38 research outputs found

    MINT-Bildung im Primarbereich. Qualität im Unterricht zu MINT-Themen stärken

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    Der sechzehnte Band der Schriftenreihe der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“, mit einem Geleitwort von Andreas Hartinger, stellt drei Beiträge vor, die im Rahmen des Projektes PRIMA!2023 zur fachlichen Fundierung der Stiftungsarbeit im Primarbereich entstanden sind. Inhaltliche Schwerpunkte sind einerseits die Qualität von MINT-Unterricht und anderseits die Frage, wie Lehrkräfte fortgebildet werden sollten, um guten MINT-Unterricht planen und durchführen zu können. Mirjam Steffensky zeigt allgemeine Modelle zur Erfassung von Unterrichtsqualität auf und gibt Einblick in MINT-spezifische Unterrichtsansätze. Sie identifiziert allgemeine Unterrichtsqualitätsdimensionen für den Unterricht im Primarbereich und formuliert auf Seiten der Lernenden Voraussetzungen für eine gelingende Teilnahme am MINT-Unterricht. Nadine Bergner, Kim Lange-Schubert, Jörg Ramseger, Marcus Schütte und Annett Steinmann stellen Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der MINT-Disziplinen für den Primarbereich in den Fokus und diskutieren Möglichkeiten und Herausforderungen eines fachintegrierten sowie fachspezifischen MINT-Unterrichts. Im Rahmen von Praxisbeispielen zeigen die Autorinnen und Autoren Möglichkeiten zur Verzahnung der Disziplinen M, I, N und T für qualitätsvollen Unterricht im Primarbereich auf. Ergänzt werden die Erkenntnisse um ein MINT-Rahmenkonzept, welches der stiftungsinternen Angebotsentwicklung als konzeptionelle Grundlage für fachintegriertes MINT-Lernen dient. Im dritten Beitrag von Julia Barenthien und Simone Dunekacke wird der internationale Forschungsstand zu MINT-Lehrkräftefortbildungen im Primarbereich zusammengefasst. Neben Empfehlungen für die Stiftungsarbeit formulieren die Autorinnen einen Kriterienkatalog mit Gelingensbedingungen für wirksame MINT-Lehrkräftefortbildungen. Als Beispiel einer wirksamen Lehrkräftefortbildung zu MINT-Themen wird im letzten Beitrag die Entwicklung und Pilotierung der stiftungseigenen Blended-Learning-Fortbildungsreihe zur Informatischen Bildung beschrieben. Das Schlusskapitel des Bandes beschreibt den Umgang mit den wissenschaftlich fundierten Ergebnissen in der inhaltlichen und strategischen Ausrichtung der Stiftung „Haus der kleinen Forscher“ und ihrer fachlichen Weiterentwicklung. (DIPF/Orig.

    Ästhetisch-informatische Medienbildung durch Gestaltungsprozesse mit Kindern und Jugendlichen in Mixed Reality-Lernräumen : didaktisch-methodische Empfehlungen für ein neues Feld der Kunst- und Medienpädagogik

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    Die vorliegende Arbeit nimmt die zunehmende Digitalisierung und die Allgegenwärtigkeit digitaler Medientechnologien zum Anlass, eine wissenschaftliche Grundlagenforschung bezüglich einer interdisziplinär angelegten, ästhetisch-informatischen Medienbildung zu entwickeln. Diese verbindet ästhetisches und informatisches Denken und Handeln: Künstlerische Konzepte und performative Gestaltungsprozesse werden mit der eigenständigen Entwicklung informatischer Modelle durch die Kinder und Jugendlichen verknüpft. Die informatische Modellbildung wird dabei als neues Vermittlungsfeld für die Kunst- und Medienpädagogik vorgeschlagen. Informatisches Modellieren stellt dabei einen gleichwertigen Teil des kreativen Gestaltungsprozesses dar. In der Arbeit werden Unterrichtsbeispiele vorgestellt, Ergebnisse der Evaluation präsentiert und curriculare Bereiche für schulische Lehrpläne aufgewiesen. Im Zusammenhang mit der zukünftigen Kunst- und allgemeinen Lehrerausbildung werden Qualifikationsanforderungen aufgewiesen. Die Arbeit basiert auf dem BLK-Modellversuch, der von 2001 bis 2003 am Institut für Multimediale Systeme der Universität zu Lübeck (Prof. Dr. Michael Herczeg), dem Kunsthistorischen Institut der CAU Kiel sowie dem Forum für Interdisziplinäre Studien der Muthesius-Hochschule für Kunst und Gestaltung Kiel sowie an 6 Schulen in Schleswig- Holstein durchgeführt wurde. Kinder und Jugendliche unterschiedlicher Alterstufen haben dabei eigenständig digitale Medien gestaltet, programmiert, transformiert und im Rahmen von Mixed Reality-Lernräumen präsentiert. In der Arbeit wird ein interdisziplinärer Ansatz zur Vermittlung digitaler Medien vorgeschlagen, der die Zusammenführung der Disziplinen Kunst, Gestaltung und Informatik vorschlägt

    Technische Bildung im Sachunterricht der Grundschule

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    Technical education in primary school is a relevant topic for the Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts (Society for the Didactics of Science Education in Primary Schools) - this is already shown by the designation of a separate perspective in the Perspektiverahmen Sachunterricht. However, research results in the field of technical learning can currently only be found sporadically. In research conferences on technical education that have been taking place since 2017, colleagues have presented research projects on children's learning preconditions and conditions, the impact of teaching settings, the importance of the interplay between thinking and acting, the importance of language in technical learning, children's abilities in the area of analytical thinking, etc. In addition, colleagues posed the question of how and whether schools have equipment available that would make technical education possible in the first place. These perspectives and (preliminary) research findings are summarised in this volume.Technische Bildung in der Grundschule ist für die Gesellschaft für Didaktik des Sachunterrichts ein relevantes Thema – dies zeigt schon die Ausweisung einer eigenen Perspektive im Perspektivrahmen Sachunterricht. Forschungsergebnisse im Bereich des Technischen Lernens findet man derzeit jedoch nur vereinzelt. In seit 2017 stattfindenden Forschungstagungen zur Technischen Bildung haben sich Kolleginnen und Kollegen in Forschungsprojekten mit Lernvoraussetzungen und -bedingungen von Kindern, Wirkweise von Unterrichtssettings, die Bedeutung des Zusammenspiels von Denken und Handeln, die Bedeutung der Sprache im technischen Lernen, Fähigkeiten von Kindern im Bereich des analytischen Denkens etc. vorgestellt. Darüber hinaus stellten sich Kolleginnen die Frage, wie und ob Schulen Ausstattungen zur Verfügung haben, die technische Bildung überhaupt erst ermöglichen würden. Diese Erkenntnisperspektiven und (vorläufigen) Forschungserkenntnisse sind in vorliegendem Band zusammengefasst. (DIPF/Orig.

    Datafizierung (in) der Bildung. Kritische Perspektiven auf digitale Vermessung in pädagogischen Kontexten

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    Mit der Optimierung des Lehrens und Lernens durch Daten, Zahlen und Algorithmen nehmen die Nutzung digital erzeugter Daten oder automatisierte Auswertungsmethoden zu. Daten lassen sich nahezu beliebig miteinander verknüpfen und digitale Geräte, einzelne Plattformen und technische Ökosysteme befinden sich inzwischen im Dauerbetrieb. Scheinbare »Gewissheiten« und vermeintlich objektive(re) Rückmeldungen bestimmen so die pädagogische Praxis mit. Die Beitragenden des Bandes setzen sich kritisch mit (digitalen) Vermessungspraktiken in pädagogischen Kontexten und der allumfassenden Quantifizierung auseinander. Neben aktuellen Forschungsprojekten, die die dargelegten Ambivalenzen empirisch in den Blick nehmen, reflektieren darüber hinaus Forschende in Interviews die Erkenntnisse sowie eigene Erfahrungen für die Gegenwartsgesellschaft. (DIPF/Orig.

    Datafizierung (in) der Bildung: Kritische Perspektiven auf digitale Vermessung in pädagogischen Kontexten

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    Mit der Optimierung des Lehrens und Lernens durch Daten, Zahlen und Algorithmen nehmen die Nutzung digital erzeugter Daten oder automatisierte Auswertungsmethoden zu. Daten lassen sich nahezu beliebig miteinander verknüpfen und digitale Geräte, einzelne Plattformen und technische Ökosysteme befinden sich inzwischen im Dauerbetrieb. Scheinbare "Gewissheiten" und vermeintlich objektive(re) Rückmeldungen bestimmen so die pädagogische Praxis mit. Die Beitragenden des Bandes setzen sich kritisch mit (digitalen) Vermessungspraktiken in pädagogischen Kontexten und der allumfassenden Quantifizierung auseinander. Neben aktuellen Forschungsprojekten, die die dargelegten Ambivalenzen empirisch in den Blick nehmen, reflektieren darüber hinaus Forschende in Interviews die Erkenntnisse sowie eigene Erfahrungen für die Gegenwartsgesellschaft

    Potenziale erkennen - Talente entwickeln - Bildung nachhaltig gestalten. Beiträge aus der Begabungsförderung

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    Vor dem Hintergrund aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und globaler Herausforderungen gewinnt die Bildung für nachhaltige Entwicklung an Bedeutung und rückt auch in Schulen als zentralen Bildungseinrichtungen zunehmend in den Vordergrund. Wesentliches Ziel schulischer Förderung ist dabei, junge Menschen nachhaltig zur gemeinwohlorientierten Gestaltung unserer Zukunft zu befähigen. Voraussetzung dafür ist, dass Schüler:innen ihre Potenziale zur Selbst- und Mitbestimmung, zu Kollaboration, Kommunikation, Kooperation und Kreativität entwickeln und entfalten können. Dazu bedarf es einer Diagnostik und Förderung individueller Fähigkeits- und Persönlichkeitspotenziale durch adaptive innovative Lernarchitekturen. In den Kongressbänden zum 7. Münsterschen Bildungskongress mit dem Titel „Potenziale erkennen – Talente entwickeln – Bildung nachhaltig gestalten“ werden Forschungsansätze und Förderkonzepte zur langfristigen Potenzial- und Talententwicklung von Schüler:innen mit dem Themenkomplex der nachhaltigen Bildung verknüpft. Die Kongressbände gliedern sich in die Schwerpunkte Begabungsforschung und Begabungsförderung. Dieser zweite Band Beiträge aus der Begabungsförderung startet mit Beiträgen zur fachbezogenen Begabungsdiagnostik und -förderung im vorschulischen und schulischen Kontext. Es folgen Artikel aus dem Bereich zu fachübergreifenden Förderansätzen und Begleitprogrammen im schulischen und außerschulischen Kontext. Den Abschluss bildet ein Abdruck der Münsterschen Empfehlungen zur Förderung begabter und potenziell besonders leistungsfähiger Kinder und Jugendlicher, welche bei der Abschlussveranstaltung des Kongresses vorgestellt und an Rainer Schulz (Vorsitzender der Amtschefkonferenz der KMK, Staatsrat der Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung) übergeben wurden. Der Beitrag von Burkhard Jungkamp erläutert die Empfehlungen und ordnet sie in eine Gesamtstrategie für ein zukunftsfähiges Bildungssystem ein. (DIPF/Orig.

    Gesundheitskompetenz im Kindes- und Jugendalter: Bestandsaufnahme und Analyse der konzeptionellen und methodischen Erforschung

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    Okan O. Gesundheitskompetenz im Kindes- und Jugendalter: Bestandsaufnahme und Analyse der konzeptionellen und methodischen Erforschung . Bielefeld: Universität Bielefeld; 2020

    Kompetenzorientierter Informatikunterricht in der Sekundarstufe I unter Verwendung der visuellen Programmiersprache Puck

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    In dieser Arbeit wurde die aktuelle Diskussion um Bildungsstandards sowie die spezifische Situation in der Informatik dargestellt. Weiterhin wurde auf Kompetenzen, Kompetenzmodelle und zugehörige Aufgaben eingegangen. Ausgehend von diesen Analysen wurde auf Grundlage der von der GI empfohlenen „Grundsätze und Standards für Informatik in der Schule“ ein Kompetenzmodell für den Inhaltsbereich „Algorithmen“ der 8. bis 10. Jahrgangsstufe zusammen mit Aufgaben zum Verdeutlichen, Erwerben und Überprüfen der Kompetenzen entwickelt. Die gewonnenen Erfahrungen bei der Entwicklung des Kompetenzmodells und der Aufgaben wurden jeweils zusammengefasst. Das Erwerben von Kompetenzen zum Inhaltsbereich „Algorithmen“ ist häufig mit dem Einsatz einer konkreten Programmiersprache verbunden. Die vom Autor erstellte visuelle Programmiersprache Puck wurde im Rahmen dieser Arbeit weiterentwickelt und von verschiedenen anderen visuellen Werkzeugen abgegrenzt. Weiterhin wurden Gründe dargestellt, die für den Einsatz solcher visueller Werkzeuge bei der Einführung in die Programmierung sprechen. In einer Voruntersuchung an sechs Thüringer Schulen wurden erste Erfahrungen zu kompetenzorientiertem Informatikunterricht unter Verwendung der entwickelten Materialien und der visuellen Programmiersprache Puck zusammengetragen. Auf Grundlage dieser Ergebnisse wurden in der Hauptuntersuchung 84 Lehrerinnen und Lehrern im deutschsprachigen Raum das weiterentwickelte Kompetenzmodell, die zugehörigen Aufgaben und Puck zur Verfügung gestellt. Die Befragung von 40 Lehrpersonen, am Ende der Hauptuntersuchung ergab, dass es einem Großteil der Lehrkräfte möglich war, anhand der bereitgestellten Materialien kompetenzorientierten Informatikunterricht zu strukturieren, vorzubereiten, durchzuführen und auszuwerten. Es zeigte sich außerdem, dass die visuelle Programmiersprache Puck größtenteils als geeignet für eine Einführung in die Programmierung in den Jahrgangsstufen 8 bis 10 eingeschätzt wurde

    Empirische Forschung in der Deutschdidaktik. Band 3: Forschungsfelder

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    Wie und woran wird in der Deutschdidaktik geforscht? Insbesondere Novizen fällt der Überblick über die Disziplin noch schwer. Der vorliegende Band bietet in 19 Beiträgen einen einsteigerfreundlichen Einblick in die verschiedenen Forschungsfelder der Deutschdidaktik und ihre empirische Fachkultur. Hierbei werden historische Entwicklungen und aktuelle Forschungstendenzen betrachtet, Beispiele vorgestellt, Desiderate benannt und Literaturempfehlungen gegeben. Ein Grundlagenwerk für Studierende und Promovierende
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