7 research outputs found

    Gehörgangsexostosen bei Wind- und Kitesurfenden an den deutschen Küsten: Zur Bedeutung von Einflussfaktoren

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    Einleitung: Gehörgangsexostosen (GE) sind Knochenneubildungen im äußeren Gehörgang, die medizinisch behandlungsbedürftige Beschwerden verursachen können. Für Entstehung von GE wird die Exposition gegenüber Wasser und Wind verantwortlich gemacht. Diesen Einflüssen sind Wind- und Kitesurfende an den deutschen Küsten gleichermaßen ausgesetzt. Es stellt sich die Frage nach der GE-Prävalenz bei Aktiven dieser windabhängigen Wassersportarten. Die sich daran anschließende Frage nach Faktoren, die den GE-Schweregrad beeinflussen, steht im Mittelpunkt dieser Untersuchung. Methode: Im Rahmen einer retrospektiven Querschnittsstudie wurden im Herbst 2020 Wind- und Kitesurfende an den deutschen Küsten in einem quantitativen Interview hinsichtlich der zu prüfenden Einflussgrößen befragt. Die Bestimmung des GE-Schweregrades erfolgte mittels einer video-otoskopischen Untersuchung. Ergebnisse: An der Studie nahmen 130 Personen teil. Die GE-Prävalenz beträgt 75 %. Die Prävalenz hochgradiger GE beträgt 20%. Einen signifikanten Einfluss auf den GE-Schweregrad hat die Expositionszeit und -frequenz, die Nutzungshäufigkeit der Kopfhaube und der otologische Beschwerdegrad. Nicht signifikant mit dem GE-Schweregrad korreliert ist die Wasser- und Lufttemperatur, das Wissen zur GE-Thematik, das Geschlecht, die Sportart und das Einstiegsalter. Diskussion: Die ermittelte GE-Prävalenz ist hoch, ähnlich wie bei Aktiven im Wellenreiten, wobei sich ein schnelleres GE-Wachstum bei Wind- und Kitesurfenden abzeichnet, das auf die zusätzliche Verdunstungskälte durch den Wind zurückgeführt wird. Die in der Literatur häufig empfohlene Nutzung von Gehörschutzausrüstung wird für die Verwendung der Kopfhaube bestätigt

    Botnet Early Warning Systems

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    Die Darstellung umfasst die Abbildung der tatsächlichen und rechtlichen Grundlagen der Frühwarnung zur Botnetzbekämpfung über eine Auseinandersetzung mit den organisations- und datenschutzrechtlichen Aspekten einer zu diesem Zweck erfolgenden Zusammenarbeit bis hin zu einer Untersuchung ausgewählter, für die Frühwarnung zur Botnetzbekämpfung typischer Einzelmaßnahmen. Im Einzelnen wird aufgezeigt, dass die Grenzen staatlicher Frühwarnung durch die Problematik fehlender spezieller Befugnisnormen, der mangelnden Reichweite von Befugnisgeneralklauseln und den modernen Eingriffsbegriff mitbestimmt werden. Weiterhin wird dargelegt, dass entsprechende Maßnahmen den Kategorien der Gefahrenabwehrvorsorge und -vorbeugung sowie in eingeschränktem Umfang der Vorsorge zur Verhütung von Straftaten und der Strafverfolgungsvorsorge zugeordnet werden können, und dass der staatliche Beitrag zur Frühwarnung vor durch Botnetze vermittelten Gefahren in unterschiedlicher Gewichtung auch abhängig von der Zielrichtung der Botnetz-Angriffe Aufgabe der Polizeien, Sicherheitsbehörden und Nachrichtendienste des Bundes und der Länder ist. Nachfolgend werden die verfassungsrechtlichen und einfachgesetzlichen Begrenzungen des Informationsaustauschs zwischen staatlichen Stellen und zwischen staatlichen und privaten Stellen dargestellt. Es wird gezeigt, dass abseits freiwillig eingegangener Kooperationsverhältnisse begrenzt vom Verhältnismäßigkeitsgrundsatz einzelfallbezogene Verpflichtungen Privater gerichtet auf die Mitwirkung bei der Botnetz-Bekämpfung auf der Grundlage von Befugnisgeneralklauseln erfolgen können. Abschließend werden die Grenzen ausgewählter Informationsgewinnungsmaßnahmen einschließlich des Nachladens von Schadcode und der Überwachung der Kommunikation in IRC-Kanälen, sowie die Grenzen der Ausgabe von Warnungen innerhalb des Aufgaben- und Zuständigkeitsbereichs von Polizei- und Sicherheitsbehörden herausgearbeitet. Die Untersuchung zeigt, dass der Betrieb eines Frühwarnsystems zur Abwehr von durch den Einsatz von Botnetzen vermittelten Gefahren mit der Verpflichtung des Staates, die Freiheit seiner Bürger zu achten, vereinbar ist

    Vergangene Zukünfte – neue Vergangenheiten

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    Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014

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    The AAR14 is the first Assessment Report on climate Change in Austria assessing the Impact of climate change and the Needs and possibilities of mitigation and Adaptation. This three-volume Report, developed through a multiple peer-Review process including stakeholder participation, presents a coherent assessment of scientific knowledge about climate and makes it accessible for both decision-makers and the General public. Approximately 240 scientists from 50 institutions have participated in this national Assessment ReportDer AAR14 ist der erste Sachstandsbericht zum Klimawandel in Österreich, zu dessen Auswirkungen, und den Erfordernissen und Möglichkeiten der Minderung und Anpassung. Der drei-bändige Bericht, der einen mehrstufigen Peer-Review-Prozess inklusive Stakeholder-Partizipation durchlaufen hat, legt den wissenschaftlich gesicherten Kenntnisstand für Österreich kohärent dar und macht ihn Entscheidungstragenden und der interessierten Öffentlichkeit zugänglich. An dem nationalen Sachstandbericht haben rund 240 WissenschafterInnen aus 50 Institutionen mitgewirkt.Der Österreichische Sachstandsbericht Klimawandel 2014 (AAR14) stellt einen Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC)-ähnlichen Bericht dar. Er besteht aus drei Bänden, in denen das bestehende Wissen zum Klimawandel in Österreich, zu dessen Auswirkungen, und den Erfordernissen und Möglichkeiten der Minderung und Anpassung zusammengefasst wird. Der Bericht verfolgt das Ziel, den wissenschaftlichen Kenntnisstand für Österreich kohärent und vollständig darzulegen und diesen auch in Form von politikrelevanten Analysen an die Österreichische Bundesregierung und politische Entscheidungsgremien auf allen Ebenen zu übermitteln, bzw. um dadurch Entscheidungsgrundlagen auch für den privaten Sektor und einen Wissensfundus für akademische Institutionen bereitzustellen. Ähnlich den IPCC-Sachstandsberichten liegt dem AAR14 das Prinzip zugrunde, entscheidungsrelevant zu sein, aber keinen empfehlenden Charakter zu haben

    Statistische Übersichten zur Sozialpolitik in Deutschland seit 1945 - Band West

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    "Die statistischen Übersichten beschränken sich hauptsächlich auf Zeitreihen der jeweils wichtigsten Aggregate. Nur in Einzelfällen handelt es sich um - in der Regel ein zeitnahes Jahr umfassende - Querschnitts- und Strukturdarstellungen. Auf folgende Punkte wird besonders hingewiesen: Gebietsstand: Angesichts der langen, im allgemeinen einen Zeitraum von rund 50 Jahren abdeckenden Zeitreihen, konnte kein einheitlicher Gebietsstand zugrundegelegt werden. Der jeweils geltende Stand ist in Fußnoten (in der Regel zu den Jahresspalten der Übersichten) angegeben. Grundsätzlich gilt: Für die Jahre bis 1991 beziehen sich die Angaben auf das 'Frühere Bundesgebiet', d.h. die Bundesrepublik Deutschland nach dem Gebietsstand vor dem 3. Oktober 1990. Das Saarland und Berlin (West) sind dabei in der Regel erst ab 1960 miterfaßt. Für die Jahre ab 1991 (in Einzelfällen auch schon ab 1990) gilt folgendes: Soweit möglich werden getrennte Daten für das 'Frühere Bundesgebiet' und die 'Neuen Länder' aufgeführt. Letztere umfassen - soweit nichts anderes vermerkt - auch Berlin (Ost). In einigen Tabellen werden darüber hinaus auch Daten für Deutschland insgesamt (d. h nach dem Gebietsstand ab dem 3. Oktober) geliefert. Soweit nur noch Daten für Deutschland insgesamt vorliegen, umfassen diese das Frühere Bundesgebiet und die Neuen Länder. Der 'Gebietssprung' 1991 - wie übrigens auch derjenige 1960 - sind dabei meist durch zwei Zeilen für 1991 bzw. 1960 mit den jeweiligen Werten vor und nach der Gebietserweiterung deutlich gemacht.(...)" (Textauszug

    Österreichischer Sachstandsbericht Klimawandel 2014

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    The AAR14 is the first Assessment Report on climate Change in Austria assessing the Impact of climate change and the Needs and possibilities of mitigation and Adaptation. This three-volume Report, developed through a multiple peer-Review process including stakeholder participation, presents a coherent assessment of scientific knowledge about climate and makes it accessible for both decision-makers and the General public. Approximately 240 scientists from 50 institutions have participated in this national Assessment Repor
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