4 research outputs found

    Performance measurement in humanitarian logistics

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    The purpose of this paper is to provide the (humanitarian) logistics community with ideas how performance measurement can be applied in humanitarian logistics

    Logistics Management - Challanges, Opportunities & Solutions

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    Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten gilt es, die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen und ganzen Wertschöpfungsketten zu erhalten, indem die Herausforderungen in der Logistik und dem Supply Chain Management aufgegriffen, Chancen herausgearbeitet und konkrete Lösungen ermittelt werden. Dieser Tagungsband ist Teil einer dreibändigen Reihe, welche die Ergebnisse der Konferenz "Logistikmanagement 2011" der Wissenschaftlichen Kommission Logistik im Verband der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft e.V. (VHB) dokumentiert, die an der Otto-Friedrich-Universität in Bamberg stattfand. Die ausgewählten Beiträge präsentieren den gegenwärtigen Forschungsstand der betriebswirtschaftlichen Logistik und des Supply Chain Managements. Es werden aktuelle und innovative Konzepte, Theorien und Lösungsansätze in Logistik und Supply Chain Management eindrucksvoll dargestellt. Das Buch wendet sich an Dozenten und Studenten der Betriebswirtschaftslehre mit den Schwerpunkten Supply Chain Management, Logistik und Operations Management sowie an Praktiker, die in diesen Bereichen tätig sind

    Modellierung dynamischer Güterflüsse zur Analyse von Risiken in der Lebensmittelversorgung

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    Die zuverlässige Versorgung mit Lebensmitteln ist ein wesentlicher Teil der Daseinsvorsorge. In Deutschland wird diese herausfordernde Aufgabe durch die Zusammenarbeit einer Vielzahl privatwirtschaftlicher Akteure bewältigt. Grundvoraussetzungen für eine zuverlässige Versorgung sind dabei die Funktionstüchtigkeit von Infrastrukturen sowie die Verfügbarkeit von Gütern und Dienstleistungen weiterer Sektoren. Extreme Ereignisse wie Stromausfälle, Hitzewellen oder Pandemien stellen Gefahren dar, deren Eintritt dieses komplexe und dynamische System der Lebensmittelversorgung signifikant beeinträchtigen kann, mit entsprechend schwerwiegenden Folgen für die Bevölkerung. Die bestehenden Notfallkonzepte staatlicher wie privatwirtschaftliche Akteure sind derzeit nicht darauf ausgelegt, durch frühzeitige Eingriffe die Auswirkungen extremer Ereignisse auf die Lebensmittelversorgung abzumildern, um beispielsweise schwerwiegende Arbeitskräftemängel oder großflächige, anhaltende Ausfälle technischer Basisinfrastrukturen überbrücken zu können. Derartige Planungen erfordern quantitative Analysen, welche die wirtschaftliche Verflechtung, räumliche Struktur und zeitliche Dynamik des Lebensmittelversorgungssystems hinreichend berücksichtigen. Rein statische Analysen bestehender Statistiken genügen für solch eine integrierte Betrachtung nicht. Um mögliche Risiken aufzudecken, müssen aussagekräftige Indikatoren, wie zum Beispiel Bestandsentwicklungen und erforderliche Transportkapazitäten, bestimmt werden. Hierzu ist ein quantitatives Modell erforderlich, das die Lebensmittelversorgung simuliert und dabei die Abhängigkeiten, die sich aus dem wirtschaftlichen, räumlichen und zeitlichen Kontext von Produktion, Lagerung, Transport, Handel und Konsum ergeben, wirklichkeitsnah auf Basis von Realdaten abbildet. Die bestehenden Forschungsarbeiten in diesem Bereich fokussieren auf qualitative Risikoanalysen oder beschränken die Betrachtung auf abgegrenzte Subsysteme, wie einzelne Unternehmen, spezifische Lieferketten oder ausgewählte Räume. Risiken, die aus der Dynamik und Komplexität des gesamten Lebensmittelversorgungssystems entstehen, können bisher nicht umfassend analysiert werden. Die vorliegende Arbeit adressiert diesen Forschungsbedarf, indem ein makroskopisches und gleichzeitig detailliertes, dynamisches Güterverkehrsnachfragemodell der deutschen Lebensmittelversorgung entwickelt wird. Das Modell namens FOODFLOW unterscheidet 51 Gütergruppen in drei Temperaturbereichen. Die wirtschaftlichen Verflechtungen dieser Gütergruppen werden im Rahmen einer Input-Output-Analyse identifiziert. Das daraus entstehende sektorale, physische Input-Output-Modell wird mittels räumlichen Verflechtungen zu einem MSMRIO-Modell erweitert. Dafür werden zuerst Güteraufkommen und Nachfrage auf 402 Regionen innerhalb Deutschlands sowie die 50 wichtigsten internationalen Handelspartner verteilt. Dabei wird das gesamte Versorgungssystem inklusive Landwirtschaft, Lebensmittelverarbeitung, Großhandel, Lebensmitteleinzelhandel sowie Endkonsumenten abgedeckt. Durch Kalibrierung an Daten der Bundesverkehrswegeplanung werden realistische Ergebnisse gewährleistet. Das dafür entwickelte Kalibrierungsverfahren kombiniert Gravitations- und Optimierungsmodelle. Auf dieser Basis werden die Verläufe der Bestände und benötigten Transportkapazitäten aller Gütergruppen, Akteursgruppen und Regionen simuliert. Basisjahr für die Modellanwendung ist 2012 mit einer tagesgenauen Auflösung. Die resultierenden Anwendungsmöglichkeiten werden an vier Beispielen verdeutlicht: Zuerst wird mit FOODFLOW die Vulnerabilität der deutschen Regionen anhand verschiedener Indikatoren veranschaulicht. Anschließend wird am Beispiel des EHEC-Ausbruchs von 2011 gezeigt, wie die kalibrierten räumlich-wirtschaftlichen Verflechtungen zur Verfolgung von lebensmittelbezogenen Krankheitsausbrüchen genutzt werden können. Neben diesen statischen Anwendungen ist es mit FOODFLOW erstmals möglich, die Ausbreitung von Störungen in der Lebensmittelversorgung räumlich und zeitlich nachzuvollziehen und dadurch die Auswirkungen für die Endkonsumenten abzuschätzen. Diese Funktionalität wird anhand der Szenarien der Sperrung des Hamburger Hafens sowie einer extremen Steigerung der Getränkenachfrage im Großraum Berlin veranschaulicht. Mit der Implementierung von FOODFLOW wird gezeigt, dass es möglich ist, ein dynamisches Güterflussmodell der Lebensmittelversorgung durch Kombination und Interpretation verfügbarer Daten zu entwickeln. Die hohe räumliche Auflösung sowie die akteursgruppen- und tagesgenaue Abbildung der Systemdynamik erlauben es, auch unterjährige Entwicklungen und Abhängigkeiten zu identifizieren. Damit ermöglicht FOODFLOW erstmals eine umfassende Analyse der Vulnerabilität der deutschen Lebensmittelversorgung sowie der Störungsauswirkungen für die betroffene Bevölkerung. Außerdem kann der Umfang bestimmter reaktiver Maßnahmen, etwa die zusätzlich entstehende Güterverkehrsnachfrage, sowie der Einfluss bestimmter präventiver Maßnahmen prognostiziert werden. Diese Ergebnisse erhöhen die Transparenz des Lebensmittelversorgungssystems und ermöglichen eine verbesserte Krisenprävention auf nationaler Ebene. Die vorliegende Arbeit leistet damit sowohl einen Beitrag zur Forschung als auch zur Sicherung der Lebensmittelversorgung

    Humanitarian Logistics as an answer to the supply shortages in SubSaharan Africa : Logistics Capacity Building through Knowledge Transfer

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    Zugleich gedruckt erschienen im Universitätsverlag der TU Berlin unter der ISBN 978-3-7983-2444-2.Subsahara-Afrika ist in besonderer Weise von humanitärer Not betroffen, mehr als 1/3 der Bevölkerung ist chronisch unterernährt, mehr als 50 Prozent ist ohne ausreichenden Zugang zu Trinkwasser, 80 Prozent der Bevölkerung ist von der Gesundheitsversorgung weitestgehend ausgeschlossen. Gleichzeitig wird Subsahara-Afrika immer wieder von akuten und permanenten Katastrophen getroffen, welche in ihrer Anzahl und Auswirkung zunehmen. Dieser Bedeutung folgend wurde an der Technischen Universität Berlin unter der Leitung von Prof. Dr.-Ing. Dr. rer. pol. h.c. das Forschungsprojekt „Humanitäre Logistik“ von 2009 bis 2011 durchgeführt, dessen Ergebnisse in der vorliegenden Dissertation modifiziert und erweitert wurden. Die Planung, Gestaltung und Durchführung logistischer Prozesse erfordert neben der Verkehrs- und Kommunikationsinfrastruktur das hierüber erforderliche Wissen unter Berücksichtigung lokaler Strukturen und länderspezifischer exogener Faktoren. Die Logistikaus- und -weiterbildung wird den Anforderungen eines solchen Logistiksystems nicht gerecht, weder ist das Bewusstsein für die Bedeutung der Logistik in Subsahara-Afrika verbreitet, noch verfügen die Länder über eine ausreichende Wissensbasis, woraus das erklärte Ziel für diese Arbeit folgt, Logistikkapazität in Hungerländern Afrikas aufzubauen. Hierzu wird ein Transfermodell für sämtliche Kernakteure der humanitären Hilfe entwickelt, welches in einem multilateralen Prozess die Identifikation und den Transfer von relevantem Logistikwissen unter Berücksichtigung aller exogenen Faktoren gestaltet, welche die ökonomischen und versorgungsrelevanten Fähigkeiten einer Volkswirtschaft betreffen. Für die Identifikation, den Transfer und die Speicherung von Wissen wird ein zweistufiges Modell entwickelt, welches ausgehend von vorhandenen Transfermodellen, die Gestaltung des Wissenstransfers in vier Kernphasen diskutiert. Zur Identifikation von Logistikwissen wird basierend auf einer empirischen Untersuchung von ausbildungsrelevanten Defiziten an afrikanischen Hochschulen eine Inhaltsanalyse von Stellenanzeigen in Afrika durchgeführt, welche Tätigkeitsfelder und Qualifikationsanforderungen für Logistiker in der humanitären Hilfe ergibt. Zur Gestaltung der nachfolgenden Phasen werden auf der ersten Stufe die Prozesse der Clusteranalyse zur Auswahl der Transferländer, die Bedarfsanalyse zur Bestimmung des tatsächlichen Transferbedarfs sowie die Auswahl und Durchführung der Transfermethoden zwischen Industrie- und Entwicklungsländern durchgeführt. Die zweite Stufe des Modells diskutiert die innerafrikanischen Transferprozesse und Bildung von Wissensnetzwerken. Das Vorgehen wird abschliessend am Beispiel Tansanias angewandt. Gedruckte Version im Universitätsverlag der TU Berlin (www.univerlag.tu-berlin.de) ISBN 978-3-7983-2444-2, ISSN 1865-3170Humanitarian logistics has recently gained significance in research and practice. With up to 80 percent of costs caused by purchasing, transportation and warehousing it is increasingly considered key to efficient and effective disaster management. Particularly the occurrence of epic disasters like the Haiti earthquake in 2010 or the Pakistan flood in 2010 draws global attention to humanitarian logistics due to millions of affected people that rely on humanitarian assistance. 83 percent of the victims of natural disasters occur in developing or emerging countries. Especially the poorest of the poor lack the capability to prepare themselves. The infrastructure in these countries is already insufficient under regular circumstances and often completely destroyed or damaged during the event and therefore not accessible to emergency response teams. This is particularly true for the continent of Africa where about 35 percent of the population is affected by malnutrition and about 80 percent is excluded from health care. At the same time Africa – besides Southeast Asia – is the most disaster prone continent, particularly exposed to droughts, floods and epidemics but also man-made hazards. Under consideration of the given situation in sub-Saharan Africa a research was carried out by a research team at the Berlin University of Technology from 2009 to 2011 in order to identify solutions to enhance the livelihood of the poorest of the poor. The results of this research project have been modified and extended for this dissertation. In the core of this research is the lack of logistics knowledge, taking into consideration country specific factors. It has been found that neither the awareness for nor the importance of humanitarian logistics is commonly known in sub-Saharan Africa. Therefore a two-staged transfer model has been developed, each consisting of four main phase in order to identify and transfer necessary logistics knowledge under consideration of empirical studies as well as country-specific factors for building up humanitarian logistics capacity. The dissertation ends with a case study applying the proposed procedure is approach. Printed Version published by Universitätsverlag der TU Berlin www.univerlag.tu-berlin.de) ISBN 978-3-2444-2, ISSN 1865-317
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