25 research outputs found

    Computer- und Informatikausstellungen aus der Perspektive der Fachdidaktik Informatik: eine Untersuchung zu Exponaten und Lerngelegenheiten

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    Das Thematisieren historischer Aspekte im Informatikunterricht ist wegen der Möglichkeiten zur didaktischen Reduktion und der Kreativitätsförderung lohnenswert. Computer- und Informatikausstellungen vermitteln informatische Inhalte aus einer historischen oder aktuellen Perspektive. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel, den Besuch von Computer- und Informatikausstellungen für die Fachdidaktik Informatik zu erschließen. Die empirischen Untersuchungen wurden in drei maßgeblichen Computer- und Informatikausstellungen durchgeführt. Der Fokus liegt dabei auf den Exponaten als Lerngelegenheiten. Zur theoretischen Fundierung werden Grundlagen des Lernens und Modelle der musealen Publikumsforschung herangezogen. In einer Interviewstudie werden zwölf Gründe zum Stoppen und Verweilen an Exponaten herausgearbeitet, welche exponatspezifische Faktoren und verschiedene Ausprägungen individueller Eigenschaften wie Neugier, Interesse und Vorwissen unterscheiden. Eine sich anschließende Online-Befragung zum Moment des Verweilens und zur Rolle von Exponaten belegt, dass Besucherinnen und Besucher Exponate als Gelegenheit zum Lernen nutzen möchten. Geräte bzw. Instrumente (Artefakte) und Modelle, Experimentier- oder Multimediastationen zur Darstellung von informatischen Prinzipien (Mentefakte) wirken dabei unterschiedlich. Eine weitere Erhebung von langfristig bestehenden Erinnerungen an Ausstellungsbesuche zeigt, dass sowohl im episodischen als auch im semantischen Gedächtnis Informationen abgelegt und mit Erinnerungen und Vorerfahrungen aus der Lebenswelt der Befragten verknüpft werden. Ein wichtiges Fazit ist, dass der Besuch von Computer- und Informatikausstellungen zur informatischen Bildung beitragen kann

    Ausstellungen als Labore der Digitalisierung. Zur Musealisierung von Computern und digitaler Kultur in historischen Technikmuseen

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    Historische Technikmuseen sind nicht nur Orte der Sammlung und Erforschung von Objekten des Wandels von Lebens- und Arbeitswelten. Sie sind auch Akteure der Repräsentation und Popularisierung von deren Geschichte(n). Welche Geschichte(n) werden dort über die Digitalisierung erzählt? Dieser Beitrag vergleicht die museale Inszenierung von Computern und digitaler Kultur in drei Museen mit unterschiedlichen Trägerschaften und Konzepten: Dem Deutschen Museum in München, dem Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn sowie dem Museum der Arbeit in Hamburg. Darüber hinaus fragt der Beitrag nach den spezifischen Eigenschaften des Computers als Ausstellungsobjekt und geht auf die Geschichte von Computerausstellungen und Computermuseen ein.Technology museums not only collect and research technological objects that document change of living and working conditions, but also represent and popularize their history or histories. Which stories about digitalization are told in historical technology museums? This article compares exhibitions of computers and digital culture in three German museums with different organizational and conceptual backgrounds: the Deutsches Museum in Munich, the Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn and the Museum der Arbeit in Hamburg. In addition, this article explores the specific characteristics of the computer as an exhibit and outlines the history of computer exhibitions and computer museums

    Black Boxes - Versiegelungskontexte und Öffnungsversuche: Interdisziplinäre Perspektiven

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    We are surrounded by complex things that affect us but which remain concealed behind interfaces. Examples of such black boxes are diverse: smart watches, artificial intelligence, complex software, and gene-editing technology. This interdisciplinary volume explores case examples of black boxes using theoretical analytic tools, looks at the ways they are sealed, and presents attempts to disclose their contents

    Black Boxes - Versiegelungskontexte und Öffnungsversuche – Interdisziplinäre Perspektiven

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    Wir sind von komplexen Dingen umgeben, die gleichzeitig wirken und doch hinter Interfaces verborgen sind. Dies gilt für die Datennetze, in denen wir uns bewegen, genauso wie für autonome Systeme, die unsere Daten verarbeiten. SmartWatches, Künstliche Intelligenz oder CRISPR-Cas9 sind rezente Beispiele für solche Black Boxes, der Buchdruck oder schon früheste Steinwerkzeuge historische. In dem vorliegenden interdisziplinären Band werden Versiegelungskontexte dieser Black Boxes untersucht oder Öffnungsversuche dieser dargestellt. Im Mittelpunkt der Untersuchungen stehen einzelne Fallbeispiele anhand derer theoretische Untersuchungswerkzeuge erprobt werden. Theorieimpulse kommen hierbei aus den Science and Technology Studies und der Medienwissenschaft, sind angeregt durch den Material Culture Turn, aber auch von einer (digitalen) Phänomenologie und Hermeneutik. Dreizehn Beiträge in vier Abschnitten kartieren beispielhaft das Feld; eingebettet und abgerundet werden diese durch vier Respondenzen und einen ergänzenden Beitrag zur Ideengeschichte der Automaten. Der Band liefert somit einen Überblick über aktuelle Technikforschung in Deutschland anhand des Beispiels der Black Box, die jedoch in der Geschichte der Diskussion geerdet wird

    Towards Our Common Digital Future. Flagship Report.

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    In the report “Towards Our Common Digital Future”, the WBGU makes it clear that sustainability strategies and concepts need to be fundamentally further developed in the age of digitalization. Only if digital change and the Transformation towards Sustainability are synchronized can we succeed in advancing climate and Earth-system protection and in making social progress in human development. Without formative political action, digital change will further accelerate resource and energy consumption, and exacerbate damage to the environment and the climate. It is therefore an urgent political task to create the conditions needed to place digitalization at the service of sustainable development

    Unsere gemeinsame digitale Zukunft

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    Das Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ macht deutlich, dass Nachhaltigkeitsstrategien und -konzepte im Zeitalter der Digitalisierung grundlegend weiterentwickelt werden müssen. Nur wenn der digitale Wandel und die Transformation zur Nachhaltigkeit konstruktiv verzahnt werden, kann es gelingen, Klima- und Erdsystemschutz sowie soziale Fortschritte menschlicher Entwicklung voranzubringen. Ohne aktive politische Gestaltung wird der digitale Wandel den Ressourcen- und Energieverbrauch sowie die Schädigung von Umwelt und Klima weiter beschleunigen. Daher ist es eine vordringliche politische Aufgabe, Bedingungen dafür zu schaffen, die Digitalisierung in den Dienst nachhaltiger Entwicklung zu stellen

    Mathematik ohne Ziffern - Analoge Rechengeräte

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    Der Verfasser ist bestrebt, in dieser Arbeit zur Geschichte der Rechentechnik – nach ‚Rechnen mit Maschinen‘ (Vieweg, 1968) und der dreibändigen, von Dr. Friedrich Genser überarbeiteten und erweiterten Neufassung ‚Vom Zahnrad zum Chip‘ (Superbrain-Verlag, 2004) – nun auch die einstigen analogen mathematischen Instrumente bis zu den Analogrechnern / Integrieranlagen zu beschreiben
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