13 research outputs found

    Informatikanwendungen im Umweltbereich

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    Visualisierung in komplexen Systemen und deren Anwendung im Umweltschutz

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    InterdisziplinaritÀt und Institutionalisierung der Wissenschaft: Wissenschaftsforschung Jahrbuch 2010

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    Die Entwicklung der Wissenschaften und ihrer Ordnungssysteme sowie die hierauf begrĂŒndeten Forschungs- und Lehrprofile sind durch zwei gegenlĂ€ufige, sich jedoch wechselseitig bedingende Tendenzen gekennzeichnet: einmal den Drang zur zunehmenden Differenzierung in Disziplinen und zum anderen die dadurch ausgelöste Bewegung zur Zusammenarbeit dieser Fachrichtungen im Interesse eines weiteren Erkenntnisfortschritt. Beide Tendenzen scheinen in SchĂŒben und asynchron zu verlaufen. Sie erfassen nicht das gesamte Wissenschaftssystem, sondern zeigen sich in spezifischen disziplinĂ€ren Konstellationen. Letztlich gilt hierbei die von Max Planck bereits in den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts geĂ€ußerten Auffassung ĂŒber die Wissenschaftsdisziplinen: „Ihre Trennung nach verschiedenen FĂ€chern ist ja nicht in der Natur der Sache begrĂŒndet, sondern entspringt nur der Begrenztheit des menschlichen Fassungsvermögens, welche zwangslĂ€ufig zu einer Arbeitsteilung fĂŒhrt.“ FĂŒr eine gedeihliche Entwicklung der Wissenschaft ist es wichtig, die jeweils erkennbaren Voraussetzungen der InterdisziplinaritĂ€t in der Forschung zu fördern, entsprechende Formen zu entwickeln und die dabei entstehenden institutionellen und curricularen Probleme zu lösen. Auf dieser Grundlage realisiert sich interdisziplinĂ€re Forschung in verschiedenen Formen, von denen einige bereits mehr oder weniger praktiziert und weitere im Verlauf der Wissenschaftsentwicklung in Reaktion auf neue Problemfelder noch stĂ€rker in Erscheinung treten werden. Die Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung hat sich dieser Fragestellung angenommen und sie im Rahmen ihrer Jahrestagung im Institut fĂŒr Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin am 26. und 27. MĂ€rz 2010 unter dem Thema „InterdisziplinaritĂ€t und Institutionaliserung der Wissenschaft“ analysiert und diskutiert. Dabei ist es gelungen, theoretische Überlegungen mit historischen und aktuellen Fakten zu verbinden. Die Ergebnisse dieser Tagung werden in diesem Jahrbuch der Gesellschaft fĂŒr Wissenschaftsforschung dem interessierten Leser vorgestellt.Peer Reviewe

    Nachfrageorientierte Innovationspolitik. Politikbenchmarking

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    Die Bedeutung der Nachfrage fĂŒr Innovationen wird weithin unterschĂ€tzt. Empirische Untersuchungen belegen aber, dass die Signale des Marktes an die Hersteller von Innovationen und die Bereitschaft des Marktes, Innovationen aufzunehmen, fĂŒr die Erstellung und Diffusion von Innovationen wesentlich sind. Gegenstand und Ziel der Untersuchung Die Leitfrage des ersten TAB-Politik-Benchmarking »Nachfrageorientierte Innovationspolitik« war deshalb, wie der Staat ĂŒber die Stimulierung der Nachfrage dazu beitragen kann, Innovationen anzuregen und die Diffusion von Innovationen zu beschleunigen. Mit anderen Worten: Welches sind die Möglichkeiten und Grenzen nachfrageorientierter Innovationspolitik? Nachfrageorientierte Innovationspolitik wird dabei verstanden als die Gesamtheit der Maßnahmen der öffentlichen Hand, die an der privaten oder staatlichen Nachfrage nach innovativen Produkten und Dienstleistungen ansetzen, um die Entwicklung, MarkteinfĂŒhrung und Diffusion von Innovationen zu identifizieren und zu beschleunigen. Ziel des Projektes war es, Erfolgsfaktoren fĂŒr eine an der Nachfrage ansetzende Innovationspolitik zu definieren und Handlungsoptionen fĂŒr eine nachfrageorientierte Politik abzuleiten. Zu diesem Zweck wurden – international vergleichend – Konzepte und Praxis nachfrageorientierter Politik in ausgewĂ€hlten LĂ€ndern, ferner Instrumente in Politik- und Technikbereichen sowie schließlich regulatorische Instrumente zur Förderung der Nachfrage nach innovativen Produkten und Dienstleistungen identifiziert und analysiert. Ergebnisse Der abschließende Bericht ordnet zunĂ€chst die nachfrageorientierte Innovationspolitik konzeptionell ein und prĂ€sentiert eine Typologie nachfrageorientierter Politikinstrumente. Daran schließt sich eine vergleichende Analyse nachfrageorientierter Instrumente in den LĂ€ndern Vereinigtes Königreich, Niederlande, Schweden, Finnland, USA und Deutschland an. Dabei wird deutlich, dass die Nachfrageorientierung in expliziten Innovationsstrategien noch eine untergeordnete Rolle spielt, aber an Bedeutung gewinnt. Insbesondere das Vereinigte Königreich hat explizite Nachfragestrategien im Bereich der Innovationspolitik entwickelt. Auf der Ebene einzelner Maßnahmen dagegen bieten alle betrachteten LĂ€nder eine Reihe interessanter Instrumente, die jeweils kurz dargestellt und diskutiert werden. Um einen tieferen Einblick in nachfrageorientierte AnsĂ€tze in verschiedenen Politikbereichen bzw. fĂŒr verschiedene Technologien zu gewinnen, werden – als ErgĂ€nzung ĂŒber die LĂ€nderbeispiele hinaus – international vergleichend nachfrageorientierte Maßnahmen in ausgewĂ€hlten Politik- bzw. Technologiebereichen diskutiert. Dabei handelt es sich um Energie- und Umwelttechnologie, Biotechnologie sowie Informations- und Kommunikationstechnologie. Hier zeigt sich ein sehr unterschiedlicher Mix an Maßnahmen, insbesondere im Bereich der Energie – Stichwort energieeffiziente Technologien – ist die Nachfrageorientierung weit verbreitet. Im Bereich der Regulationen machen die konzeptionelle Diskussion und eine Reihe konkreter Beispiele5 deutlich, wie stark der Einsatz regulatorischer Instrumente fördernd bzw. hemmend auf die Verbreitung von Innovationen wirkt. Diese Dimension von Regulation wird jedoch weithin unterschĂ€tzt. Die Studie kommt abschließend zu dem Ergebnis, dass die gĂ€ngige Fokussierung auf die Erstellung von Innovationen (Angebotsseite) ergĂ€nzt werden sollte um eine bewusstere BerĂŒcksichtigung intelligent gestalteter Instrumente und Rahmenbedingungen in Bezug auf die Nachfrage. Dementsprechend wird eine Reihe konkreter Optionen fĂŒr den bundesdeutschen Kontext prĂ€sentiert und zur Diskussion gestellt

    Das CampusGIS der UniversitĂ€t zu Köln - webgestĂŒtzte Geodatendienste fĂŒr raumbezogene Anwendungen

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    Das CampusGIS der UniversitĂ€t zu Köln kann als Pilotprojekt fĂŒr raumbezogene Anwendungen im universitĂ€ren Umfeld verstanden werden. Es ist ein webgestĂŒtztes Geographisches Informationssystem (GIS), das die Online-Suche nach Personen, GebĂ€uden und Einrichtungen ermöglicht und die Abfrageergebnisse um raumbezogene Informationen erweitert. Mittels Geodatendiensten verbessert es die Orientierung auf dem UniversitĂ€tsgelĂ€nde. Neben Standard-GIS-Anwendungen wie der Attributabfrage und sowohl inhaltlicher als auch rĂ€umlicher Selektion bietet das CampusGIS Routenberechnungen fĂŒr FußgĂ€nger und Gehbehinderte. In Kombination mit Ortsbestimmungsmethoden kann das CampusGIS-Mobil ortsbezogene Dienste, location-based services (LBS), bereitstellen. FĂŒr das CampusGIS ist dies, insbesondere in Hinblick auf die steigende MobilitĂ€t unserer Gesellschaft und der AffinitĂ€t der jĂŒngeren Generation fĂŒr mobile EndgerĂ€te unverzichtbar. Als ortsbezogenes Dienstleistungsinstrument stellt das CampusGIS außerdem technische GebĂ€udeplĂ€ne bereit. Die Anwendung CampusGIS-3D visualisiert die UniversitĂ€tsgebĂ€ude dreidimensional. Das Modul CampusRundgĂ€nge prĂ€sentiert virtuelle RundgĂ€nge. Sie zeigen an jeweils etwa sieben bis zehn Standorten Hintergrundinformationen zu verschiedenen Themen ĂŒber die UniversitĂ€t zu Köln. Um die zahlreichen raumbezogenen Anwendungen anbieten zu können, wurden campusrelevante Geodaten erfasst. Sie ergĂ€nzen die amtlichen Geobasisdaten. Zusammen werden sie in einer Geodatenbank verwaltet und gepflegt. Seitens der UniversitĂ€tsverwaltung werden alphanumerische Daten ĂŒber Personen, GebĂ€ude und Einrichtungen in relationalen Datenbanken vorgehalten. Das CampusGIS verknĂŒpft diese Daten mit den Geodaten. Das System ist modular konzipiert, um die bestehenden Anwendungen jederzeit erweitern zu können. Die vorliegende Arbeit beschreibt die Konzeption und Entwicklung des CampusGIS. Diese Dokumentation ist eingebettet in den wissenschaftlichen Kontext webgestĂŒtzter Geographischer Informationssysteme. Nach einer EinfĂŒhrung werden die Grundlagen von GIS, Internet und des daraus entstehenden WebGIS aufgezeigt. Darauf aufbauend werden die mithilfe von WebGIS angebotenen raumbezogenen Dienste betrachtet. Schwerpunkte sind dabei die Einsatzmöglichkeiten raumbezogener Anwendungen im universitĂ€ren Umfeld. Es folgen Informationen zur Erfassung, Speicherung und Verwaltung von campusrelevanten Geodaten. Anschließend werden die analytischen Methoden und mathematischen Algorithmen diskutiert, die zur Beantwortung der raumbezogenen Fragestellungen herangezogen werden. Außerdem wird aufgezeigt, wie die Ergebnisse visualisiert und webgestĂŒtzt prĂ€sentiert werden. Nach der detaillierten Darstellung der CampusGIS-Entwicklung wird das System mit Ă€hnlichen WebGIS anderer UniversitĂ€ten verglichen und die inhaltlichen sowie methodischen AnsĂ€tze diskutiert. Abschließend erfolgt eine Bewertung des CampusGIS auf Grundlage der Diskussion
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