17 research outputs found

    Praktisches Wissen und berufliche Handlungskompetenz

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    "Die arbeitsorientierte Wende in der Didaktik beruflicher Bildung hebt die 'bedeutsamen' beruflichen Arbeitssituationen und das darauf bezogene Arbeitsprozesswissen als Dreh- und Angelpunkt für die Gestaltung beruflicher Bildungsgänge und -prozesse hervor. Die Dramatik dieses Perspektivwechsels besteht nicht nur in der Abkehr von einer fach- und wissenschaftssystematischen Didaktik, sondern in der entwicklungstheoretisch begründeten Ausarbeitung einer beruflichen Didaktik für die Berufsbildungspraxis und die Berufsbildungsplanung. Für die gestaltungsorientierte Didaktik beruflicher Bildung, die diese Wende frühzeitig vollzogen hat, geht es in diesem Zusammenhang um eine Ausdifferenzierung der Wissenskategorie, vor allem unter dem Aspekt des praktischen Wissens und der praktischen Begriffe und auch als Grundlage für eine domänenspezifische Berufsbildungsforschung." (Autorenreferat)"The paradigmatic change towards a work related didactic of vocational education and training (VET) refers to the concept of developmental (vocational) tasks and paradigmatic work situations. Work process knowledge becomes the turning point for designing vocational curricula and shaping VET processes. The dramatic of this change of paradigm is not only rooted in the break with the systematizing of curricula subjects corresponding with academic knowledge systems, but in the challenge for realizing a developmental theoretically founded didactic for VET. The shaping-oriented VET didactic corresponds with the new paradigm and can be seen as its deeper root. Work process and shaping-oriented VET didactic has to develop a deeper understanding of practical knowledge and a research programme on (subjective) practical categories, series and knowledge." (author's abstract

    Wissen und Können von Lehrenden der Erwachsenenbildung. Die Bedeutung der Lernvoraussetzungen und Lernaktivitäten für den Erwerb und den Transfer von Kompetenzen mit Hilfe einer videofallbasierten Lernumgebung

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    In der Förderung der professionellen Handlungskompetenz Lehrender, sieht sich die Lehrer- und Erwachsenenbildung(sforschung) mit Fragen des Zusammenhangs berufsrelevanten Wissens und praktischen Könnens konfrontiert. Gefragt sind Konzepte zum Aufbau handlungsleitender Kognitionen zur Diagnose von Lehr-Lernsituationen sowie zur Auswahl situationsangemessener Vorgehensweisen und deren erfolgreicher Umsetzung im Handeln der Lehrenden. Die Förderung professionellen Lehrhandelns durch videofallbasiertes Lernen stellt dazu einen in Wissenschaft und Praxis weit verbreiteten Ansatz dar. Während das Potenzial videofallbasierten Lernens zur Förderung der kognitiven Fähigkeiten der differenzierten Wahrnehmung, perspektivischen Betrachtung und theoriegeleiteten Analyse von Lehr-Lernsituationen empirisch umfassend untersucht wird, bleiben Fragen zu dem Verlauf und der optimalen Unterstützung videofallbasierter Lernprozesse, den Voraussetzungen der Lernenden sowie dem Transfer der kognitiven Fähigkeiten in Handeln häufig ungeklärt. Die Arbeit versucht anhand von drei quasi-experimentellen, in das reguläre Studien- und Fortbildungsangebot angehender sowie erfahrener Lehrender integrierten videofallbasierten Interventionsstudien empirisch aufzuzeigen, wie ein Aufbau einer aus den kognitiven Operationen der Situationsbeschreibung, Perspektivenübernahme und Theorieverwendung bestehenden Denkheuristik zur Diagnose fremder und eigener Lehr-Lernsituationen erfolgen und diese durch die wiederholte Auseinandersetzung mit authentischen Videofällen in einer digitalen Lernumgebung so gefestigt und eingeübt werden kann, dass diese eine prozedurale Grundlage für das situative Handeln der Lehrenden bildet. Die Befunde der Arbeit leisten nicht nur einen Beitrag zum aktuellen wissenschaftlichen Diskurs zur Professionalisierung und Expertise von Lehrenden, sondern bieten aufgrund der in die Weiterbildungspraxis integrierten Umsetzung der quasi-experimentellen Studien darüber hinaus empirisch fundierte Ansatzpunkte zur konzeptionellen Gestaltung der Aus- und Weiterbildungspraxis für (angehende) Lehrende

    Lehrerbildung in Gewerblich-Technischen Fachrichtungen

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    Die Konzepte für die Lehrerbildung an beruflichen Schulen für Gewerblich-Technische Fachrichtungen stehen auf dem Prüfstand. Obwohl sich alle Akteure in diesem Bereich für hochwertigen Unterricht aussprechen, existieren unterschiedliche Vorstellungen von einer adäquaten Ausbildung. Gleichzeitig fehlen Lehrkräfte für diese Gewerblich-Technischen Fachrichtungen. Der Band analysiert die Entwicklungen der letzten Jahre und die Auswirkungen der Bologna-Reform auf die Lehrerausbildung in diesem Bereich. Im Mittelpunkt stehen dabei die Standardisierung, Restrukturierung, Modularisierung und die Ausgestaltung der reformierten Lehrerausbildung. Darüber hinaus befassen sich die Beiträge mit dem Stellenwert von Praxisphasen sowie der Rekrutierung von Lehrkräften. Abschließend stellt der Band Studiengangsmodelle und ihre Potenziale für die Nachwuchssicherung vor.The concepts for teacher training at vocational schools for commercial-technical subjects are put to the test. Although all stakeholders in this sector advocate high-quality instruction, there are different visions of adequate training. At the same time there is a lack of trainers for these commercial-technical subjects. The publication analyses the developments of the past few years and the influence of the Bologna reform on teacher training in this sector. The focus is thereby on standardisation, restructuring, modularisation and the organisation of the reformed teacher training. Furthermore, there are contributions relating to the status of practicum phases as well as the recruitment of educators. Finally, the publication presents models of degree courses and their potentials to ensure a reservoir for young skilled labour

    Zweijährige Berufsausbildung im Kfz-Service

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    Seit 2004 gibt es in Deutschland den zweijährigen Ausbildungsberuf "Kfz-Servicemechaniker". Seine Einführung war umstritten, wurde aber auch als Chance für Bewerber mit schwachem Schulabschluss gesehen. Aus diesem Grund wurde die Erprobung von 2005 bis 2007 wissenschaftlich begleitet. Der Beruf gehört dadurch zu einem der am besten untersuchten Ausbildungsberufen. Befragt wurden Ausbilder, Auszubildende und Lehrende. Die Autoren stellen ergänzend Entwicklungen im Kfz-Service-Sektor und zum Ablauf der Ausbildung dar. Die allgemeine Diskussion von Vor- und Nachteilen der zweijährigen Ausbildung macht es möglich, die Ergebnisse auch auf andere Bereiche zu übertragen

    Qualifizierung für den Secondhandsektor in Europa (Volume 34)

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    Der Handel mit Gebrauchtwaren hat sich zu einem wichtigen Wirtschaftszweig entwickelt. Die Forschung hat diesen Trend jedoch bislang kaum beachtet. Die Autoren untersuchen die Strukturen und Geschäftsfelder europäischer Secondhandunternehmen. Auf der Grundlage des ermittelten Qualifikationsbedarfs entwerfen sie ein Weiterbildungsprofil für die Beschäftigten des Secondhandsektors zum Erwerb sektorspezifischer Kompetenzen. Das Buch liefert eine Einschätzung, wie sich die Arbeitsprozesse und Aufgaben in dem Bereich voraussichtlich entwickeln werden und welche Folgen sich daraus für die Unternehmen und Beschäftigten ergeben

    Digitalisierung mit Arbeit und Berufsbildung nachhaltig gestalten

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    Welche Bedeutung hat die Digitalisierung für die Aus- und Fortbildung in den elektro-, informations-, metall- und fahrzeugtechnischen Berufen? Der Einsatz digitaler Technik führt hier zu starken Veränderungen der Tätigkeiten und Arbeitsabläufe. Gleichzeitig sind die Beschäftigten dieser Berufe durch die Verwendung und Herstellung digital innovativer Produkte im besonderen Maße Mitgestaltende dieser Veränderungen. Der vorliegende Sammelband ist in drei Teile gegliedert. Im Abschnitt zur ressourcenfokussierten Facharbeit geht es um die Gestaltung nachhaltiger Produktions-, Service- und Reparaturprozesse: Wie kann digitale Technik genutzt werden, um ressourcenschonend und -effizient zu arbeiten? Unter dem Stichwort ""Smartes Lernen"" diskutieren die Autorinnen und Autoren das Gelingen der didaktischen Transformation und neue Unterrichtsmethoden für gewerblich-technische Schulen. Im Weiterem beschäftigt sich der Band mit der Informatik als Querschnittsdisziplin sämtlicher Digitalisierungsprozesse: Wie kann informatische Bildung in der beruflichen Aus- und Fortbildung gestaltet werden, obwohl Informatik kein verbindliches Schulfach ist? Dieser Sammelband enthält Beiträge der 29. Fachtagung der BAG Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik, Fahrzeugtechnik 2019 im Rahmen der Hochschultage Berufliche Bildung (HTBB) in Siegen

    Digitalisierung mit Arbeit und Berufsbildung nachhaltig gestalten

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    Welche Bedeutung hat die Digitalisierung für die Aus- und Fortbildung in den elektro-, informations-, metall- und fahrzeugtechnischen Berufen? Der Einsatz digitaler Technik führt hier zu starken Veränderungen der Tätigkeiten und Arbeitsabläufe. Gleichzeitig sind die Beschäftigten dieser Berufe durch die Verwendung und Herstellung digital innovativer Produkte im besonderen Maße Mitgestaltende dieser Veränderungen. Der vorliegende Sammelband ist in drei Teile gegliedert. Im Abschnitt zur ressourcenfo-kussierten Facharbeit geht es um die Gestaltung nachhaltiger Produktions-, Service- und Reparaturprozesse: Wie kann digitale Technik genutzt werden, um ressourcenschonend und -effizient zu arbeiten? Unter dem Stichwort "Smartes Lernen" diskutieren die Autorinnen und Autoren das Gelingen der didaktischen Transformation und neue Unterrichtsmethoden für gewerblich-technische Schulen. Im Weiterem beschäftigt sich der Band mit der Informatik als Querschnittsdisziplin sämtlicher Digitalisierungsprozesse: Wie kann informatische Bildung in der beruflichen Aus- und Fortbildung gestaltet werden, obwohl Informatik kein verbindliches Schulfach ist? Dieser Sammelband enthält Beiträge der 29. Fachtagung der BAG Elektrotechnik, Informationstechnik, Metalltechnik, Fahrzeugtechnik 2019 im Rahmen der Hochschultage Berufliche Bildung (HTBB) in Siegen

    European Journal of Vocational Training No. 39, 2006

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    Früherkennung des Qualifikationsbedarfs in der Berufsbildung (Volume 5)

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    Sind die bisher eingesetzten Früherkennungssysteme für die Gestaltung beruflicher Bildungsprozesse und für die Berufsbildgestaltung geeignet? Wie muss ein Früherkennungsinstrumentarium gestaltet sein, um langfristig Qualifikationsbedarf erkennen zu können? Zur Beantwortung dieser Fragen analysiert der Autor die vorhandenen Früherkennungsverfahren, um deren Eignung für die Identifizierung von Qualifikationsbedarf und die Gestaltung beruflicher Bildungsprozesse zu prüfen. Desweiteren wurden die berufswissenschaftlichen Forschungsansätze im Maschinen- und Recyclingsektor angewandt und zu einem Früherkennungsinstrument für die Identifizierung zukunftsrelevanter Qualifikationsprofile weiter entwickelt

    Berufsbildungsforschung: Alte und neue Fragen eines Forschungsfeldes

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    Berufsbildungsforschung ist stark von Fragen der Praxis und der Politik geprägt. Hinter den tagesaktuellen Themen - etwa des nationalen Qualifikationsrahmens, des Ausbildungsplatzangebots, der Evaluationsforschung etc. - stehen aber in der Regel grundlegendere Fragestellungen, denen in der zumeist auftragsbezogenen Forschungsarbeit wenig Raum gegeben wird. Die Beiträge dieses Bandes geben Einblick in aktuelle Wissensbestände sowie alte und neue Fragen eines Forschungsfeldes, das vor rund 40 Jahren mit dem Anspruch etabliert wurde, ein zukunftsträchtiges gesellschaftliches Handlungsfeld wissenschaftlich zu erschließen
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