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Java in eingebetteten Systemen
Moderne, objektorientierte Sprachen spielen bei der Entwicklung von
Software für eingebettete Systeme bislang kaum eine Rolle. Die Gründe
hierfür sind vielfältig, meist wird jedoch die mangelnde Effizienz und
der größere Speicherbedarf hervorgehoben.
Obwohl Java viele Eigenschaften hat, die sehr für einen Einsatz in
eingebetteten Systemen sprechen, so hängt doch gerade Java vielfach
immer noch das Vorurteil an, in Systemen mit beschränkter Rechenleistung
und Speicher zu viele Ressourcen zu benötigen.
Diese Arbeit soll dazu beitragen, diese Vorurteile abzutragen. Sie
stellt insbesondere Techniken vor, die den Speicherbedarf einer
JVM so gering wie möglich halten und diese effizient mit der zur
Verfügung stehenden Rechenleistung umgehen lassen. Viele der
dargestellten Verfahren und Algorithmen wurden in der Kertasarie
VM implementiert, einer virtuellen Maschine, die speziell für den
Einsatz in eingebetteten Systemen konzipiert wurde.
Durch die weit verbreitete Vernetzung eingebetteter Systeme über das
Internet stellt sich in vielen Fällen zudem das Problem einer modernen,
abstrakten und effizienten Form der Kommunikation. Aus diesem Grund
liegt der zweite Schwerpunkt dieser Arbeit auf dem Vergleich von
objektorientierten Middleware-Architekturen, insbesondere von
Java-RMI. Auch auf diesem Gebiet wird eine eigene, speziell an
eingebettete Systeme angepasste RMI-Variante vorgestellt.Modern, object oriented languages do not play an important role when developing software for embedded systems. There are many reasons for it, most often an inadequate performance and a greater memory demand are mentioned. In spite of the fact that Java has many features suitable for embedded systems, Java often faces the prejudice to consume too much resources in systems with limited processing power and memory. This work is a contribution to diminish this prejudices. It presents techniques to limit the memory demands of a Java Virtual Machine and to effectively cope with limited computing power. Many of the presented methods and algorithms are implemented in the Kertasarie VM, a JVM designed to run in embedded systems.Due to the fact of increasing network capabilities embedded systems often face the problem of a modern, abstract and efficient communication. Therefore the second emphasis of this work is put on the comparison of object oriented middleware architectures, especially Java-RMI. An own implementation for embedded systems is also presented
Untersuchungen zur Kostenoptimierung für Hardware-Emulatoren durch Anwendung von Methoden der partiellen Laufzeitrekonfiguration
Der vorliegende Band der wissenschaftlichen Schriftenreihe Eingebettete Selbstorganisierende Systeme widmet sich der Optimierung von Hardware Emulatoren durch die Anwendung von Methoden der partiellen Laufzeitrekonfiguration.
An aktuelle Schaltkreis- und Systementwürfe werden zunehmend divergente Anforderungen gestellt. Einer sehr kurzen Entwicklungszeit für eine schnelle Markteinführung steht, um teure und aufwändige Re-Desings zu verhindern, eine möglichst umfangreiche Testabdeckung des Entwurfs gegenüber. Um die Zeit für die Tests zu reduzieren, kommen überwiegend FPGA-basierte HW-Emulatoren zum Einsatz. Durch den Einfluss der steigenden Komplexität aktueller Entwürfe auf die Emulator-Plattform reduziert sich jedoch signifikant die Performance der Emulatoren.
Die in Emulatoren eingesetzten FPGAs sind aber zunehmend partiell zur Laufzeit rekonfigurierbar. Der in der vorliegenden Arbeit umgesetzte Ansatz behandelt die Anwendung von Methoden der Laufzeitrekonfiguration auf dem Gebiet der Hardware-Emulation.
Dafür ist zunächst eine Partitionierung des zu testenden Entwurfs in möglichst funktional unabhängige Systemteile notwendig. Für eine optimierte und ressourceneffiziente Platzierung der einzelnen HW-Module während der Emulation, ist ein ebenfalls auf dem FPGA platziertes Kommunikationsnetzwerk implementiert.
Der vorgestellte Ansatz wird an verschiedenen Beispielen anschaulich illustriert. So kann der Leser die Mächtigkeit der entwickelten Methodik nachvollziehen und wird motiviert, das Verfahren auch auf weitere Anwendungsfälle zu übertragen.Current circuit and system designs consist a lot of gate numbers and divergent requirements. In contrast to a short development and time to market schedule, the needs for perfect test coverage and quality are rising.
One approach to cover this problem is the FPGA based functional test of electronic circuits.
State of the art FPGA platforms doesn't consist enough gates to support fully custom designs.
The thesis catches this problem and gives some approaches to use partial dynamic reconfiguration to solve the size problem.
A fully automated design flow demonstrates partial partitioning of designs, modifications to use dynamic reconfiguration and its schedule.
At the end of the work, some examples demonstrates the power of the approach