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    Teaching Libraries zwischen Vermittlung fachwissenschaftlicher Informationskompetenz und der Unterstützung einer Propädeutik für die Digital Humanities

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    Der Beitrag geht von der Beobachtung aus, dass Bibliotheken bisher zwar die Themen E‑Science und Forschungsdaten in ihre Überlegungen hinsichtlich spezifischer Angebote zur Informationskompetenz einbezogen haben. Aber obwohl Bibliotheken über ein breites Portfolio an Veranstaltungen zur Vermittlung von Informationskompetenz gerade in den Geisteswissenschaften auf B.A.-Niveauverfügen, wurde bisher nicht konzeptionell die Möglichkeit diskutiert, auf dieser Grundlage für die darauf aufbauenden Niveau-Stufen Anschlussmöglichkeiten im Hinblick auf Themen und Tools derDigital Humanities zu entwerfen. Mit Blick auf die gegenwärtig insbesondere innerhalb der deutschen Geschichtswissenschaft diskutierten Zusammenhänge zwischen Historischen Grundwissenschaften, Digitalisierung und Digital Humanities könnte die Unterstützung einer Propädeutik für die Digital Humanities durch Bibliotheken im Rahmen der Veranstaltungen zur Vermittlung von Informationskompetenz jedoch zukunftsweisend sein. Hierdurch wäre auch an Universitäten ohne institutionelle Verankerung von Digital-Humanities-Studiengängen eine Grundorientierung durch aufeinander abgestimmte Angebote unterschiedlicher Partner für historisch orientierte Geisteswissenschaften möglich.This paper takes its cue from the observation that many libraries have already integrated the subjects of e-science and research data into their specific curricular offers of information literacy classes. But despite the fact that libraries offer a broad range of training courses in information literacy, especially in the humanities at a B.A. level, so far there has been little discussion of concepts for possible consecutive classes on the basis of these courses, with a view to teaching the topics and tools of thedigital humanities. Against the background of the current discussion among German historians about the connections between basic historical skills, digitisation and the digital humanities, a library-developedpropaedeutics in the digital humanities as part of information literacy courses could prove to be trendsetting. Thus, a basic orientation through coordinated efforts by different partners within the historically oriented humanities could be provided – even at universities which do not offer aninstitutionally based program of digital humanities studies

    Die Infrastruktur-Angebote von DARIAH-DE und TextGrid

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    Suche und Relevanz in digitalen wissenschaftlichen Sammlungen - Eine Untersuchung zu Suchstrategien, Auswahlverhalten und Digital Literacy von Historiker*innen

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    Informationssuche und -bewertung sind ein wesentlicher Teil des wissenschaftlichen Arbeitens. Während bestimmte Systeme und Sammlungen, wie Suchmaschinen oder Bibliothekskataloge, von Wissenschaftler:innen verschiedener Disziplinen genutzt werden, spielen für Historiker:innen historische Quellen eine besondere Rolle. Schriftliche Quellen wie Manuskripte, Urkunden, Tagebücher oder Inschriften sind zunehmend und teils exklusiv in digitalen wissenschaftlichen Sammlungen online verfügbar. Ziel dieser Arbeit ist es, das Suchverhalten und die Ergebnisauswahl von Wissenschaftler:innen zu untersuchen. Die zentrale Fragestellung ist, wie Nutzer:innen von wissenschaftlichen Recherchesystemen im Zuge ihrer Suche zu relevanten Ergebnissen gelangen. Dabei wird die Informationssuche im Kontext der Fachdomäne, der spezifischen, auch längerfristigen, Informationsbedarfe und der digitalen Kompetenzen betrachtet. Neben der Gestaltung von Interface, Such- und Browsing-Funktionalitäten und visuellen Zugängen spielt auch das Ranking für einen effektiven Zugriff auf die Inhalte der Sammlungen eine Rolle. Ein Ranking nach Relevanz ist das zentrale Kriterium für die Ergebnissortierung im Web. Nicht nur in Web-Suchmaschinen, auch in Bibliothekskatalogen und anderen wissenschaftlichen Suchmaschinen findet Relevanzranking vielfach Anwendung. Oft geschieht dies jedoch ohne eine konkrete Definition dessen, was unter Relevanz verstanden wird und ohne Transparenz darüber, welche Parameter dabei systemseitig zum Einsatz kommen. Die digitale Veröffentlichung erleichtert nicht nur den Zugriff, sondern bedeutet für die bereitstellenden Institutionen auch die Verpflichtung, es den Nutzer:innen zu ermöglichen, auf die Inhalte effektiv und dauerhaft zugreifen zu können. Notwendig ist also die Gestaltung von Sammlungen, die sowohl Aspekte des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses, der Quellenkritik und deren Wandel vor dem Hintergrund der digitalen Transformation als auch Bedarfe und Vorgehensweisen der Nutzer:innen berücksichtigt. Daher nähert sich die vorliegende Arbeit dem Thema von zwei Seiten an: einerseits anhand der Forschungsliteratur zu etablierten Modellen der Suche, des wissenschaftlichen Arbeitsprozesses, zu Studien und Evaluierungen von Informationssuche und Ergebnisauswahl und andererseits anhand einer empirischen Untersuchung der Informationssuche von Historiker:innen. Durch diesen Ansatz können Bewertung und Auswahl von Informationen und die digitale Quellenkritik sowohl in den theoretischen Grundlagen und im Forschungsstand verankert als auch anhand einer konkreten Gruppe von Nutzer:innen im Kontext von spezifischen Informationsbedürfnissen, Problemen und Vorgehensweisen betrachtet werden. Die vorliegende Untersuchung soll einen Beitrag zum Verständnis der digital gestützten Suche von Wissenschaftler:innen leisten, sie im wissenschaftlichen Arbeitsprozess verorten und zu einem besseren Verständnis der zugrunde liegenden Auswahlkriterien und so auch zu einer besseren Nutzbarkeit von wissenschaftlichen Sammlungen beitragen
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