74 research outputs found

    Korrigierte Schaetzgleichungen fuer allgemeine Regressionsmodelle mit Fehlern in den Variablen

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    Nach einer kurzen Einfuehrung in die Theorie der erwartungstreuen Schaetzgleichungen fuer allgemeine Regressionsmodelle und der korrigierten Schaetzgleichungen fuer Regressionsmodelle mit fehlerbehafteten Kovariablen wird die Approximationsguete eines auf Reihenentwicklung basierenden Ansatzes von Stefanski diskutiert

    Flexible Designs fĂŒr klinische Studien in Verteilungssituationen mit Störparametern

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    Kontrollierte klinische Studien sind eine experimentelle Methode der klinisch-epidemiologischen Forschung, mit deren Hilfe der kausale Nachweis therapeutischer Wirksamkeit erbracht und somit der Therapiefortschritt abgesichert wird. Im Laufe einer solchen Studie stellte sich nicht selten heraus, dass die Annahmen, die der Studienplanung zugrundeliegen, einer Korrektur bedĂŒrfen. Der zu erwartende Therapieunterschied oder die Varianz der MessgrĂ¶ĂŸe kann sich als kleiner oder grĂ¶ĂŸer herausstellen als ursprĂŒnglich angenommen. Mit konventionellen statistischen Verfahren, war es nur bedingt möglich eine einmal geplante Studie nachtrĂ€glich zu Ă€ndern, da nach datenabhĂ€ngige Änderungen die statistische Fehlerkontrolle nicht mehr gesichert ist. Dies fĂŒhrte dazu, dass viele Studien aufgrund falscher Planungsannahmen nicht zufriedenstellend beendet werden konnten oder die statistische Fehlerkontrolle nicht mehr in der gebotenen Strenge beachtet wurde. In den letzten Jahren wurden verschiedene Methoden entwickelt, die Änderungen in laufenden Studien ermöglichen, ohne die IntegritĂ€t der Studien zu verletzen. Dies sind unter anderem die adaptiven Designs, welche erstmals von Bauer (1989) vorgeschlagen wurden. SpĂ€ter wurden diese Verfahren in flexible Designs umbenannt, um einen Namenskonflikt zu vermeiden. Flexible Designs ermöglichen es, an vorgegebenen Zeitpunkten im Verlaufe der Studie DesignĂ€nderungen vorzunehmen und dabei das Fehlerniveau 1. Art einzuhalten. Ein weiterer Ansatz wurde von MĂŒller und SchĂ€fer (2004) vorgeschlagen, das sogenannte CRP-Prinzip. Im Gegensatz zu den flexiblen Designs mĂŒssen hierbei die Zeitpunkte, an denen DesignĂ€nderungen möglich sind, nicht vorher (zum Zeitpunkt der Studienplanung) festgelegt werden. Dennoch ist die Kontrolle des Fehlerniveaus 1. Art sichergestellt. Damit ist es möglich, noch zeitnaher Korrekturen des Studiendesigns vorzunehmen, wenn sich Planungsannahmen als falsch herausstellen. Obwohl die Idee des CRP-Prinzip sehr allgemein formuliert ist, war eine exakte Anwendungen bisher nur in Verteilungssituationen mit nur einem unbekannten Parameter möglich, wie im Falle der Normalverteilung mit unbekanntem Erwartungswert und bekannter Varianz. War die Varianz ebenfalls unbekannt (t-Test), so konnte dieses Verfahren nur noch approximativ angewendet werden. Insbesondere fĂŒr kleine Fallzahlen ist daher die Kontrolle des Fehlerniveaus 1. Art nicht mehr sichergestellt. Ziel dieser Arbeit ist eine Weiterentwicklung des von MĂŒller und SchĂ€fer vorgeschlagenen Verfahrens, so dass es auch in Verteilungssituationen mit mehreren unbekannten Parametern, wie dem t-Test, exakt angewandt werden kann. Im Kapitel 2 geben wir zunĂ€chst eine EinfĂŒhrung in die besondere Problematik klinischer Studien. Kapitel 3 enthĂ€lt einen LiteraturĂŒberblick ĂŒber die bisherigen Gruppensequentiellen und flexiblen Designs. Im Kapitel 4 wird ein allgemeines mathematisches Konzept zur formalen Beschreibung und Definition entwickelt, welches sowohl die flexiblen Designs als auch das CRP-Prinzip beinhaltet. Dieses Konzept stellt eine Erweiterung des bekannten Begriffs der statistischen Entscheidungsfunktion dar. Auf dieser Basis werden im Kapitel 5 die Hauptergebnisse dieser Arbeit entwickelt. Damit gelingt es, das CRP-Prinzip auf beliebige k-parametrige Exponentialfamilien zu verallgemeinern . Diese Verallgemeinerung wenden wir am Ende dieses Kapitels auf die Testung des Lageparameters einer Normalverteilung bei unbekannter Varianz (t-Test) und auf den Vergleich zweier unbekannter Binomialparameter (Fishers exakter Test) an

    Nichparametrische, Semiparametrische und SUR-Modelle fĂŒr stetige Longitudinaldaten

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    Die Arbeit beschĂ€ftigt sich mit (Pseudo)-Likelihood-basierten SchĂ€tz-Methoden zur Analyse von marginalen Regressions-Modellen fĂŒr Longitudinaldaten mit stetigem Response. Es werden drei neuartige Modelle entwickelt, die aufeinander aufbauen. ZunĂ€chst wird ein Regressions-Modell entwickelt, das neben einem nichtparametrischen Term auch multiplikative zeitabhĂ€ngige Parameter und Varying-Coefficients-Terme beinhaltet. Im Anschluss wird das Modell um einen parametrischen Term erweitert, so dass ein semiparametrisches Modell entsteht. Desweiteren wird das Modell auf den Bereich der 'Seemingly-Unrelated-Regression'-Modelle (SUR) ausgeweitet

    Kreuzvalidierung angewandt auf Approxiamte Bayesian Computation

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    Approximate Bayesian Computation (ABC) ist eine moderne Technik zur Simulation der a-posteriori-Verteilung, wenn die Likelihood nicht analytisch bestimmbar ist. Anwendung findet ABC derzeit vor allem in der Populationsgenetik. Eine wichtige und noch nicht ausreichend beantwortete Frage in der Anwendung von ABC ist, wie die Akzeptanzschwelle in der Simulation der a-posteriori-Verteilung gewĂ€hlt werden soll. In dieser Arbeit wird ĂŒberprĂŒft, ob Kreuzvalidierung ein Werkzeug dafĂŒr sein kann, die Akzeptanzschwelle auszuwĂ€hlen

    Mikroökonometrische Untersuchung von Aggregationsproblemen: Eine partielle Übersicht

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    Dieser Aufsatz beschreibt neuere Entwicklungen in der Aggregationstheorie sowie ausgewÀhlte empirische Arbeiten. Diese stellen exemplarisch dar, wie die Mikroökonometrie eingesetzt werden kann, um Aggregationsprobleme zu untersuchen und approximative Lösungen zu finden. Der Schwerpunkt liegt auf Anwendungen in der Narhfrageanalyse. Die Annahme eines reprÀsentativen Konsumenten wird kritisch diskutiert. Jedoch haben viele der dargestellten Ergebnisse einen breiteren Anwendungsbereich. --

    Triggering-Prozesse seismischer AktivitÀt

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    Analyse von Werbedaten in Österreich mittels moderner statistischer Methoden

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    Die vorliegende Arbeit untersucht den Ad-Bench-Datensatz der Firma „Focus Institut Marketing Research Ges.m.b.H“, der sich mit österreichischen Werbungen aus den Bereichen „Hörfunk“, „Infoscreen“, „Online“, „Plakat“, „Print, „Prospekt“ und „TV“ beschĂ€ftigt. Es wird der Einfluss des Aufwandes, dessen VerĂ€nderung ĂŒber die Zeit und, wenn vorhanden, auch die Wirkung der LĂ€nge auf die Bekanntheit, auf den Markenimpact und auf die GefĂ€lligkeit eines Sujets untersucht. In diesem Zusammenhang soll auch geklĂ€rt werden, ob sich MĂ€nner von Frauen und die verschiedenen Altersgruppen untereinander unterscheiden. Im weiteren Verlauf wird analysiert, ob die Wirtschaftsbereiche bezĂŒglich der Beurteilung der Sujets differieren, wie die diversen WerbetrĂ€ger wahrgenommen werden und welche von ihnen besonders sympathisch wirken. Außerdem wird geprĂŒft, welcher WerbetrĂ€ger sich durch Effizienz auszeichnet und ob die einzelnen LĂ€ngenkategorien sich bezĂŒglich der Effizienz unterscheiden. Die Analyse der ersten Fragestellung wird mit linearer und logistischer Regression durchgefĂŒhrt. Die restlichen Untersuchungen basieren auf nichtparametrischen Gruppenvergleichen mittels Kruskal-Wallis-Tests und anschließenden Post-Hoc-Tests mit Bonferroni-Korrektur. Die LĂ€nge eines Sujets beeinflusst alle drei abhĂ€ngigen Variablen, der Aufwand bei den Fernsehspots ebenfalls, in den restlichen WerbetrĂ€gern nur die beiden Variablen Bekanntheit und Markenimpact. Der Verlauf ĂŒber die Zeit ist nicht eindeutig. Es gibt sowohl positive als auch negative VerĂ€nderungen. Die Zielgruppen unterscheiden sich nicht sehr stark voneinander. Bei den Wirtschaftsbereichen liegen die Kategorien „Touristik“ und „GetrĂ€nke“ in der GefĂ€lligkeit hoch, die Kategorie „Reinigung“ befindet sich dagegen in einem niedrigen Bereich. TV-Werbungen sind die bekanntesten Werbungen und werden von den Befragten auch als besonders sympathisch eingestuft. Prospekte zeichnen sich sowohl durch hohe Werte bei der Wiedererkennung als auch bei der GefĂ€lligkeit aus. Der billigste und auch effizienteste WerbetrĂ€ger ist der Infoscreen, am ineffizientesten ist das Printmedium. Am effizientesten sind die kĂŒrzesten Spots, weil sie am wenigsten Aufwand erfordern. Interessant ist allerdings, dass sich Spots mit einer Dauer von 20 bis 25 Sekunden von jenen mit einer Dauer von 15 bis 20 Sekunden nicht unterscheiden. Der Mehraufwand, der bei teureren Spots natĂŒrlich anfĂ€llt, wird durch eine höhere Bekanntheit ausgeglichen
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