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Praxis kommunale Verkehrswende
PRAXIS KOMMUNALE VERKEHRSWENDE
Praxis kommunale Verkehrswende / Koska, Thorsten (CC BY-NC-ND) ( -
Föderalismus als Institution der "Marktsicherung": Überlegungen zur Bedeutung dezentraler Staatsorganisation für regionale Wirtschaftszusammenhänge
Der Ansatz des market preserving federalism betrachtet Föderalismus als eine Institution der
„Marktsicherung“. Der vorliegende Beitrag setzt sich mit diesem Ansatz kritisch auseinander.
Er kommt einerseits zu dem Ergebnis, dass speziell fĂĽr das System des deutschen unitarischen
Bundesstaats, aber auch aus historischer Sicht, die These von der marktsichernden
Funktion staatlicher Dezentralisierung nicht ĂĽberzeugt. Andererseits werden in diesem Ansatz
durchaus interessante Aspekte gesehen, stellt man sie in den Kontext der Debatte ĂĽber
die „Gleichzeitigkeit von Globalisierung und Regionalisierung“ (Läpple 1998). Gerade weil
eine dezentrale Staatsorganisation es den Gliedstaaten ermöglicht, angesichts der Bedeutung
der Einbettung weltweit agierender Wirtschaftsakteure in regionale Verflechtungsstrukturen
und Kooperationsbeziehungen eigene und neue Wege der Wirtschaftspolitik zu gehen
und das Experiment mit neuen, „weichen“ Instrumenten der Wirtschaftsförderung im
kleinen Rahmen und auf der unteren Ebene zu wagen, werden hier interessante Optionen
für die staatliche „Marktsicherung“ einer vernetzten Produktion gesehen.The approach market preserving federalism views federalism as an institution of „market
protection“. The contribution on hand deals with this approach in a critical manner. On the
one hand its findings indicate that the thesis of the market protection function of governmental
decentralisation is especially not convincing in the system of the German, unitary federal
state, but also from a historical point of view. On the other hand this approach is seen to show
aspects that are quite interesting if one sets it in the context of the debate concerning the
„Simultaneousness of Globalisation and Regionalisation“ (Läpple 1998). Interesting options
for governmental „market protection“ of a connected production are perceived here exactly
because a decentralised organisation of the states allows the member states to follow new
avenues in economic policy and to venture into experimenting with new “soft“ instruments
of economic subsidies on a small scale and on the lowest level and in light of the importance that economic participants with world-wide activity are embedded in regional interlocking
structures and co-operative relationships
Roadmap zur Kundenakzeptanz: Zentrale Ergebnisse der sozialwissenschaftlichen Begleitforschung in den Modellregionen
--Elektromobilität
Praxis kommunale Verkehrswende
Der Ruf nach einer besseren Mobilität wird immer lauter. Städte werden durch den zunehmenden und raumgreifenden Autoverkehr immer unbewohnbarer. Die CO2-Emissionen im Verkehr steigen, obwohl sie dringend sinken müssten. Die Menschen haben andere Erwartungen an Straßen und Plätze in ihren Kommunen, sie möchten keinen Stau, keine zugeparkten Fuß- und Radwege. Blickt man ins europäische Ausland, sieht man viele gute Beispiele, wie Städte lebenswerter werden. Aber auch deutsche Städte und Gemeinden haben sich auf den Weg gemacht zu einer Verkehrswendekultur. Davon handelt dieser Leitfaden. Er zeigt, was heute schon möglich ist in Sachen Fuß- und Radverkehr, Entschleunigung, Parkraummanagement, ÖPNV, vernetzte Mobilität, Elektromobilität, integrierte Stadt- und Verkehrsplanung, Mobilitätsmanagement und Mobilität für alle. Diese Publikation bietet damit einen praktischen Instrumentenkasten für die Kommunalpolitik
GrĂĽnbuch fĂĽr die Digitalisierungsstrategie des Landes Berlin
GRĂśNBUCH FĂśR DIE DIGITALISIERUNGSSTRATEGIE DES LANDES BERLIN
GrĂĽnbuch fĂĽr die Digitalisierungsstrategie des Landes Berlin (Rights reserved) ( -
Baustelle Elektromobilität: Sozialwissenschaftliche Perspektiven auf die Transformation der (Auto-)Mobilität
Wie sieht der Verkehr von heute und die Mobilität von morgen aus? Elektroautos sind auf dem Vormarsch und werden für viele Verkehrsprobleme als zentrale Lösung angepriesen. Allerdings greift dieser Wechsel der Antriebstechnologie zu kurz, denn er bringt neue soziale und ökologische Probleme für die Rohstoffpolitik und die globale Wertschöpfungskette mit sich. Aber auch Mobilitätskonzepte wie Carsharing, Ridepooling oder autonomes Fahren werfen viele Fragen auf und sind verknüpft mit gesellschaftlichen Konflikten. Die aus verschiedenen Disziplinen kommenden Autor*innen beschäftigen sich mit diesen hochaktuellen Entwicklungen und liefern Orientierung in der Auseinandersetzung mit der Transformation und Zukunft der (Auto-)Mobilität
Autodämmerung
AUTODĂ„MMERUNG
Autodämmerung / Canzler, Weert (CC BY-NC-ND) ( -
Autodämmerung: Experimentierräume für die Verkehrswende
Das Auto ist nicht nur ein Statussymbol, sondern in Deutschland auch eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte. Doch angesichts langer Stauzeiten, der Klimaproblematik, der Umweltschäden und des unbewältigten Strukturwandels verwandelt sie sich mehr und mehr in einen Albtraum. Die Verkehrsexperten Weert Canzler und Andreas Knie beschreiben in dem vorliegenden Strategiepapier die Entwicklung zur aktuellen automobilen Gesellschaft und mögliche Wege für eine Verkehrswende, die eine attraktive und nachhaltige Mobilität ermöglicht
Informationsgesellschaft Deutschland 2006 : Aktionsprogramm der Bundesregierung
Im Dezember 2003 kommt die internationale Staatengemeinschaft erstmals im Rahmen eines Weltgipfels der Vereinten Nationen zusammen, um Fragen der globalen Informationsgesellschaft zu erörtern. Dies unterstreicht die Bedeutung von Wissen und Innovation für die globale Entwicklung und den Wohlstand. Gerade in einem hochentwickelten Land wie Deutschland sind die modernen Informations- und Kommunikationstechnologien (IuK) der Schlüssel, um Wissen und Innovation zur Steigerung von Wachstum, Wettbewerbsfähigkeit und Beschäftigung im Zeitalter einer vernetzten Welt zu nutzen. Wichtige Indikatoren für den „Reifegrad“ der globalen Informationsgesellschaft zeigen, dass Deutschland in den letzten Jahren deutlich vorangekommen ist. Der „Global Information Technology Report 2002-2003“ des World Economic Forum bescheinigt Deutschland eine beachtliche Verbesserung im ITLänder- Ranking – von Platz 17 im letzten Jahr auf Platz 10 heute. Im Bereich der Wirtschaftsakteure sind wir Spitze. Das gilt besonders für die Bereiche Innovation, Online-Marketing und Inter-/Intranetnutzung. In keinem Land der Welt gibt es mehr Websites pro Person als in Deutschland. Mit rund 85 Websites auf 1.000 Einwohner (USA: 60) legen die deutschen Internet -Nutzerinnen und Nutzer ein eindrückliches Zeugnis für ihr Interesse an einer aktiven Gestaltung des wichtigsten globalen Datennetzes ab. Die Informationsgesellschaft ist in Deutschland längst Wirklichkeit geworden. Seit dem Jahr 2001 gibt es in Deutschland mehr mobile als feste Telefonanschlüsse. Die Mobilfunkdichte hat in Deutschland mit knapp 80% ein hohes Niveau erreicht und soll weiter steigen. Innovative Anwendungen (z.B. MMS) und der Umstieg auf UMTS bieten Potenziale für weiteres Wachstum der Mobilfunkdienste. Die Nachfrage nach fixen und mobilen Breitbandanwendungen zieht weiter an und lässt einen Boom für die kommenden Jahre erwarten. Praktisch alle deutschen Unternehmen verfügen über einen Online-Anschluss. Für die Mehrheit der Bevölkerung gehören Computer und Internet inzwischen zum Alltag. Die meisten Verwaltungen sind online, über mehr als 700 Verwaltungsportale stellen Kommunen, Länder und Bundesbehörden rund um die Uhr Informationen und Dienstleistungen bereit
Herausforderungen und Anforderungen an Fahrzeuge fĂĽr den zukĂĽnftigen automatisierten Ă–PNV
Das Thema der automatisierten Mobilität nimmt in der heutigen Zeit einen immer größeren Stellenwert ein. Fahrzeuge werden mit immer mehr Fahrerassistenzsystemen ausgestattet, die dem Fahrzeugsystem Fahraufgaben übertragen und den Fahrer dadurch entlasten. Dem ÖPNV ermöglichen autonom fahrende Fahrzeuge die Aufstellung eines größeren und für den Fahrgast flexibleren Angebotes sowie einen insgesamt deutlich effizienteren Betrieb. Mögliche Anwendungsszenarien erstrecken sich von autonom fahrenden Linienbussen im Stadtverkehr bis hin zu autonomen On-Demand-Kleinbussen im suburbanen Raum.
Hierfür ist eine breitgefächerte Anforderungsdefinition an die automatisierten Fahrzeuge des zukünftigen ÖPNV unerlässlich. Auf Basis dessen ist eine Bewertung von möglichen Anwendungsszenarien und ein Bewerten der Herausforderungen, vor denen diese Fahrzeuge stehen, realisierbar. Aktuell stehen die automatisierten Fahrzeuge für einen Einsatz im ÖPNV noch unbewältigten Herausforderungen gegenüber. In vielen deutschen Städten laufen daher derzeit Testprojekte mit autonom fahrenden Kleinbussen, die erste Erfahrungen im Realbetrieb sammeln. Dabei besteht nicht nur ein Interesse aus fahrzeugtechnischer Sicht, sondern auch ein Interesse von Seiten der ÖPNV-Betreiber, die mit den autonomen Kleinbussen einen neuen, automatisierten ÖPNV einleiten möchten
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