1,603 research outputs found

    Organisationstheorie, ihre gesellschaftliche Relevanz und "gesellschaftstheoretische Herausforderung"

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    Die Autoren diskutieren anhand jüngerer Publikationen den Stand der organisationstheoretischen Forschung. Auf der Basis der theoretischen Entwicklungslinien in Deutschland, England und den USA, arbeitet der Text die Problematik der fehlenden gesellschaftstheoretischen Einbettung etablierter Ansätze heraus. Die Autoren geben schließlich Hinweise in welche Richtung die Theorie-Debatte fortgesetzt werden könnte. Dabei stehen der Bezug der Organisationstheorie auf Sozialstrukturanalyse, Industriesoziologie und Kapitalismustheorie im Mittelpunkt der Diskussion

    Industriesoziologie zwischen Subjekt- und Strukturbezug: im Gespräch mit Burkart Lutz

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    Der Beitrag enthält ein ausführliches Gespräch mit Burkart Lutz, dessen wissenschaftliches Lebenswerk bei einer Preisverleihung im Rahmen des 34. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena gewürdigt wurde. Das Thema des Gesprächs ('Industriesoziologie zwischen Subjekt- und Strukturbezug') wird mit der Biographie von Burkhart Lutz verknüpft und greift die Entwicklung der Industriesoziologie in den letzten Jahrzehnten auf. Der Gesprächsrahmen bezieht sich auf jeweils fünf Etappen der Industriesoziologie: die 1950er Jahre, die 1960er Jahre, die 1970er und 1980er Jahre zusammengenommen, die 1990er Jahre und schließlich die Gegenwart. (ICI

    New forms of company co-operation and effects on industrial relations

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    Die industriesoziologische Untersuchung befasst sich mit Mustern der Reorganisation von Unternehmen und den möglichen Auswirkungen auf die industriellen Beziehungen zwischen einzelnen Firmen und somit auf die Struktur ganzer Industriezweige. In das Thema einführend, werden zunächst die Theorie der industriellen Governance und die darin enthaltenen Hauptparadigmen des Wettbewerbs vorgestellt: (1) das traditionelle Modell nach A. Chandler mit riesigen, hierarchischen Unternehmen, die den größten Teil der Produktions- und Wertschöpfungskette dominieren und (2) das neue Modell 'Wintelism' (Kombination aus Windows und Intel), das aus dem vertikal ausgerichteten Wirtschaftssektor der New Economy hervorgeht. In einem zweiten Schritt gilt das Hauptaugenmerk den so genannten Operator-Modellen als einer neuen Form der Unternehmenskooperation. Darunter ist die Vergabe von einzelnen Aufträgen an Subunternehmen zu verstehen. Auf dieser Grundlage werden sodann Hypothesen zu den möglichen Konsequenzen bei der Anwendung der Operator-Modelle auf die industriellen Beziehungen in Deutschland formuliert. Hierzu gehören (1) Arbeitszeitregulierungen, (2) Arbeitsorganisation und Personalstrukturen sowie (3) Bezahlung. Abschließend werden mögliche Entwicklungsverläufe der Operator-Modelle miteinander verbunden, wobei die Korrelation zwischen der ökonomischen Strategie und den industriellen Beziehungen herausgearbeitet wird. (ICG2)From my point of view as an industrial sociologist, this would be a most interesting development, arousing a lot of new questions. And one of these questions is what effects these changing forms of industrial governance will have on industrial relations. The paper on hand looks into these questions. First, I am going to introduce the theory of "industrial governance" and the thesis that already two competing paradigms of industrial governance can be found. The second paragraph deals with my concrete subject of interest: operator models as a special form of company cooperation that is of current interest. Afterwards I am going to present some hypotheses on the possible consequences of the spread of operator models for industrial relations in Germany. Finally, I will try to connect these two strands, stressing the importance of research into the correlation between economic strategy and industrial relations. [Autorenreferat

    Neue Informationstechnologien und flexible Arbeitszeitsysteme : die Panelstudie zur technischen, betrieblichen, wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung beim Einsatz flexibler Arbeitssysteme in der gewerblichen Wirtschaft des SFB 187 (NIFA-Panel)

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    "Der Beitrag beschreibt die inhaltlichen und methodischen Grundlagen des Betriebspanels des Bochumer Sonderforschungsbereichs 187. Übergeordnetes Ziel der Untersuchung ist es, auf der Basis repräsentativer Daten die Bestimmung zentraler technischer und arbeitsorganisatorischer Entwicklungslinien im deutschen Maschinenbau unter besonderer Berücksichtigung flexibler Fertigungsstrukturen zu analysieren. Diese Aufgabenstellung ergibt sich aus den Zielen des SFB 187 - der Entwicklung eines dezentralen technisch-arbeitsorganisatorischen Modells der rechnerintegrierten Produktion - und der Funktion des Projektes als zentraler Informationsquelle für alle Teilprojekte des Sonderforschungsbereichs. Das NIFA-Panel ist konzipiert für fünf Befragungswellen mit einem jährlichen Abstand. Befragt werden in einer schriftlichen Totalerhebung die Betriebe des bundeseutschen Maschinenbaus mit mehr als 20 Mitarbeitern. Die Befragung wird in zwei Teilen durchgeführt, wobei bei der z.T. abgeschlossenen Feldphase des ersten Teils eine Rücklaufquote von 43,8% erreicht wurde. Die vollständige erste Welle des NIFA-Panels wird Ende 1991 abgeschlossen sein." (Autorenreferat)Panel - Konzeption, flexibles Fertigungssystem, Arbeitsorganisation, Erhebungsmethode

    Industriesoziologie zwischen Subjekt- und Strukturbezug: im Gespräch mit Burkart Lutz

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    Burkart Lutz wurde auf dem 34. Kongress der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Jena 2008 Verleihung der Preis der DGS für ein hervorragendes wissenschaftliches Lebenswerk verliehen. Aus diesem Anlass veranstaltete die Sektion Arbeits- und Industriesoziologie einen Gesprächsabend mit Burkart Lutz. Im Verlauf dieses Gesprächs wurde die theoretische Frage nach der Bedeutung des Subjekt- und Strukturbezugs in der industriesoziologischen Analyse sowohl mit der Geschichte der Industriesoziologie als auch mit seiner Biographie verknüpft. Die wesentlichen Teile dieses Gespräch werden im vorliegenden Artikel wiedergegeben.At the 34th congress of the German Sociology Society (Deutsche Gesellschaft für Soziologie) in Jena 2008, Burkart Lutz has been awarded the DGS prize for his outstanding lifework. On this occasion, the Section Work and Industrial Sociology hosted a round of talks with Burkart Lutz. The theoretical question about the meaning of subject-reference and structural-orientation in the industrial-sociological analysis has been linked to the history of industrial sociology as well as to his biography in the course of this talk. Crucial parts of this talk will be reproduced in this article

    Innovation in low-tech-considerations based on a few case studies in eleven European countries

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    Der Beitrag befasst sich aus techniksoziologischer Sicht mit dem Aspekt der Innovation in Low-tech-Industrien. In das Thema einführend erfolgt zunächst eine Erörterung des so genannten linearen Modells, wonach sich das Fundament technologischer Innovationen in drei Phasen unterteilen lässt: Die Basisforschung, die Anwendung der gewonnenen Erkenntnisse sowie die Entwicklung und Implementierung technischer Prozeduren. Dieser Annahme hält der Autor eine Konzeptionalisierung von nicht-wissenschaftlich basierter Innovation entgegen. Im Rahmen der entsprechenden Argumentationslinie wird eingangs auch der Schlüsselbegriff 'Innovation' näher bestimmt. Das empirische Fundament der Ausführungen bilden die Ergebnisse einer Reihe von Fallstudien aus elf europäischen Ländern, die einem europäischen Forschungsprojekt zu Low-tech-Industrien (PILOT) entstammen. Hierbei gliedern sich die Erkenntnisse und ihre Diskussion in die folgenden Aspekte: (1) Innovationshäufigkeit, (2) die Relevanz der formalen Forschung und Entwicklung, (3) Verbindung zwischen Produkt- und Prozessinnovation, (4) der formalisierte Grad von Innovation und damit zusammenhängende Aktivitäten sowie (5) das Ausmaß der Relevanz von Wissen und Kompetenz für die Innovation. In einer abschließenden Schlussfolgerung wird im Hinblick auf die Analyse nicht-wissenschaftlicher Innovationsprozesse insbesondere auf die Form und den Umfang der Verbindung von Wissen und den Akteuren hingewiesen. (ICG2)It would certainly be absurd to deny the relevance of high-tech industries for countries such as the members of the European Union. But one implicit basic assumption of the policy concept just outlined is rather problematic nevertheless. Namely the hypothesis that the ultimate source for innovation is scientific research and high-technology. This idea is disturbingly close to the linear Model criticised above. It simply overlooks that a good share of technical innovations are not triggered by new scientific findings - persumably the majority of innovations. [Autorenreferat

    Von der Krise, dem Elend und dem Ende der Arbeits- und Industriesoziologie

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    Kühl S. Von der Krise, dem Elend und dem Ende der Arbeits- und Industriesoziologie. Soziologie. 2004;33(2):7-16

    Arbeits- und Industriesoziologie

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    Die Arbeits- und Industriesoziologie beschäftigt sich mit den Inhalten und Formen der Arbeit als einer der wichtigsten Ausprägungen menschlicher Betätigung sowie mit ihren gesellschaftlichen Bedingungen, die nicht nur sozialer, sondern auch ökonomischer, technischer und politischer Art sind. Sie steht in einer wissenschaftlichen Tradition, die mit den frühen Klassikern der Analyse gesellschaftlicher Arbeit, vor allem Karl Marx und Max Weber, begann und im 20. Jahrhundert ständig an Bedeutung gewonnen hat. Als spezifische Teilsoziologie hat sie sich jedoch, mit wenigen Vorläufern in den 1920er Jahren, erst nach dem Zweiten Weltkrieg herausgebildet, und zwar bis vor wenigen Jahren unter der Bezeichnung "Industrie- und Betriebssoziologie". Die Autoren beschreiben in ihrem Beitrag die verschiedenen Fragestellungen und Themen der Arbeits- und Industriesoziologie, welche sich in Zukunft ihrer Meinung nach von der traditionellen Orientierung an den Arbeitertätigkeiten endgültig lösen und sich den zeitgenössischen, überwiegend in anderen (Teil-) Disziplinen geführten Diskussionen über Subjekt und Individuum, Organisationen und Netzwerke, über neue räumliche Strukturen sowie über Wissen und Technologien widmen sollte. Aufgrund des unvermindert zentralen Charakters von Arbeit und Reproduktion in der modernisierten kapitalistischen Gesellschaft besitzt sie eine große Chance, substanzielle Beiträge zur Analyse und zum Verständnis der gegenwärtigen komplexen Entwicklung der Weltgesellschaft zu erbringen. (ICI2
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