2,211 research outputs found

    Absehen von Strafe fĂŒr Opfer von Menschenhandel: Art. 26 der Konvention des Europarats zur BekĂ€mpfung des Menschenhandels und die Umsetzung des Non-Punishment-Prinzips in der Schweiz. Mit einer Praxisanalyse zur Erkennung und Identifizierung von Opfern des Menschenhandels im Rahmen der polizeilichen Arbeit

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    Die Umsetzung von Art. 26 EKM – Absehen von Strafe fĂŒr Opfer von Menschenhandel – ist fĂŒr die Schweiz im Rahmen der Konvention des Europarats zur BekĂ€mpfung des Menschenhandels verpflichtend. Art. 26 EKM stellt hierbei einen Mindeststandard des Non-Punishment-Prinzips dar. Die Analyse zur Umsetzung des Non-Punishment-Prinzips mittels bestehender nationaler Normen des StGB zeigte, dass die Möglichkeiten der Umsetzung insbesondere hinsichtlich Delikten, welche nicht unter Zwang i.e.S. ausgefĂŒhrt wurden oder das betroffene Opfer von Menschenhandel nicht direkt schĂ€digen, empfindliche LĂŒcken aufweisen. Daher wird empfohlen, ein Non-Punishment-Prinzip in der hiesigen Rechtsordnung zu verankern, welches gemĂ€ss Art. 4 lit. b EKM einerseits alle Tatmittel des Menschenhandels berĂŒcksichtigt (means-based), um eine allfĂ€llige Einwilligung als irrelevant zu erklĂ€ren, und andererseits verlangt, die Delikte mit dem Menschenhandel in Zusammenhang zu stellen (causation-based), um ein allfĂ€lliges Absehen von Strafe zu erwirken. Hinsichtlich einer verbesserten und umfassenderen Erkennung und Identifizierung der Opfer von Menschenhandel, was eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Umsetzung des Non-Punishment-Prinzips darstellt, wird auf polizeilicher Ebene an die Zusammenarbeit der kantonalen Korps im Bereich Menschenhandel appelliert. Zudem ist ein nationaler Zuweisungsmechanismus, welcher die Identifizierung der Opfer von Menschenhandel auf nationaler Ebene einheitlich regelt, unabdingbar. Dazu ist eine interdisziplinĂ€re Zusammenarbeit Voraussetzung

    Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung in Deutschland

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    MENSCHENHANDEL ZUM ZWECK SEXUELLER AUSBEUTUNG IN DEUTSCHLAND Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung in Deutschland / Zietlow, Bettina (Rights reserved) ( -

    The role of anti-trafficking organizations in human trafficking policy implementation

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    "The paper discusses possibilities of resistance and changes to exploitative working conditions in relation to the role of non-governmental organizations (NGOs) struggling against human trafficking. NGOs in post-soviet states (Russia, Latvia and Ukraine) and their strategies of implementation and adaption of international norms into national law are analyzed. NGOs in these states succeeded with alterations in legal regulations and contributed to public awareness of human trafficking by cooperation with international organizations." (author's abstract)"Dieser Beitrag diskutiert Möglichkeiten zum Widerstand und zur VerĂ€nderung ausbeutender Arbeitsbedingungen sich bieten anhand der Rolle von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) im Kampf gegen Menschenhandel. Dabei werden NGOs in postsowjetischen Staaten (Russland, Lettland und Ukraine) und ihre Strategien in der Implementation und Adaption internationaler Normen in nationales Recht analysiert. Den NGOs in diesen Staaten, die in hohem Maß von Menschenhandel betroffen sind, ist es gelungen durch das Zusammenwirken mit Internationalen Organisationen VerĂ€nderungen des rechtlichen Raums zu bewirken und das Thema Menschenhandel in das öffentliche Bewusstsein zu tragen." (Autorenreferat

    European Crime Prevention Monitor 2016: Organisierte KriminalitÀt

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    In diesem sechsten Monitor-Bericht legt das EuropĂ€ische Netz fĂŒr KriminalprĂ€vention den Schwerpunkt auf organisierte KriminalitĂ€t. Organisierte KriminalitĂ€t stellt eine Bedrohung dar fĂŒr BĂŒrger, Unternehmen, staatliche Institutionen und fĂŒr die Wirtschaft insgesamt. Sie bedroht nicht nur den Frieden und die menschliche Sicherheit, sondern sie untergrĂ€bt auch die wirtschaftliche, gesellschaftliche, kulturelle, politische und bĂŒrgerliche Entwicklung von Gesellschaften ĂŒberall auf der Welt und verletzt die Menschenrechte. Organisierte KriminalitĂ€t ist ein breites, komplexes und facettenreiches PhĂ€nomen, das verschiedene Lebensbereiche betreffen kann. Zur organisierten KriminalitĂ€t zĂ€hlen eine ganze Reihe von KriminalitĂ€tsphĂ€nomenen, einschließlich des Handels mit Drogen, Schusswaffen und sogar mit Menschen. Gleichzeitig nutzen Gruppierungen der organisierten KriminalitĂ€t die MobilitĂ€t des Menschen zur Schleusung von Migranten und zur Untergrabung der Finanzsysteme durch GeldwĂ€sche. Es ist daher nicht einfach, sich einen Überblick ĂŒber dieses PhĂ€nomen zu verschaffen. Deshalb bietet der vorliegende Monitor-Bericht eine Übersicht ĂŒber die vorhandenen Daten zu ‚organisierter KriminalitĂ€t‘ auf EU-Ebene und legt außerdem einen Schwerpunkt auf die wesentlichen Trends und Wahrnehmungsebenen, Erfahrungen und das verzeichnete Ausmaß ‚organisierter KriminalitĂ€t‘ in den EU-Mitgliedsstaaten

    Menschenhandel in Deutschland: die Menschenrechte der Betroffenen stÀrken

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    Der erste Teil der Studie - "Ein Menschenrechtsansatz gegen Menschenhandel - Internationale Verpflichtungen und Stand der Umsetzung in Deutschland" - entwickelt Elemente eines Menschenrechtsansatzes gegen Menschenhandel und leitet daraus Empfehlungen fĂŒr die deutsche Politik ab. Grundlage sind die menschenrechtlichen Verpflichtungen und insbesondere die neueren spezialisierten völkerrechtlichen Abkommen zu Menschenhandel. Im zweiten Teil - "EntschĂ€digung und Entlohnung fĂŒr Betroffene von Menschenhandel in Deutschland" - wird untersucht, inwieweit die Betroffenen von Menschenhandel in Deutschland fĂŒr ihre Arbeit entlohnt und fĂŒr ihre erlittenen Verletzungen entschĂ€digt werden. Die Studie identifiziert Hindernisse bei der Durchsetzung dieser AnsprĂŒche und leitet daraus Empfehlungen fĂŒr eine verĂ€nderte Praxis ab. Dieser Teil wurde von der Stiftung "Erinnerung, Verantwortung und Zukunft" finanziert

    Reaching and Supporting Trafficked Women in Austria and Germany: A Call for Training on Attachment and Trust-Building

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    Many victims of trafficking in women are not reached by the available support services despite numerous measures that have been put in place on both the national and international levels. This deficiency is due to the inadequacy of the support systems, which do not meet the needs of the women concerned. A bilateral Austro-German research project entitled “PrĂ€vention und Intervention bei Menschenhandel zum Zweck sexueller Ausbeutung (PRIMSA) [“Prevention and intervention in the trafficking of human beings for the purpose of sexual exploitation”] was set up with the aim of developing ideas for a multidisciplinary prevention and intervention scheme. This article presents a case study of one of the women from a Central European country who was interviewed and the selected results on the need for training on trust-building and attachment with victims

    Die BekÀmpfung von Menschenhandel: Rechtliche Entwicklungen, Schutzverfahren

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    DIE BEKÄMPFUNG VON MENSCHENHANDEL: RECHTLICHE ENTWICKLUNGEN, SCHUTZVERFAHREN Die BekĂ€mpfung von Menschenhandel: Rechtliche Entwicklungen, Schutzverfahren / Drechsel, Benjamin (Rights reserved) ( -
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