13 research outputs found

    MorbiditĂ€tsbezogene RichtgrĂ¶ĂŸen zur Steuerung einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen Arzneimittelversorgung innerhalb der gesetzlichen Krankenversicherung in Deutschland

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    Wie kann der Gesetzgeber die Bevölkerung bedarfsgerecht mit Arzneimitteln versorgen und trotzdem die stetig steigenden Ausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung in den Griff bekommen? Untersucht werden dazu jene ArzneimittelrichtgrĂ¶ĂŸen nach §84 SGB V, die seit 1997 die Verordnungskosten fĂŒr jeden einzelnen niedergelassenen Arzt budgetieren. Der Autor zeigt anhand der Indikationsgebiete ‘chronische Herzinsuffizienz’ und ‘primĂ€re Kopfschmerzen’, dass die derzeitige RichtgrĂ¶ĂŸensystematik durch einen Wechsel vom Kopfpauschalen- zum Krankheitsbezug verbessert werden kann. Darauf aufbauend schlĂ€gt er ein Modell zur Berechnung solcher morbiditĂ€tsbezogener ArzneimittelrichtgrĂ¶ĂŸen vor, welches nicht nur die theoretischen, sondern auch die praktischen Anforderungen an ein effektives Regulierungsinstrument erfĂŒllt. Das vorliegende Buch bietet Lösungen fĂŒr die Ausgestaltung der Arzneimittelversorgung zwischen Effizienz und sozialer Gerechtigkeit an. Es liefert damit einen wertvollen Beitrag fĂŒr die bestĂ€ndig aktuelle Gesundheitspolitikdebatte

    Konfliktfeld Arzneimittelversorgung

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    Der Sammelband enthĂ€lt die erweiterten Referate eines interdisziplinĂ€ren Workshops ĂŒber das Konfliktfeld Arzneimittelversorgung. Diskutiert wurden die drei Themenkreise Steuerungselemente der Arzneimittelausgaben, Arzneimitteltherapie außerhalb der Regelversorgung sowie Liberalisierung der Arzneimitteldistribution. Der Teilnehmerkreis setzte sich aus Vertretern der Ärzteschaft, Krankenkassen und -versicherungen, der pharmazeutischen Industrie, der Wissenschaft, der ministerialen BĂŒrokratie und der Politik zusammen

    Arzneimittel-Kompass 2021

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    Der Arzneimittel-Kompass, der sowohl als Open-Access-Publikation als auch als gedrucktes Buch erscheint, widmet sich in seiner ersten Ausgabe dem Schwerpunktthema „Hochpreisige Arzneimittel – Herausforderung und Perspektiven“. Angesichts der hohen Preise fĂŒr Arzneimittel analysieren namhafte Autorinnen und Autoren, wie eine faire Preisgestaltung gelingen kann. Einerseits gilt es, die Forschung und Entwicklung eines Arzneimittels adĂ€quat zu honorieren, andererseits aber auch die VerfĂŒgbarkeit von bezahlbaren Medikamenten sicherzustellen. Der Arzneimittel-Kompass 2021 geht unter anderem den folgenden Fragen nach: Wie kann die gesellschaftliche Zahlungsbereitschaft fĂŒr neue und hochpreisige Arzneimittel objektiver beurteilt werden? Welchen Zusammenhang gibt es zwischen dem Nutzen von Arzneimitteln fĂŒr die Behandelten und den aufgerufenen Preisen, insbesondere bei den Krebstherapien? Wie können die renditemaximierende Wachstumsstrategie börsennotierter Pharmaunternehmen und eine bezahlbare Arzneimittelversorgung in Einklang gebracht werden? Welche Verfahren der Preisfindung kommen international zur Anwendung und welche möglichen neuen Modelle werden diskutiert? Wie werden die Herausforderungen und der Weiterentwicklungsbedarf der Preisfindung von den Marktakteuren wie gesetzlichen Krankenkassen, Ärztinnen und Ärzten oder pharmazeutischer Industrie bewertet? Zentrale Entwicklungen im Arzneimittelmarkt werden beschrieben und analysiert Die Ausgaben fĂŒr Arzneimittel und Impfstoffe, die im Jahr 2020 mit 47,8 Mrd. € einen neuen Höchststand erreicht haben, werden differenziert in den Blick genommen. Die Auswertungen basieren auf 820 Millionen Verordnungen von mehr als 210.000 Ärztinnen und Ärzten fĂŒr 73,4 Mio. GKV-Versicherte. Besondere Beachtung gilt den Trends in den Marktsegmenten Generika, Biosimilars, Patentarzneimittel und Orphan Drugs. Die Wirksamkeit der gesetzlichen Regulierungsinstrumente wird gleichfalls betrachtet

    Vom Payer zum Player - oder: Krankenkassen im Wandel: der Fall der AOK und ein vergleichender Exkurs nach Frankreich

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    Der vorliegende Beitrag befasst sich mit der Transformation der gesetzlichen Krankenkassen am Beispiel der AOK. In der fachwissenschaftlichen wie auch in der politischen Öffentlichkeit ist seit einigen Jahren eine Diskussion darĂŒber im Gange, wie esangesichts der tiefgreifenden, international beobachtbaren wirtschaftlichen und gesellschaftlichen UmbrĂŒche mit dem sogenannten deutschen Sozialmodell weitergeht. Es handelt sich dabei um die Transformation eines Sozialmodells, bei dem der Wandel der Funktionen und nicht der Wandel der Form ist entscheidend ist. Ein Paradebeispiel fĂŒr einen solchen Funktionswandel sind die gesetzlichen Krankenkassen. Der vorliegende Bericht befasst sich mit dem Fall der AOK. Am Beispiel der AOK soll jener Transformationsprozess nachgezeichnet werden, der im Diskurs von KassenfunktionĂ€ren nicht selten als Wandel vom "Payer" zum "Player" beschrieben wird,ein Wandel von exekutierenden zu steuernden Funktionen, 'vom Verwalten zum Gestalten'. Ein kurzer Ausflug in das Krankenkassenwesen Frankreichs eröffnet Chancen auf eine relativierende Betrachtung des Wandels: Die Entwicklung von Krankenkassen unter anderen institutionellen Vorzeichen kann vor Augen fĂŒhren, welche alternativen Transformationspfade denkbar sind und inwieweit trotz institutioneller Rahmendifferenzen dennoch gleichartige Entwicklungsprozesse greifen. Der Beitrag ist folgendermaßen aufgebaut: Im ersten Kapitel werden die vorliegenden Erkenntnisse ĂŒber den Struktur- und Funktionswandel deutscher Krankenkassen kurz resĂŒmiert, um damit die allgemeinen Rahmendaten fĂŒr die Analyse des AOK-Systems zu erschließen. Das zweite Kapitel prĂ€sentiert die Befunde der Fallstudie, wobei einleitend der Hintergrund fĂŒr die Wahl der Analysethemen beleuchtet wird und anschließend diese Analysethemen in fĂŒnf Schritten fokussiert abgehandelt werden. Dem schließt sich in einem dritten Kapitel der Exkurs nach Frankreich an, bevor in einem letzten Schritt die Quintessenzen aus der Untersuchung gezogen werden. (ICD

    Evidenz und VersorgungsrealitÀt von kurzwirksamen Insulinanaloga in der Behandlung des Typ-2-Diabetes mellitus : eine Versorgungsanalyse auf der Basis von SekundÀrdaten

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    Hintergrund: In den letzten Jahren ist der Diabetes mellitus zunehmend in den Fokus des weltweiten Interesses gerĂŒckt. Zahlreiche Arbeiten konnten eindrucksvoll aufzeigen, dass der Diabetes mellitus mit einer erhöhten MorbiditĂ€t, einer verringerten LebensqualitĂ€t und Lebenserwartung sowie mit enormen Kosten fĂŒr den einzelnen sowie die Gesellschaft verbunden ist. Um dieser „Lawine“ entgegenzutreten, sind in den letzten Jahren zahlreiche Anstrengungen unternommen worden. Eine war die EinfĂŒhrung zahlreicher neuer Wirkstoffe und Wirkstoffklassen, wie beispielsweise der kurzwirksamen Insulinanaloga. Aus pathophysiologischer Sicht bieten die Insulinanaloga gegenĂŒber dem entsprechenden kurzwirksamen Humaninsulin zahlreiche Vorteile. Seit EinfĂŒhrung des ersten kurzwirksamen Insulinanalogas steht aber auch die Frage im Raum, ob und in wie weit die erheblichen Mehrkosten, die eine Therapie mit Insulinanaloga im Vergleich zu kurz wirksamem Humaninsulin verursachen, durch einen Zusatznutzen gerechtfertigt sind. Ein Cochrane-Review aus dem Jahr 2006 sowie eine Bewertung des Instituts fĂŒr QualitĂ€t und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen aus dem Jahr 2005 bescheinigten den kurzwirksamen Insulinanaloga nur einen geringen bzw. keinen Zusatznutzen im Vergleich zu Humaninsulin. Werden neben dem IQWiG-Bericht weitere Quellen herangezogen, die Aussagen zum Nutzen von Medikamenten machen, wie beispielsweise Leitlinien, finden sich zum Teil widersprĂŒchliche Aussagen, obwohl alle zuvor genannten Publikationen fĂŒr sich in Anspruch nehmen, die Grundlagen der Evidence based Medicine zu berĂŒcksichtigen. Sowohl innerhalb der primĂ€ren (Klinische Studien) und sekundĂ€ren (Metaanalysen, HTAs, Leitlinien) klinischen Evidenz, als auch im Vergleich zu Studien zur Pharmakokinetik und –dynamik herrscht eine Diskrepanz, die weiterer Analysen im deutschen Versorgungskontext bedarf. Methodik und Daten: Es wurde ein systematischer Review zu Metaanalysen ĂŒber den Vergleich von kurzwirksamen Insulinanaloga vs. kurzwirksamem Humaninsulin wie auch zu Leitlinien hinsichtlich Empfehlungen zur Anwendung von kurzwirksamen Humaninsulin bzw. Insulinanaloga in der Evidenz und VersorgungsrealitĂ€t von kurzwirksamen Insulinanaloga in der Behandlung des T2DM 3 Behandlung von Typ-2-Diabetikern durchgefĂŒhrt. Die identifizierten Publikationen wurden nach internationalen Kriterien und mit Methoden der EbM bewertet. In einem zweiten Schritt, wurde die VersorgungsrealitĂ€t, abgebildet ĂŒber Routinedaten der Gesetzlichen Krankenversicherung GmĂŒnder ErsatzKassse, untersucht. HierfĂŒr wurden sowohl die Stammdaten, Arzneimitteldaten, StationĂ€re- und ambulante Daten sowie Daten aus den Disease Management Programmen verwendet. Die Identifikation von Typ-2-Diabetikern die erstmals ein kurzwirkendes Insulin nutzten, erfolgte ĂŒber ein mehrstufiges Prinzip, welches eine Erweiterung der „internen Diagnosevalidierung“ nach Ferber und Kollegen darstellt. In einem abschließenden dritten Schritt werden die Ergebnisse aus dem deutschen Versorgungskontext mit den Angabenaus der publizierten klinischen Evidenz abgeglichen. Ergebnisse: Neben dem Abschlussbericht des IQWiG konnten ĂŒber die systematische Evidenzrecherche zwei weitere systematische Reviews inklusiver Metaanalyse sowie 16 Leitlinien identifiziert und in die Untersuchungen eingeschlossen werden. Im Vergleich der verschiedenen DatensĂ€tze zeigt sich eine große Diskrepanz zwischen Studienpatienten auf der einen und Patienten im deutschen Versorgungskontext auf der anderen Seite. Insgesamt konnte die vorliegende Arbeit die nicht ausreichende Evidenzbasis fĂŒr einen Zusatznutzen der Analoga erneut bestĂ€tigen und weiteren Forschungsbedarf aufzeigen. Fazit: Die kurzwirksamen Insulinanaloga sind nur ein Beispiel fĂŒr Arzneistoffe (-klassen), bei denen Fragen zur Kosten-Nutzen-Relation aufgrund hoher Tagestherapiekosten und eines geleichzeitig beschrĂ€nkten Budgets der GKV relevant sind. Die Zukunft unseres Gesundheitssystems wird mit davon abhĂ€ngen, wie das Verfahren der Kosten-Nutzen-Bewertung konkret in Deutschland umgesetzt wird bzw. wie der Marktzugang geregelt werden soll. Eine Grundbedingung ist hierbei, dass die Versorgungs- wie auch die Outcomeforschung in Deutschland ausgebaut, der Umgangmit fehlenden Daten umfassend diskutiert wird und die verfĂŒgbaren Daten stĂ€rker miteinander verknĂŒpft werden

    Jahrbuch Sozialwissenschaftliche Technikberichterstattung 1994: Schwerpunkt: Technik und Medizin

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    Wettbewerb im Arzneimittel- und Krankenhausbereich

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    Dieser Band der Bad Orber GesprĂ€che 2012 enthĂ€lt die erweiterten Referate eines interdisziplinĂ€ren Workshops zum Thema Wettbewerb im Arzneimittel- und Krankenhausbereich. Vertreter des Gemeinsamen Bundesausschusses, der Krankenkassen, der niedergelassenen Ärzte, der KrankenhaustrĂ€ger, der pharmazeutischen Industrie und der Wissenschaft erörtern Probleme des Wettbewerbs, der Finanzierung und der QualitĂ€tssicherung im Krankenhausbereich sowie Aspekte der FrĂŒhbewertung des Zusatznutzens und die Erstattung von Arzneimitteln

    QualitÀtsbegriffe, Risikobewertung und Risikomanagement in Pharmazie und Biotechnologie:Beitrag zur Politökonomischen Kritik des Gesundheitswesens

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    QM-Systeme, Risikobewertung, Risikomanagement und soziale Genese von QualitĂ€t werden auf der Basis marxistischer Theorie untersucht. Ansatzweise werden Risikomanagement, Verfahren der Aussagenlogik und der Evidenz-basierten Medizin (Rolle der Krankenversicherung, Disease Management Programme) auf ihre Funktion als Herrschaftsmatrix hinterfragt. Der QualitĂ€tsbegriff (Beschaffenheitskriterium) im Konzept der substanziellen Äquivalenz verschleiert Problemstellen (pleiotrope Effekte). Diese Effekte sind seit den 60er Jahren bekannt, aber in der Literatur nicht beschrieben. Mit der Biotechnologie kam die Chance, QualitĂ€tsbrĂŒche und DiskontinuitĂ€ten in der Produktentwicklung systematisch zu erarbeiten. Vermutet wird, daß Methoden und QualitĂ€tsbegriffe der Pharmazie/Pharmakologie trotz ihrer Defizite wegen ihrer sozialen Akzeptanz von der Biotechnologie unverĂ€ndert ĂŒbernommen werden

    Controlling mit Kennzahlen in vernetzten Versorgungsstrukturen des Gesundheitswesens

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    Kern der Arbeit ist der Vorschlag eines theoretisch begrĂŒndeten und zugleich pragmatisch-praxisnahen Controllingansatzes fĂŒr das (medizinische) Versorgungsmanagement in vernetzten Versorgungsstrukturen des Gesundheitswesens. Dieser Ansatz wird deduktiv aus allgemeinen und spezifischen Merkmalen von Netzwerken des Gesundheitswesens abgeleitet. Anschließend wird der Ansatz - unter RĂŒckgriff auf die Ziele einer Modell-Versorgungsstruktur - am Beispiel der Behandlung des Diabetes mellitus Typ 2 konkretisiert

    Rationalisierungsreserven im deutschen Gesundheitswesen

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    Der Sammelband enthĂ€lt die erweiterten Referate eines interdisziplinĂ€ren Workshops ĂŒber Rationalisierungsreserven im deutschen Gesundheitswesen, insbesondere in dem Bereich der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV). Das Themenspektrum umfasst Effizienzpotentiale im stationĂ€ren Bereich, Praxisnetze und integrierte Versorgungsformen als innovative Suchprozesse, hausĂ€rztliche Versorgung als Ansatz zur Kostensenkung im Gesundheitswesen und die zukĂŒnftige Arznei- und Hilfsmittelversorgung. Der Teilnehmerkreis setzte sich aus Vertretern der Ärzteschaft, Krankenkassen und -versicherungen, der pharmazeutischen Industrie, der Wissenschaft, der ministerialen BĂŒrokratie und der Politik zusammen
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