9 research outputs found

    Erzeugung synthetischer Daten zum Test IT-forensischer Werkzeuge

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    Eine Möglichkeit zur Erkennung geschäftsschädigender Handlungen unter Zuhilfenahme von IT-Systemen besteht in der IT-forensischen Analyse von Datenbeständen. Bevor IT-forensische Werkzeuge zum Einsatz kommen, sollten diese jedoch getestet werden – häufig stehen dafür allerdings keine Echtdaten zur Verfügung. In diesem Beitrag wird 3LSPG vorgestellt, ein von Fraunhofer SIT entwickeltes Verfahren, mit dem geeignete Testdaten synthetisch erzeugt werden können

    KĂĽnstliche Intelligenz, Demokratie und Privatheit

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    Dieser Sammelband enthält ausgewählte Beiträge der Jahrestagung des "Forum Privatheit" 2021. Darin werden die aktuelle Herausforderungen analysiert, die durch die Entwicklung der Künstlichen Intelligenz (KI) für Privatheit, informationelle Selbstbestimmung, und Demokratie entstehen und wie diese durch Governancemechanismen adressiert werden können. Die Beiträge fokussieren dabei auf den KI-Einsatz zu Zwecken des Profiling und der Überwachung, auf Fragen der Verbreitung und Entdeckung von Desinformation durch KI sowie die Nutzung von KI im Gesundheits- und Pflegebereich.This volume contains selected papers from the 2021 annual conference affiliated to 'Forum Privatheit', which analyse the current challenges posed by the development of artificial intelligence (AI) to privacy, informational self-determination and democracy, and how they can be addressed through governance mechanisms. The contributions focus on the use of AI for profiling and surveillance purposes, on issues related to the dissemination and detection of disinformation through AI, and on the use of AI in the health and care sectors

    Die Listen der Evidenz

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    Was Evidenz für sich beansprucht, bleibt unhinterfragt, ist beweiskräftig, steht klar vor Augen, leuchtet unmittelbar ein. Evidenz spricht für sich selbst oder bürgt für anderes. Sprachliche wie bildliche Ordnungen stützen sich auf interne Evidenzen, die selbst nicht zur Disposition stehen und nicht in den Fokus der Aufmerksamkeit rücken. Gleichzeitig verweisen diese Ordnungen auf Evidenzen und Beweise, die außerhalb und unabhängig von ihnen gegeben zu sein scheinen. Aber in welchem Verhältnis stehen das Offenkundige und das Selbstverständliche, das Grundlegende und das Augenfällige, Autonomie und Verweis zueinander? Wie wird Evidenz hergestellt oder zugesprochen? Sind die Verfahren der Produktion und Legitimation ebenso offensichtlich oder basal wie ihr Resultat? Die List hingegen scheint in vielerlei Hinsicht das Gegenteil der Evidenz zu sein: Sie wirkt im Verborgenen und auf Umwegen, reagiert spontan und situativ auf das Bestehende, Beständige und Allgemeingültige. Dennoch bedarf es immer ihrer Mitwirkung und Vermittlung, wenn Evidenzen hergestellt und stabilisiert werden, denn diese sind nicht so festgefügt und zeitlos, wie es den Anschein hat. Ihre Selbstverständlichkeit wird auch von innen bedroht: Die Liste der Evidenzen birgt Widersprüche. Evidenzen können sich nur behaupten, wenn sie sich mit der List verbünden. Mit der Frage nach den komplexen Wechselwirkungen zwischen Listen und Evidenzen wird aber nicht auf eine simple Zurückweisung jeglicher Evidenz als trügerisches Konstrukt abgezielt. Jeder Versuch, über die Evidenz hinaus zu gelangen oder zu einem Zustand diesseits der Evidenzen vorzudringen, entzieht sich selbst den Boden. Die größte List der Evidenz besteht darin, unentbehrlich zu sein

    Tagungsband

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    Wissenschaft im Strukturwandel - Die paradoxe Praxis engagierter Transformationsforschung

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    Gesellschaftliche Veränderungen speisen sich oft aus wissenschaftlichen Erkenntnissen. Gerade der Klimawandel zeigt dies eindrücklich. Wissenschaft ist aber immer auch Teil der Phänomene, die sie beobachtet. Jene Forscher*innen, die sich aktiv an einem Wandel beteiligen, sind mit besonders vielfältigen Erwartungen konfrontiert. Sie sollen Wissen bereitstellen, Lösungen vorschlagen und passgenau an Politik und Öffentlichkeit kommunizieren. Wie die wechselseitige Einbettung von Wissenschaft und Gesellschaft auch die Forschungspraxis verändert, zeigen 14 Beiträge u. a. am Beispiel des Strukturwandels im Rheinland, im Ruhrgebiet und in der Lausitz. Engagierte Forschung befördert die demokratische Auseinandersetzung mit Transformationskonflikten. Sie strukturiert die Suche nach Lösungen in Politik und Praxis und hinterfragt wirkmächtige Annahmen. Für die involvierten Wissenschaftler*innen bedeutet das eine Ausweitung ihres Selbstverständnisses und ihrer Methoden
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