66 research outputs found

    The use of social networks in recruiting processes from a firms perspective

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    "Sociological as well as economic research is interested in the role of social net-works in staffing processes. Empirical studies usually consider them as relevant from the job seekers' point of view. But there is only little knowledge of firms' perspective on this issue. This paper contributes to decrease this research gap with results on base of representative data from the German Job Vacancy Survey for the years 2004 until 2008 with up to 9000 participating firms yearly. It is the goal of this paper, to characterize and structure firms that use social networks in staffing processes, using information not only about the firm itself, but also about the position that has been filled. The results show a tendency that networks help to reduce search costs and are especially useful in difficult economic situations. The positions filled via networks are more likely to be stable positions either in a very high labour market segment or in a very low one with rather difficult working conditions." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Personalbeschaffung, soziales Netzwerk, offene Stellen, Hochqualifizierte, Niedrigqualifizierte

    Arbeitsmarkt und soziales Kapital: eine komprimierte Darstellung theoretischer Grundlagen und empirischer Befunde

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    Der Verfasser zeigt am Beispiel der Arbeitslosigkeit, dass gemeinschaftliche Beziehungsgeflechte auch in Leistungsgesellschaften eine bedeutende Rolle spielen und funktional notwendig sind. Er gibt zunächst einen Überblick über die theoretischen Grundlagen der Beziehungsforschung (Gemeinschaft, soziales Netzwerk, soziales Kapital, Arbeitsmarkttheorien), um sich dann auf die Bedeutung sozialen Kapitals am Arbeitsmarkt sowohl für den Arbeitskraftanbieter als auch für den Arbeitskraftnachfrager zu konzentrieren. Hierzu werden empirische Befunden in drei Kernbereichen vorgelegt: Stellensuche, Personalrekrutierung, Beförderung. Es wird gezeigt, dass Sozialkapital in Arbeitsmarktprozessen als intervenierende, aber nicht durchschlagende Variable auftritt. Es entfaltet seine Wirkung erst im Zusammenspiel mit anderen Faktoren, wie abschließend in einem Matching-Modell des Arbeitsmarkts verdeutlicht wird. (ICE

    Soziale Ressourcen und die Wahl von Ausbildungsberufen

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    Die vorgestellte Studie hat als inhaltliches Ziel, die Wirkung sozialer Ressourcen über einfache Indikatoren wie die Berufsangaben von Verwandten und Freunden auf die Platzierung im Ausbildungssystem zu untersuchen. Sie verfolgte zugleich das methodische Ziel, diese Platzierung über unterschiedliche „Attraktivitäts“merkmale für (Ausbildungs-)Berufe zu erfassen. Inhaltlich zeigt sich in dieser Studie, die auf einer schriftlichen Befragung von Auszubildenden am Ende des ersten Ausbildungsjahrs in über 70 Berufsschulklassen in Regionen Sachsen-Anhalts und Thüringens beruht, dass Jugendlichen mit günsiger Ressourcenausstattung der Zugang zu attraktiven Ausbildungen besser gelingt als Jugendlichen mit weniger günstigen Netzwerken oder schlechteren schulischen Voraussetzungen. Es wirken also ähnliche Matching-Prozesse wie auf dem Arbeitsmarkt allgemein. Die Ergebnisse bieten eine gute Erklärung, wie sich Auszubildenden in die Hierarchie der Ausbildungsberufe einordnen, wenn man ihre Tariflöhne, die Übernahmechancen, das Lösungsrisikos und die Abschlusszuversicht betrachtet. Dabei liefern Netzwerkvariablen einen wichtigen Erklärungsbeitrag hinsichtlich der Tariflöhne und des Berufsprestiges. Als methodisch problematisch wird die Verwendung von der SIOPS-Werte als Prestigeskalen für die Klassifizierung der Berufe eingeschätzt. Sie tragen den Besonderheiten und dem Stellenwert der dualen Berufsausbildung eher unzureichend Rechnung. Jedoch fehlten Alternativen, die für die aktuelle Klassifikation der Berufe genutzt werden könnten. Zuprüfen ist auch, ob das Konzept der Berufsähnlichkeit in der vorliegenden Operationalisierung (Prüfung ob die Berufsgattungen identisch sind) zu vereinfacht umgesetzt ist. Alternativen könnten der Vergleich der weniger aggregierten Berufs(unter)gruppen oder der im ersten Abschnitt erwähnten „Berufswechselfelder“ sein. Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass schon die Nutzung einfacher Indikatoren für soziale Ressourcen ein besseres Verständnis von Arbeitsmarktprozessen erlaubt. Die Verwendung unterschiedlicher „Attraktivitäts“-Indikatoren erlaubt einen facettenreichen Blick auf den Berufswahlprozess

    The use of social networks in recruiting processes from a firms perspective

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    "Die theoretische wie auch die empirische Netzwerkforschung beschäftigen sich seit geraumer Zeit auch mit dem Thema der Besetzung offener Stellen über Netzwerke. Die meisten empirischen Forschungsbeiträge untersuchen die Rolle von Netzwerken jedoch aus der Perspektive der Arbeitsuchenden. Dieser Aufsatz leistet einen Beitrag, diese Forschungslücke anhand von gesamtwirtschaftlich repräsentativen Daten aus der IAB-Erhebung des gesamtwirtschaftlichen Stellenangebots für die Jahre 2004 bis 2008 zu schließen. Es wird untersucht, welche Betriebe Netzwerke bei der Personalrekrutierung genutzt haben und um welche Art von Stellenangebot es sich jeweils handelte Die Ergebnisse zeigen eine Tendenz, dass die Stellenbesetzung über Netzwerke Einstellungskosten reduziert und dass es sich häufig um Stellen handelt, die mit schwierigen Arbeitsbedingungen verbunden sind. Die Positionen die auf diesem Wege besetzt werden sind häufig unbefristete Stellen und es werden entweder sehr hoch, oder sehr gering qualifizierte Personen auf diesem Wege eingestellt." (Autorenreferat)"Sociological as well as economic research is interested in the role of social networks in staffing processes. Empirical studies usually consider them as relevant from the job seekers' point of view. But there is only little knowledge of firms' perspective on this issue. This paper contributes to decrease this research gap with results on base of representative data from the German Job Vacancy Survey for the years 2004 until 2008 with up to 9000 participating firms yearly. It is the goal of this paper, to characterize and structure firms that use social networks in staffing processes, using information not only about the firm itself, but also about the position that has been filled. The results show a tendency that networks help to reduce search costs and are especially useful in difficult economic situations. The positions filled via networks are more likely to be stable positions either in a very high labour market segment or in a very low one with rather difficult working conditions." (author's abstract

    Flexible Beschäftigung und soziale Netzwerke: Der Einfluss von Professionalisierung

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    Auf der Grundlage eines empirischen Vergleichs von professionalisierter und nicht professionalisierter Projektarbeit untersucht dieser Beitrag die Auswirkungen der Flexibilisierung von Arbeit und Beschäftigung. Qualitative Interviews mit Experten sowie Erwerbstätigen aus Architektur und Filmwirtschaft bilden die Datengrundlage. Es wird gezeigt, dass die Professionalisierung einer Branche weitreichende Konsequenzen für Arbeitsmarktprozesse, Arbeitsorganisation, Lebensverläufe und soziale Integration von Projektarbeitern hat. In der Abwesenheit von Normalarbeit und einer daran orientierten Regulierung ermöglicht die Institutionalisierung des Berufsprinzips eine zumindest funktionale Begrenzung der Ansprüche an Projektarbeiter und eine Formalisierung ihrer Bewertung und Rekrutierung. Die Abwesenheit professioneller Institutionen und eine Dominanz persönlicher Kontrollformen im Arbeitsprozess hingegen haben zur Folge, dass die Abhängigkeit von informeller, in sozialen Netzwerken mobilisierter Unterstützung wächst. Projektarbeitsmärkte entwickeln dann einen vereinnahmenden Charakter, der die Autonomie in Bezug auf den Erwerbsverlauf und die private Lebensplanung deutlich einschränkt.The ramifications of flexibilization of work and employment are analyzed on the basis of a qualitative, comparative study of professional and non-professional project work, namely architecture and media. I argue that the degree of professionalization has farreaching consequences for the labor process and the labor market, as well as for the life course and the social integration of project workers. It allows for a qualitative limitation of the claims on project workers where the regulations of the standard employment relationship do not apply. Furthermore, professional control increases autonomy in the labor process and in the labor market, and serves as the basis for formal evaluation of work and formal recruitment. In contrast, the absence of professional institutions increases the dependency on informal networks for securing employment. Non-professional project labor markets become all-encompassing and thus restrict the autonomy of career and personal life

    Berufsverläufe ostdeutscher Hochschulabsolventen: Teil I

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    "Das vorliegende Sfb 186-Arbeitspapier enthält Teil I, das folgende Sfb-Arbeitspapier Nr. 28 enthält Teil Teil II des Berichtes über eine Pilotstudie. Diese untersuchte die Folgen des Gesellschaftsumbruchs für die beruflichen Verläufe der Hochschulabsolventen der Jahre 1985 und 1990 in den neuen Bundesländern. Teil I bezieht sich zeitlich auf die Phase vor der 'Wende'. Nach der Beschreibung der Untersuchungsanlage (Kap. 2) werden die Berufsverläufe der befragten Hochschulabsolventen und die damit zusammenhängenden Allokationsprozesse im DDR-Arbeitsmarkt analysiert (Kap. 3). Das vorliegende Arbeitspapier endet mit einer Beschreibung der objektiven Veränderungen des Arbeitsmarktes in den neuen Bundesländern nach Einführung der Wirtschafts- und Währungsunion am 1.7.1990 anhand arbeitsmarktstatistischer Daten.

    Annäherungen an die soziale Wirklichkeit in der DDR: Erste Ergebnisse

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    Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR

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    'Der folgende Beitrag gibt eine kurze Beschreibung der von uns durchgeführten Untersuchung und des ausleihbaren Datensatzes der Studie 'Lebensverläufe und historischer Wandel in der ehemaligen DDR.' Die Studie ist integraler Bestandteil des umfassenderenden Forschungsvorhabens 'Lebensverläufe und gesellschaftlicher Wandel', das 1979 im Sonderforschungsbereich 3 'Mikroanalytische Grundlagen der Gesellschaftspolitik' der Deutschen Forschungsgemeinschaft von Karl Ulrich Mayer ins Leben gerufen wurde und seit 1983 im Forschungsbereich 'Bildung, Arbeit und gesellschaftliche Entwicklung' des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin fortgeführt wird. Die DDR-Lebensverlaufsstudie umfaßt 2.331 ostdeutsche Männer und Frauen aus vier Geburtskohorten (1929-31, 1939-41, 1951-53 und 1959-61). Die persönlichen Interviews der Hauptstudie wurden zwischen September 1991 und Oktober 1992 durchgeführt. 1.265 Personen nahmen ebenfalls an einer schriftlichen Zusatzerhebung im Sommer 1993 teil.' (Autorenreferat)'The East German Life History Study is now available for the public. It can be acquired at the Zentralarchiv in Cologne. This study is part of the larger research project 'Life-Courses and Social Change' conducted by Karl Ulrich Mayer. It was started in 1979 promoted by the German Research Society, and has been continued at the Max Planck Institute of Human Development and Education in Berlin. In the East Germany Life History Study, 2.331 East German men and women (born between 1929-31, 1939-41. 1951-53 and 1959-61) were interviewed between september 1991 and october 1992. Additionally, 1.265 persons from the inital sample participated in a second questionnaire in summer 1993. The following paper gives important information on the study and how to deal with the data.' (author's abstract)

    Plattformen auf dem Arbeitsmarkt: Digitalisierung und Diversifizierung in der Beschäftigungsindustrie

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    Placement processes in the labour market increasingly involve platform companies: online job boards, career networks, gig work and crowdworking platforms, or employer review sites. Based on explorative internet research and document analysis, an overview of platform models and their relations to established actors in the employment industry, e.g., temporary employment agencies and executive search firms, is given. With reference to theoretical concepts of platform research and labour market analysis (infrastructure, intermediation, ecosystem, field), theses on the role of platforms within the employment industry are formulated. Given the established structures and specific requirements of the labour market, platforms find themselves in complex actor constellations in this field, which they do not dominate in the way that platform corporations such as Amazon, Facebook, and Google are assumed to. As a result, private-sector employment services are gaining considerable relevance. In addition to the availability of data, however, the expert knowledge of recruitment agencies and the political influence of temporary staffing firms represent significant power resources in the market. The analysis suggests multiple development paths for the platform economy-and the need for more comparative research

    Arbeitsmarktintegration von Migranten: Die Potenziale kultureller Vielfalt nutzen

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    Fast ein Fünftel der in Deutschland lebenden Menschen hat einen Migrationshintergrund, Tendenz steigend. Ihre Integration in den Arbeitsmarkt - und damit auch in die Gesellschaft als Ganzes - ist eine Aufgabe von nationaler Bedeutung, nicht zuletzt angesichts des demografischen Wandels. Inwieweit dies gelingt, kann empirisch nur dann zufriedenstellend beantwortet werden, wenn die jeweiligen regionalen Gegebenheiten und die nationale Herkunft der Migranten systematisch berücksichtigt werden. Darin unterscheidet sich die Studie von Andreas Damelang, gestützt auf eine breite und aktuelle Datenbasis, ganz wesentlich von bisherigen Arbeiten auf diesem Forschungsfeld. Zudem richtet Damelang seinen Blick nicht allein auf die Defizite und Integrationsschwierigkeiten von Migranten, sondern er analysiert auch die positiven Auswirkungen kultureller Vielfalt auf die Produktivität und Innovationsfähigkeit von Wirtschaft und Gesellschaft. Darüber hinaus diskutiert Damelang die Handlungsmöglichkeiten regionaler politischer Akteure, um die ökonomischen Potenziale kultureller Vielfalt besser auszuschöpfen.Nearly a fifth of people living in Germany are of migratory backgrounds - and counting. The integration of these people into the labour market is a task of national importance. This can only be achieved if the relevant local conditions and the different national origins of the migrants are considered systematically. This is the significant and decisive difference of Andreas Damelang's study to other works in this field of study to date: The author looks at the deficits and integration difficulties of migrants. On an empirical basis he analyses the positive impact of cultural diversity on the productivity and innovative ability of economy and society. Finally, Damelang discusses which action options local, political agents have available in order to better exploit the economic potentials of cultural diversity
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