512 research outputs found

    Metainformationssysteme – Backbone der Anwendungssystemkopplung

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    Die Kopplung von Anwendungssystemen ist als komplexes Entwicklungsproblem im Sinne der Wirtschaftsinformatik zu begreifen. Der Beitrag ordnet aktuelle Standards und Technologien den Entwicklungsphasen der Informationssystementwicklung als Gestaltungsoptionen zu. Anhand von Terminologien und Nachrichtenstandards wird die Bedeutung von Metainformationssystemen gezeigt und es wird die Architektur der Terminologischen Klammer zur Kopplung von Anwendungssystemen eingefĂŒhrt. Mittels der Kombination von Entwicklungsphasen und Abstraktionsebenen wird ein Rahmenmodell zur Kopplung von Anwendungssystemen eingefĂŒhrt, welches der Strukturierung von Entwicklungsaufgaben und Beziehungen von Metainformationssystemen bei der Anwendungssystemkopplung dient. <br/

    Management von IT-AgilitÀt: Entwicklung eines Kennzahlensystems zur Messung der AgilitÀt von Anwendungslandschaften

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    Die VerĂ€nderungsfĂ€higkeit eines Unternehmens hĂ€ngt zunehmend von der VerĂ€nderungsfĂ€higkeit seiner IT, der IT-AgilitĂ€t, ab. Eine hohe IT-AgilitĂ€t kann einen Beitrag zu erhöhter Unternehmens-AgilitĂ€t leisten und stellt damit eine potenzielle Quelle fĂŒr nachhaltige Wettbewerbsvorteile dar. Als Basis stellt insbesondere die Anwendungslandschaft eine wertvolle, seltene, nicht substituierbare und schwer imitierbare Ressource dar. Anhand von Prinzipien zur Gestaltung agiler Architekturen von Anwendungslandschaften und unter Nutzung geeigneter Metriken kann die AgilitĂ€t der Architektur von Anwendungslandschaften bestimmt und optimiert werden. HierfĂŒr werden anhand von AgilitĂ€tszielen (Geringe AbhĂ€ngigkeiten, Hohe HomogenitĂ€t, Hohe ModularitĂ€t, Redundanzfreiheit und Skalierbarkeit) Kennzahlen zur Messung der AgilitĂ€t der Architektur von Anwendungslandschaften entwickelt, zu einem Kennzahlensystem zusammengefasst und anhand von Experteninterviews und Fallstudien plausibilisiert und evaluiert. Das Kennzahlensystem kann fĂŒr die aktive Steuerung der IT-AgilitĂ€t in Unternehmen eingesetzt werden und stellt eine gute Ausgangsbasis fĂŒr die Entwicklung Ă€hnlicher Metriken in anderen Bereichen der IT-AgilitĂ€t dar.A company‘s ability to change is increasingly depending on its IT’s the ability to change. We call this ability ‘IT Agility’. A high level of IT Agility can contribute to a higher level of enterprise agility and represents therefore a potential source for competitive advantages. Especially the application landscape is a valuable, rare and imperfectly imitable resource of the company. The agility of application landscape architectures can be measured and optimized by using suitable metrics and design principles for agile IT architectures.KPIs for the measurement of the agility of application landscape architectures are developed based on agility goals (low dependencies, high homogeneity, high modularity, no redundancy and scalability). The KPIs are aggregated to a system of indicators and are validated and evaluated through expert interviews and case studies. This system of indicators can be used for the active management of IT Agility within companies and is a start for the development of similar metrics in other areas of IT-Agility

    CA-Techniken und CIM

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    Der Arbeitsbericht gibt zunĂ€chst einen Überblick ĂŒber die technisch orientierten rechnergestĂŒtzten Komponenten im Rahmen des Computer Integrated Manufacturing (CIM), die sogenannten "CAx-Systeme" oder "CA-Systeme": CAD (Computer Aided Design), CAP (Computer Aided Planning), CAM (Computer Aided Manufacturing), CAQ (Computer Aided Quality Assurance), CAI (Computer Aided Instruction). Er geht dann auf Schnittstellen der Teilsysteme untereinander und auf Schnittstellen zu anderen, insbesondere zu betriebswirtschaftlich orientierten Anwendungssystemen ein. AnsĂ€tze und Probleme der Integration unterschiedlicher Softwaresysteme sowie die neuen Herausforderungen an die Betriebswirtschaftslehre und an den Betriebswirt beschließen den Beitrag

    VU-Grid – Integrationsplattform fĂŒr Virtuelle Unternehmen

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    Das Projekt „Collaboration-Grid fĂŒr Virtuelle Unternehmen“ (VU-Grid) ist ein Forschungsverbundprojekt, an dem die FakultĂ€t Informatik der Technischen UniversitĂ€t Dresden sowie der mittelstĂ€ndische IT-Dienstleister SALT Solutions GmbH beteiligt sind. Das Vorhaben wird von der SĂ€chsischen Aufbaubank gefördert. Ziel des Forschungsvorhabens ist die prototypische Entwicklung einer Integrationsplattform (Collaboration-Grid) fĂŒr die UnterstĂŒtzung der verĂ€nderlichen, unternehmensĂŒbergreifenden GeschĂ€ftsprozesse im Umfeld eines IT-Dienstleisters am Beispiel der SALT Solutions GmbH. Theoretische Basis der Realisierung ist dabei das Konzept des Virtuellen Informationssystems, das im Rahmen des Dissertationsvorhabens von D. Neumann erarbeitet wurde

    Integration elektromechanischer CA-Anwendungssysteme ĂŒber einem STEP-Produktmodell

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    Ein Problem der Spezialisierung industriealisierter Wirtschaftsstrukturen in einzelne Leistungserbringer ist die Kommunikation zwischen Anbietern und Nachfragern von GĂŒtern und Dienstleistungen. Dies gilt sowohl zwischen kooperierenden Unternehmen als auch innerhalb eines Unternehmens zwischen unterschiedlichen Abteilungen. Durch die Nutzung rechnergestĂŒtzter Hilfsmittel wird diese Kommunikationsproblematik nicht gelöst, sondern auf eine neue Stufe gehoben. WĂ€hrend die rechnergestĂŒtzte Bearbeitung administrativer UnternehmensvorgĂ€nge oftmals zentralistisch organisiert und ĂŒber Datenbanklösungen integriert wurde um KommunikationsvorgĂ€nge zu minimieren, ließen sich technische EDV-Systeme bisher weder effizient koppeln noch zentral oder verteilt integrieren. Grund hierfĂŒr sind hochspezialisierte interne Datenstrukturen technischer Anwendungssysteme die allgemeingĂŒltigen Modellen wenig zugĂ€nglich waren. Mit der unter der ISO definierten Norm ISO-10303 (STER Standard for the Exchange of Product Model Data) wird ein einheitliches Modell fĂŒr produktbeschreibende Informationen geschaffen. Über die Modellbildung hinaus wird jedoch sogar eine Referenzarchitektur fĂŒr die Entwicklung von Anwendungs- und Implementierungsmodellen bereitgestellt. Dabei stellt die Modellierungssprache EXPRESS fundamentalen Kern der Architektur von STEP dar. Die Entwicklung von Werkzeugen zur UnterstĂŒtzung der Implementierung der einzelnen Teile der Norm ISO-10303 stellt ein Ergebnis der geleisteten Arbeit dar. Insbesondere die Verarbeitung der Modellierungssprache EXPRESS, in der sowohl Anwendermodelle, Referenzmodelle sowie Metamodelle der Implementierungsprinzipien beschrieben werden, wurde effizient unterstĂŒtzt. In der Arbeit wird auf ein flexibles Implementierungswerkzeug fĂŒr jegliche in EXPRESS definierte Modelle gesetzt. Die Nutzung beliebiger EXPRESS-Modelle als Basis von Implementierungen wird dadurch möglich. Die vier in der Norm ISO-10303 diskutierten und teilweise genormten Implementierungsmethoden Austauschdatei, Datenbasis mit Zugriffsschnittstelle SDAI (Standard Data Access Interface), Hauptspeicherstruktur und Wissensbasis wurden prototypisch in der Arbeit realisiert. In die noch laufenden NormierungstĂ€tigkeiten konnten dadurch wertvolle Spezifikationshinweise eingebracht werden. WĂ€hrend zu Beginn der Entwicklung von STEP primĂ€r die Definition von Datenmodelle und daraus abgeleitet, Dateiformate zum Austausch von Produktinformationen im Vordergrund stand, stellt im weiteren Verlauf der STEP-Entwicklung die koordinierte Verwaltung von Produktinformationen einen Schwerpunkt dar. Die in Datenbanksystemen vorhandenen FĂ€higkeiten zur Datenverwaltung stellen einen Ansatz zur Realisierung von Produktdatenbanken dar. Die in STEP definierten Produktmodelle können dabei als Datenbankschemata benutzt werden. Die heute in industriellen Umgebungen eingesetzten Datenbankprinzipien der relationalen und objektorientierten Datenbanksysteme werden hinsichtlich ihrer Einsetzbarkeit als Basissysteme fĂŒr STEP-Produktdatenbanken untersucht und fĂŒr ein Datenbanksystem, das eine spezielle Erweiterung des relationalen Modells darstellt, eine Implementierung einer STEP-Datenbank vorgenommen. Die primĂ€ren Anwendungsprobleme, fĂŒr die mit Hilfe von STEP Austauschszenarien bewĂ€ltigt werden können, sind im Bereich des Datenaustausches zwischen CAD/CAE- Systemen zu finden. Besonders CAD-Systeme, die die ReprĂ€sentation dreidimensionaler technischer Objekte ermöglichen, profitieren von der ausdrucksstarken Modellbildung der STEP Geometrie-Partialmodelle. FĂŒr leistungsfĂ€hige geometrische Modellierwerkzeuge wurde ein Datenaustauschszenario skizziert und mit Hilfe von realisierten STEP-Pre- und Postprozessoren unterstĂŒtzt. Der Integrationsaspekt von zukĂŒnftigen, unternehmensweiten CAD/CAE-Anwendungssystemen wird durch die FĂ€higkeit dieser Anwendungen bestimmt, STEP-konforme Daten aus Datenbasen zu entnehmen und fĂŒr diese bereitzustellen. WĂ€hrend neu zu realisierende Anwendungssysteme zur Verwaltung von Produktdaten eine SDAI-Schnittstelle als integralen Bestandteil realisieren können, sind vorhandene Systeme mit Schnittstellen zu einem SDAI auszurĂŒsten. Der geometrische Modellierer Acis wurde mit einem derartigen Interface versehen, um eine Integration von CAD-Anwendungssystemen die auf diesem Modellierer beruhen, auf STEP/SDAI-basierten Datenbasen zu ermöglichen. Die Probleme der langer Transaktionen stellen in diesem Zusammenhang neue Anforderungen Datenbankmanagementsysteme. Die Bearbeitung von STEP-basierten Problemlösungen kann aus einer anwendungsfreien und einer anwendungsorientierten Sicht vorgenommen werden. WĂ€hrend Werkzeuge, die zur UnterstĂŒtzung der Implementierung von Anwendungssystemen aus EXPRESS-Modellen heraus dienen, zunĂ€chst anwendungsfrei gehalten werden können, muß ein STEP-basiertes Anwendungssystem die Anforderungen, die aus dem Anwendungsreferenzmodell eines STEP-Anwendungsprotokolls stammen, inhaltlich berĂŒcksichtigen. Die aus der Entwicklungsmethodik fĂŒr STEP-Anwendungsprotokolle abgeleitete problematische Beziehung zwischen Anwendungsmodell und Referenzmodell wurde kritisch hinterfragt und neue LösungsansĂ€tze vorgestellt. Spritzgegossene dreidimensionale SchaltungstrĂ€ger stellen ein Beispiel eines mechatronischen Produktes in einer neuen Produkt- und Produktionstechnologie dar. Das Defizit von Entwicklungswerkzeugen fĂŒr die Produkt- und Produktionsgestaltung dieser Produkttechnologie ist vor allem durch fehlende und in den existierenden CAD/CAE-Systemen nur ineffizient realisierbare Modellbildung fĂŒr derartige Produkte begrĂŒndet. Das STEP-Anwendungsprotokoll 210 stellt einen akzeptablen Ansatz fĂŒr eine integrierte elektromechanische Modellbildung bereit. Die in elektronisch oder mechanisch orientierten Systemen fehlenden Entwurfsfunktionen 3D-Layout und 3D-Entflechtung wurden auf einem geometrischen Modellierer realisiert. Der Prototyp wurde als integraler Bestandteil eines STEP-Anwendungssystems konzipiert und realisiert. Mit einem Anwendungsbeispiel konnte die prinzipielle TragfĂ€higkeit des integrierten Ansatzes nachgewiesen werden.One problem with the specialization of industrialized economic structures in individual service providers is the communication between suppliers and consumers of goods and services. This applies both between cooperating companies and within a company between different departments. By using computer-assisted aids, this communication problem is not solved, but raised to a new level. While the computer-assisted processing of administrative company processes was often organized centrally and integrated via database solutions to minimize communication processes, technical EDP systems have so far been neither efficiently coupled nor integrated centrally or distributed. The reason for this is highly specialized internal data structures of technical application systems that were generally inaccessible to models. The ISO-10303 (STER Standard for the Exchange of Product Model Data), defined under the ISO, creates a uniform model for product descriptive information. In addition to modeling, however, a reference architecture for the development of application and implementation models is also provided. The modeling language EXPRESS represents the fundamental core of the architecture of STEP. The development of tools to support the implementation of the individual parts of the ISO-10303 standard is a result of the work done. In particular, the processing of the modeling language EXPRESS, in which both user models, reference models and metamodels of the implementation principles are described, was efficiently supported. The work is based on a flexible implementation tool for any models defined in EXPRESS. This makes it possible to use any EXPRESS models as the basis of implementations. The four implementation methods exchange file, database with SDAI (Standard Data Access Interface), main memory structure and knowledge base, discussed and partially standardized in the ISO-10303 standard, were implemented prototypically in the work. As a result, valuable specification notes could be included in the ongoing standardization activities. At the beginning of the development of STEP, the primary focus was on the definition of data models and, derived from them, file formats for the exchange of product information. In the further course of STEP development, the coordinated administration of product information will be a focal point is an approach to the realization of product databases. The product models defined in STEP can be used as database schemes. The database principles of relational and object-oriented database systems used today in industrial environments are examined with regard to their usability as basic systems for STEP product databases and an implementation of a STEP database is carried out for a database system that represents a special extension of the relational model. The primary application problems for which STEP exchange scenarios can be dealt with can be found in the area of data exchange between CAD / CAE systems. CAD systems in particular, which enable the representation of three-dimensional technical objects, benefit from the expressive modeling of the STEP geometry partial models. A data exchange scenario was outlined for high-performance geometric modeling tools and supported with the help of implemented STEP pre- and postprocessors. The integration aspect of future, company-wide CAD / CAE application systems is determined by the ability of these applications to extract STEP-compliant data from databases and make them available for them. While newly implemented application systems for managing product data can implement an SDAI interface as an integral part, existing systems must be equipped with interfaces to an SDAI. The geometric modeler Acis was provided with such an interface to enable the integration of CAD application systems based on this modeler on STEP / SDAI-based databases. The problems of long transactions place new demands on database management systems in this context. STEP-based problem solutions can be processed from an application-free and an application-oriented perspective. While tools used to support the implementation of application systems from EXPRESS models can initially be kept application-free, a STEP-based application system must take into account the content of the requirements that come from the application reference model of a STEP application protocol. The problematic relationship between the application model and the reference model derived from the development methodology for STEP application protocols was critically examined and new solutions were presented. Injection molded three-dimensional circuit carriers represent an example of a mechatronic product in a new product and production technology. The deficit of development tools for the product and production design of this product technology is mainly inefficient due to the lack of and in the existing CAD / CAE systems feasible model formation for such products justified. The STEP application protocol 210 provides an acceptable approach for integrated electromechanical modeling. The design functions 3D layout and 3D unbundling, which are missing in electronically or mechanically oriented systems, were realized on a geometric modeler. The prototype was designed and implemented as an integral part of a STEP application system. An application example was used to demonstrate the basic sustainability of the integrated approach

    Entwurfsmuster fĂŒr verteilte Anwendungssystem-Architekturen

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    Aus der Motivation: "In den letzten Jahren werden verstĂ€rkt neue Organisationsformen fĂŒr Unternehmen diskutiert (vgl. [Zimm97], [DaMa93], [BuIl+97]). Diese reichen von innerbetrieblicher Dezentralisierung der Entscheidungsbefugnis bis hin zur Bildung autonomer GeschĂ€ftseinheiten, die in virtuellen Unternehmen kooperieren. Neben der stĂ€rkeren Verteilung der Entscheidungsbefugnis stehen neue Formen der Arbeitsverteilung sowie die Tendenz zur Globalisierung im Vordergrund. Daraus ergeben sich weitreichende Anforderungen an betriebliche Informationssysteme. Diese betreffen insbesondere technische Merkmale wie FlexibilitĂ€t und Verteilbarkeit von Anwendungssystemkomponenten sowie die VerfĂŒgbarkeit und Performanz des Gesamtsystems. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht mĂŒssen die Zielverfolgung, die Konsistenz sowie Aspekte der Datensicherheit berĂŒcksichtigt werden (vgl. [FeSi+97]). Konventionelle Anwendungssysteme, die auf Datenintegration basieren, erfĂŒllen insbesondere die Anforderungen nach FlexibilitĂ€t und Verteilbarkeit nicht in ausreichendem Maße. Daher ist es notwendig, Anwendungssystem-Architekturen zu entwickeln, welche die Realisierung unterschiedlicher technischer und organisatorischer Verteilungsformen unterstĂŒtzen. Dies erfordert einen integrierten Ansatz zur Modellierung verteilter Anwendungssysteme im Kontext organisatorischer und technischer Rahmenbedingungen. Eine geeignete Modellierungsmethode sollte somit Verteilungskonzepte fĂŒr alle angesprochenen Aspekte eines betrieblichen Systems beinhalten.

    Der Entwicklungsaufwand der Anwendungsintegration. Eine empirische Untersuchung der Einflussfaktoren

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    In den vergangenen Jahren hat die Anwendungsintegration zunehmend an praktischer Bedeutung gewonnen. Gleichwohl ist die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dieser spezifischen AusprĂ€gung der Softwareentwicklung erst wenig fortgeschritten. Unter anderem sind keine geeigneten Methoden zur SchĂ€tzung des Entwicklungsaufwands der Anwendungsintegration verfĂŒgbar. Diese unzureichende methodische UnterstĂŒtzung der AufwandschĂ€tzung wird als wichtiger Grund dafĂŒr angesehen, dass viele Integrationsvorhaben durch große Termin- und KostenĂŒberschreitungen gekennzeichnet sind. Die Frage, welche Faktoren in die AufwandschĂ€tzung einbezogen werden mĂŒssen, konnte bislang aufgrund des Mangels angemessener empirischer oder theoretischer Erkenntnisse nicht zuverlĂ€ssig beantwortet werden. Diese Arbeit leistet einen Beitrag zur Behebung dieses Mangels. In einer empirischen Untersuchung wurden erstmals die Erfahrungswerte und EinschĂ€tzungen kompetenter Praktiker zu den maßgeblichen Einflussfaktoren auf den Entwicklungsaufwand der Anwendungsintegration in systematischer Weise erhoben und inhaltlich ausgewertet. Durch die angewandte Forschungsmethode, eine qualitative und idiographische Variante der Repertory Grid Technique, konnte ein umfangreicher Katalog persönlicher Konstrukte erhoben werden, der einen wertvollen wissenschaftlichen Beitrag zur Untersuchung der Einflussfaktoren auf den Entwicklungsaufwand der Anwendungsintegration darstellt. Die Untersuchungsergebnisse wurden darĂŒber hinaus in eine Checkliste fĂŒr die DurchfĂŒhrung von AufwandschĂ€tzungen ĂŒberfĂŒhrt. Auf diese Weise leistet die vorgelegte Arbeit einen unmittelbaren Beitrag zur Lösung des aufgezeigten Praxisproblems: sie bietet erstmalig eine spezifische UnterstĂŒtzung zur SchĂ€tzung des Entwicklungsaufwands der Anwendungsintegration

    Integration und Konnexion : Tagungsband zur 26. AKWI-Jahrestagung vom 15. bis 18.09.2013 an der Technischen Hochschule Mittelhessen

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    Das aufgerufene Thema „Herausforderungen an die Wirtschaftsinformatik: Integration und Konnexion“ provozierte BeitrĂ€ge, die thematisch ein sehr breites Spektrum abdecken. Neben theoretischen Betrachtungen und Definitionen des sicher noch nicht final geprĂ€gten Begriffs der Konnexion gab es auch sehr praktische BeitrĂ€ge wie die Darstellung von konkreten prototypischen Entwicklungsvorhaben. Auch das ist ein Indiz fĂŒr die lebendige Landschaft der Wirtschaftsinformatik an den deutschsprachigen Hochschulen fĂŒr Angewandte Wissenschaften
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