6 research outputs found

    "Learning Anew Is Easier Than Re-Learning". On The Difficulties Of A Group Accustomed To Education To Establish New (Media) Forms Of Participation

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    Das Internet bietet Lernenden vielfĂ€ltige Möglichkeiten zur Wissensorganisation und -kommunikation in formalen und informellen Bildungskontexten. Bislang nutzen selbst bildungsaffine erwachsene Lerner diese unterstĂŒtzenden Potenziale des Internets vielfach nur zurĂŒckhaltend. Dieser zögerliche Gebrauch zeigt sich auch dann, wenn die Implementierung virtuell vernetzter Applikationen in der Planung von den Lernenden von den Akteuren prinzipiell gefordert und begrĂŒsst wird. Im Zentrum unseres Beitrags stehen mögliche GrĂŒnde und Bedingungen fĂŒr diese vermeintlichen WiderstĂ€nde und Problematiken bei der Integration des Partizipationsraums Internet fĂŒr berufliche Lernprozesse. Grundlage fĂŒr die Diskussion sind die Praxiserfahrungen und empirischen Ergebnisse einer explorativen Fall­studie mit einem ethisch beratenden Gremium. Die bisherige Bilanz des Projektvor­habens unterstreicht die Notwendigkeit, in diesem Kontext theoretische Konzepte zu LernwiderstĂ€nden, generationsspezifischen Aspekten, zur Mediendidaktik und zu Lerngewohnheiten und Transfer zu diskutieren. Die Ergebnisse belegen, dass digitale Lern- und Arbeitsformen unmittelbar an eingeschliffene Lernroutinen gebunden sind. Lernende benötigen Zeit, Raum, AnlĂ€sse und Struktur, um Handlungs- und Lernroutinen aufzubrechen und neue zu entwickeln. Nur so können digitale Partizipationsmöglichkeiten erfolgreich in den Arbeitsalltag integriert werden.The internet offers learners a wide range of possibilities for organising and communicating knowledge in formal and informal educational contexts. So far, even adult learners with an affinity for education have often been reluctant to use these supportive potentials of the internet. This hesitant use is also evident when the implementation of virtually networked applications in learner planning is in principle demanded and welcomed by stakeholders. The focus of our contribution is on possible reasons and conditions for these supposed resistances and problematic issues in the integration of the participatory space of the Internet for vocational learning processes. The basis for the discussion are the practical experiences and empirical results of an explorative case study ­with an ethical advisory board. The results of the project so far ­underline the need to discuss theoretical concepts on learning resistance, generation-specific aspects, media didactics and learning habits and transfer in this context. The results show that digital forms of learning and working are directly linked to ingrained learning routines. Learners need time, space, occasions and structure to break up action and learning routines and develop new ones. Only in this way can digital participation opportunities be successfully integrated into everyday working life

    15. - 16. MĂ€rz

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    Was ist Public Interest Design? BeitrÀge zur Gestaltung öffentlicher Interessen

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    Das Designfeld ist im Umbruch. Sowohl die Theorie als auch die Praxis suchen 'neue' BetĂ€tigungsfelder und streben nach einem anderen SelbstverstĂ€ndnis. Man will politisches Design machen, will als Akteur gesellschaftlicher VerĂ€nderungen wahrgenommen werden, zuweilen wohl gar die neue Leitdisziplin des urbanen Wandels werden. Unter einem erweiterten Designbegriff stellt sich daher die Frage: Was heißt es, im Sinne eines öffentlichen Interesses zu gestalten? Und vielleicht noch mehr: Was heißt es, das öffentliche Interesse selbst zu gestalten? Die BeitrĂ€ge des Bandes gehen dieser Frage nach und zeigen: Ein solcher Anspruch ist eine Anmaßung - ob es eine wohltuende Anmaßung ist, hĂ€ngt in erster Linie von der kritischen Hinterfragung der Grundidee ab. Mit BeitrĂ€gen von unter anderem Gernot Böhme, Friedrich von Borries, Bazon Brock, Heike Delitz und Jesko Fezer
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