270 research outputs found

    StabilitĂ€t und De-StabilitĂ€t am betrieblichen Arbeitsmarkt: eine Untersuchung zur betrieblichen Übergangspolitik in west- und ostdeutschen Unternehmen

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    Die institutionelle Form der Erwerbsarbeit befindet sich in einem stĂ€ndigen Wandel. Sichtbarer Ausdruck dessen ist die in allen Industrienationen gesteigerte Formenvielfalt der Erwerbsarbeit. Seit den achtziger Jahren wird dabei in der Bundesrepublik eine Erosion des NormalarbeitsverhĂ€ltnisses, ein Ende beruflicher KontinuitĂ€t und das Schwinden der Beruflichkeit als ökonomisches und soziales Ordnungsprinzip konstatiert. AnknĂŒpfend an diese Diskussion wird gezeigt werden, welche BeschĂ€ftigungsmuster west- und ostdeutsche Unternehmen heute prĂ€ferieren. Im Folgenden werden nach einer kurzen EinfĂŒhrung in die Fragestellung, in Arbeitsmarkttheorien und den Untersuchungsaufbau die Ergebnisse der Untersuchung in drei Schritten vorgestellt. In einem ersten Schritt wird die betriebliche Übergangspolitik anhand von betrieblichen Ein- und Ausstiegen untersucht. Nachfolgend wird der betriebliche Altersaufbau als Resultat betrieblicher Übergangspolitik dargestellt. Abschließend werden zwei Typen betrieblicher Übergangspolitiken vorgestellt und in ihren Folgewirkungen analysiert.:EinfĂŒhrung; Fragestellung; Arbeitsmarkttheorie und BeschĂ€ftigungsbewegung; ErklĂ€rungsansatz; Untersuchungsdesign; Ergebnisse; ResĂŒme

    Die New Austrians als Pseudo-Heterodoxe?

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    In recent years, the Austrian School of Economics (NASE) has decisively expanded its ideological sphere of influence with the help of neoliberal think tanks. At the same time it explicitly cultivates the image of a scientifically heterodox actor far away from the economic mainstream. In this way, it has succeeded in arousing the interest of representatives of the plural economy, which the Austrian School has since adopted as part of its heterodox canon. But how coherent is this image of the NASE as an opponent of orthodoxy? The article examines this question from a historical-theoretical perspective and analyses the mainstream contribution of the various generations of the Austrian School

    Große Nationalökonomen zwischen Glorifizierung und Verachtung: einige Überlegungen zum Zusammenhang von Rezeptions-, Wissenschafts- und Wirtschaftsgeschichte im 20. Jahrhundert

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    Die vorliegende Untersuchung setzt sich aus wissenschaftsgeschichtlicher, wirtschaftsgeschichtlicher und kulturhistorischer Sicht mit der Bedeutung großer Nationalökonomen fĂŒr die Wirtschaftspolitik auseinander. Die Verfasserin vertritt die These, dass Theorien als solche keinen Einfluss auf die Wirtschaftspolitik haben. Vielmehr werden die Hoffnungen und EnttĂ€uschungen der Rezipienten auf ökonomische Theorien projiziert. Diese Projektionen entfalten ihre praktische - politökonomische - Relevanz in der Interaktion mit verschiedenen Interessen- und Wachstumskonstellationen als mythische VergrĂ¶ĂŸerungen. Hieraus resultiert ein selten beachtetes Problem fĂŒr die Untersuchung der Wirtschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts: die Rezeption ökonomischer Theorien im Spannungsfeld von Glorifizierung und Verachtung. Drei von besonderer Fluktuation geprĂ€gte Rezeptionsgeschichten werden untersucht: die Rezeption von Marx, Keynes und Schumpeter. DarĂŒber hinaus wird die Frage aufgeworfen, in wie weit eine methodologische Gewichtsverlagerung wirtschaftstheoretischen Denkens von logischen RationalitĂ€tskriterien zu historisch variablen realen Gegebenheiten die praktische Bedeutung der Wirtschaftswissenschaften erhöhen kann. (ICEÜbers)'The aim of this contribution is to expound - on behalf of economics - on the field of tension characteristic for modern history of science between rationalist thought and social practice. More specific, it is the relevance of great political economists for economic policy that will be discussed from the point of view of history of science, economic history and cultural history. We shall argue that theories as such do not influence economic policy directly. It is rather the case that hopes and disappointments of recipients are projected into economic theories. These projections unfold their practical - i.e. econo-political - relevance in interaction with varying constellations of interest and growth as mythical magnifications. Accordingly, the reception of economic theories that waver between glorification and contempt constitutes a problem for the analysis of twentieth century economic history that has rarely been acknowledged by historical research. This problem will be illustrated by examining the reception of Marx, Keynes and Schumpeter, which has been particularly prone to fluctuations. At the same time we shall raise the question to which extent a methodological shift of emphasis of economic theoretical thought from formal logic criteria of rationality to historically varying conditions of reality can increase the practice relevance of economics.' (author's abstract

    Jenseits von PfadabhĂ€ngigkeit und natĂŒrlicher Auslese: Institutionentransfer aus diskursanalytischer Perspektive

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    PfadabhĂ€ngigkeit und „natĂŒrliche Auslese“ markieren zwei Pole im Spektrum der Diskussionen um Institutionentransfers. Die These der PfadabhĂ€ngigkeit impliziert, dass, wenn ĂŒberhaupt, nur ein inlĂ€ndischer Institutionenwandel von der Wahrnehmung auslĂ€ndischer Institutionen beeinflusst wird und jedes Lernen (und vor allem der Versuch, das Gelernte umzusetzen) nur im Rahmen der bisher bestehenden Institutionen erfolgen kann. Die These des „one best way“ besagt dagegen, dass unter Strafe des Untergangs die effizienteste Praxis ĂŒbernommen werden muss. Der Beitrag zeigt auf, dass auf der Basis derzeit vorherrschender Theorien, insbesondere der Neoklassik und der Neuen Institutionellen Ökonomie, die Frage nach der Möglichkeit des grenzĂŒberschreitenden Institutionentransfers nicht hinreichend beantwortet werden kann. Stattdessen wird ein diskursanalytischer Zugang gewĂ€hlt, der, ohne die prĂ€gende Kraft von Konkurrenz und institutionellem VermĂ€chtnis verneinen zu mĂŒssen, den Blick fĂŒr die politischen Auseinandersetzungen um den Institutionentransfer öffnet. Besondere Bedeutung wird dabei der FĂ€higkeit zentraler gesellschaftlicher Akteure beigemessen, andere relevante Akteure von den VorzĂŒgen eines auslĂ€ndischen Modells zu ĂŒberzeugen und die Nachahmung dieses Modells einzuleiten. Anschauungsmaterial sind die Diskussionen um den Transfer wirtschaftspolitischer Institutionen zwischen den USA und Deutschland im 20. Jahrhundert. -- Path dependency and “natural selection” mark the two poles in the debate on the transfer of institutions across borders. Path dependency implies that the observation of foreign institutions does not play a major role in the evolution of domestic institutions, and that, if learning does take place, it happens only within the framework of existing institutions. In contrast, the thesis of “one best way” contends that nations are compelled to adopt the most efficient institutions possible. Path dependency conduces to the divergence of economic institutions across nations, whereas “natural selection” tends towards convergence. The predominant theories in this debate, neoclassical economic theory and new institutional economics, cannot satisfactorily predict divergence or convergence. Therefore a discourse-analytical approach was chosen. While not denying the power of competition and institutional legacies, this approach allows an analysis of the political struggles surrounding the transfer of institutions. Special emphasis is placed on the ability of collective actors to convince other relevant actors of the advantages of the foreign model and to initiate imitation. The history of the transfer of economic institutions between America and Germany provides the empirical background.

    Neobarocke Tendenzen und sakrale Symbole in der Musikkultur des 20. Jahrhunderts

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    Jede Kulturgeschichte beinhaltet ein gewisses Element der RĂŒckkehr zur Vergangenheit, was oft weitere Entwicklungsprozesse auslöst. Die zwei Hauptrichtungen jeglicher Entwicklung sind einerseits das Streben nach Erneuerung und andererseits nach Erinnerung, was auch als das ‚Neue‘ und das ‚Alte Neue‘ bezeichnet werden könnte

    Die Finanzkrise in Ostasien 1997 bis 1999

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    In dieser Diplomarbeit wird die Finanz- und Wirtschaftskrise der ostasiatischen Tigerstaaten in den Jahren 1997-1999 thematisiert. GemĂ€ĂŸ dem Untertitel – eine Neubewertung unter besonderer BerĂŒcksichtigung des Washington Consensus sowie der Rolle des US-Dollars – wird diese Rezession/Depression aus einem internationalen Blickwinkel betrachtet. Diese Krise hat eine Region getroffen, welche zuvor ĂŒber Dekaden eine außerordentliche wirtschaftliche Performance aufgewiesen hatte. Um diesen Abschwung zu analysieren werden daher vor allem PhĂ€nomene herangezogen, die auch außerhalb dieser Region beobachtbar waren. Die zentrale Fragestellung der Arbeit lautet: Wie kann diese ĂŒberregionale, depressionsartige Wirtschaftskrise anhand des Wirkens von Markt- sowie Politikprozessen erklĂ€rt werden. Der zentrale Strang dieser ErklĂ€rung behandelt die Rolle des US-Dollars in einem System flexibler Wechselkurse, sowie dessen Wirkung bezĂŒglich der Zinsen auf internationale Verbindlichkeiten. Einen zweiter Faktor stellen die markanten internationalen Ungleichgewichte in den Kapital- und Leistungsbilanzen dar, welche seit Anfang der 1970er Jahre existieren und die nicht nur im Falle der ostasiatischen Tigerstaaten zu einer schweren Wirtschaftskrise gefĂŒhrt haben. Ein drittes PhĂ€nomen dessen Wirkungsweise ebenfalls weltweit zu beobachten war (und ist) besteht in der absoluten Dominanz der neoklassischen Wirtschaftstheorie. Die ostasiatischen LĂ€nder waren mit dieser im Rahmen des Washington Consensus konfrontiert. Anhand dieser drei Hauptfaktoren wird die Asienkrise 1997-1999 chronologisch analysiert und erörtert. Die Tigerstaaten haben im Laufe der 1990er Jahre eine Liberalisierung gegenĂŒber den internationalen KapitalmĂ€rkten vollzogen. Diese Politik war von der Annahme geleitet, dass MĂ€rkte, und im Besonderen FinanzmĂ€rkte, effizient seien und zu gesellschaftlich wĂŒnschenswerten Ergebnissen fĂŒhrten. In letzter Konsequenz waren es jedoch die Schwankungen an den internationalen WĂ€hrungs- und KreditmĂ€rkten, denen man sich zuvor Schritt fĂŒr Schritt ausgesetzt hatte, welche die Krise in Ostasien auslösten. Der LiquiditĂ€tsmangel welcher die Finanzkrise auslöste ergab sich durch eine ĂŒbermĂ€ĂŸige Zinslast auf die Auslandsverbindlichkeiten der betroffenen LĂ€nder. Die Ursache der zu hohen Realzinsen lag in der Funktionsweise des US-Dollars als WeltwĂ€hrung.The topic of this thesis is the financial and economic crisis in East Asia from 1997-1999. According to the subtitle – a revaluation with particular reference to the Washington Consensus and the role of the US-dollar – this recession will be dealt with from an international perspective. This crisis hit a region which before had had a strong economic performance for decades. Hence phenomena of international scope will be focused on to analyse this slump. The guiding question is the following: How can this vast economic crisis be explained by the working of market and political processes? The main part of the argument will concern the role of the US-dollar in a flexible exchange rate regime and its impact on the interest on international debt. A second factor constituting the crisis is the huge worldwide disequilibrium in current account and capital account balances. It exists since the 1970ies and has led to severe slumps not only in the East Asian case. A third phenomenon that will be focused on is the absolute dominance of neoclassical economic theory. The Asian tiger countries were concerned with it trough the Washington Consensus. According to these three main factors an explanation of the East Asian Crises will be developed. Economic policy in East Asia during the 1990ies was characterized by liberalization vis-Ă -vis the international capital markets. This policy was guided by the assumption that markets and in particular financial markets, worked efficiently and led to socially desirable outcomes. However it has been the fluctuation in foreign exchange and international credit markets which triggered the crisis in the tiger countries. The lack of liquidity which caused this financial crisis that became a huge economic crisis is rooted in an excessive real interest rate on international debt. The reason for this excessive real interest is to be found in the functioning of the US-dollar as world currency

    Nachhaltige Entwicklung und Globalisierung

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    Wirtschaftstheoretische Grundlagen der Regionalentwicklung

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    Um die Frage zu beantworten, welchen Einfluss stadttechnische Infrastrukturen auf die Regionalentwicklung nehmen können und umgekehrt, werden in diesem Beitrag zunĂ€chst Raumwirtschaftstheorien und Methoden der Messung von Entwicklung untersucht. Regionalentwicklung ist mehr als die wirtschaftliche Entwicklung einer Region, auch wenn diese unter den vielfĂ€ltigen Faktoren, aus denen sich Entwicklung zusammensetzt, eine wichtige Rolle als Garant fĂŒr Arbeit und Einkommen fĂŒr die Bevölkerung spielt. Daneben spielen Faktoren der gesellschaftlich-sozialen Dimension und der Umwelt-Dimension eine zentrale Rolle. All diese Faktoren stehen in Wechselwirkung zueinander. Wirtschaftliche Entwicklung wiederum ist ein dynamischer, sich selbst verstĂ€rkender Prozess, der sich aus vielen Faktoren der Entwicklung zusammensetzt. Die InnovationsfĂ€higkeit einer Region ist essenziell fĂŒr ihre wirtschaftliche Entwicklung. InnovationsfĂ€higkeit wiederum ist eher gegeben, wenn die lokalen Akteure vernetzt sind – das heißt, wenn sie miteinander in Kontakt stehen und einen Austausch pflegen
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