31 research outputs found

    AVARE Projektbericht, 1. Meilenstein

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    Daten-Fairness in einer globalisierten Welt

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    Dieser Sammelband enthält ausgewählte Beiträge der Jahrestagung des "Forum Privatheit" 2022. Darin werden Fragen rund um Privatheit, Daten-Sharing und Daten-Fairness aus verschiedenen Perspektiven analysiert. Die Beiträge fokussieren dabei auf den Schutz schwacher Interessen, Fragen des fairen Wettbewerbs in der Datenökonomie mit seinen starken Machtasymmetrien und Governance-Ansätze zur Schaffung von mehr Fairness. Konzeptionelle Ideen, technische Lösungen und konkrete Anwendungsfälle geben Einblicke in die immer relevanter werdende Thematik.This anthology contains selected papers from the conference organised by 'Forum Privatheit' in 2022, analysing questions relating to privacy, data sharing and data fairness from different perspectives. The contributions focus on the protection of weak interests, questions of fair competition in the data economy with its strong power asymmetries and governance approaches to creating more fairness. Conceptual ideas, technical solutions and concrete use cases provide insights into this increasingly relevant topic

    Profiling und automatisierte Einzelentscheidungen im Versicherungsbereich

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    Die Digitalisierungs- und Big Data-Bewegung wirkt sich auch auf die Versicherungsbranche erheblich aus. Die Flut an personenbezogenen Daten, die täglich generiert wird, und die Möglichkeiten, diese mittels Big Data Analytics-Methoden und KI-Anwendungen auszuwerten, ermöglichen nicht nur die Schaffung neuer Geschäftsmodelle in der Assekuranz. Vielmehr werden die neuen Technologien in allen Bereichen der Wertschöpfungskette entscheidende Veränderungen im Versicherungssektor bewirken. Eine der markantesten Entwicklungen ist die Möglichkeit, mit Big Data Analytics-Methoden das Versicherungsrisiko immer genauer zu bestimmen und Versicherungstarife entsprechend anzupassen bzw. zu individualisieren. Der Einsatz von hybriden Systemen mit einem hohen Automatisierungsgrad für das Massengeschäft und manueller Sachbearbeitung bei individuellen Leistungen ist ein weiterer Haupttrend im Versicherungssektor. Es zeichnet sich auch eine Entwicklung dahingehend ab, dass Versicherungsprodukte nicht nur als Risikoabsicherung angeboten, sondern in ein Servicepaket eingebunden werden, welches für den Kunden maßgeschneidert ist und diverse Dienstleistungen enthält. Der Untersuchungsgegenstand dieses Gutachtens bezieht sich auf einen wesentlichen Kernbestandteil der Digitalisierungsentwicklung im Versicherungsbereich: die Verwendung von Profiling-Verfahren und den Einsatz von automatisierten Einzelentscheidungen. Dazu werden die verschiedenen Zwecke für Profiling und automatisierte Einzelentscheidungen im Versicherungsbereich herausgearbeitet, wobei auch die spezifischen Chancen und Herausforderungen für Versicherer und Versicherte durch den vermehrten Einsatz entsprechender Verfahren dargelegt werden. Die rechtlichen Anforderungen an den Einsatz von Profiling-Verfahren und automatisierten Einzelentscheidungen werden im Anschluss untersucht. Dabei wird ein Schwerpunkt durch die Regelungen aus der Datenschutz-Grundverordnung (DS-GVO) zum Recht der betroffenen Person aus Art. 22 DS-GVO, keiner automatisierten Einzelentscheidung unterworfen zu werden, gebildet. Auch die Informationsobliegenheiten nach Art. 13 (2) lit. f und Art. 14 (2) lit. g DS-GVO und das Recht auf Auskunft gem. Art. 15 (1) lit. h DS-GVO werden eingehend analysiert. Des Weiteren bilden die Vorschriften des Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetzes (AGG) einen weiteren Untersuchungsgegenstand. Zur Abrundung der Praxisanalyse werden im Hinblick auf den Umgang mit automatisierten Einzelentscheidungen die aktualisierten Verhaltensregeln des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft e. V. (GDV) sowie diverse Datenschutzinformationen, die von Versicherungsunternehmen im Netz veröffentlicht wurden, beleuchtet. Anschließend wird mit Bezug auf die Praxis diskutiert, ob die vorhandenen Regelungen hinsichtlich der festgestellten Gefahren und Nachteile für die betroffenen Personen als ausreichend zu betrachten sind und welche weiteren Regelungs- bzw. Kontrollmöglichkeiten in Betracht kommen

    Datensouveränität: Positionen zur Debatte

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    Um die Forderung, Bürger:innen mehr Spielraum für die Verwendung ihrer Daten einzuräumen, ist eine heftige Diskussion entbrannt. Ist informationelle Selbstbestimmung in Deutschland nur als Anspruch auf jederzeitige Kontrolle über die "eigenen" Daten zu verstehen? Oder lässt sie sich - als informationelle Freiheitsgestaltung - auch aktiver und partizipativer verwirklichen, bis hin zur kommerziellen Nutzung von Daten? Diese Grundsatzfrage wird zusätzlich dadurch brisant, dass Datenschutzregeln zwar existieren, im Netz aber vielfach nicht durchsetzbar sind. Im Buch diskutieren Expert_innen aus Rechts-, Wirtschafts- und Politikwissenschaft sowie Philosophie und Theologie die Positionen der aktuellen Debatte. Dabei werden auch konkurrierende Konzepte wie "digitale Souveränität", "technologische Souveränität" und überhaupt das Phänomen des Rufs nach mehr "Souveränität" in der deutschen und europäischen Digitalpolitik beleuchtet

    Verfassungsblatt: 2023/7

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    Chancen und Herausforderungen von DLT (Blockchain) in Mobilität und Logistik

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    This basic report presents the economic potential e, the legal framework and the technical fundamentals of distributed ledger or blockchain technology necessary for understanding in order to exploit the opportunities and challenges of these technologies, especially in the mobility and logistics sector. clear. The basic report was prepared on behalf of the Federal Ministry of Transport and Digital Infrastructure (BMVI) by the blockchain laboratory of Fraunhofer FIT

    Der grundrechtliche Schutz der digitalen Identität unter Berücksichtigung von Datenschutz- und IT-Sicherheitsrecht

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    The digital identity is the essential human data interface when interacting on the Internet or with IT systems to enable the multitude of services. No platform can be used without creating a (at least temporary) data construct to the retrieving user, which reflects the identity of the user and enables an assignment of the application data. This thesis examines the construct of digital identity and puts it into the fundamental rights framework. In doing so, data protection and IT security law are also consulted as concrete manifestations of fundamental rights

    Daten als Rohstoffe und Entwicklungstreiber für selbstlernende Systeme: zum Regulierungsbedürfnis von Innovationshemmnissen durch Datennetzwerkeffekte

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    Datenzugangsrechte sind nach geltendem Recht nur unter engen Voraussetzungen gegeben. Mit der steigenden Verbreitung „datenhungriger“ KI-Systeme gehen Forderungen nach Datenteilungspflichten in weiteren Konstellationen einher und richten sich insbesondere gegen Unternehmen der Digitalwirtschaft. Diese Untersuchung hinterfragt, ob es zur Förderung von Innovationsmöglichkeiten und -anreizen ratsam wäre, den Zugang zu exklusiven Daten aus der Privatwirtschaft für das Training selbstlernender Systeme zu eröffnen. Es wird der Frage nachgegangen, ob Korrekturen im Einzelfall oder sektorspezifische Reaktionen eine bessere Lösung sind. Zu diesem Zweck werden Änderungsvorschläge aus Politik und Wissenschaft untersucht und eigene Ansätze entwickelt

    Private Nutzung von Smartglasses im öffentlichen Raum

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    Smartglasses erweitern und ergänzen die sinnliche Wahrnehmungsfähigkeit der Menschen und stellen so effiziente Mensch-Maschine-Schnittstellen dar, die Menschen zur Selbstbehauptung in einer datafizierten Welt befähigen. Zu diesem Zweck müssten Smartglasses jedoch die physische Welt möglichst detailreich erfassen, womit Menschen im öffentlichen Raum einer permanenten Beobachtung und einem Verlust von Rückzugmöglichkeiten ausgesetzt sein würden. Dr. Thomas Schwenke untersucht, ob Smartglasses sich angesichts dieser Gefährdung der Privatsphäre in den Alltag von Menschen integrieren und so überhaupt ihre technischen Vorteile ausspielen können. Die Untersuchung ist durch einen Dreiklang der technischen und gesellschaftlichen Betrachtung sowie deren rechtlicher Würdigung gekennzeichnet. Sie beginnt mit der Darstellung technischer Architektur sowie Funktionen und Einsatzbereichen von Smartglasses. Dabei werden insbesondere die möglichen Einsatzfelder herausgestellt, auf deren Grundlage die schützenswerten Interessen ihrer Nutzer herausgearbeitet werden. Für die Zwecke der Veranschaulichung werden Beispiele konkreter Geräte vorgestellt, und es wird auch ein Ausblick in mögliche künftige Entwicklungen gegeben. Anschließend widmet sich die Untersuchung den gesellschaftlichen Auswirkungen der Smartglasses-Technologie und den Reaktionen von Menschen auf die „Cyborgs“, wie deren Nutzer häufig bezeichnet werden. Danach werden das Konzept der Privatsphäre, dessen Grundlagen sowie seine historische Entwicklung dargestellt, um die Bedeutung der Privatsphäre sowie ihre Beeinträchtigung, aber auch ihre gegenwärtige und künftige Daseinsberechtigung beurteilen zu können. Im nächsten Schritt wird untersucht, inwieweit die Privatsphäre einen verfassungsrechtlichen Schutz erfahren hat und wie dieser durch den Einsatz von Smartglasses beeinträchtigt wird. Neben der Prüfung des Rechts auf informationelle Selbstbestimmung werden die Kriterien zur Bestimmung der Nützlichkeit und der Eingriffsintensität von Smartglasses zum Zweck der Interessenabwägung auf der Ebene des einfachen Rechts herausgearbeitet. Die rechtliche Prüfung wird durch die Möglichkeiten zur sofortigen Abwehr Betroffener sowie den Einfluss der EU-Datenschutzgrundverordnung auf die gewonnenen Ergebnisse abgeschlossen. Der Schlußteil der Untersuchung beginnt mit Prognose künftiger technischen und sozialer Entwicklungen. Ihr folgen Vorschläge für Maßnahmen, die eine privatsphärenschonende Nutzung von Smartglasses im öffentlichen Raum ermöglichen sollen

    Digitalität und Privatheit

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    Privacy in the digital society – its forms, opportunities, and risks.Datenschutz bleibt ein umkämpftes Thema im Kontext der voranschreitenden Digitalisierung. Die Beiträge des Bandes gehen der Frage nach, welche Formen Privatheit in einer digitalen Gesellschaft annehmen kann und welche Chancen und Risiken dabei entstehen. Dabei ergeben sich medienkulturelle Fragestellungen nach den Normierungsmustern hinter digitalen Anwendungen sowie die Notwendigkeit, digitale Nutzungsszenarien zu analysieren, einzuordnen und zu bewerten. Der interdisziplinäre Band versammelt kultur-, sozial-, medien-, rechts- und politikwissenschaftliche Perspektiven
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