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    Computer Supported Cooperative Work Applications for the Design of Buildings based on an integrated Building Model Management

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    Gegenstand der vorliegenden Arbeit ist die Konzeption und prototypische Umsetzung von Techniken des Computer Supported Cooperative Work (CSCW) im Rahmen einer integrierten objektorientierten und dynamischen Bauwerksmodellverwaltung zur UnterstĂŒtzung der Bauwerksplanung. Die Planung von Bauwerken ist durch einen hohen Grad an Arbeitsteiligkeit, aber auch durch eine schwache Strukturierung der ablaufenden Prozesse gekennzeichnet. Besonders durch den Unikatcharakter des Planungsgegenstands \'Bauwerk\' ergeben sich signifikante Unterschiede zum Entwurf anderer, durch Serienfertigung produzierter IndustriegĂŒter. Zunehmend wird die Planung von Bauwerken in Virtual Enterprises ausgefĂŒhrt, die sich durch eine dynamische Organisationsstruktur, geographische Verteilung der Partner, schwer normierbare InformationsflĂŒsse und eine hĂ€ufig stark heterogene informationstechnische Infrastruktur auszeichnen. Zur rechnerinternen ReprĂ€sent! ation des Planungsgegenstands haben sich objektorientierte Bauwerksmodelle bewĂ€hrt. Aufgrund der VerĂ€nderlichkeit der Bauwerke und deren rechnerinterner ReprĂ€sentation im Laufe des Bauwerkslebenszyklus ist eine dynamische Anpassung der Modelle unumgĂ€nglich. Derartige in Form von Taxonomien dargestellte dynamische Bauwerksmodellstrukturen können gemeinsam mit den in Instanzform vorliegenden konkreten Projektinformationen in entsprechenden Modellverwaltungssystemen (MVS) gehandhabt werden. Dabei wird aufgrund der Spezialisierung und Arbeitsteilung im Planungsprozess von einer inhaltlich verknĂŒpften Partialmodellstruktur, die rĂ€umlich verteilt sein kann, ausgegangen. Die vorgeschlagenen Methoden zur Koordinierung der Teamarbeit in der Bauwerksplanung beruhen auf der Nutzung von CSCW–Techniken fĂŒr \'Gemeinsame InformationsrĂ€ume\' und \'Workgroup Computing\', die im Kontext der als Integrationsbasis fungierenden Modellverwaltungssysteme umgesetzt werden. Dazu werden die zur d! ynamischen Bauwerksmodellierung erforderlichen Metaebenenfunk! tionalitĂ€ten sowie AnsĂ€tze zur Implementierung von Modellverwaltungskernen systematisiert. Ebenso werden notwendige Basistechniken fĂŒr die Realisierung von MVS untersucht und eine Architektur zur rollenspezifischen PrĂ€sentation dynamischer Modellinhalte vorgestellt. Da klassische Schichtenmodelle nicht auf die VerhĂ€ltnisse in Virtual Enterprises angewendet werden können, wird eine physische Systemarchitektur mit einem zentralen Projektserver, DomĂ€nenservern und DomĂ€nenclients vorgestellt. Ebenso werden Techniken zur Sicherung des autorisierten Zugriffs sowie des Dokumentencharakters beschrieben. Zur UnterstĂŒtzung der asynchronen Phasen der Kooperation wird der gemeinsame Informationsraum durch Mappingtechniken zur Propagation und Notifikation von Änderungsdaten bezĂŒglich relevanter Modellinformationen ergĂ€nzt. Zur UnterstĂŒtzung synchroner Phasen werden Techniken zur Schaffung eines gemeinsamen Kontexts durch relaxierte WYSIWIS–PrĂ€sentationen auf Basis der Modellinformationen! verbunden mit Telepresence–Techniken vorgestellt. Weiterhin werden Methoden zur Sicherung der Group–Awareness fĂŒr alle Kooperationsphasen betrachtet.The thesis covers the conceptual design and the prototypical realisation of Computer Supported Cooperative Work (CSCW)– techniques within the scope of an integrated, object-oriented, dynamic model management system for the support of building planning activities. The planning of buildings is characterised by a high degree of collaboration but by a weak structuring of the processes, too. Significant differences between the design of buildings and industrial goods produced by series production are implied by the uniqueness of a building. Increasingly, the planning of buildings is accomplished by Virtual Enterprises. These are characterised by a dynamic organisation structure, geographic dispersion of the involved planning experts, information flows, which are hard to standardise, and a frequently very heterogeneous information-technology infrastructure. Object oriented building models have proven to be a suitable base for! the binary representation of planning subject information. Due to the changeability of both building structures and their binary representation during the building life cycle, a dynamical adaptation of the models is indispensable. Dynamic building models, which are represented by taxonomic information, can be handled together with actual project information, which is stored in taxonomy instances within an appropriate model management system. Due to the specialisation and the division of labour in the planning process, a semantic linked but spatial distributed partial model structure is applied. The recommended methods for the coordination of teamwork in the planning process are based on the application of CSCW-techniques for \'Shared Information Spaces\' and \'Workgroup Computing\' in the context of model management systems acting as an foundation for planning information integration. The required meta level functionalities for dynamic building modelling and appropriate! implementation approaches for modelling kernels are systemat! ised. The necessary base techniques for the realisation of model management systems are explored. An architecture for the role specific presentation of dynamic model content is introduced, too. Due to the inadequacy of conventional multi-tier models for an application in Virtual Enterprises, an appropriate physical system architecture with a central project server, domain servers and domain clients is introduced. The thesis covers techniques, which ensure the authorised access to information and the authenticity of planning documents, too. For an adequate support of the asynchronous phases of collaboration, the Shared Information Space is supplied with mapping mechanisms for the propagation and user notification of changes in the relevant planning information. Synchronous collaboration can be performed by means of relaxed WYSIWIS-presentations connected with telepresence mechanisms in order to create a shared context for the planners. Furthermore, methods for the provis! ion of group-awareness for all co-operation phases are treated

    Ereignisgetriebene CORBA-Dienste fĂŒr heterogene, verteilte Informationssysteme [online]

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    Verbundprojekt PoliFlow : Abschlußbericht

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    In den letzten Jahren fanden Groupware- und Workflow-Systeme ein große Beachtung bei Herstellern, Anwendern und Wissenschaftlern. Nach anfĂ€nglich unkritischer Euphorie wurden in den letzten Jahren jedoch auch einige Schwachstellen der noch jungen Technologien erkannt. Von der Behebung dieser Schwachstellen wird die weitere Entwicklung maßgeblich beeinflußt werden. In der Förderinitiative POLIKOM wurde untersucht, wie diese Technologien im Anwendungsbereich der öffentlichen Verwaltung effektiv und effizient eingesetzt werden können. Im Projekt PoliFlow wurden Mechanismen und Modelle entworfen, mit denen einige existentiellen MĂ€ngel in den Bereichen Sicherheit und FlexibilitĂ€t behoben werden konnten. Hierbei wurden die Beschreibungsmodelle fĂŒr Workflows um spezifische Aspekte und die AusfĂŒhrungsmodelle um entsprechende FunktionalitĂ€ten erweitert. Um diese erweiterte FunktionalitĂ€t in verschiedene bestehende Systeme integrieren zu können, wurden Referenzarchitekturen entworfen, die auf eine Vielzahl bestehender Modelle und Systeme ĂŒbertragbar sind. Weitere erfolgreiche Konzepte wurden zur Integration von Workflow und synchroner Telekooperation sowie zur zuverlĂ€ssigen AusfĂŒhrung langlebiger Prozesse entwickelt. Eine weitere Schwachstelle der Technologie war die mangelnde UnterstĂŒtzung heterogener System- und Anwendungsumgebungen. Um eine große Verbreitung dieser strategischen und hoch integrierten Informationssysteme zu erreichen, mĂŒssen die beteiligten Personen von unterschiedlichen Rechnern und Netzen eine entsprechende Zugangsmöglichkeit erhalten. Mit der Realisierung des Stuttgarter Workflow- und Telekooperationssystems (SWATS), bei dem neueste Intra-/Internet-Technologien (wie Java und CORBA) berĂŒcksichtigt wurden, konnten auch diese Anforderungen erfĂŒllt werden. DarĂŒber hinaus bildete das Grundsystem von SWATS die Basis zur Integration der Prototypen aus den oben genannten Arbeitsbereichen

    Mentale und formale Modellbildung in der Produktentstehung - als Beitrag zum integrierten Produktentstehungs-Modell (iPeM). Mental and formal modelling, a contribution to the integratet product development model (iPeM)

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    In der Produktentwicklung besteht ein permanentes Spannungsfeld zwischen den Leitparadigmen QualitÀt, Zeit und Kosten und dem Bestreben Lösungen mit hohen Innovationspotential in einem kreativen Gestaltungsprozess zu realisieren. Dies ist das Dilemma zwischen der handlungsorientierten Entwicklungsmethodik und den ergebnisorientierten Stage-Gate-AnsÀtzen. Aufbauend auf der wissenschaftstheoretische Grundlage, zeigt die Arbeit eine Modellbildungslogik und -sprache auf, dieses Dilemma zu lösen

    Flexible Kommunikation in effizient entwickelten adaptiven vernetzten Dienste- und GerÀtesystemen

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    Die fortschreitende Miniaturisierung der IT-Landschaft und die zunehmende MobilitĂ€t durch die Ausbreitung von Funkstandards schufen Voraussetzungen um im Sinne des Internet der Dinge GerĂ€te des Alltags miteinander zu vernetzen und so IT-basierte Systeme zu erschaffen, die unterstĂŒtzend in Situationen des menschlichen Lebens eingreifen. Diese Umgebungen werden im allgemeinen als ambiente Systeme bezeichnet. FĂŒr die Integration von GerĂ€ten und Diensten unterschiedlicher Hersteller und Anwendungsgebiete werden DomĂ€nen ĂŒbergreifende Frameworks benötigt, die dem Nutzer unabhĂ€ngig von der Hardware das komfortable und effiziente Entwickeln ambienter Systeme ermöglicht. Die vorliegende Arbeit beschreibt dafĂŒr die wichtigsten Anforderungen und stellt einige existierende Frameworks vor. FĂŒr den Ansatz der OSGi Remote Services wird die vom Autor realisierte Middleware Comoros vorgestellt, die den Standard mit dem Devices Profile for Web Services kombiniert. Dadurch entsteht eine standardkonforme Lösung, welche die Dynamik der OSGi-Plattform mit der Webservice basierten Kommunikation fĂŒr KleinstgerĂ€te kombiniert. Von dieser Lösung ausgehend wurde Comoros um Bereiche erweitert, die fĂŒr die Entwicklung verteilter ambienter Systeme notwendig sind. Neben einem dynamischen und komfortablen Ansatz fĂŒr das Daten-Marshaling umfasst die Comoros-Erweiterung auch eine Event-basierte Kommunikation und eine umfassende und einfache Integration von Altsystemen. Weiterhin wird die Hersteller unabhĂ€ngige Integration von GerĂ€ten in die Service-Plattform beschrieben, die fĂŒr den Einsatz im IoT-Umfeld eine besondere Bedeutung hat. Um auf wechselnde Anforderungen dynamisch reagieren zu können setzt Comoros zudem etablierte Management-Standards um und kann so an die jeweils gĂŒltige Anforderung adaptiert werden. Um die Umsetzung der definierten Anforderungen von Comoros zu belegen wurde eine umfangreiche Evaluierung durchgefĂŒhrt. Der Fokus dieser Evaluierung liegt dabei auf der Vermessung der Effizienz und LeistungsfĂ€higkeit der Middleware, Eigenschaften, die bei einem Einsatz in Ressourcen beschrĂ€nkten Umgebungen von besonderem Interesse sind. ZusĂ€tzlich wurde auch der Entwicklungskomfort vermessen, der Indikator fĂŒr eine hohe Benutzerakzeptanz ist

    Modeling and Control of a Cooperative Road Traffic by means of Petri-Nets and Consensus-Algorithms

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    Die vorliegende Arbeit behandelt die Konzeption eines zukĂŒnftigen automatisierten Straßenverkehrs fĂŒr Autobahnen auf Basis von fahrzeuglokalen Entscheidungsmechanismen und Fahrzeug-Fahrzeug-Kommunikation. Der derzeitige Straßenverkehr zeichnet sich durch unterschiedliches und deviantes Fahrzeug- bzw. Fahrerverhalten aus, dessen Konsequenz PhĂ€nomene wie Staus und VerkehrsunfĂ€lle sind. Die Homogenisierung des Fahrzeugverhaltens soll diese negativen PhĂ€nomene eliminieren und durch autonom fahrende Fahrzeuge, die untereinander kommunizieren können, realisiert werden. Hierzu ist der Entwurf einer fahrzeuglokalen homogenen Regelbasis erforderlich, die das spezifizierte Verkehrsverhalten realisiert. Zu diesem Zweck wird der Straßenverkehr als ein Objektsystem auf Basis von Petrinetzen mit zwei Ebenen modelliert. Die Straßennetzebene bildet das globale Verhalten einer Fahrzeuggruppe ab, wĂ€hrend die Formationsnetzebene die Interaktionen zwischen den Fahrzeugen reprĂ€sentiert. Durch Kombination von Straßen- und Formationsnetzen werden verschiedene Verkehrssituationen generiert. Mit den jeweils assoziierten Formationsnetzen wird eine Erreichbarkeitsanalyse durchgefĂŒhrt. In jedem Erreichbarkeitsgraphen werden anschließend ZielzustĂ€nde identifiziert und ein Pfad zu diesen ermittelt, der ein definiertes GĂŒtemaß minimiert und konsekutiven Interaktionen der Fahrzeuge entspricht. Mittels der Analyse fahrzeuglokaler Umgebungsparameter werden die jeweiligen Aktionen der Fahrzeuge zu einer fahrzeuglokalen Regelbasis kombiniert. Zur Koordination der beteiligten Fahrzeuge wird auf dieser Basis ein Kommunikationsprotokoll definiert, das um Konsens-Algorithmen ergĂ€nzt wird, welche die Stabilisierung der Formationen sicherstellen. Resultat sind eine Regelbasis und ein Kommunikationsprotokoll, die als verteiltes Regelungssystem ein Verkehrsverhalten erzeugen, das die StraßenkapazitĂ€t bestmöglich ausnutzt und UnfĂ€lle inhĂ€rent vermeidet. Ein Rahmenwerk ermöglicht neben der UnterstĂŒtzung beim Entwurf der Regelbasis auch eine fahrphysikalische Simulation von Fahrzeuggruppen auf begrenzten Fahrbahnabschnitten, sodass das hieraus resultierende Verkehrsverhalten erkennbar wird.This contribution presents a concept of a future automated road traffic for highways, based on vehicle-local decision-making and car2car communication. Present road traffic is characterized by varying and deviant vehicles' and drivers' behavior, that results in phenomena as traffic jams and accidents. A homogenization of the vehicles' behavior shall be a remedy against this, by means of autonomous driving and communicating vehicles. Main objective is the development of a vehicle-local homogenous rule-base realizing a specified traffic behavior. For this purpose road traffic is modeled as an object system by means of Petri Nets, consisting of a system net and an object net. The system net represents the road network, whereas an object net is a representation of a vehicle formation. This concept is used to model different traffic scenarios. For each associated formation net the reachability graph is calculated and analyzed regarding target states and their shortest paths minimizing the predefined cost function. The shortest paths are equivalent to consecutive vehicle interactions, which are furthermore mapped to vehicle-local environmental parameters to construct a well-defined rule-base. For the coordination between the vehicles an associated communication protocol is generated and combined with consensus-algorithms to ensure stability of the vehicle formations. Result is a rule-base realizing a distributed vehicle control which inherently avoids accidents while utilizing full road capacity. According to this, a framework offers, besides support at the rule-base generation, the simulation of the resulting collective behavior of a scalable vehicle formation in certain traffic scenarios with high physical insight

    Der Offenbacher Ansatz: Zur Theorie der Produktsprache

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    Die Theorie der Produktsprache stellte einen Paradigmenwechsel in der Designtheorie dar. An der Hochschule fĂŒr Gestaltung (HfG) Offenbach in den 1970er und 1980er Jahren entwickelt, erweiterte sie das funktionalistische VerstĂ€ndnis von Produkten hinsichtlich ihrer Zeichenhaftigkeit und Bedeutungsdimension. Dieser Band macht wichtige historische Dokumente aus dieser Zeit wieder zugĂ€nglich und kontextualisiert sie mit Interviews und Stellungnahmen von Zeitzeugen. Die AktualitĂ€t der Produktsprache, auch als wesentlicher Bestandteil der Lehre im Design, wird von Expertinnen und Experten aus Theorie und Praxis diskutiert. Als Ausblick werden aktuelle Forschungsfragen im Zusammenhang mit einer Weiterentwicklung der Theorie der Produktsprache formuliert
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