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Die Abfrage von "EthnizitÀt" in der international vergleichenden Survey-Forschung
Die Autoren entwickeln ein Instrumentarium fĂŒr die Abfrage von EthnizitĂ€t in der international vergleichenden empirischen Sozialforschung. Eingangs arbeiten sie Elemente von 'EthnizitĂ€t' heraus. Diese sind die Unterscheidung von Gruppen nach legalen Rechten und nach kulturellem Hintergrund sowie nach der Teilhabe am Wirtschaftsleben, die Zugehörigkeit zu einer ethnischen Gruppe, Migrationshintergrund und Integration von Migranten. Zusammen mit den Elementen der Abfragen, die sich in amtlichen Statistiken finden - Staatsangehörigkeit, ethnische Bevölkerungsgruppe, Geburtsland, Aufenthaltsdauer, Geburtsland beider Elternteile, dominierende Sprache - entwickeln die Verfasser ein Instrumentarium, das 'EthnizitĂ€t' als Hintergrundvariable enthĂ€lt und eine gröĂere Tiefe der Abfrage ermöglicht, um den Forschungsgegenstand 'Migration' zu erfassen. Das Instrumentarium, so die Autoren, ist reduzierbar, die Abfrage bleibt allerdings auf dem Niveau der Hintergrundvariablen. (ICC
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Paradigmen Kultureller Differenz und Hybriditaet
About the book:
Zwar ist in den letzten Jahren der Konsens gewachsen, dass Deutschland ein Einwanderungsland ist, aber der Blick auf Migranten hat sich dadurch nicht wesentlich geĂ€ndert. Auf der Basis des Paradigmas kultureller Differenz gelten sie nach wie vor als die Anderen, die Fremden. Doch die Fremdheit der Migranten als eine PrĂ€misse der Debatte ĂŒber Einwanderung in Deutschland verstellt den Blick fĂŒr eine sehr vielfĂ€ltige und gar nicht unbedingt fremde Lebenswirklichkeit. Die BeitrĂ€ge dieses Bandes nun stellen diese PrĂ€misse in Frage. Sie untersuchen, wie in den Diskursen von Gesellschaft, Politik und Wissenschaft die kulturelle Differenz vor allem der Einwanderer aus der TĂŒrkei immer wieder festgeschrieben wird und diskutieren anhand neuer theoretischer ZugĂ€nge alternative Perspektiven. Damit bereichert der Band die gegenwĂ€rtige Diskussion um Migration um notwendige innovative Positionen
Ethnicity and the comparative analysis of contemporary survey data
Der Verfasser macht auf drei signifikante Probleme bei der Analyse von EthnizitĂ€t im Rahmen internationaler Querschnittstudien aufmerksam: (1) Die Analyse von EthnizitĂ€t ist bisher im Quer- und LĂ€ngsschnitt nicht konsistent. (2) Harmonisierte Querschnittstudien leiden unter einem Mangel an Information in Bezug auf EthnizitĂ€t. (3) Harmonisierte Kategorisierungen spiegeln die RealitĂ€t des "ethnischen Mosaiks" weder quantitativ noch qualitativ adĂ€quat wider. Der Verfasser diskutiert zwei Lösungsmöglichkeiten fĂŒr diese Problematik. Ein "relativistischer" Ansatz zur Harmonisierung ethnischer Daten erfordert die Abbildung von Kategorisierungen auf einer Dimension ethnischer Ungleichheit und die Zuordnung quantitativer Werte, die ihre relative Position beschreiben. Ein "absolutistischer" Ansatz der Harmonisierung stellt sicher, dass fĂŒr alle LĂ€ndern die selben Konzepte zur Differenzierung von Kategorien eingesetzt werden. (ICE
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Geschlecht, migration und bĂŒrgerschaft (Gender, migration and citizenship)
Geschlecht und StaatsbĂŒrgerschaft markieren Linien des Ein- und Ausschlusses auch in der deutschen Gesellschaft. Im Sammelband werden Aspekte des Zusammenwirkens von rassistischen und sexistischen Diskriminierungen diskutiert und nach Perspektiven nicht-diskriminierender SolidaritĂ€t in Wissenschaft und politischer Praxis gefragt. Hierzu kommen Wissenschaftlerinnen, Praktikerinnen und ExpertInnen aus den Bereichen feministische Theorie, Frauenbewegung, Anti-Diskriminierungsarbeit und InterkulturalitĂ€t zu Wort. Sie beschĂ€ftigen sich dabei u.a. mit den Themen: Vorurteile bei der Arbeit, Bevölkerungspolitik, Frauenhandel, Asyl, Integrationspolitik, Konstruktion von Geschlecht und EthnizitĂ€t und vor allem mit möglichen Wegen, "ohne Angst verschieden sein..." zu können
The Cleavage Model, Ethnicity and Voter Alignment in Africa: Conceptual and Methodological Problems Revisited
Recent research on political parties and ethnicity has challenged the conventional wisdom about ethnicity as the major factor that explains voter alignment in Africa. The paper maintains that the cleavage model, although modified to include ethnicity, still provides heuristically the best foundation for the explanation of party formation and voting behaviour in Africa. It points out that inconclusive and contradicting research results about the salience of ethnicity can be attributed to a variety of unresolved methodological and conceptual problems linked to the âfluidityâ of the concept of ethnicity. To overcome these problems refined research designs and more sophisticated analytical tools are required. Finally, it is safe to assume that the relevance of ethnicity for the formation of party systems and voter alignment is not a uniform pattern across Africa, but will differ from one country to the other.Africa, social cleavages, cleavage model, ethnicity, political parties, party systems
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Migrantinnen zwischen Anerkennung und Abqualifikation (Migrant Women between Recognition and De-skilling)
EthnizitÀt in Burma
Das sĂŒdostasiatische Land Burma zeichnet sich durch eine groĂe Vielfalt an unterschiedlichen
Ethnien aus. Der thematische Rahmen dieser Arbeit zielt darauf ab, hinsichtlich
EthnizitÀt in Burma KontinuitÀten und/oder DiskontinuitÀten aufzuzeigen. Dazu
gilt es zuerst einmal in die burmesische Geschichte einzufĂŒhren und Begriffsdefinitionen
zu erlÀutern. EthnizitÀt wird anhand der theoretischen Sichtweisen Primordialismus,
Instrumentalismus und Konstruktivismus allgemein dargestellt. Historische Begebenheiten
in Bezug auf EthnizitÀt, ethnische Klassifizierungen sowie die Beziehungen
zwischen Tiefland- und Hochlandbevölkerung sind speziell an Burma ausgerichtet. AbschlieĂend
ist die vorkoloniale Phase dahingehend zu untersuchen, inwiefern es zu dieser
Zeit schon Ethnien und in Verbindung damit EthnizitÀt gegeben hat, oder ob dies
erst durch den Kolonialismus und den modernen Nationalstaat entstanden ist
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