30 research outputs found

    Management hochautomatisierter hybrider Systeme: das Beispiel der Pilotenarbeit

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    "In allen Verkehrssystemen findet gegenwärtig ein Technisierungsschub statt, der durch den zunehmenden Einsatz smarter, 'intelligenter' Technik geprägt ist; dabei nimmt die Luftfahrt in gewisser Weise eine Vorreiterrolle ein. Smarte Systeme können autonom agieren, d.h. Entscheidungen vorbereiten und Handlungen ausführen, ohne dass ein menschlicher Entscheider eingreifen muss. Damit nähern sie sich dem Typus menschlichen Handelns. Der Vortrag befasst sich mit der Funktionsweise komplexer, hybrider Systeme und versucht, Perspektiven für das Management derartiger Systeme zu entwickeln. Er thematisiert die neue Rollenverteilung zwischen menschlichen Entscheidern und den 'intelligenten' technischen Systemen. Er befasst sich darüber hinaus mit der neuen Rollenverteilung zwischen den Akteuren des Systems Luftverkehr, insbesondere zwischen dem Piloten und dem Controller, die sich in veränderten Systemstrukturen sowie neuartigen Steuerungs- und Kontroll-Modi niederschlägt. Der seit den 1970er Jahren vorherrschende Modus der zentralisierten Steuerung des Luftverkehrs durch ATC-Zentren wird seit den 1990er Jahren durch einen neuen Modus der dezentralen Koordination abgelöst. Der Vortrag diskutiert die Frage, ob dieser neue Modus ein Sicherheitsniveau garantieren kann, das mindestens so hoch ist wie zuvor, ob also Prozesse der dezentralen Selbstorganisation in der Lage sind, ein Gesamtoptimum herzustellen." (Autorenreferat

    Road Pricing als verkehrspolitisches Instrument

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    Arbeit und Ökologie: Ein neues Forschungsprogramm

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    Die Gewerkschaften haben im DGB-Grundsatzprogramm von 1996 die Gestaltung einer nachhaltigen Entwicklung zu einer wichtigen Aufgabe erklärt. lhre Suche nach einer sozial-ökologischen Reformstrategie steht unter der Prämisse, daß ökonomische, ökologische und soziale Nachhaltigkeitsziele gleichwertig verfolgt werden müssen, wobei erhebliche Defizite bei der Berücksichtigung der sozialen Dimension von Nachhaltigkeitskonzepten konstatiert werden. Vor diesem Hintergrund haben sich die drei Forschungsinstitute DIW, WI und WZB mit ihren jeweils spezifischen fachlichen Kompetenzbereichen zum Forschungsprojektverbund "Arbeit und Ökologie" zusammengetan. Dessen Hauptziel ist es, soziale und arbeitspolitische Aspekte in ihrer Wechselwirkung mit zentralen Elementen von unterschiedlich akzentuierten Nachhaltigkeitskonzepten zu untersuchen. Damit soll die Diskussion in Deutschland mit neuen Aspekten belebt und den Gewerkschaften eine fundierte Grundlage für ihren Strategiebildungsprozeß geboten werden. Dabei wird sich das Forschungsprojekt auf drei Leitfragestellungen konzentrieren: (1) das Verhältnis zwischen den sozialen Implikationen von Nachhaltigkeitsstrategien und gewerkschaftlichen Zielen, (2) die Bausteine einer sozial-ökologischen Reformstrategie und (3) die Rolle der deutschen Gewerkschaften in einem gesellschaftlichen Nachhaltigkeitsdiskurs. Das Projekt ist in die folgenden drei, zeitlich gestaffelten Phasen gegliedert: Querschnittsanalysen: Sie dienen der Erfassung und Klärung der vielfaltigen Wechselbeziehungen zwischen Nachhaltigkeit und Arbeit, die sich aus ökonomischer, sozialer und ökologischer Sicht ergeben. Hierbei wird es auf der Makroebene etwa um Fragen von Wirtschaftswachstum, Beschäftigungsentwicklung, sozialer Sicherheit und Ressourcenverbrauch gehen; auf der Mikroebene werden neue Arbeitsverhältnisse und Arbeitszeiten, das Verhältnis von formeller und informeller Arbeit, sowie sozialökologische Innovationspotentiale untersucht. Die Analyseergebnisse sollen Grundlagen für die Beurteilung von Szenarien schaffen und die Formulierung von Strategien unterstützen. Szenarioanalysen: Um dem Spektrum verschiedener Positionen in der Nachhaltigkeitsdiskussion gerecht zu werden, sollen zwei unterschiedliche Nachhaltigkeitsszenarien entwickelt und analysiert werden. Das sogenannte ökonomisch- soziale Szenario geht von der ökonomischen Kritik an der vorherrschenden Wirtschaftspolitik aus, während das sogenannte ökologisch-soziale Szenario auf der ökologischen Kritik vorherrschender umweltrelevanter Politikmuster basiert. Als Hintergrundfolie für die Beurteilung dieser beiden Nachhaltigkeitsszenarien dient ein sog. angebots orientiertes Kontrastszenario, das auf einer Fortschreibung bisher dominierender wirtschaftspolitischer Konzepte beruht. Erarbeitung von Strategieelementen: Die Bewertung der Szenarien nach (aus den Querschnittsanalysen gewonnenen) ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien soll Zielkonflikte und - Synergien aufdecken und damit der Strategieformulierung dienen. Diese können - gemeinsam mit weiteren Strategieelementen, die aus der Analyse von Konfliktpotentialen und aus den Querschnittsanalysen gewonnen wurden - einen Beitrag für die Entwicklung einer gewerkschaftlichen sozial-ökologischen Reformstrategie liefern. -- In its Basic Programme published in 1996, the German trade union movement declared the shaping of a sustainable development to be an important task. The trade unions seek to pursue a social-ecological reform strategy that takes account of the need to strike a balance between economic, ecological and social sustainability objectives, while serious deficits in the consideration of social dimension of concepts of sustainable are being stated. Against this background, three research institutions (DIW, WI and WZB) with their complementary specialist qualifications and know-how in the relevant disciplines have joined to the Research Network Project "Work and Ecology". Their major objective is to analyse social and labour-related aspects in correlation with central elements of various sustainable development concepts in different perspectives. This aims at stimulating the German discussion with new arguments and establishing a solid base for strategybuilding-process ofthe trade unions. The research project will concentrate on three guiding questions: (I) The relationship between the social implications of sustainability strategies and trade union goals; (2) possible building blocks in a social-ecological reform strategy and (3) the role of German trade unions in a social discourse on sustainability. The project is planned to be accomplished in three main broadly successive working phases: Cross-sectional analyses: The aim of the cross-sectional analyses is to determine and specify the various linkages and interrelationships between sustainability and work seen from an economic, social and ecological perspective. This implies e. g. focussing on questions such as economic growth, the development of employment, social security and resource use on a macro-Ievel, and questions of new labour relations and working time, the relation between formal and informal work and social-ecologial innovation potentials on a micro-Ievel. The cross-sectional analyses are both to provide a basis for drawing up and evaluating the scenarios and to generate findings that can help directly in formulating social-ecological strategy elements. Scenario analyses: In order to take account of the spectrum of positions held in the debate on sustainable development concepts, the research project is to develop and analyse an economic-social and an ecological-social sustainability scenario. The so-called economic-social sustainable development scenario takes up the economic critique of the predominant one-sided orientation of economic policy to the supply side, while the socalled ecological-social sustainable development scenario is based on the critique of the prevailing policy approach regarding the environment. A supply-side scenario based on an extrapolation of the supply-side economic policy concepts, that have been predominant in German politics, will serve as the background evaluationpattern for the two sustainabilty scenarios.

    Autonome Autos

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    Verkehr ist Kultur. Er bestimmt darüber, was sich wo und auf welchen Wegen befindet, wer aufeinandertrifft und wer nicht - er bildet die Grundlage der Netzwerke, die Menschen und Dinge miteinander eingehen. Mit der Automatisierung des Verkehrs, der Etablierung von Fahrassistenzsystemen und der Entwicklung selbstfahrender Autos stehen nicht nur die Verhältnisse menschlicher und nicht-menschlicher Verkehrsteilnehmender in Frage. Nicht nur die ethischen und juristischen Grundlagen des Straßenverkehrs, sondern auch die basalen Bedingungen des Umgangs miteinander müssen neu verhandelt werden. Die Beiträger*innen des Bandes analysieren aus medien- und kulturwissenschaftlicher Perspektive die Transformationen der Mobilität, die Verkehrswende und das vielfach aufgeladene Objekt Auto

    Jahrbuch des Instituts für Technikfolgenabschätzung und Systemanalyse (ITAS). 2001/2002

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    Polizei, avancierte Technik und soziale Kontrolle: Funktion und Ideologie technikbesetzter Kontrollstrategien im Prozeß der Rationalisierung von Herrschaft

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    Zum einen ist die Polizei ein entwickeltes Instrumentarium moderner Gesellschaften innerhalb ihrer staatlichen Konstitution und stellt somit die vordergründige "Spitze" der gesellschaftlich institutionalisierten Kontrollfunktionen dar. An ihr lassen sich die Intentionen, Interessen und Widersprüche sozialer Konfliktlagen in ihrer Komplexität nachhaltig aufzeigen. Zum anderen ist die Polizei als Agent der staatlichen Ordnungsaufgabe eine komplexe Organisation, die sich an den Erfordernissen moderner Bürokratien ausrichtet und dazu "rationale Mittel" anzuwenden hat. Ein solches "Mittel" stellt die Technik in ihren verschiedensten Ausprägungen bereit und rückt damit in den polizeilichen Focus. Darüber hinaus ist es gerade der Einsatz avancierter Technologie bei der Polizei gewesen, der in der öffentlichen Diskussion den meisten Wirbel verursacht hat

    Vom Wissenschafts- zum Kommerznetz: zur Entwicklung neuer IuK-Systeme: Berichte aus den Verbundprojekten

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    Das Heft will mit drei Beiträgen aus laufenden bzw. bereits abgeschlossenen Projekten des Verbundes Teilbereiche der aktuellen sozialwissenschaftlichen Forschung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien beleuchten. Der Blick richtet sich dabei auf die Entstehung und Entwicklung des Internet als Wissenschaftsnetz bis hin zu seiner kommerziellen Nutzung für 'Electronic Commerce' und geht weiter bis zum Einsatz neuer IuK-Technologien als 'Elektronische Beifahrer'. Inhaltsverzeichnis: Raymund Werle, Volker Leib: Die Bedeutung der Wissenschaftsorganisationen für die Entstehung und die Entwicklung des Internet (9-36); Kurt Monse, Moonika Gatzke: Von "Elektronischen Märkten" zu "Electronic Commerce". Theoretische Anhaltspunkte und empirische Belege für die aktuelle Entwicklung (37-106); Weert Canzler: Telematik und Auto: Renn-Reiselimousine mit integrierter Satellitenschüssel (107-127); Übersicht über die Projekte im Verbund (128-132)

    Ubiquitäres Computing. Das »Internet der Dinge« - Grundlagen, Anwendungen, Folgen

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    Ubiquitäres Computing - die komplexe elektronische Vernetzung von Dingen, die kommunizieren - gilt weltweit als ein erfolgversprechender Innovationspfad. Intensive FuE-Aktivitäten und politische Strategien gelten dem Ziel, praxistaugliche Technologien und Anwendungen zu befördern. Wo stehen wir augenblicklich auf dem Weg zum »Internet der Dinge«? Welche praktischen Projekte zeigen bereits jetzt das Potenzial auf, das mit der Umsetzung der Grundidee des Ubiquitären Computings ausgeschöpft werden kann? Welche technischen, rechtlichen und gesellschaftlichen Herausforderungen müssen dazu bewältigt werden - und worin kann der Beitrag der Politik bestehen? Die Autoren analysieren im Lichte dieser Fragen den Status quo und die Perspektiven des Ubiquitären Computings und illustrieren ihre Befunde an Beispielen u.a. aus Handel, Logistik und Gesundheitswesen. die faszinierende »Heinzelmännchentechnologie« des Ubiquitären Computings muss allerdings von den Beteiligten in Wirtschaft, Gesellschaft und Politik noch umfassend fit gemacht werden, sollen ihre Anwendungen tatsächlich wirtschaftlich attraktiv, sozial verträglich sowie hilfreich bei der Bewältigung gesellschaftlicher Probleme werden
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