446 research outputs found
The Challenge of Component Purchasing Excellence â a Case Study at Nahoj Nim
Nahoj Nim has for a long time been very successful at developing, producing and selling packaging solutions for the food industry. Today, however, Nahoj Nim faces a new challenge as competitors are gaining market shares. The purchasing unit Component & Technical Consultant Purchasing (hereafter referred to as C&TCP), involved in sourcing, contracting and managing the supplier base for components and technical consultants, have until now had no or little involvement in the product development and production processes. In product development the designers have historically had the liberty to choose components and parts as well as suppliers simply by technology standards. No or little attention has been directed towards the commercial aspects, which has lead to a proliferation of different components used and the supplier base has grown rapidly. As Nahoj Nim faces new challenges, so does C&TCP. In order to be able to support the business with an efficient and structured purchasing of components and technical consultants C&TCP needs to make some changes. Purpose: The purpose of this thesis is to describe and analyze the purchasing function Component & Technical Consultant Purchasing and to suggest organizational changes in order to achieve purchasing excellence. Methodology: The research has been conducted as a descriptive case-study in order to do an in-depth analysis of the present situation. The qualitative collection of the primary empirical data has mainly been made by numerous interviews, internally at C&TCP as well as externally with key informants at Nahoj Nim in Lund, Sweden, and Modena, Italy. The secondary data has been gathered from written sources; literature, articles and e-sources. Conclusions: The purchasing of components and technical consultants at C&TCP is today merely 25 percent as efficient as the most prominent purchasing organizations world-wide. The department is organizationally placed in contradiction to the responsibility of being a global purchasing function for Nahoj Nim. By not being active before or beyond the contracting part of the supply chain, C&TCP lacks influence and information needed to manage the supplier base efficiently. In order to excel, operational as well as strategic changes are required. In addition, Nahoj Nim would profit from C&TCP being more actively involved in product development by possibly lowering the total life-cycle-costs, improving quality and provide the internal customers with a high quality supplier base
Klausurtagung des Instituts fĂŒr Telematik. Schloss Dagstuhl, 29. MĂ€rz bis 1. April 2000
Der vorliegende Bericht gibt einen Ăberblick ĂŒber aktuelle
Forschungsarbeiten des Instituts fĂŒr Telematik an der
UniversitÀt
Karlsruhe (TH). Das Institut fĂŒr Telematik ist in einem
Teilgebiet der
Informatik tÀtig, welches durch das Zusammenwachsen von
Informatik
und Kommunikationstechnik zur Telematik geprÀgt ist. Es
gliedert sich
in die Forschungsbereiche Telematik, Telecooperation Office
(TecO),
Cooperation & Management, Hochleistungsnetze und
Netzwerkmanagement
sowie dezentrale Systeme und Netzdienste.
Die Schwerpunkte des Forschungsbereichs "Telematik"
(Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. KrĂŒger) liegen in den Bereichen
"DienstgĂŒte", "Mobilkommunikation" und "Verteilte
Systeme". Gemeinsames Ziel ist die Integration heterogener Netze
(Festnetze und Funknetze), Rechnersysteme (von Workstations bis
zu
PDAs) und Softwarekomponenten, um damit den Anwendern eine
Vielzahl
von integrierten Diensten effizient und mit gröĂtmöglicher
QualitÀt zu erbringen.
Das "Telecooperation Office" (TecO,
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. G. KrĂŒger) ist ein Institutsbereich,
der in
Zusammenarbeit mit der Industrie anwendungsnahe
Forschungsthemen der
Telematik aufgreift. Im Mittelpunkt steht die innovative
Nutzung von
Kommunikationsinfrastrukturen mit den Schwerpunkten
Softwaretechnik
fĂŒr Web-Anwendungen, neue Formen der Telekooperation sowie
tragbare
und allgegenwÀrtige Technologien (Ubiquitous Computing).
Die Kernkompetenz des Forschungsbereichs "Cooperation &
Management"
(Prof. Dr. S. Abeck) liegt im prozessorientierten Netz-, System-
und
Anwendungsmanagement. Es werden werkzeuggestĂŒtzte
Managementlösungen fĂŒr Betriebsprozesse entwickelt und in realen
Szenarien erprobt. Ein wichtiges Szenario stellt das
multimediale
Informationssystem "NEXUS" dar, das als Plattform eines
europaweit
verteilten Lehr- und Lernsystems genutzt wird.
Der Forschungsbereich "Hochleistungsnetze & Netzwerkmanagement"
(Prof. Dr. W. Juling) befasst sich mit Technologie und Konzepten
moderner leistungsfĂ€higer Netzwerke sowie darĂŒber hinaus mit
sÀmtlichen Aspekten des Managements dieser zumeist ausgedehnten
Netze. Um eine enge Abstimmung zwischen ForschungsaktivitÀten
und
betrieblicher Praxis zu erzielen, werden insbesondere auch
Synergien
zwischen Institut und Rechenzentrum angestrebt.
Die Arbeiten des Forschungsbereichs "Dezentrale Systeme und
Netzdienste" (Prof. Dr. L. Wolf) befassen sich mit der
UnterstĂŒtzung
verteilter Multimedia-Systeme, auch unter BerĂŒcksichtigung von
Komponenten mit drahtlosem Zugang und den dafĂŒr geeigneten
Architekturen und Infrastrukturen. Dabei werden vor allem
Aspekte der
Kommunikationssysteme wie Protokollmechanismen,
Ressourcenverwaltung
und adaptive und heterogene Systeme untersucht
Methodik zur Modellierung von photogrammetrischen Messungen zur Charakterisierung der Genauigkeit von Werkzeugmaschinen
An Werkzeugmaschinen können steuerungsintegrierte geometrisch-kinematische Korrekturmodelle, wie z.B. das VCS, sowie Laserinterferometer und Lasertracker zur Bestimmung von Korrekturparametern als Stand der Technik angesehen werden. Defizite bestehen derzeit in der Charakterisierung des genauigkeitsrelevanten Maschinenzustandes durch Bestimmung von Verformungen sowie der rÀumlichen Lagevermessung bewegter Maschinenbaugruppen im gesamten Arbeitsraum. Photogrammetrische Verfahren sind zwar prinzipiell in der Lage, dies zu realisieren, erreichen aber nicht die notwendige Genauigkeit und können hinsichtlich der Anzahl der Kameras und des Sichtfeldes nicht an die rÀumlichen Gegebenheiten einer Werkzeugmaschine angepasst werden.
Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines photogrammetrischen Verfahrens zur Charakterisierung des Maschinenzustandes mit hoher Genauigkeit. Grundlage ist ein Messmodell, in dem die kinematische Struktur und die Messanordnung zusammengefĂŒhrt wird. Weiterhin werden alle ObjektzustĂ€nde zusammengefĂŒhrt, um einen möglichst hohen Informationsgehalt zu erreichen und diesen fĂŒr statistische Auswertungen zugĂ€nglich zu machen.
Zur Verifizierung werden Analysen von Komponenten und Maschinen sowie die Simulation von Messungen vorgestellt. Dabei wird die kinematische Achsanordnung im Messmodell berĂŒcksichtigt, was sowohl die Erstellung optimierter Messkonfigurationen als auch die direkte Parameterermittlung von Korrekturmodellen ermöglicht. FĂŒr die Bestimmung thermo-elastischer Verlagerungen an einem Hexapod wird eine erweiterte 6DoF-Messkonfiguration, bestehend aus stationĂ€ren und mit der Maschine bewegten Kameras, vorgestellt.
Damit können Messunsicherheiten von weniger als 10 ÎŒm bzw. 10 ÎŒm /m in einem Messvolumen von 600 mm x 600 mm x 400 mm experimentell verifiziert werden.
Im Mittelpunkt steht dabei die Entwicklung eines Modellierungskonzepts fĂŒr photogrammetrische Messungen. Anhand von Beispielmessungen wird gezeigt, dass dadurch die erzielbare Messgenauigkeit deutlich erhöht werden kann. Im Vordergrund steht dabei die Kombination der Modelle von Maschine und Messsystem sowie des Messzyklus in einem geschlossenen Messmodell. Durch die Entwicklungen im Bereich Industrie 4.0 besteht ein zunehmender Bedarf, Maschinen zu konfigurieren und zu kalibrieren. Gleichzeitig verbessern sich Leistung, VerfĂŒgbarkeit und ZugĂ€nglichkeit von maschinenspezifischen Modellen.
Die Kombination von maschinenspezifischen Modellen mit Modellen der Messsysteme unter Verwendung der entwickelten Methodik ermöglicht eine deutliche Erhöhung der Messgenauigkeit.:Inhaltsverzeichnis
1 Einleitung und Motivation 1
1.1 Bedeutung und Genauigkeit von Werkzeugmaschinen 2
1.2 Erfassung der Genauigkeit 4
1.3 Anforderungen der Industrie 4.0 an WZM 5
1.4 Inhalt und Aufbau dieser Arbeit 6
2 Aufbau, Verhalten und Korrektur von WZM 9
2.1 Kinematischer Aufbau von WZM 10
2.2 Fertigungs- und Maschinengenauigkeit 11
2.3 Genauigkeitsbestimmende Verhaltensbereiche 13
2.4 Steuerungsintegrierte Korrektur 18
2.5 Methoden zur Erfassung von Abweichungen 20
2.6 Typische Messmittel an WZM 21
2.7 Defizite 29
3 Photogrammetrische Methoden 33
3.1 Bildentstehung 34
3.2 Bildverarbeitung 38
3.3 Objektrekonstruktion 41
3.4 GenauigkeitskenngröĂen 50
3.5 Auswertemethoden 53
3.6 Potenziale und Defizite 59
4 Konkretisierung der Zielstellung 61
4.1 Bedarf 62
4.2 Zielstellung 63
4.3 Methodik 63
5 Entwicklung eines Modellierungskonzeptes fĂŒr WZM 65
5.1 Struktur und Parameter der Modelle 66
5.2 Genauigkeitsrelevante EinflussgröĂen 70
5.3 Modellierungskonzept 78
5.4 Beispielhafte Modellierung: DMU80 90
6 Realisierung und Test der Modellumgebung 95
6.1 Hard- und Softwarekonzept 96
6.2 Softwarekomponenten 97
6.3 Bildaufnahme und Bildspeicher 98
6.4 Realisierung und Test der Bildmessung 99
6.5 Implementierung der Modellkomponenten 107
6.6 Realisierung und Test der Ausgleichungskomponente 109
6.7 Verifikation der 3D-Koordinatenbestimmung 111
6.8 Zwischenfazit 112
7 Experimentelle Verifikation 113
7.1 Komponentenanalyse 115
7.2 Analyse von Maschinen 131
7.3 Simulation von Messkonfigurationen 144
8 Zusammenfassung und Ausblic
GPU basierte Parallelisierung von deformierbaren Registrierungsverfahren als Grundlage fĂŒr dynamische Anpassungen von TherapieplĂ€nen in der adaptiven Strahlentherapie
Hochkonforme Strahlentherapietechniken ermöglichen eine gezielte Tumorbestrahlung bei maximaler Schonung des benachbarten gesunden Gewebes und der Risikoorgane. Anatomische VerĂ€nderungen wĂ€hrend des Bestrahlungsverlaufs können jedoch zu einer Abweichung von der verschriebenen Dosisverteilung fĂŒhren. Durch Adaptionen der Patientenposition oder des Bestrahlungsplans können diese Abweichungen kompensiert werden. DafĂŒr werden Transformationen benötigt, die diese VerĂ€nderungen beschreiben. Die sich verĂ€ndernde Anatomie wird unter der Therapie in Kontrollaufnahmen abgebildet. Um die Transformationen aus den Aufnahmen zu ermitteln, können Bildregistrierungsverfahren eingesetzt werden. Zur BerĂŒcksichtigung von lokalen VerĂ€nderungen der Anatomie werden deformierbare Registrierungsverfahren benötigt. Um wĂ€hrend der Therapie auf beobachtete VerĂ€nderungen eingehen zu können, steht nur ein sehr enges Zeitfenster zur VerfĂŒgung. Existierende Registrierungsverfahren sind zu langsam, um diese Aufgabe erfĂŒllen zu können. Durch Parallelisierung der algorithmischen Komponenten lassen sich die Registierungsverfahren signifikant beschleunigen, ohne die Genauigkeit zu reduzieren. In dieser Arbeit wurde ein hoch parallelisierbares Verfahren zur Ermittelung der Deformationen aus Bildern entwickelt und auf einer parallelen Architektur der GPU Hardware umgesetzt. Die resultierende Rechendauer von unter einer bis wenigen Minuten bei guter RegistrierungsqualitĂ€t kann die Umsetzung von adaptiven Korrekturstrategien noch wĂ€hrend der Behandlung ermöglichen
Analyse der Lernkurve und der applizierten KrÀfte am Gewebe in der Roboter-assistierten Chirurgie
Die Roboter-assistierte Laparoskopie besitzt das Potenzial einer disruptiven Technologie, dennoch verbleiben trotz vielversprechender Entwicklungen etliche Fragestellungen bislang ungeklĂ€rt. Eine dieser Hypothesen ist, dass Operationsteams mit robotischen Assistenzsystemen eine zeitintensive Lernkurve durchschreiten. Um dies genauer zu untersuchen, wurde die Lernkurve roboterunterstĂŒtzter Operationen anhand der Prozedurzeiten bei den ersten 20 FĂ€llen der Roboter-assistierten ventralen Rektopexie am UniversitĂ€tsklinikum TĂŒbingen beschrieben. Der Begriff Lernkurve wurde anhand des quantitativen Parameters Zeit als Umschwung einer Lern- in eine Plateauphase definiert. FĂŒr die Gesamtdauer konnte ein Erreichen dieses stabilen Zustands nach fĂŒnf Eingriffen gezeigt werden. Diese Ergebnisse sind nicht zwangslĂ€ufig auf andere Teams und andere Szenarien ĂŒbertragbar, suggerieren dennoch eine zĂŒgig mögliche Etablierung von Robotiksystemen.
Ein weiterer relevanter Aspekt der Roboter-assistierten Chirurgie ist der genau dosierte Einsatz von KrĂ€ften. Um die eingebrachten KrĂ€fte in der Gewebe-Instrumenten-Interaktion objektivieren zu können, wurde in einer zweiten wissenschaftlichen Zielsetzung die Konzeption, Entwicklung, Konstruktion, Programmierung und Anwendungsdemonstration eines Messsystems zur Erfassung rĂ€umlicher Position und applizierter KrĂ€fte in der Laparoskopie beschrieben. Der auf einem kardanischen Gelenk basierende Kraft- und Positionsmessstand fĂŒr laparoskopische Rohrschaftinstrumente wurde zuerst CAD-konstruiert und in mehreren Entwicklungsstufen als Prototyp umgesetzt. HierfĂŒr kamen subtraktive und additive Fertigungsverfahren zum Einsatz. Integrierte WĂ€gezellen dienen der Kraftmessung, wĂ€hrend Potentiometer die Absolutposition erfassen. Die Datenerfassung erfolgt durch einen programmierbaren Mikrokontroller und die Datenausgabe ist ĂŒber eine Kontrollkonsole sowie optional ĂŒber einen angeschlossenen PC möglich.
In der realitĂ€tsnahen Anwendungsdemonstration am Organmodell wurden die applizierten KrĂ€fte bis zum Kontaktverlust von Instrument und Gewebe bei Zugmanövern am Hartmann-Pouch im Rahmen einer Cholezystektomie erfasst. Insgesamt wurden an sechs Organmodellen jeweils sechs verschieden konfigurierte Fasszangen evaluiert. Die Fasszangen mit traumatischen OberflĂ€chenprofil konnten hierbei signifikant die höchsten MaximalkrĂ€fte aufbringen. Neben der Evaluation von Instrumenten hinsichtlich der Eignung fĂŒr chirurgische Eingriffe können die ermittelten Daten der Roboterchirurgie als Referenzwerte, beispielsweise fĂŒr die Definition von Grenzwerten eingesetzter MaximalkrĂ€fte, dienen. DarĂŒber hinaus stellt der Kraft- und Positionsmessstand Messparameter zur VerfĂŒgung, durch welche chirurgisches Training in Zukunft effektiver gestaltet werden kann
DomĂ€nenĂŒbergreifende Anwendungskommunikation im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
In heutigen Premiumfahrzeugen kommunizieren bis zu 80 SteuergerĂ€te ĂŒber bis zu
sechs verschiedene Vernetzungstechnologien. Dabei öffnet sich die
Fahrzeugkommunikation nach auĂen: Das Fahrzeug kommuniziert auch mit dem
Smartphone des Fahrers und dem Internet.
FĂŒr die Kommunikation ĂŒber verschiedene AnwendungsdomĂ€nen im Fahrzeug mĂŒssen
heute Gateways eingesetzt werden, die zwischen den nicht-kompatiblen Protokollen
ĂŒbersetzen. Deswegen geht der Trend auch in der Fahrzeugkommunikation zum
Internet Protocol (IP), das fĂŒr technologie- und domĂ€nenĂŒbergreifende Kommunikation entwickelt wurde. Neben dem durchgĂ€ngigen
Protokoll auf der Vermittlungsschicht ist fĂŒr die effiziente Entwicklung eines
komplexen, verteilten Systems wie einem Fahrzeug auch eine entsprechende
Kommunikationsmiddleware notwendig.
Die Kommunikation in einem Fahrzeug stellt spezielle Anforderungen an die
Kommunikationsmiddleware. Zum einen werden in Fahrzeugen
unterschiedliche Kommunikationsparadigmen genutzt, beispielsweise signalbasierte
und funktionsbasierte Kommunikation. Zum anderen können sich die
Kommunikationspartner in einem Fahrzeug hinsichtlich ihrer Ressourcen und ihrer
KomplexitÀt erheblich unterscheiden.
Keine existierende IP-basierte Kommunikationsmiddleware erfĂŒllt die in der
vorliegenden Arbeit identifizierten Anforderungen fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, eine Kommunikationsmiddleware zu konzipieren,
die fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug geeignet ist.
Die vorgestellte Lösung sieht mehrere interoperable AusprÀgungen der
Middleware vor, die den Konflikt zwischen unterschiedlichen funktionalen
Anforderungen einerseits und den sehr heterogenen Kommunikationspartnern
andererseits auflösen.
Ein weiterer elementarer Teil der Lösung ist die Umsetzung der im Fahrzeug
erforderlichen Kommunikationsparadigmen. Das funktionsbasierte Paradigma wird
durch einfache Remote Procedure Calls implementiert. Das signalbasierte
Paradigma wird durch ein darauf aufbauendes Notification-Konzept implementiert.
Somit wird eine stÀrker am aktuellen Informationsbedarf orientierte
Umsetzung ermöglicht, als dies im heutigen Fahrzeugbordnetz durch das einfache
Verteilen von Daten der Fall ist. Es wird gezeigt, dass sich prinzipiell beide
Kommunikationsparadigmen durch einen einzigen Mechanismus abbilden lassen, der
abhÀngig von den beteiligten AusprÀgungen mit dynamischen oder nur statischen
Daten operiert. Ein skalierbares Marshalling berĂŒcksichtigt darĂŒber hinaus
die unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungen und die unterschiedliche
LeistungsfÀhigkeit der beteiligten SteuergerÀte. Hiermit wird die Kommunikation zwischen allen Anwendungen im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
durchgÀngig ermöglicht.
Auf dieser Basis wird die Lösung um wichtige Systemdienste erweitert.
Diese Dienste implementieren Funktionen, die nur in der
Kooperation mehrerer Komponenten erbracht werden können oder kapseln allgemeine
KommunikationsfunktionalitÀt zur einfachen Wiederverwendung.
Zwei fĂŒr die Anwendung im Fahrzeug wichtige Systemdienste werden
prototypisch dargestellt: Ein Service-Management ermöglicht die Verwaltung von
Diensten in unterschiedlichen ZustÀnden, ein Security-Management bildet Security-Ziele
auf die bestmögliche Kombination von implementierten Security-Protokollen der
beteiligten Kommunikationspartner
ab. Diese Systemdienste sind selbst skalierbar und lassen sich damit an
das Konzept unterschiedlicher AusprÀgungen der Kommunikationsmiddleware
anpassen.
Durch Leistungsmessungen an den im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Prototypen
wird gezeigt, dass die konzipierte Kommunikationsmiddleware fĂŒr den
Einsatz auf eingebetteten Systemen im Fahrzeug geeignet ist. Der
Versuchsaufbau orientiert sich an typischen AnwendungsfĂ€llen fĂŒr die
Fahrzeugkommunikation und verwendet Automotive-qualifizierte, eingebettete
Rechenplattformen. Insbesondere wird nachgewiesen, dass mit dem beschriebenen
Konzept auch leistungsschwache SteuergerÀte ins System eingebunden werden
können. Die IP-basierte Kommunikationsmiddleware ist damit auf allen relevanten
SteuergerÀten im Fahrzeug durchgÀngig einsetzbar.In today's premium cars, up to 80 electronic control units communicate over up
to six networking technologies. Additionally, vehicle communication opens to
off-board: the car connects to the driver's smartphone and the Internet. The
communication between different application domains within the vehicle builds on additional hardware components as application layer gateways to translate between the
incompatible protocols. Thus, also for in-car communication, the trend goes
towards networking over the Internet Protocol (IP) that has been developed for
being independent of technologies and application domains. Besides the
universal protocol at the network layer, an efficient development of a
complex distributed system requires communication
middleware.
In-car communication makes special demands on the communication middleware. On
the one hand, a variety of communication paradigms are used for in-car
communication, such as signal-based and function-based communication.
On the other hand, the communication partners differ considerably in terms of
computing resources and complexity of the hosted applications. No existing
IP-based middleware fulfils the identified requirements for
in-car communication.
The objective of this research is to design a middleware that is
suitable for IP-based in-car communication.
The presented solution provides multiple interoperable specifications
of the middleware which resolves the conflict between different functional
requirements on the one hand and the very heterogeneous communication partners
on the other hand.
Another fundamental part of the solution is the implementation of
required communication paradigms. The function-based paradigm is
implemented by simple remote procedure calls. The signal-based
paradigm is implemented by a notification concept that allows for a more
demand-oriented communication compared to today's practice. It is shown, how
both communication paradigms can be implemented through a single mechanism that
operates on dynamic or static data -- depending on the involved middleware
specifications. A scalable marshalling considers the different requirements and
performance levels of the participating electronic control units. Scalable
specifications of the communication middleware enable seamless operations on
restricted embedded and more powerful platforms.
On this basis, the solution is enhanced with important system services. Such
services implement functionality that can only be provided in cooperation of
multiple components or that encapsulate general communication functionality for
easy reuse. Two essential services are prototyped: a service management allows
the management of services in different operational states. A security management
matches security objectives in the best possible combination of implemented
security protocols that two given communication partners have in common. These
system services are designed to be scalable and can therefore be adapted to the
concept of different specifications of the communication middleware.
Performance measurements using the implemented prototypes show that the designed
communication middleware is suitable for the application on embedded systems
in the vehicle. The experimental set-up is based on typical use cases for
in-car communication and uses automotive-qualified, embedded computing
platforms. In particular, the set-up practically demonstrates that the concept
also incorporates low-performance electronic control units into the system. The
IP-based communication middleware enables
communication between all applications in the IP-based in-car communication
system
DomĂ€nenĂŒbergreifende Anwendungskommunikation im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
In heutigen Premiumfahrzeugen kommunizieren bis zu 80 SteuergerĂ€te ĂŒber bis zu
sechs verschiedene Vernetzungstechnologien. Dabei öffnet sich die
Fahrzeugkommunikation nach auĂen: Das Fahrzeug kommuniziert auch mit dem
Smartphone des Fahrers und dem Internet.
FĂŒr die Kommunikation ĂŒber verschiedene AnwendungsdomĂ€nen im Fahrzeug mĂŒssen
heute Gateways eingesetzt werden, die zwischen den nicht-kompatiblen Protokollen
ĂŒbersetzen. Deswegen geht der Trend auch in der Fahrzeugkommunikation zum
Internet Protocol (IP), das fĂŒr technologie- und domĂ€nenĂŒbergreifende Kommunikation entwickelt wurde. Neben dem durchgĂ€ngigen
Protokoll auf der Vermittlungsschicht ist fĂŒr die effiziente Entwicklung eines
komplexen, verteilten Systems wie einem Fahrzeug auch eine entsprechende
Kommunikationsmiddleware notwendig.
Die Kommunikation in einem Fahrzeug stellt spezielle Anforderungen an die
Kommunikationsmiddleware. Zum einen werden in Fahrzeugen
unterschiedliche Kommunikationsparadigmen genutzt, beispielsweise signalbasierte
und funktionsbasierte Kommunikation. Zum anderen können sich die
Kommunikationspartner in einem Fahrzeug hinsichtlich ihrer Ressourcen und ihrer
KomplexitÀt erheblich unterscheiden.
Keine existierende IP-basierte Kommunikationsmiddleware erfĂŒllt die in der
vorliegenden Arbeit identifizierten Anforderungen fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug.
Ziel dieser Arbeit ist es daher, eine Kommunikationsmiddleware zu konzipieren,
die fĂŒr den Einsatz im Fahrzeug geeignet ist.
Die vorgestellte Lösung sieht mehrere interoperable AusprÀgungen der
Middleware vor, die den Konflikt zwischen unterschiedlichen funktionalen
Anforderungen einerseits und den sehr heterogenen Kommunikationspartnern
andererseits auflösen.
Ein weiterer elementarer Teil der Lösung ist die Umsetzung der im Fahrzeug
erforderlichen Kommunikationsparadigmen. Das funktionsbasierte Paradigma wird
durch einfache Remote Procedure Calls implementiert. Das signalbasierte
Paradigma wird durch ein darauf aufbauendes Notification-Konzept implementiert.
Somit wird eine stÀrker am aktuellen Informationsbedarf orientierte
Umsetzung ermöglicht, als dies im heutigen Fahrzeugbordnetz durch das einfache
Verteilen von Daten der Fall ist. Es wird gezeigt, dass sich prinzipiell beide
Kommunikationsparadigmen durch einen einzigen Mechanismus abbilden lassen, der
abhÀngig von den beteiligten AusprÀgungen mit dynamischen oder nur statischen
Daten operiert. Ein skalierbares Marshalling berĂŒcksichtigt darĂŒber hinaus
die unterschiedlichen Anforderungen der Anwendungen und die unterschiedliche
LeistungsfÀhigkeit der beteiligten SteuergerÀte. Hiermit wird die Kommunikation zwischen allen Anwendungen im IP-basierten Fahrzeugbordnetz
durchgÀngig ermöglicht.
Auf dieser Basis wird die Lösung um wichtige Systemdienste erweitert.
Diese Dienste implementieren Funktionen, die nur in der
Kooperation mehrerer Komponenten erbracht werden können oder kapseln allgemeine
KommunikationsfunktionalitÀt zur einfachen Wiederverwendung.
Zwei fĂŒr die Anwendung im Fahrzeug wichtige Systemdienste werden
prototypisch dargestellt: Ein Service-Management ermöglicht die Verwaltung von
Diensten in unterschiedlichen ZustÀnden, ein Security-Management bildet Security-Ziele
auf die bestmögliche Kombination von implementierten Security-Protokollen der
beteiligten Kommunikationspartner
ab. Diese Systemdienste sind selbst skalierbar und lassen sich damit an
das Konzept unterschiedlicher AusprÀgungen der Kommunikationsmiddleware
anpassen.
Durch Leistungsmessungen an den im Rahmen dieser Arbeit entstandenen Prototypen
wird gezeigt, dass die konzipierte Kommunikationsmiddleware fĂŒr den
Einsatz auf eingebetteten Systemen im Fahrzeug geeignet ist. Der
Versuchsaufbau orientiert sich an typischen AnwendungsfĂ€llen fĂŒr die
Fahrzeugkommunikation und verwendet Automotive-qualifizierte, eingebettete
Rechenplattformen. Insbesondere wird nachgewiesen, dass mit dem beschriebenen
Konzept auch leistungsschwache SteuergerÀte ins System eingebunden werden
können. Die IP-basierte Kommunikationsmiddleware ist damit auf allen relevanten
SteuergerÀten im Fahrzeug durchgÀngig einsetzbar.In today's premium cars, up to 80 electronic control units communicate over up
to six networking technologies. Additionally, vehicle communication opens to
off-board: the car connects to the driver's smartphone and the Internet. The
communication between different application domains within the vehicle builds on additional hardware components as application layer gateways to translate between the
incompatible protocols. Thus, also for in-car communication, the trend goes
towards networking over the Internet Protocol (IP) that has been developed for
being independent of technologies and application domains. Besides the
universal protocol at the network layer, an efficient development of a
complex distributed system requires communication
middleware.
In-car communication makes special demands on the communication middleware. On
the one hand, a variety of communication paradigms are used for in-car
communication, such as signal-based and function-based communication.
On the other hand, the communication partners differ considerably in terms of
computing resources and complexity of the hosted applications. No existing
IP-based middleware fulfils the identified requirements for
in-car communication.
The objective of this research is to design a middleware that is
suitable for IP-based in-car communication.
The presented solution provides multiple interoperable specifications
of the middleware which resolves the conflict between different functional
requirements on the one hand and the very heterogeneous communication partners
on the other hand.
Another fundamental part of the solution is the implementation of
required communication paradigms. The function-based paradigm is
implemented by simple remote procedure calls. The signal-based
paradigm is implemented by a notification concept that allows for a more
demand-oriented communication compared to today's practice. It is shown, how
both communication paradigms can be implemented through a single mechanism that
operates on dynamic or static data -- depending on the involved middleware
specifications. A scalable marshalling considers the different requirements and
performance levels of the participating electronic control units. Scalable
specifications of the communication middleware enable seamless operations on
restricted embedded and more powerful platforms.
On this basis, the solution is enhanced with important system services. Such
services implement functionality that can only be provided in cooperation of
multiple components or that encapsulate general communication functionality for
easy reuse. Two essential services are prototyped: a service management allows
the management of services in different operational states. A security management
matches security objectives in the best possible combination of implemented
security protocols that two given communication partners have in common. These
system services are designed to be scalable and can therefore be adapted to the
concept of different specifications of the communication middleware.
Performance measurements using the implemented prototypes show that the designed
communication middleware is suitable for the application on embedded systems
in the vehicle. The experimental set-up is based on typical use cases for
in-car communication and uses automotive-qualified, embedded computing
platforms. In particular, the set-up practically demonstrates that the concept
also incorporates low-performance electronic control units into the system. The
IP-based communication middleware enables
communication between all applications in the IP-based in-car communication
system
BeitrĂ€ge zur Automatisierung der frĂŒhen Entwurfsphasen verteilter Systeme
With the rapid increasing speed of electronic devices systems with
highercomplexity, interconnectedness and heterogeneity can be developed.
The developmentof such systems can only be done by teams of specialists.
Atthe same time the development needs to happen in parallel to ensure
anearly time to market. Therefore in the traditional design process the
designis described in form of a written specification of the common system
andpartitioned to several teams. This takes place in early design stages at
highproduct uncertainty. Sub system development assumptions and decisions
aremade without being able to evaluate the effect on the common system.
Thusmany critical errors, especially those, caused by coupling effects, are
discoveredduring system integration at the end of the design process.
Furthermorean optimization of the common system is not possible, because of
the lack ofa common system model. Hence the traditional design process is a
high riskdevelopment process.
In the Mission Level Design approach, an executable specification of
thecommon system instead of a written specification is developed after
conceptdevelopment. These is validated and optimized against the
requirements ofthe common system. The such validated specification of the
coupled systemis then passed on to specialist teams for sub system
development. The subsystems are then integrated. In this manner integration
problems can besolved in the early design stages. Development time and risk
can be reducedsignificantly.
To increase the specification quality and speed while developing common
systemmodels, in the present work, standardized methods for specification
andperformance evaluation of distributed systems and methods for
automatedmapping of function into architecture are developed. This allows
architectureoptimization of the common system in the early design stages.
In addition,methods for transformation of the abstract design into
implementations aredeveloped.Mit der rapide steigenden Geschwindigkeit elektronischer Bauelemente
könnenSysteme mit erhöhter KomplexitÀt, Vernetzung und HeterogenitÀt
entwickeltwerden. Dies hat zur Folge, dass eine Entwicklung nur durch
Teamsvon Spezialisten durchfĂŒhrbar ist. Gleichzeitig muss die Entwicklung
parallelerfolgen, um eine möglichst frĂŒhzeitige ProdukteinfĂŒhrung zu
ermöglichen.Im traditionellen Entwurfsprozess wird daher der Entwurf in
Form einer geschriebenenSpezifikation des Gesamtsystems erfasst und
anschlieĂend aufmehrere Teams aufgeteilt. Dies erfolgt in den frĂŒhen
Entwurfsphasen, welchedurch eine hohe Unsicherheit ĂŒber das Produkt
gekennzeichnet sind. DabeimĂŒssen bei der Entwicklung der Subsysteme
Annahmen und Entscheidungengetroffen werden, ohne den Einfluss auf das
Gesamtsystem abschÀtzenzu können. Kopplungseffekte werden weitestgehend
ignoriert. Viele kritische,insbesondere durch Kopplungseffekte
hervorgerufene Fehler, können folglicherst bei der Integration am Ende der
Entwicklung entdeckt werden. Zudem isteine Optimierung des Gesamtsystems
nicht möglich, da kein Gesamtsystemmodellvorliegt. Der traditionelle
Entwurfsprozess besitzt daher ein hohesEntwicklungsrisiko.
Beim Entwurfsansatz Mission Level Design wird nach dem
Konzeptentwurfanstatt einer geschriebenen eine ausfĂŒhrbare Spezifikation
des Gesamtsystemsentwickelt. Diese wird gegen die Gesamtsystemanforderungen
validiertund optimiert. Daraufhin wird die Spezifikation des gekoppelten
Gesamtsystemsan mehrere Teams zur Entwicklung der Subsysteme
weitergegeben,welche dann wieder zu einem Gesamtsystem integriert werden.
Integrationsproblemewerden so schon in den frĂŒhen Entwurfsphasen gelöst,
was einewesentliche Verringerung von Entwicklungszeit und -risiko bewirkt.
Um die SpezifikationsqualitÀt und -geschwindigkeit bei der Entwicklung
vonGesamtsystemmodellen zu erhöhen, werden im Rahmen der Arbeit
standardisierteMethoden zur Beschreibung und Leistungsbewertung
verteilterSysteme, sowie zum automatisierten Mapping von Funktion in
Architekturentwickelt. Dies ermöglicht bereits in den frĂŒhen Entwurfsphasen
eine Architekturoptimierungdes Gesamtsystems. ZusÀtzlich werden Methoden
zurĂberfĂŒhrung des abstrakten Entwurfs in Implementationen entwickelt
- âŠ