6 research outputs found

    Einstieg in die rechnerintegrierte Produktion: alternative Entwicklungspfade der Industriearbeit im Maschinenbau

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    Seit einigen Jahren ist im Maschinenbau - eine der SchlĂŒsselindustrien der Bundesrepublik Deutschland - eine zunehmende Verbreitung rechnerintegrierter Produktionssysteme zu beobachten, vielfach diskutiert unter dem KĂŒrzel CIM (Computer Integrated Manufacturing). Die personellen Wirkungen dieser Innovationsprozesse sind umstritten. Wurden ihnen ĂŒber lĂ€ngere Zeit relativ pauschal dequalifizierende Effekte zugeschrieben, so geht man neuerdings hĂ€ufig ebenso pauschal von qualifikationserhöhenden Wirkungen aus. Vor diesem Hintergrund zielt die Studie darauf, technische, oraganisatorische und personalwirtschaftliche Entwicklungstendenzen herauszuarbeiten sowie unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten des Arbeitssystems aufzuzeigen. Die zentrale These besagt, daß alternative Entwicklungspfade existieren. Deren Fluchtpunkte reichen von neo-tayloristisch dequalifizierten bis zu qualifikationsorientiert-innovativen Formen von Produktionsarbeit. Welche der Entwicklungslinien sich durchsetzen werden, ist derzeit offen. Die Analysen zeigen, daß eine ganze Reihe widersprĂŒchlicher technischer, ökonomischer, sozialer und politischer Bedingungen und Faktoren sich im betrieblichen Implementationsprozeß verdichten und bei der Ausgestaltung von CIM-Systemen eine wichtige Rolle spielen

    Konfigurationsmanagement als Mittel der Instandhaltungsanalyse

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    Dynamische Zeiten - langsamer Wandel: betriebliche Kompetenzentwicklung von FachkrÀften in zentralen TÀtigkeitsfeldern der deutschen Wirtschaft

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    Der Bericht befasst sich mit den Perspektiven betrieblicher Kompetenzentwicklung in zentralen Bereichen der deutschen Wirtschaft. Eine beschleunigte Innovationsdynamik, eine gestiegene VolatilitĂ€t von MĂ€rkten, verschĂ€rfte Wettbewerbsbedingungen und erhöhte AnsprĂŒche von Kunden stellen Industrie- und Dienstleistungsunternehmen vor neue Herausforderungen gerade auch im Hinblick auf die Optimierung ihres Kompetenzstocks im Sinne der Erschließung und Weiterentwicklung der Wissens- und Kompetenzpotentiale ihrer Belegschaften. Methodisch lĂ€sst sich den aufgeworfenen Fragen nur durch eine vertiefte, qualitativ angelegte Empirie nachgehen. Eine solche haben wir durch Auswahl von insgesamt 25 BetriebsfĂ€llen in drei Kernsektoren der deutschen Wirtschaft - dem Verarbeitenden Gewerbe (KFZ- und Zulieferindustrie, Maschinenbau, Pharmazeutische Industrie), dem traditionellen Dienstleistungssektor (Handel, Banken und Versicherungen) und dem Feld wissensintensiver Dienstleistungen (Unternehmensberatungen, IT- und Multimediadienstleistungen, Entwicklungs- und Konstruktionsdienstleistungen) - und dort mit einer Fokussierung auf jeweils typische FachkrĂ€fte- und TĂ€tigkeitsgruppen realisieren können. Auf der Basis von insgesamt 163 qualitativen Experteninterviews, einer standardisierten schriftlichen Befragung von insgesamt 555 Facharbeitern, Fach- und hochqualifizierten Angestellten können wir bei aller Vorsicht, die angesichts der von uns in den empirischen Fallstudien nachgezeichneten, teilweise spezifischen VerĂ€nderungsdynamiken angezeigt ist, einige allgemeine Aussagen zum gegenwĂ€rtigen Stand und zu möglichen Trends im Feld der betrieblichen Kompetenzentwicklung treffen. (ICD2

    Digitaler Campus: Vom Medienprojekt zum nachhaltigen Medieneinsatz in der Hochschule

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    Mit den zunehmend verfĂŒgbaren Erkenntnissen aus einer Vielzahl von Projekten und AktivitĂ€ten an Hochschulen geht es heute vorrangig nicht mehr um die Erprobung „neuer“ AnsĂ€tze mediengestĂŒtzten Lernens, sondern um die (Weiter-) Entwicklung von Strukturen und Prozessen, um bestehende AnsĂ€tze auf der Basis solcher Erkenntnisse konsequent zu erweitern und die aufgezeigten Potenziale digitaler Medien in der Lehre gezielt zu nutzen. Zentrale Aufgaben werden die Umsetzung von Konzepten des Medieneinsatzes in der alltĂ€glichen Lehre und deren dauerhafte Integration in den Hochschulalltag, in Studienrichtungen und StudiengĂ€nge. Dieser Band gibt einen Einblick in aktuelle BemĂŒhungen an Hochschulen, diese Prozesse der Hochschulentwicklung mit und durch Medien zu gestalten. Er beinhaltet die VortrĂ€ge der GMW03 – Conference on Media in Higher Education, der 8. Jahrestagung der Gesellschaft fĂŒr Medien in der Wissenschaft e.V., die vom 16.-19. September 2003 an der UniversitĂ€t Duisburg-Essen stattgefunden hat. (DIPF/Orig.

    Personalplanung zwischen Wachstum und Stagnation

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    Die 23 BeitrĂ€ge dieses Bandes zeichnen Aspekte der Entwicklung seit Anfang der 60er Jahre nach und konfrontieren die reale Entwicklung mit den Erwartungen an die gesellschaftspolitische ProblemlösungsfĂ€higkeit betrieblicher Personalplanung. Dabei wird insbesondere auch auf die Situation der "BewĂ€hrungsprobe" des personalplanerischen Instrumentariums wĂ€hrend der Rezession 1974/75 eingegangen. Grundlage ist eine Befragung von ĂŒber 3500 Betrieben in der BRD. Erfahrungsberichte aus der betrieblichen Praxis sowie DiskussionsbeitrĂ€ge von Gewerkschaftern und Arbeitsmarktpolitikern beleuchten aus unterschiedlicher Perspektive die Bedeutung betrieblicher Personalplanung fĂŒr die Betriebe in der aktuellen arbeitsmarktpolitischen Situation, ihre Funktion im Prozeß der Interessenauseinandersetzung zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern sowie ihre tatsĂ€chliche und mögliche Rolle fĂŒr die Arbeitsmarktentwicklung. (MH2

    Private Regierungen in der Techniksteuerung: Eine sozialwissenschaftliche Analyse der technischen Normung

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    Vielen gilt die Mitwirkung privater Organisationen an der technischen Normung als ein Paradebeispiel möglicher Staatsentlastung. Andere Ă€ußern erhebliche Vorbehalte an der öffentlichen EffektivitĂ€t und LegitimitĂ€t solcher "privaten Regierungen". Die Sudie untersucht das verbandliche System technischer Normung in Deutschland und in Europa aus einem steuerungs- und demokratietheoretischen Blickwinkel. Besonderes Augenmerk findet die prozedurale Steuerung der technischen Normung durch staatliche und suprastaatliche Akteure. Diese Interventionen in die verbandlichen Arrangements erzeugen im VerhĂ€ltnis von staatlicher und verbandlicher Regulierung eine neue QualitĂ€t, der die herkömmliche Kritik korporatistischer Arrangements nicht mehr gerecht wird.Abbildungen und Tabellen AbkĂŒrzungen Vorwort Kapitel 1 EinfĂŒhrung 1.1 Gegenstand und Ziel der Untersuchung 1.2 Aufbau der Untersuchung 1.3 Empirische Basis Kapitel 2 Steuerungspotential organisierter Interessen und Demokratiepostulat: Das Dilemma der politischen VerbĂ€ndesoziologie 2.1 GefĂ€hrdungen der parlamentarischen Demokratie durch organisierte Interessen 2.2 »Inszenierter Pluralismus« 2.3 Organisierte Interessen als Objekt staatlicher Regulierung: Zur Diskussion ĂŒber ein VerbĂ€ndegesetz 2.4 Unregierbarkeit, Staatsversagen und der Beitrag der VerbĂ€nde zur gesellschaftlichen Ordnung 2.5 Staatsentlastung durch VerbĂ€nde als Ziel prozeduraler Steuerung: »Inszenierter Korporatismus« 2.6 Regulierte Selbstregulierung in der Demokratie - Defizite der politisch-normativen Theorie 2.7 Zusammenfassung und Ausblick: Hierarchie versus Verhandlung Kapitel 3 Das verbandliche System technischer Regelsetzung und seine interorganisatorischen Vernetzungen 3.1 GesamtĂŒberblick ĂŒber das verbandliche System technischer Regelsetzung 3.2 Nationale Normenorganisation: Das Deutsche Institut fĂŒr Normung e.V. (DIN) 3.3 EuropĂ€ische Normenorganisation: CEN/CENELEC 3.4 Internationale Normungsorganisation: ISO/IEC 3.5 Beziehungen zwischen den nationalen, europĂ€ischen und internationalen Normungsorganisationen im Überblick Kapitel 4 Funktionen technischer Regelsetzung 4.1 Reduzierung von Transaktionskosten 4.2 Internalisierung externer Effekte 4.3 Zusammenfassung Kapitel 5 Chancen und Risiken der entwicklungsbegleitenden Normung am Beispiel der CIM-Schnittstellennormung 5.1 Die entwicklungsbegleitende Normung als Schnittstelle zwischen Forschung und Entwicklung, TechnikfolgenabschĂ€tzung und technischer Regulierung 5.2 Entwicklungsbegleitende Normung fĂŒr die rechnerintegrierte Produktion 5.2.1 Normung als Engpaß der rechnerintegrierten Produktion 5.2.2 Initiativen zur CIM-Schnittstellennormung 5.2.3 Zwischen technozentrischer und anthropozentrischer Technikgestaltung: CIM am Scheideweg 5.2.4 Die Normung als »Weiche« zwischen zwei technischen Entwicklungspfaden 5.3 Grenzen der Legitimation durch Partizipation in der entwicklungsbegleitenden Normung Kapitel 6 Grundlagen verbandlicher RegierungsfĂ€higkeit in der technischen Regelsetzung 6.1 Organisatorische Voraussetzungen der Staatsentlastung durch private Regierungen 6.2 Quellen verbandlicher RegierungsfĂ€higkeit 6.3 Grundlagen verbandlicher RegierungsfĂ€higkeit in der technischen Regelsetzung 6.3.1 VerpflichtungsfĂ€.higkeit der Organisationen mit regelsetzender Kompetenz bei der Durchsetzung technischer Regeln 6.3.2 MobilisierungsfĂ€higkeit der Organisationen mit regelsetzender Kompetenz 6.3.3 EntscheidungsfĂ€higkeit der Organisationen mit regelsetzender Kompetenz 6.4 Zusammenfassung und Schlußfolgerungen Kapitel 7 Prozedurale Steuerung der verbandlichen Regelsetzung in Deutschland 7.1 ZustĂ€ndigkeitsabgrenzungen zwischen Staat und verbandlicher Regelsetzung als demokratietheoretisches Problem 7.2 Anerkennung und formale Vorgaben der verbandlichen Regelsetzung durch den Staat 7.3 Organisations- und Beteiligungsdefizite in der technischen Normung 7.3.1 Empirische Befunde 7.3.2 GrĂŒnde fĂŒr die Organisations- und Beteiligungsdefizite 7.3.3 Folgen der Organisations- und Beteiligungsdefizite 7.4 Partizipative Steuerung des Staates 7.4.1 Staatliche Hilfen fĂŒr die Verbraucherinteressen: Der Verbraucherrat im DIN 7.4.2 Staatliche Hilfen fĂŒr die Umweltinteressen: Die Koordinierungsstelle Umweltschutz im DIN 7.4.3 Staatliche Organisationshilfen fĂŒr den Arbeitsschutz in der technischen Regelsetzung 7.5 Zusammenfassung Kapitel 8 Prozedurale Steuerung der technischen Normung in Europa 8.1 Von der administrativen Einzelfallregulierung zur »regulierten Selbstregulierung«: Rekonstruktion des Bedeutungszwachses europĂ€ischer Normung 8.1.1 Die Abgrenzung zwischen staatlicher und verbandlicher Normsetzung als politisch-institutionelles Problem der europĂ€ischen Integration 8.1.2 Das Scheitern der rechtlichen »Vollharmonisierung« 8.1.3 Strategiewechsel: Der Weg zur »Neuen Konzeption« 8.2 Demokratische Defizite der europĂ€ischen Normung und kompensatorische Korrekturen der EuropĂ€ischen Kommission 8.2.1 Chancen der »Neuen Konzeption« fĂŒr den Arbeits-, Verbraucher- und Umweltschutz 8.2.2 Risiken der »Neuen Konzeption« fĂŒr den Arbeits-, Verbraucher- und Umweltschutz 8.2.3 Das Reformmodell der Kommission: Das »GrĂŒnbuch zur Entwicklung der EuropĂ€ischen Normung« 8.2.4 Partizipative Steuerung in der EuropĂ€ischen Normung: Die Doppelstrategie der EuropĂ€ischen Kommission 8.3 Zusammenfassung Kapitel 9 VerschrĂ€nkung von Hierarchie und Verhandlung in der technischen Regelsetzung 9.1 Steuerungstheoretische Perspektive 9.2 Demokratietheoretische Perspektive Literatu
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