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    Entwurf und Implementierung eines Recherchesystems zur Web-Service-basierten Integration digitaler Bibliotheken

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    Die Suche nach Publikationen ist ein wesentlicher Bestandteil der wissenschaftlichen Arbeit. Eine zunehmende Zahl von Veröffentlichungen wird heutzutage in Digitalen Bibliotheken gesammelt, die über das Internet zugänglich sind. Der Anwender wird jedoch bei ihrer Verwendung mit unterschiedlichen Schnittstellen und Datenformaten konfrontiert. Daneben müssen für eine umfangreiche Recherchearbeit meist sehr viele Datenquellen kontaktiert werden. In dieser Diplomarbeit wird ein Recherchesystem für Digitale Bibliotheken entwickelt, welches die genannten Probleme beseitigen soll. Das System basiert auf einer mehrschichtigen, verteilten Mediator-/Wrapper-Architektur. Zum Zweck der Kommunikation zwischen den Ebenen werden dokumentenorientierte Web-Services verwendet. Ein wichtiges Entwicklungsziel war es, die einfache Erweiterbarkeit hinsichtlich neuer Datenquellen zu gewährleisten. Im Rahmen einer prototypischen Implementierung in Java konnten mit DBLP und CiteSeer zwei populäre Digitale Bibliotheken integriert werden

    Rezeption und Tradierung als komplexes Netzwerk. Der CENSUS und visuelle Dokumente zu den Thermen in Rom

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    Das vorliegende Buch behandelt Phänomene des Nachlebens antiker Monumente in visuellen Darstellungen. Rezeption bezeichnet dabei den Bezug zum gezeigten Gegenstand, Tradierung das Verhältnis der Darstellungen untereinander. Anhand der Analyse zweier Datenmengen - dem ‚Census of Antique Works of Art and Architecture Known in the Renaissance’ und einer Sammlung von visuellen Dokumenten zu den Thermen in Rom - wird gezeigt, dass die Prozesse von Rezeption und Tradierung als komplexe Netzwerke im Sinne der diskreten Mathematik verstanden werden können. Methodisch schlägt die vorliegende Arbeit eine Brücke zwischen Kunstgeschichte, Archäologie und Netzwerkforschung. Dadurch wird eine nahtlose Verbindung von Einzeluntersuchung und Überblick, von qualitativer wie quantitativer Analyse erreicht. Einzelne Dokumente, wissenschaftliche Publikationen und ganze Datenbanken werden dabei gleichberechtigt quellenkritisch behandelt. Fundiert wird der vorgeschlagene Ansatz, jenseits der praktischen Anwendung, durch die Erläuterung relevanter Konzepte aus der Kognitionswissenschaft wie der Netzwerkforschung. Die inhaltlichen Ergebnisse sind sowohl für die Kunstgeschichte wie auch die Archäologie, insbesondere das Thema der Antikenrezeption sowie für die Thermenforschung von Bedeutung. Darüber hinaus dient der vorgestellte methodische Ansatz als Ausgangspunkt für weitere Forschungen zu komplexen Netzwerken in den Kunstwissenschaften
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