5,243 research outputs found

    Workflow Management mit kooperativen Softwaresystemen:State of the Art und Problemabriß

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    Ausgehend von den Forderungen nach Markt- und Kundenorientierung, organisatorischer Reaktionsschnelligkeit, Flexibilität und Anpassungsfähigkeit wird derzeit in Wissenschaft und Praxis mit Hochdruck an der Entwicklung neuer organisatorischer Konzepte gearbeitet.In diesem Zusammenhang ist auch häufig von Workflow-Management-Systemen die Rede. Diese sind angetreten, um Geschäftsprozesse in einer Organisation aktiv und durch den Einsatz von Rechnertechnologie zu unterstützen. In dieser Arbeit wird zunächst der aktuelle Stand der Kunst zur Modellierung von Geschäftsprozessen einer kritischen Betrachtung unterzogen. Dabei zeigt sich, daß die Strukturierbarkeit von Aufgaben und die Komplexität der Vorgangserzeugung zwei für den Entwurf von Workflow-Management-Systemen wesentliche, diesen jedoch in unterschiedlicher Weise beeinflussende Kriterien sind. Betrachtet man nun allerdings moderne dezentralisierte Organisationen, dann stellt man rasch fest, daß die dort gegebenen Anforderungen insbesondere an die Modellierung und Steuerung von Geschäftsprozessen weit über das hinausgehen, was Workflow-Management-Systeme konventioneller Technologie leisten können. Hier bieten jedoch die in der Verteilten Künstlichen Intelligenz entwickelten Konzepte erfolgversprechende Lösungsansätze. Die Arbeit zeigt auf, wie diese zur Koordination von Geschäftsprozessen genutzt und so zur Flexibilisierung der informationstechnischen Unterstützung von Geschäftsprozessen eingesetzt werden können.<br

    Philosophie aktuell

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    Die Aufgabe der Philosophie besteht nicht darin, den moralischen Zeigefinger zu erheben und vorzugeben, was man tun soll und was nicht. Vielmehr zeigt die Philosophie unterschiedliche Argumente auf, weshalb die eine oder andere Haltung vertretbar oder aus gewissen Gründen gegebenenfalls vertretbarer ist als eine andere. Insofern eine Gesellschaft an Klugheit interessiert ist und sich einer zukünftigen Entwicklung verantwortungsvoll stellt, kann die Philosophie eine wertvolle Aufgabe übernehmen: Die Methode, analytisch das Für und Wider abzuwiegen, bedeutet nicht zuletzt viel Arbeit und Aufmerksamkeit für das Detail. Wie beispielsweise das Kapitel zur Grünen Gentechnik (Seite 6) zeigt, sind die Diskussionen um die zu fällenden moralischen Urteile nicht an ein externes Gremium zu delegieren. Im Gegenteil: Die Diskussion sollte innerhalb der Gesellschaft stattfinden, einerseits um den unterschiedlichen Haltungen Platz zu geben, andererseits aber, weil nur auf diese Weise ein echter Konsens zu Stande kommen kann. Die Rolle der Philosophie zeigt sich ähnlich auch, wenn es um die für die pluralistische Gesellschaft zentrale Toleranz geht. Die wertenden Einstellungen der Bürgerinnen und Bürger verdienen es, ernst genommen zu werden und offen diskutiert zu werden. Nur durch eine tiefgreifende Auseinandersetzung lässt sich verhindern, dass populistische Wortführer mit eigennützigen, aber aufmerksamkeitsstarken Argumenten von den Themen ablenken, die ernsthaft angegangen werden möchten: Die Vision einer friedlichen und freiheitlichen Gesellschaft, das demokratische Ideal, wird nicht mit dem Verweis auf die „Krise“ aufgegeben. Verantwortung interessiert die Bürgerinnen und Bürger schliesslich eben doch mehr, als Donald Trumps neuste Lüge. Das philosophische Themendossier zeigt, dass die akademische Philosophie viel leis-tet, um eine oberflächliche Auseinandersetzung mit gesellschaftlich und zukunftsrelevanten Themen zu verhindern. Auch wenn das auf den ersten Blick nach viel Anstrengung klingt, so zeigt der zweite Blick, dass darin viel Wohlwollen zugunsten der Gesellschaft steckt. Es lohnt sich, den Mut aufzubringen, sich intensiv mit den eigenen Werturteilen auseinanderzusetzen und das Auge vom eigenen Wohl auch auf das Wohle aller schweifen zu lassen. Philosophie kann „ansteckend“ sein und viel Freude hervorrufen: Gerade dann, wenn man neue Ideen mit dazu gewinnt oder andere Argumente für bereits gefasste Entscheidungen kennenlernt. Die Philosophie entwickelt sich fortlaufend weiter und bleibt somit mehr denn je: stets aktuell

    Expertensysteme und Beschäftigung : gibt es derzeit erkennbare Auswirkungen von Systemen Künstlicher Intelligenz auf Beschäftigung und Berufe?

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    In dem Beitrag wird auf der Basis vorliegender Informationen und Daten festgestellt, daß die Beschäftigungseffekte von Expertensystemen bisher nur marginal sind. Folgende Aussagen werden getroffen: - Systeme der Künstlichen Intelligenz treten immer vermischt mit Produkten und Problemlösungen auf. Eine isolierte Zurechnung von Beschäftigungseffekten ist deshalb nicht möglich. - Systeme der Künstlichen Intelligenz sind noch in der Entwicklung. Die bei den ersten Prototypen aufgetretenen Beschäftigungseffekte lassen sich nicht auf zukünftige Systeme hochrechnen. - Die Zahl der heute mit Künstlicher Intelligenz befaßten Fachleute läßt sich grob abschätzen, nicht aber die heute oder in nächster Zeit durch diese Systeme substituierten Experten. - Neue Berufe, wie der immer wieder erwähnte "Wissensingenieur", sind zumindest bisher auf dem Arbeitsmarkt und in der Beschäftigung nicht relevant. (IAB2)Expertensystem, künstliche Intelligenz, Beschäftigungseffekte, Technikfolgenabschätzung, Berufswandel

    Das technische Phänomen „Künstliche Intelligenz“ im allgemeinen Zivilrecht: Eine kritische Betrachtung im Lichte von Autonomie, Determinismus und Vorhersehbarkeit

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    Das Phänomen der künstlichen Intelligenz (KI) gewinnt im Vertrags- und Deliktsrecht zunehmend an Bedeutung. Für die Behandlung der Thematik sind Grundkenntnisse der KI notwendig. Die Autoren beschreiben im notwendigen Maße die technischen Aspekte der KI. Sie zeigen auf, dass implementierte KI nichts anderes ist als Computersoftware. KI kann sich zwar unterschiedlich verhalten, dies ist aber immer deterministisch begründet. Es bestehen Herausforderungen bei der Vorhersehbarkeit und Erklärbarkeit der Folgen von KI (xAI). Vor diesem Hintergrund werden die Auswirkungen auf das Vertrags- und Deliktsrecht untersucht. Eine (Teil-)Rechtsfähigkeit von KI bietet dabei keinen Mehrwert. Die wahren Herausforderungen der KI liegen anderswo

    Techno-Futurismus oder technologischer Humanismus? Zur zukunftsfähigen Beziehung von Mensch & Maschine

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    Im diesem Beitrag werden vorerst die zwar überzogenen, aber weit verbreiteten Erwartungen an die Leistungsfähigkeit von Technologien (mit besonderer Berücksichtigung der so genannten künstlichen Intelligenz) analysiert. Für diese technikverliebten Zukunftsbilder gibt es zumindest drei Gründe: 1.) Sprachliche Übertreibungen (z. B. „digitale Revolution“), 2.) monokausaler und monoperspektivischer Technofuturismus in den Medien sowie 3.) allzu umstandslose Prognosen der wissenschaftlichen Technikvorausschau. Selbstverständlich wird der Einsatz vielfältiger Technologien im Allgemeinen und künstlich intelligenter Maschinen im Besonderen zukünftig in nahezu allen Lebensbereichen dynamisch wachsen. Aber manche Visionen des technologischen Transhumanismus (u. a. die baldige Produktion von ewig lebenden High-Tech-Übermenschen) sind und bleiben Science Fiction. Außerdem wird plausibel argumentiert, dass im Vergleich mit der künstlichen Intelligenz die Leistungsfähigkeit des in der langen Evolution des Homo sapiens entwickelten hochkomplexen Gesamtkunstwerks der menschlichen Intelligenz nicht unterschätzt werden sollte. Weiters wird gezeigt, dass die Implementation neuer Technologien meist deutlich langsamer vor sich geht als dies in den Entwicklungsabteilungen der Technologiekonzerne erwartet wird. Für die Verlangsamung des technologischen Wandels sorgen sowohl institutionelle als auch individuelle Faktoren. Abschließend wird den zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten eines technologischen Transhumanismus und eines technologischen Totalitarismus die optimistische Vision eines technologischen Humanismus gegenüber gestellt.

    Computergestützte Management-Informationssysteme: Geschichte – Zukunft – Konsequenzen

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    Für Geschäftsführer und Manager ist es schon immer wichtig gewesen, gut informiert zu sein und der Stellenwert des Informationsfaktors erhöht sich ständig. Zum einen haben sich die weltweiten Wettbewerbsbedingungen verschärft, was zu einer stark angestiegenen Komplexität führt, und zum anderen droht gerade auf der Topebene ständig eine Informationsüberladung aufgrund der ungeheuren Datenmenge, die Unternehmen heute generieren. Information ist mit das wichtigste Gut eines Managers. Peter Drucker brachte dies sehr gut zum Ausdruck, als er feststellte: "If you can't measure it, you can't manage it". Der rasante Fortschritt der Informationstechnik lässt hoffen, dass der Informationsfaktor zunehmend besser zu handhaben ist. Der Technologieschub der vergangenen Jahre ermöglichte völlig neue Präsentationsformen und einen deutlich besseren Zugriff auf Informationen. Das führte nicht nur zu höherer Qualität sondern vor allem auch Aktualität. Der Durchbruch des Computers auf die Topebene der Unternehmen ist damit geschafft. --

    Techno-Fiction : Einführungsvortrag

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    Wissenschaftliches Kolloquium vom 27. bis 30. Juni 1996 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Techno-Fiction. Zur Kritik der technologischen Utopien

    Multiagentensysteme für die kooperative Transportdisposition: das soziotechnische Rationalisierungspotential der Verteilten Künstlichen Intelligenz (VKI)

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    In der vorliegenden Studie geht es darum, das soziotechnische Rationsalisierungspotential der Multiagenten-Technologie - einem Forschungsgebiet der Verteilten Künstlichen Intelligenz (VKI) - für die kooperative Disposition von Transportabläufen einzuschätzen. Im Vergleich zu konventionellen Softwareprogrammen, die mit mathematischen Optimierungsprogrammen des Operations Research arbeiten, sind Multiagentensysteme stärker an den praktischen Anforderungen der Transportdisposition ausgerichtet und bieten dabei ein soziotechnisch angemesseneres Modell der Transportdomäne. Aus soziologischer Sicht sollen dennoch einige Defizite der Modellierung und Simulation der sozialen Praxis in Transportunternehmen benannt und die soziotechnischen Entwicklungsperspektiven der Multiagenten-Technologie in der Transportdisposition aufgezeigt werden.This paper deals with the socio-technical potential of multi-agent systems to rationalize procedures of cooperative transportation planning and dispatching. Compared to conventional software systems operating with optimization procedures (e.g. operations research) multi-agent technology - as part of the research on Distributed Artificial Intelligence (DAI) - is better suited to meet real-world requirements of planning and dispatching processes in the transportation and logistic domain. From a sociological perspective, some weaknesses of simulation and social modelling approaches will be analysed and – against the background of these problems - the opportunities for multi-agent technology in the transportation domain will be discussed in this paper
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