6 research outputs found

    Gender-Aspekte bei der EinfĂŒhrung und Akkreditierung gestufter StudiengĂ€nge: eine Handreichung

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    Die vorliegende Studie zur Integration von Gender-Aspekten in gestufte StudiengĂ€nge wurde im Auftrag des nordrhein-westfĂ€lischen Ministeriums fĂŒr Innovation, Wissenschaft, Forschung und Technologie erstellt und geht zurĂŒck auf einen Workshop des Netzwerks Frauenforschung NRW zu "Akkreditierung und Gender" im Sommer 2005. Es werden Handlungsempfehlungen fĂŒr 54 StudienfĂ€cher aus der Sicht der Frauen- und Geschlechterforschung gegeben fĂŒr den Prozess der EinfĂŒhrung gestufter StudiengĂ€nge im Rahmen des Bologna-Prozesses

    De-Gendering informatischer Artefakte: Grundlagen einer kritisch-feministischen Technikgestaltung

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    Gender studies in computer science was only recently established at German universities. This research area is often understood as either addressing the problem of getting more women into IT professions or focussing on alleged gender differences in the design and use of IT. In contrast, the main objective of this dissertation is to identify and systemize gendering processes in products, theories, methods and assumptions of computer science (i.e. computational artifacts), in order to propose technology design methods, which aim at de-gendering these artefacts. The thesis focuses on three topics of inquiry: 1. Theoretical foundation: How can gendering and de-gendering processes of computational artifacts be theorized? 2. Practices of gendering: What are dimensions and mechanisms of gendering computational computational artifacts? 3. Methodological concepts for de-gendering: How can computational artefacts be designed, which can be characterized as de-gendered technologie

    Wahrnehmung biographischer (Un-)Sicherheit bei "Postdocs" im Maschinenbau und in der Soziologie

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    Über kaum etwas herrscht in der Hochschul- und Wissenschaftsforschung so große Einigkeit wie darĂŒber, dass wissenschaftliche WerdegĂ€nge riskant sind. Über die Kennzahlen der Ă€ußeren VerhĂ€ltnisse wissenschaftlicher BeschĂ€ftigungssituationen kommen verschiedene Studien unter Bezugnahme gĂ€ngiger Merkmale prekĂ€rer Arbeit immer wieder zu demselben Ergebnis: Wissenschaftliche WerdegĂ€nge sind unsicher (Vgl. z.B. BuWiN 2013, GĂŒlker 2011, Wagner-Baier et al. 2011, Jaksztat et al. 2010). Jener Fokus auf die Ă€ußeren VerhĂ€ltnisse beleuchtet jedoch nicht das gesamte Bild. Arbeiten, die sich mit den Ă€ußeren Strukturen und VerhĂ€ltnissen in der Wissenschaft beschĂ€ftigen, setzen voraus, dass diese auch als Probleme wahrgenommen werden. Die Frage, ob prekĂ€re BeschĂ€ftigungsbedingungen auch immer zur Wahrnehmung von Unsicherheit fĂŒhren, ist erst zu stellen. Die Perspektive dieser Arbeit fußt auf der Verbindung von Hochschul-, Lebenslauf- und Biographieforschung. Diese Forschungsfelder bĂŒndeln sich in der Betrachtung von wissenschaftlichen WerdegĂ€ngen und den Wahrnehmungen der Akteure selbst. Ich stelle die Frage, wie Postdocs im Maschinenbau und in der Soziologie biographische Unsicherheit wahrnehmen. Unter biographischer Unsicherheit kann nach Wohlrab-Sahr die Unerwartbarkeit, Unplanbarkeit und Unvorhersehbarkeit des eigenen Lebenslaufs verstanden werden (Wohlrab-Sahr 1993). Diese entsteht durch eine immer grĂ¶ĂŸer werdende Optionsvielfalt einer stets komplexer werdenden Gesellschaft. Die Statusgruppe der Postdocs wurde gewĂ€hlt, da ich wissenschaftlichen Nachwuchs im eigentlichen Sinne untersuchen wollte. Promotionsmotive junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sind sehr verschieden und nicht immer mit dem Ziel einer wissenschaftlichen Karriere verbunden. Die Wahrscheinlichkeit eines Verbleibs in der Wissenschaft steigt in der Postdocphase (vgl. Enders/Bornmann 2001). Die Disziplinen Maschinenbau und Soziologie wurden auf Grund ihrer sehr unterschiedlichen Rekrutierungs- und Reproduktionspraxen sowie unterschiedlicher Arbeitsmarktchancen innerhalb und außerhalb der Wissenschaft gewĂ€hlt. Mittels teilnarrativer Interviews wurden die Berufsbiographien von 32 Postdocs erhoben (18 aus dem Maschinenbau und 14 aus der Soziologie). Es wurden beide Geschlechter in die Betrachtung mit einbezogen. Zur Beantwortung der Forschungsfrage gehe ich mittels subsumptiver Kodierung in Anlehnung an Eßer und Zinn (2001, 2003) mit den fĂŒnf Analysekategorien biographischer Gesamtzusammenhang, Basissicherheit, Konstruktion von Zukunft, biographisches Handeln und schließlich Wahrnehmung biographischer Unsicherheit an das vollstĂ€ndig transkribierte Material heran. Unter der Analysekategorie biographisches Handeln wird bei Eßer und Zinn die Bezugnahme der eigenen Biographie zum Normallebenslauf gefasst. Im Hinblick auf meine Untersuchungsgruppe der Postdocs erweitere ich diese Analysekategorie um die Bezugnahme zu NormalitĂ€ten in der Wissenschaft. Zu den Ergebnissen: Es konnten bei den Maschinenbauerinnen und Maschinenbauern fĂŒnf und bei den Soziologinnen und Soziologen vier Typen der Wahrnehmung biographischer Unsicherheit herausgebildet werden. Diese reichen von keiner Wahrnehmung biographischer Unsicherheit im Maschinenbau, ĂŒber die Wahrnehmung biographischer Unsicherheit als selbstreferentielles Risiko in beiden Disziplinen und der Wahrnehmung biographischer Unisicherheit als fremdreferentielle Gefahr in der Soziologie. In einem letzten Analyseschritt wurden diese Typen disziplinĂŒbergreifend zusammengefasst. Vor allem dieser letzte Schritt verdeutlicht das Kernergebnis der vorliegenden Dissertationsschrift. Jebesser die vorherrschenden Ă€ußeren Bedingungen des eigenen Werdeganges zur jeweils eigenen biographischen Referenzfolie passen, desto geringer scheint der Grad der wahrgenommenen biographischen Unsicherheit zu sein. Entscheidend ist also eine biographische Passung beider Elemente ohne zwingenden Zusammenhang zwischen Ă€ußeren VerhĂ€ltnissen und der Wahrnehmung. In diesem Zusammenhang konnte ebenfalls herausgestellt werden, dass von Postdocs in der Lesart der vorliegenden Arbeit nur gesprochen werden kann, wenn neben den Ă€ußeren Bedingungen auch die biographische Intention des wissenschaftlichen Werdegangs vorliegt

    Jenseits von Individualisierung und Angleichung: die Entstehung neuer Arbeitnehmergruppen in vier europÀischen LÀndern

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    Die These einer allgemeinen Individualisierung der verschiedenen Arbeitnehmergruppen verstellt den Blick auf bleibende und neue Qualifikationstypen, soziale Gruppen und Fraktionierungen der abhĂ€ngig BeschĂ€ftigten. Das gilt ebenso fĂŒr die Behauptung, die Arbeitnehmergruppen wĂŒrden zunehmend nivelliert. Daß Aufweichungen traditioneller Bildungs- und Berufsverlaufsmuster vielleicht nur ÜbergangsphĂ€nomene sind, bleibt außer Betracht. In diesem Sammelband wird ein theoretisches Konzept vorgestellt, das gesellschaftliche Qualifikationstypen fundamentale Bedeutung fĂŒr Industriegesellschaften beimißt und die widersprĂŒchlichen Prozesse ihrer Entstehung und ihres Verfalls rekonstruiert. In Fallstudien aus Norwegen, Frankreich, der ehemaligen DDR und der Bundesrepublik werden unterschiedliche Prozesse der Herausbildung neuer Qualifikationstypen analysiert

    Organismus und Technik : Anthologie zu einem produktiven und problematischen WechselverhÀltnis

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    Durch die Technologien des 20. und 21. Jahrhunderts wurde der lebendige Organismus zum „Werkzeug“. Damit stehen Organismus und Technik sich nicht mehr gegenĂŒber, sondern verschmelzen miteinander. Mit Blick auf dieses gesellschaftlich relevante PhĂ€nomen stellt die Anthologie unterschiedliche philosophische AnsĂ€tze vor. EinschlĂ€gige Texte von Immanuel Kant bis zur KI-Forschung wurden hierfĂŒr didaktisch aufbereitet und kommentiert

    Organismus und Technik

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    Through the technologies of the 20./21. century the living organism became a “tool”. Organic-physical demarcations are undermined, so that organism and technology no longer oppose each other, but merge with each other. The anthology presents different philosophical approaches to this problem relationship
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