431 research outputs found

    Wirtschaftsinformatik und Ethik - Komplementarität oder Konkurrenz?

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    Vorliegender Beitrag diskutiert die Beziehung zwischen Wirtschaftsinformatik und Ethik. Dabei wird probeweise eine konstruktivistische Ausgangsposition bezogen. Nach der Erörterung der wichtigsten theoretischen Grundlagen erfolgt die Entfaltung des Themas anhand einiger Felder, in welchen Informatik, Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaftslehre und Ethik in der Handhabung der Probleme eng aufeinander verwiesen sind. Die Ausführungen verstehen sich als Sondierungen auf ungewissem Terrain.The essay in hand discusses the relation between business informatics and ethics. To explore this un-certain area, we choose constructivist thinking as a starting-point. After dealing with the underlying theoretical presumtions we develop our subject by discussing four topics, in which Computer Science, Business Informatics, Management Sciences and Ethics are intertwined

    Amartya Sens Beitrag zu den Wirtschaftswissenschaften: Anmerkungen zum Nobelpreis 1998

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    Den diesjährigen Nobelpreis für Wirtschaftswissenschaften hat der Inder Amartya Sen für seine grundlegenden Beiträge zur Wohlfahrtsökonomik, zur Einkommensverteilung und zur Analyse von Hunger und Armut erhalten. Einen Überblick über die Arbeiten von Amartya Sen gibt Dr. Hans-Peter Weikard. --

    Workflowbasierte Unterstützung von sich ändernden Entwicklungsprozessen - Anforderungen und Lösungsansätze

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    Innovationen der Automobilindustrie beruhen immer mehr auf elektronischen Steuergeräten und Software. Verteilte Teams entwickeln diese in drei bis fünfjährigen Projekten. Dabei verwendete Prozesse zur Unterstützung und Koordination werden in Informationssystemen umgesetzt. Das dynamische Umfeld führt zu sich ständig ändernden Bedingungen, an die sich das Projekt, die Prozesse, die Mitarbeiter und letztendlich auch das Informationssystem anpassen müssen. Die Grundlage und den Schwerpunkt dieser Arbeit bildet die Untersuchung von Prozessen im Rahmen der Entwicklung eingebetteter Steuergeräte. Vor allem Änderungen und deren Ursachen werden aufgezeigt. Besonders das Problem- und Änderungsmanagement kann in seiner Entwicklung über acht Projekte hinweg verglichen werden. Darauf aufbauend wird eine Kategorisierung entwickelt, um die gefundenen Änderungen einordnen zu können. Die Kategorisierung beschreibt die Änderungen in zwei Dimensionen: nach Ursache und Planbarkeit. Diese beiden Teile sind breit angelegt, um die Herausforderungen des Anforderungsgebiets aufzuzeigen. Die gemachten Beobachtungen werden im Folgenden vertieft. Die sich aus den Fallbeispielen ergebenden Anforderungen werden an den Fähigkeiten des Prozessmanagementsystems ADEPT gespiegelt. Punktuell wird gezeigt, wie die Flexibilität realisiert werden kann, die sich aus den Fallbeispielen ergibt. Benutzer reagieren flexibel auf sich ändernde Rahmenbedingungen. Dieses mentale Modell der Benutzer bildet die Vorlage, um die gewünschte Verhaltensweise in prozessbasierten Informationssystemen, am Beispiel ADEPT, abbilden zu können

    Moral an die Börse?

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    Finanzskandale, feindliche Übernahmen und großzügige Zahlungen an Manager in Finanzinstitutionen haben in der Öffentlichkeit für erhebliche Bedenken gesorgt. Funktionsdefizite der heute existierenden Finanzmärkte können jedoch nur durch politische Regulierung und ethische Strukturierung der globalen Finanzmärkte und durch die beiden zentralen Prinzipien Stabilität und Partizipation eliminiert werden. (ICEÜbers)"Financial scandals, unfriendly takeovers, and generous payments to managers in financial institutions cause vehement concern within the public sphere. However, functional deficits of existing financial markets can merely be eliminated by political regulation and ethical structuring of global financial markets and through to the two crucial principles: stability and participation." (author's abstract

    Untersuchung der Wahrnehmung des Klimawandels im Alltag und seiner Folgen für Konsumverhalten und Vulnerabilität in der Nordwest-Region

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    Im Rahmen einer explorativen Studie wurden in 'nordwest2050' drei Untersuchungsgruppen nach ihrer Wahrnehmung von Klimawandel und Preisentwicklungen befragt und die Folgen insbesondere für das Konsumverhalten untersucht. Die empirischen Ergebnisse geben Aufschluss über die Sicht von KonsumentInnen auf Klimaschutz und Klimaanpassung, die Bewertung klimawandelbezogener Chancen und Risiken für die Region sowie die Einschätzung einzelner klimawandelbezogener Innovationen in den Konsumbereichen Energie, Ernährung und Mobilität

    Umweltverträglichkeit und Menschenzuträglichkeit

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    Probleme der Verantwortung für die Erhaltung der Umwelt und Schonung der Natur führen auch zu Fragen der Zuträglichkeit für Menschen. Dabei ist über die disziplinären Ansätze der Experten hinaus eine praxisnahe akzeptable „Mischlösung“ anzustreben, die zugleich Naturerhaltung und „humane“, für Menschen zuträgliche, Lebensbedingungen sichert, auch für künftige Generationen. Im Sinne einer pragmatischen Ausgestaltung sollten Umweltverträglichkeit und Menschenzuträglichkeit zugleich unsere künftigen Verantwortlichkeiten bestimmen

    Umweltverträglichkeit und Menschenzuträglichkeit : die neue Verantwortung für unsere Umwelt und Zukunft

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    Probleme der Verantwortung für die Erhaltung der Umwelt und Schonung der Natur führen zu Fragen der Zuträglichkeit für Menschen. Dabei ist über die disziplinären Ansätze der Experten hinaus eine praxisnahe "Mischlösung" anzustreben, die Naturerhaltung und "humane", für Menschen zuträgliche, Lebensbedingungen sichert, auch für künftige Generationen. Im Sinne einer pragmatischen Ausgestaltung sollten Umweltverträglichkeit und Menschenzuträglichkeit unsere künftigen Verantwortlichkeiten bestimmen

    Managed care: Medizin zwischen kommerzieller Bürokratie und integrierter Versorgung. Am Beispiel USA

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    Was hierzulande derzeit unter der Bezeichnung Managed Care aus den USA bekannt wurde, steht ohne Übertreibung für die Unwälzung des Systems der medizinischen Versorgung in den USA. Gemeint ist damit ein äußerst rasant vorangehender Prozeß, in dem Instrumente und Prinzipien betrieblichen Managements zunehmen in der medizinischen Versorgung angewandt und meist von der Finanzierungs- bzw. Versicherungsseite gesteuert werden. Im Reformdiskurs um das deutsche Gesundheitswesen erhalten Konzepte mit dem Etikett Managed Care eine zunehmende Bedeutung. Jedoch leidet die Rezeption darunter, daß sie sich überwiegend auf normative Konzepte und Einzelinformationen stützt , die einem kaum reflektierten Kontext des amerikanischen Gesundheitswesens und dessen politisch-ökonomischer Dynamik entnommen sind. Der vorliegende Text ist der Versuch, hierzu einen Beitrag zu leisten. Bezugspunkt ist dabei die Arzt-Patient-Beziehung, in der sich die Leistungsfähigkeit des Systems letztlich äußern muß. Darauf bezogen wird gefragt, wie sich die Übertragung des Versicherungsrisikos an die Institution und z.T. auch die einzelnen Ärzte auswirkt. Im Kern steht dabei die enorme Beschleunigung einer langfristigen Tendenz, die man unter den Begriff der Verbetrieblichung medizinischer Arbeit fassen kann, mit den Hauptmerkmalen einer zunehmenden Standardisierung, höheren Arbeitsteiligkeit und Integration, formalisierter Kontrolle und Steuerung durch ein Management und nicht zuletzt der Bürokratisierung und tendenziellen De-Professionalisierung. Eine oft übersehene Folge dieser Tendenz ist der Kommerzialisierungstrend, bei dem - historisch erstmals - die unmittelbare medizinische Versorgung (und nicht mehr nur die Zulieferer und Versicherer) zur attraktiven Anlagesphäre für privates Kapital wird. In diesem Kontext werden auf der Basis der empirischen Literatur, von Erfahrungsberichten und Experteninterviews daraus resultierende Wirkungen auf Ausgaben und Kosten, gesundheitspolitische Qualität, das Spannungsverhältnis zwischen der traditionellen ethischen Erwartung der Bevölkerung an Ärzte auf der einen und deren Autonomieverlust an das Management auf der anderen Seite. Da der alte Status quo eine gänzlich unrealistische Perspektive ist, werden zum Abschluß an einem empirischen Beispiel einige Überlegungen zur einer mit den generellen gesundheitspolitischen Zielen und den ethischen Erwartungen der Bevölkerung verträglichen Perspektive angestellt. --

    Formen und Folgen algorithmischer Public Governance

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    Der Beitrag stellt die Frage, in welcher Weise neue, auf algorithmischer Berechenbarkeit beruhende Instrumente zur Steuerung der Gesellschaft, die das Handeln weltweit agierender Unternehmen prägen, auch von Staat, Verwaltung und Politik genutzt werden können und dürfen. Diese Instrumente werden gekennzeichnet und in Verbindung gebracht mit heutigen öffentlichen Aufgaben. Auf der Grundlage eines Prinzipmodells menschlichen und maschinellen Agierens werden einige ihrer unmittelbaren und mittelbaren Folgen erörtert, wobei auf den Stand gegenwärtiger Überlegungen zur Ko-Evolution von Gesellschaft und "Digitalisierung" eingegangen wird. Abschließend werden einige Grundsätze für die Nutzung der neuen Steuerungsinstrumente formuliert
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