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    Studien zur Lokalisation: Teil: 2.: Verbgebundene Lokalisation vs. Lokalisation von Propositionen

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    Der vorliegende Aufsatz gliedert sich in zwei Unterabschnitte. In Abschnitt I geht es um verbgebundene, von der Valenz geforderte Lokalisation. Die einzelsprachlichen Beispiele zeigen, daß es sich konstant um Verben der Position oder PositionsverĂ€nderung (Bewegungs - und Transferverben) handelt, die lokale Relationen wie LOK (Ortsruhe), SOURCE oder GOAL fordern. Unter Bezugnahme auf die Erkenntnisse zur Dimension der PARTIZIPATION (H. Seiler/W. Premper 1991) können die Varianten, wie sie in der einzelsprachlichen Kodierung zu beobachten sind, zwischen den Polen zentralisiert und dezentralisiert (peripher) angeordnet werden . Dies bedeutet, daß lokale Relationen (als verbgebundene EntitĂ€ten) einerseits am Partizipatum selbst und andererseits im Bereich der Partizipanten in Gestalt verschiedener grammatischer Relationen in Erscheinung treten können. Im ersteren Fall kann die Inkorporation einer lokalen ErgĂ€nzung ins Partizipatum als optimal zentralisiert betrachtet werden, wĂ€hrend eine Kodierung als PrĂ€positionalphrase das andere Extrem darstellt. Dazwischen liegt eine Kodierung als "Subjekt"- bzw. "Objekt"-Relation, fĂŒr die sich, wie auch fĂŒr die anderen FĂ€lle, eine Reihe von Beispielen finden lassen. Somit schwankt die Skala der Kodierungsmöglichkeiten fĂŒr verbgebundene lokale Relationen zwischen Inkorporation und PrĂ€positional-/Postpositionalphrasen, was letztlich eine Differenzierung in markierte und unmarkierte, im letzteren Falle gar prototypische Instanzen bedeutet. Im II . Abschnitt geht es darum, so weit dies möglich erscheint, Varianten zu beschreiben, die funktional die Aufgabe einer Situierung einer Gesamtproposition bewerkstelligen

    Acupuncture Point Localization Varies Among Acupuncturists

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    Background: Studies assessing the point-specific effect of acupuncture or the characteristics of acupuncture points (APs) tend to yield inconclusive results. In order to identify a possible confounding factor, we aimed to examine the variability in AP localization by means of a survey. Material and Methods: Attendees of the 14th ICMART (International Council of Medical Acupuncture and Related Techniques) congress as well as DAGfA (German Medical Society of Acupuncture) lecturers and students were asked to locate and mark the APs LI 10 and TH 5 on a research assistant's arm. Identified points were transferred into a coordinate system, and the respective bivariate distribution function was calculated. Additionally, participants filled out a questionnaire about their acupuncture education and experience, the acupuncture style and point localization techniques used most frequently, and their estimation of the size of an AP. Results: The areas of the ellipses, theoretically containing 95% of AP localizations, varied between 44.49 and 5.18 cm(2). The largest distance between 2 identified points was 8.45 cm for LI 10 and 5.3 cm for TH 5. Apart from being trained at the same school, no other factor could be identified that determined the variability in AP localization. Conclusion: Our results indicate that congruity of AP localization among experienced acupuncturists might be low. Although there are some limitations to our results, this possible bias should be taken into account when conducting acupuncture trials and interpreting results of previous acupuncture studies

    Die chirurgische Versorgung cervikaler Lymphangiome im Kindesalter im Vergleich mit anderen Therapieverfahren

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    Im Rahmen der Arbeit wurden die Daten von 32 kindern mit cervikalen Lymphangiomen ausgewertet, die zwischen 1984 und 1999 operiert wurden. Die bearbeiteten Fragestellungen waren: Lassen sich von der makroskopischen GrĂ¶ĂŸe RĂŒckschlĂŒsse auf die Prognose stellen? Welches Therapieverfahren liefert die besten therapeutischen Ergebnisse? Anhand der erhobenen Daten und der Literaturvergleiche zeigt sich, daß die GrĂ¶ĂŸe eindeutig prognosebestimmend ist. In der Regel ist bei Lymphangiomen dieser Lokalisation die chirurgische Behandlung die Therapie der Wahl. Je nach Lokalisation und Art der Tumore gibt es alternative Therapieverfahren mit guten Ergebnissen

    Lokalisationsmechanismen der ATPase des Virulenz-assoziierten Typ VI Sekretionssystems in Burkholderia thailandensis

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    Das Typ VI Sekretionssystem (T6SS) besteht aus einem in der Membran verankerten kontraktilen zytoplasmatischen Tubus, der eine Nadel in Nachbarzellen treibt um toxische Effektoren zu sekretieren. Der kontrahierte Tubus wird von der AAA+ ATPase ClpV entfaltet und recycelt. Immer mehr Studien zeigen, dass die Lokalisation des T6SS in der Bakterienzelle von dem Typ der Zielzelle bedingt wird. T6SS, die gegen eukaryotische Zellen wirken, zeigen eine polare Lokalisation, wohingegen T6SS, die Bakterien angreifen, eine zufĂ€llige Lokalisation aufweisen. Wie die T6SS-Proteine den Assemblierungsort erreichen, ist jedoch unbekannt. Ziel dieser Arbeit war es, mithilfe des Modellorganismus Burkholderia thailandensis erste Informationen ĂŒber die grundlegenden Lokalisationsmechanismen der T6SS-Komponenten zu erlangen. B. thailandensis besitzt mehrere T6SS. Unter anderem das T6SS-1, welches Effektoren in andere Bakterien transloziert und das T6SS-5, ein essentieller Virulenzfaktor der Wirtszellen manipuliert. Vorausgegangene Arbeiten haben gezeigt, dass die ATPasen dieser beiden Sekretionssysteme, ClpV-1 und ClpV-5, diskrete Fokusse bilden, die eine zufĂ€llige bzw. polare Lokalisation aufweisen. ClpV-1-GFP-Fokusse weisen eine hohe Dynamik auf, die vermutlich den Abbau von kontrahierten Tubuli anzeigt. Im Gegensatz dazu sind ClpV-5-sfGFP-Fokusse statisch am Pol lokalisiert, was auf eine niedrigere AktivitĂ€t schließen lĂ€sst. ZunĂ€chst wurde die Rolle des T6SS-Apparates bei der Lokalisation von ClpV bestimmt. Dazu wurden B. thailandensis Mutanten mit vollstĂ€ndigen T6SS-1 und T6SS-5 Gencluster-Deletionen hergestellt. Es konnte gezeigt werden, dass die diskrete, singulĂ€re Fokusbildung von ClpV-1-GFP in der ∆T6SS-1-Mutante signifikant reduziert war, was bedeutet, dass ClpV-1 ohne T6SS-1-Proteine nicht lokalisieren kann. Im Gegensatz dazu lokalisiert ClpV-5-sfGFP auch in Abwesenheit der T6SS-5-Proteine am Pol. Das könnte bedeuten, dass es mit einem anderen Faktor interagiert, um zum Pol zu gelangen. Die Ergebnisse zeigen, dass die T6SS ATPasen unterschiedliche Informationen ĂŒber die subzellulĂ€re Lokalisation enthalten können. Weiterhin konnte die polare Lokalisation von ClpV-5 in der ∆T6SS-5 Mutante sowohl wĂ€hrend der Infektion von Wirtszellen als auch außerhalb in Kulturmedium beobachtet werden. Ein intrazellulĂ€res Signal der Wirtszelle ist daher nicht in Lokalisation von ClpV-5 involviert. Andere zytoplasmatische T6SS-5-Proteine wie TssK-5 und TssC-5 zeigten eine diffuse Verteilung in der ∆T6SS-5-Mutante. Die BeeintrĂ€chtigung von zellulĂ€ren Faktoren, die in die rĂ€umliche Organisation von Bakterienzellen involviert sind, wie beispielsweise das Zytoskelettprotein MreB, hatte keinen Einfluss auf die Fokusbildung von ClpV-5 und ClpV-1. Da das T6SS ein kontaktabhĂ€ngiges System ist und das Signal zur Kontraktion von T6SS-5 und T6SS-1 unbekannt ist, wurde der Einfluss von OberflĂ€chenkontakt auf die Verteilung von ClpV-5 und ClpV-1 untersucht. DafĂŒr wurden die Bakterien fĂŒr unterschiedliche Zeitintervalle auf Agarosepads aufgetropft, um OberflĂ€chenkontakt zu generieren. Als Kontrolle wurden die Bakterien in FlĂŒssigkultur mit Paraformaldehyd fixiert. Die Ergebnisse zeigen, dass OberflĂ€chenkontakt nicht essentiell fĂŒr die polare Lokalisation von ClpV-5 ist, diese aber induziert. Nach lĂ€ngerer Inkubation Ă€nderte sich die diffuse Verteilung von TssK-5-sfGFP zu diskreter Fokusbildung. Die Fokusse waren zufĂ€llig lokalisiert und scheinen unspezifisch zu sein. In B. thailandensis-Bakterien, die eine chromosomale clpV-1-gfp Fusion exprimierten und lĂ€nger auf Agarosepads aufgetropft waren, konnte ein ClpV-1-GFP-Signal beobachtet werden. Die gleiche Mutante ohne OberflĂ€chenkontakt zeigte kein GFP-Signal. Hieraus lĂ€sst sich schließen, dass OberflĂ€chenkontakt ein Signal zur Expression von clpV-1 und vermutlich des gesamten T6SS-1-Genclusters darstellt. Zusammenfassend sind in dieser Arbeit neue Erkenntnisse zur Lokalisation von ClpV ATPasen von T6SS, die gegen Bakterien und Wirtszellen gerichtet sind, gewonnen worden

    ValiditÀt der sonographischen AdhÀsionsdiagnostik

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    Ziel der Arbeit ist es, in einer prospektiven Untersuchung aufzuzeigen, dass Verwachsungen zur Bauchdecke durch die Sonographie sicher diagnostiziert, lokalisiert und nach Schweregraden klassifiziert werden können. Von 1994 bis 2006 wurden in der Chirurgischen Klinik Großhadern insgesamt 185 Patienten in die Studie eingeschlossen. Sie wurden prĂ€operativ sonographisch in der 9-Felder-Technik untersucht mit dem Ziel, Verwachsungen zwischen der Bauchdecke und abdominellen Binnenstrukturen durch eine EinschrĂ€nkung der kranio-kaudalen Verschieblichkeit der Bauchorgane gegenĂŒber der Bauchdecke zu erkennen und sowohl Ausmaß als auch Lokalisation zu diagnostizieren. Die gefundenen AdhĂ€sionen wurden je nach EinschrĂ€ngung der karanio-kaudalen Verschieblichkeit drei verschiedene Schweregrade eingeteilt, gering-, mittel- und hochgradig. Intraoperativ wurde das Vorhandensein von Verwachsungen zur Bauchdecke ĂŒberprĂŒft und die Lokalisation mithilfe der 9 Felder dokumentiert. Die Einteilung der gefundenen Verwachsungen folgte der klinischen Einteilung der AdhĂ€sionen nach ZĂŒhlke in vier verschiedene Schweregrade. Die so gewonnenen Daten wurden folgendermaßen ausgewertet: Im ersten Schritt wurde unabhĂ€ngig von Lokalisation und Schweregrad verglichen, ob bei positivem AdhĂ€sionsultraschall intraoperativ ebenfalls Verwachsungen zur Bauchdecke gefunden wurden. Im zweiten Schritt wurde verglichen, in wie vielen FĂ€llen der höchste sonographisch ermittelte Schweregrad mit dem höchsten intraoperativ gefundenen Schweregrad ohne BerĂŒcksichtigung der Lokalisation ĂŒbereinstimmte bzw. in wie vielen FĂ€llen falsch niedrige oder falsch hohe Befunde im Ultraschall erhoben wurden. In der dritten Analyse wurde die diagnostische Aussagekraft der AdhĂ€sionssonographie bezĂŒglich der Lokalisation von peritonealen AdhĂ€sionen ĂŒberprĂŒft. In der vierten Analyse wurden die Daten von Ober-, Mittel- und Unterbauch ausgewertet. In der letzten Analyse wurden die Ergebnisse jedes der 10 Untersuchungsfelder ausgewertet. Insgesamt werden ĂŒberzeugende Ergebnisse fĂŒr SensitivitĂ€t, SpezifitĂ€t, positiven und negativen Vorhersagewert in den einzelnen Analysen erreicht

    Studien zur Lokalisation: Teil: 1.

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    Hansjakob Seiler: Raumorientierung: PrĂ€position – Adverb, ein Verbum implizierend ; Werner Drossard: Lokale Relationen: vom Einfacheren (Topologischen) zum Komplexeren (Dimensionalen). Sprachliche Reflexe einer psycholinguistischen Erkenntnis ; Waldfried Premper: InhĂ€rente Lokalisatio
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