238 research outputs found

    Die Prüfung von interdisziplinären Kompetenzen im Rahmen des Prinzips des Constructive Alignments

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    Interdisziplinäres Lernen hat das Potenzial, Studierenden ein ganzheitliches Verständnis von Wissenschaft zu vermitteln, ihre Kompetenzen für den Arbeitsmarkt zu steigern und sie zu befähigen, komplexe Probleme zu lösen. Aufgrund der unterschiedlichen Lehr- und Prüfungskulturen fällt es Lehrenden schwer, interdisziplinäre Lehre im Team-Teaching umzusetzen. Der Artikel geht der Frage nach, wie man mithilfe des Prinzips des Constructive Alignments erfolgreich interdisziplinäre Prüfungsformate gestalten kann. Dazu werden auf Basis des Prinzips interdisziplinäre Lernziele (Verständnis disziplinärer Perspektiven, Fähigkeiten der fachübergreifenden Integration der Inhalte und die Reflexion) und dazu im Einklang stehende Prüfungsmethoden (Prüfung der Tiefe der Einzeldisziplinen, dem Mehrwert durch Integration und der kritischen Reflexion) und Lehr-Lern-Methoden (Methoden zum Kennenlernen und Verstehen der Einzeldisziplinen, zum Zusammenarbeiten und Reflektieren) abgeleitet. Auf Basis der theoretischen Herleitung werden Gestaltungsempfehlungen für die Formulierung interdisziplinärer Lernziele und für die Auswahl geeigneter Prüfungsmethoden zur Erreichung der Lernziele abgeleitet, die Lehrende dabei unterstützen, gemeinsam erfolgreich interdisziplinäre Prüfungen zu planen und umzusetzen

    Internationale Hochschulpartnerschaften - Förderung nachhaltiger Entwicklung und Globalen Lernens?

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    Mit dem Förderprogramm „Fachbezogene Partnerschaften mit Hochschulen in Entwicklungsländern“ unterstützt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) deutsche Hochschulen bei strukturbildenden Kooperationsvorhaben mit Partnern in Ländern des Südens. Die deutsch-ausländische Kooperation soll beiden Seiten neue Impulse in der Lehre geben und zur Bildung von neuen Strukturen an der ausländischen Hochschule beitragen. Das Institut für Umweltkommunikation der Leuphana Universität Lüneburg unterhält seit 2009 vom DAAD geförderte Partnerschaftsprojekte mit Hochschulen in Ecuador und Peru. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts „Nachhaltigkeit lehren und lernen“ mit der Universidad Técnica del Norte (UTN), Ecuador, zeigt, dass es an der UTN zur Integration des Leitbilds einer nachhaltigen Entwicklung in Lehre, Forschung und Verwaltung beiträgt und für alle Beteiligten Möglichkeiten des Globalen Lernens eröffnet. Es werden aber auch Herausforderungen der Nord-Süd-Hochschulkooperation deutlich. (DIPF/Orig.)With the programme “Subject-related Partnerships with Universities in Developing Countries” the German Academic Exchange Service (DAAD) supports German universities in structure-building cooperation projects with partners in countries of the South. The German-foreign cooperation aims at giving both sides new impulses in teaching and the formation of new structures at the foreign university. Since 2009 the Institute for Environmental and Sustainability Communication at the Leuphana University of Lüneburg has implemented partnership projects with universities in Ecuador and Peru sponsored by the DAAD. The scientific evaluation of the project “Teaching and Learning Sustainability” with the Universidad Técnica del Norte (UTN), Ecuador, shows that the project contributes to the integration of the concept of sustainable development in teaching, research and administration at the UTN and that it opens opportunities for global learning for all participants. However, also challenges of North-South cooperation in higher education become apparent. (DIPF/Orig.

    Interdisziplinäres Lernen als Antwort auf den Bildungsauftrag - Theorie, Forschungsergebnisse und praktische Implikationen

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    Interdisciplinary competence is important in academia, employability, and sustainable development. The paper provides an answer to the question of how to successfully design interdisciplinary learning by presenting the results of four studies. Study one presents interdisciplinary problembased learning (iPBL) with evaluation results indicating a stronger enhancement of students' knowledge processing, methodology, communication, and personal competency in iPBL than in monodisciplinary teaching-learning arrangements. Study two compares students' interdisciplinary competence development with results indicating stronger development in iPBL than in interdisciplinary project-based learning. Study three presents a pretest-posttest study on students' development of interdisciplinary competence, self-awareness, and glocal civic activism, indicating higher development of these criteria in interdisciplinary service learning than in a monodisciplinary comparison cohort. Study four presents a grounded theory analysis on students' learning strategies in interdisciplinary student-initiated projects. Besides finding common ground, it is crucial to invest time and patience, adapt professional languages, differentiate between person and discipline, and deploy a professional moderator.Interdisziplinäres Lernen hat das Potenzial, Studierenden ein ganzheitliches Verständnis von Wissenschaft zu vermitteln, ihre Kompetenzen für den Arbeitsmarkt zu steigern und sie zu befähigen, komplexe Probleme zu lösen. Der vorliegende Artikel gibt einen Überblick über vier Studien und leitet daraus ab, wie interdisziplinäres Lernen in der Hochschullehre erfolgreich gestaltet werden kann. Studie 1 zeigt, dass Studierende im interdisziplinären Problembasierten Lernen (iPBL) ihre Fach-, Methoden-, Kommunikations- und Personalkompetenzen stärker weiterentwickeln als in monodisziplinären Lehr-Lern-Formaten. Studie 2 zeigt, dass Studierende ihre interdisziplinäre Kompetenz im iPBL stärker weiterentwickeln als im interdisziplinären Projektbasierten Lernen (iPjBL). Studie 3 zeigt, dass Studierende im interdisziplinären glokalen Service-Learning, einer Kombination aus iPBL und iPjBL, ihre interdisziplinäre Kompetenz, ihren gesellschaftlichen Aktivismus sowie ihre Selbsterkenntnis stärker weiterentwickeln als ihre monodisziplinäre Kohorte. Studie 4 zeigt, dass Studierende in interdisziplinären studentisch-initiierten Projekten Gestaltungsstrategien entwickeln, die eine gemeinsame Grundlage, Zeit, Fachsprache, Umgang mit Wissen, Freundschaft, Trennung von Disziplin und Person sowie Moderation betreffen

    Bachelor und Master in der Betriebswirtschaftslehre – Der Düsseldorfer Ansatz

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    Lob der Verschiedenheit – Umgang mit Heterogenität in der sozialwissenschaftlichen Bildung

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    Obwohl sich der Diskurs über den Umgang mit Heterogenität und Diversität in den letzten Jahren intensiviert hat, ist das Thema wirtschaftsdidaktisch „unterbelichtet“. Im Beitrag werden – ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit – einige grundsätzliche Überlegungen über den Umgang mit Heterogenität und Diversität angesprochen. Hervorgehoben wird, dass in der Diskussion die je spezifische und komplexe Bedürfnislage des Einzelnen ins Zentrum gerückt wird, also subjektbezogene Differenzkategorien im Mittelpunkt stehen. Welche Herausforderungen sich angesichts objektbezogener Differenzkategorien ergeben, wird nur gelegentlich angesprochen. Angesicht der heterogenen Weltbilder, Paradigma und Bezugsdisziplinen für und in einer sozialwissenschaftlichen Bildungslandschaft mit ihrer Vielzahl an fachdidaktischen Konzepten und den damit verbunden didaktischen Handlungsfeldern (Curricula, Bildungsstandards, Lehr-Lern-Methoden, Materialien, Lehr-Lern-Umgebungen etc.) stellen sich ein ganzes Bündel von Fragen, die in diesem Beitrag aufgelistet und partiell in diesem Heft erörtert werden

    Just-in-Time Teaching in der Software-Engineering-Ausbildung an Hochschulen

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    In software engineering (SE), high demands on professional knowledge, rapid technical changes and the preoccupation with ever-new order domains characterize professional practice. The ability to self-directed learning is considered helpful in meeting these challenges during your studies and in the later work. This article exemplifies Just-in-Time Teaching (JiTT) as a teaching-learning method designed to support self-directed learning processes. The didactic examination of JiTT is about an analysis of (already existing) learning strategies of students in the handling of this teaching-learning method and the possibilities of self-control within the framework of JiTT.Im Software Engineering (SE) prägen hohe Anforderungen an das fachliche Wissen, schnelle technische Veränderungen und die Beschäftigung mit immer neuen Auftragsdomänen die Berufspraxis. Zur Bewältigung dieser Herausforderungen während des Studiums und im späteren Arbeitsalltag wird die Fähigkeit zum selbstgesteuerten Lernen als hilfreich erachtet. Dieser Beitrag stellt beispielhaft Just-in-Time Teaching (JiTT) als Lehr-Lernmethode dar, die selbstgesteuerte Lernprozesse unterstützen soll. Bei der didaktischen Auseinandersetzung mit JiTT geht es um eine Untersuchung von (bereits vorhandenen) Lernstrategien von Studierenden im Umgang mit dieser Lehr-Lernmethode und einer Analyse der Möglichkeiten von Selbststeuerung im Rahmen von JiTT

    Standards für die ökonomische Bildung in der gestuften Lehrerausbildung

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    The German education system is currently undergoing a reorientation from formerly exclusively input-based control towards output-based measures of quality assurance in schools and universities. A crucial instrument in this reform process is the implementation of educational standards. This article focuses on the question of how standards in teacher-training for economic education can be conceptualised for a bachelor/master framework. For this purpose, it is necessary to outline the theoretical foundation of standards for economic education, since the latter is usually nationwide institutionally embedded in integrated subjects such as Social Sciences. From our point of view, economics has to serve as the central domain-specific reference point for the development of standards in economic education. On the basis of this framework we developed a recommendation of core competencies and of minimum standards derived from the former. Conclusively, the theoretical issues are illustrated by the model of teacher-training in economic education at MĂĽnster University. --

    Interdisziplinarität in der Hochschullehre

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    Die Gesellschaft befindet sich im ständigen Wandel und neue Anforderungen bedingen andere Sichtweisen und Prozesse. Besonders die Praxis der Interdisziplinarität wird oftmals als gewinnbringende Lösung benannt. Doch welche Bedeutung hat die Interdisziplinarität eigentlich im Hochschulkontext? Wie kann eine interdisziplinäre Lehre funktionieren? Diesen Fragen gehen die Autor:innen dieses Sammelbandes nach. Während im ersten Teil theoretische Begrifflichkeiten im Bereich Interdisziplinarität diskutiert und ethische Aspekte reflektiert werden, folgen im zweiten Teil Berichte über praktische Erfahrungen und verschiedene Hochschulprojekte. Die behandelten Themen wie z. B. Umwelt, Nachhaltigkeit und Digitalisierung spiegeln dabei aktuelle Schwerpunkte aus gesellschaftlichen Debatten wider. Zum Schluss werden im dritten Teil noch Übungen und Methoden zur Förderung interdisziplinären Reflektierens und Denkens beschrieben. Das Buch gibt Anregungen und Hilfestellungen für die Umsetzung der interdisziplinären Lehre an Hochschulen. Es dient als Auftakt der Reihe "Interdisziplinären Lehre", welche die Vielschichtigkeit und Diversität des Gebiets unterstreichen soll. (DIPF/Orig.

    Immersive Didaktik: verdeckte Lernhilfen und Framingprozesse in Computerspielen

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    "Der Aufsatz fasst Computerspiele als unterhaltungsorientierte Lernumgebungen auf. Diese Lernprozesse werden wesentlich durch unauffällige, teilweise auch bewusst verdeckte didaktische Strukturen im Gamedesign unterstützt. Eine solche die Spielimmersion unterstützende Didaktik wird mit Hilfe eines handlungstheoretischen Ansatzes analysiert, der sich psychologischer Framingtheorien und Erkenntnissen zu selbstwertdienlichen Attributionsstilen bedient. Illustriert wird diese Analyse durch Beispiele aus drei grundlegenden Bereichen der immersiven didaktischen Gestaltung von Computerspielen: der Nutzung von Objekten mit Aufforderungscharakter, der Sequenzierung von Lernsituationen und dem Lernen am Modell. Abschließend wird vorgeschlagen, den genutzten theoretischen Ansatz als Baustein einer allgemeinen Handlungstheorie des Computerspiels aufzufassen." (Autorenreferat

    Specific teacher self-efficacy in teacher students. An integration of two measurement instruments

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    Die Lehrkraft-Selbstwirksamkeitserwartung (SWE) im Studium kann die spätere Berufstätigkeit von Lehrkräften langfristig positiv beeinflussen. Im deutschen Sprachraum fehlen Instrumente, die die Lehrkraft-SWE mit spezifischen Subskalen zu einem frühen Zeitpunkt im Studium messen. Vorgestellt wird eine adaptierte Skala basierend auf der Fragestruktur der Skala Lehrerselbstwirksamkeit (WirkLehr; Schmitz & Schwarzer, 2000) sowie den Inhalten der Teachers\u27 Sense of Efficacy Scale (TSES; Tschannen-Moran & Woolfolk Hoy, 2001) mit den Subskalen Engagement, Instruktionen und Classroom-Management. Die psychometrischen Kennwerte der adaptierten Skala wurden mittels konfirmatorischer Faktorenanalyse anhand von N = 618 Studierenden (drittes Semester) überprüft. Es zeigte sich ein besserer Modellfit für ein Drei-Faktoren- gegenüber einem Ein- Faktor-Modell. Bezüglich der drei Subskalen ergaben sich positive Korrelationen mit WirkLehr, negative Korrelationen mit dem Stresserleben (Perceived Stress Scale; Büssing, 2011) sowie positive Korrelationen mit einer zweiten Messung einen Monat später. Zusätzlich wurde die adaptierte Skala im Rahmen einer Classroom-Management-Trainingsevaluation eingesetzt. Hier zeigte sich eine höhere Lehrkraft-SWE einer Trainings- gegenüber einer Kontrollgruppe für die Bereiche Classroom- Management und Instruktionen. Aufgrund der zufriedenstellenden Validitäts- und Reliabilitätsbelege kann die adaptierte Skala zur Messung der spezifischen Lehrkraft-SWE bei Studierenden eingesetzt werden. (DIPF/Orig.)Students\u27 self-efficacy can have a long-term beneficial influence on their later teaching profession. However, there is a lack of German instruments that consider specific aspects of teacher self-efficacy at an early stage of teacher training. An adapted teacher self-efficacy scale is presented based on the scale Lehrerselbstwirksamkeit (WirkLehr; Schmitz & Schwarzer, 2000) and on the Teachers\u27 Sense of Efficacy Scale (TSES; Tschannen-Moran & Woolfolk Hoy, 2001) with the subscales engagement, instruction, and classroom management. Confirmatory factor analysis (N = 618 students, third semester) indicated a better model fit for a three-factor-model compared to a singlefactor-model. Investigations revealed positive correlations of the three subscales with teacher self efficacy (WirkLehr), negative correlations with stress (Perceived Stress Scale, PSS; Büssing, 2011), and positive correlations of the subscales with their second measurements one month later. The adapted scale was also implemented in a classroom management training evaluation; the training group showed higher self-efficacy in classroom management and instructions than the control group. Given the evidence of satisfactory validity and reliability, the adapted scale can be used to assess specific teacher self-efficacy in teacher students. (DIPF/Orig.
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