7 research outputs found
Ein Framework für die Publikation von Multimediadokumenten in digitalen Bibliotheken
Autoren stehen immer häufiger vor der komplexen Aufgabe, multimediale Lehrmaterialien
oder komplex strukturierte multimediale Dokumente zu erstellen und diese in digitalen
Bibliotheken zur Verfügung zu stellen. Hier wird oft nur eine Unterstützung bei der Erstellung
von Teildokumenten angeboten. Für das Zusammenfassen der Teildokumente in
Multimediadokumenten fehlt die Unterstützung durch entsprechende Werkzeuge. Ein weiteres
Problem stellt die Kontrolle und Ablaufsteuerung von Publikationsprozessen durch
Workflow-Management-Systeme dar, die oft nicht angeboten wird. Starre Abfolgen von Arbeitsschritten
geben den Verlauf der Publikation vor. Der hier gezeigte Ansatz stellt einen
Publikationsprozess von Multimediadokumenten in digitalen Bibliotheken als Lösung für die
oben genannten Probleme vor. Es werden Anforderungen an den Prozess untersucht. Aufbauend
auf diesen Anforderungen wird der Publikationsprozess in digitalen Bibliotheken
definiert. Als Ergebnis wird ein Java Framework für Publikationsprozesse in digitalen Bibliotheken
vorgestellt, das auf den Konzepten von Service-Orientierten Architekturen (SOA)
aufbaut. Die SOA ermöglicht es Komponenten einfach hinzuzufügen oder auszutauschen.
Um den Publikationsprozess zu unterstützen, wurde das Framework durch die Integration
einer Workflow-Komponente erweitert. Das Framework ist prototypisch für das digitale
Bibliothekssystem MyCoRe umgesetzt, welches an der Universitätsbibliothek Rostock zum
Einsatz kommt
Datentypgetriebene Dynamische Komposition von Prozessbeschreibungen
This diploma thesis examines approaches for the efficient handling of process variants by a workflow management system. The foundation is a publication process for the creation and publishment of a multimedia document in digital libraries. Its modeling and management has to satisfy a plurality of requirements. Using the best ideas from the examined approaches satisfying the requirements, a new concept is created. It is based on the dynamic composition of process description. A proof-of.concept demonstrates the feasibility on the example of an appropriate workflow management system
Die Kraft der digitalen Unordnung. 32. Arbeits- und Fortbildungstagung der ASpB e.V., Sektion 5 im Deutschen Bibliotheksverband, 22. bis 25. September 2009 in der Universität Karlsruhe
Proceedings der 32. Tagung der Arbeitsgemeinschaft der Spezialbibliotheken in der UB Karlsruhe mit dem Motto "Die Kraft der digitalen Unordnung". Behandelt wurden u.a. die Themen: 24-Stunden Bibliothek, Urheberrecht, Bibliothek 2.0, Open Access, Digitale Objekte, Bibliometrie, Mehrwertschaffung, Informationskompetenz, Spezialbibliotheken im europäischen Kontext, Auswirkungen der digitalen Revolution auf Spezialbibliotheken sowie Entwicklungen im Bibliotheks- und Dokumentationswesen des Landbaus
Flexible, datengetriebene Workflows für den Publikationsprozess in digitalen Bibliotheken
Ziel der Arbeit war die Entwicklung eines Workflow-Management-Systems, das Dokumente aus externen Datenquellen einbinden kann und die flexible Adaption von Prozessinstanzen ermöglicht. Den transaktionalen Zugriff auf externe Datenquellen ermöglicht der entwickelte tx+YAWL-Ansatz. Für den konsistenten Zugriff auf externe Datenquellen wird ein Mehrebenen-Transaktionsmodell verwendet. Die flexible, datengetriebene Anpassung von Prozessinstanzen ermöglicht der FlexY-Ansatz. Prozessbausteine werden zur Laufzeit für die flexible Konstruktion und Ausführung von Prozessbereichen verwendet
WebTed : ein System für Webbasierte Telediagnostik
Es wird das WebTed-System für webbasierte Telediagnostik vorgestellt. Es unterstützt drei Aspekte der Telepathologie: statische, dynamische und quantitative Telepathologie. Statische Telepathologie wird für Expertenkonsultationen eingesetzt. Mit einem Webbrowser werden klinische Daten und Bilder zu einem Fall durch einen Referenten auf einem Server abgelegt. Ein auf dem Server abgelegter Fall wird entweder durch einen einzelnen Konsultanten befundet oder durch mehrere Experten gemeinsam in einer Konferenzsitzung. Nachteil dieser Telepathologie ist die feste Vorgabe der Ausschnitte eines Präparats. Diesen Nachteil behebt die dynamische Telepathologie. Der Konsultant bedient ein ferngesteuertes Mikroskop und hat selber die Kontrolle über die Bildselektion. Dabei lassen sich alle wesentlichen Funktionen des Mikroskops wie z.B. Fokus, Objektiv und Licht ferngesteuert bedienen. Zweck der quantitativen Telediagnostik ist die Bestimmung von Parametern zur Beschreibung von Gewebestrukturen wie z.B. der Zellmorphologie (Form, Struktur, Verteilung, Häufigkeit) oder molekularbiologischen Parametern (Aktivität des H19 Gens), die zu einer Objektivierung der Diagnose beitragen: Die Bestimmung dieser Parameter wird vollautomatisch vom Computer durchgeführt und ist deshalb nicht durch die Subjektivität eines Pathologen beeinflußbar. Als Client wird ein vom Webserver heruntergeladenes Java Applet verwendet, mit dem man Zugriff auf die statische, dynamische und quantitative Telepathologie hat. Auf dem Server wird eine SQL-Datenbank zur Speicherung von Daten zu Bildern und Fällen eingesetzt, ein Konferenzserver koordiniert den Datenaustausch zwischen den Clients während der Onlinekonsultationen, ein CORBA ORB stellt ein Modul zur Fernsteuerung eines Mikroskops für die dynamische Telepathologie bereit, und die Bildverarbeitungskomponente wird für die quantitative Analyse der Bilddaten im Rahmen der quantitativen Telepathologie eingesetzt