12 research outputs found

    Forschungsbericht / Hochschule Mittweida

    Get PDF

    Der Schutz vor unerwünschter Werbung: der Interessenkonflikt zwischen Werbendem und Beworbenem

    Get PDF
    Diese Arbeit beschäftigt sich mit dem Schutzanspruch des Beworbenen vor aufgedrängter Werbung. Unter Heranziehung des Persönlichkeitsrechts werden einzelne Werbeträger rechtlich eingeordnet und Schutzmöglichkeiten gegen dortige Werbung aufgezeigt sowie rechtlich bewertet

    Die Neumitgliederwerbung von SPD und CDU im Vergleich: Strategielose Mitgliederpartei oder überfordertes Ehrenamt?

    Get PDF
    Handelt es sich bei dem Mitgliederschwund deutscher Volksparteien um ein unaufhaltsames Niedergangsszenario oder um ein umkehrbares Phänomen? In einer ersten systematischen Untersuchung der Strategien der CDU und SPD bei der Anwerbung neuer Parteimitglieder zeigt der Band, dass es lohnt, in ein völlig neues Forschungsfeld vorzudringen. Die vergleichende Analyse macht deutlich, dass der Mitgliederverlust in deutschen Parteien zwar gestoppt werden kann, aber die weitere Professionalisierung der Parteimitglieder notwendig macht. Auf Basis der Ergebnisse der Studie handelt es sich bei dem Mitgliederschwund deutscher Parteien nicht um ein unaufhaltsames Niedergangsszenario, sondern um ein umkehrbares Phänomen. Zugleich ist klar geworden, dass Mitgliederwerbung äußerst voraussetzungsreich ist. Die Studie zeigt, dass die Parteien in Deutschland zum Teil stark auf die Arbeit ihrer - unbezahlten - Mitglieder angewiesen sind. Diese ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen sind nicht angemessen darauf vorbereitet, neue Parteimitglieder strategisch oder systematisch zu rekrutieren. Um Mitglieder in die Lage zu versetzen, selbst neue Mitglieder zu werben, bedarf es nicht nur hoher Motivation und hohen Commitments, sondern auch der sozialen Identifikation mit der Partei sowie Respekt und Wertschätzung vonseiten übergeordneter Ebenen. Mehrwerte entstehen vor allem dann, wenn bestehende Mitglieder in der Nutzung verschiedener Strategien geschult werden. Zwar steht Material zur Lektüre vonseiten der Parteien bereit, doch wird dieses - auch aufgrund des teilweise großen Umfangs - nur selten konsultiert. Als einer der Hauptfaktoren gelingender Mitgliederwerbung hat sich das Setzen eines ‚Triggers‘, der direkten Ansprache, als erfolgversprechend erwiesen. Auf Basis des Civic Voluntarism Models füllt diese direkte Ansprache den im Modell angelegten Netzwerkfaktor und ist bei Vorhandensein von Ressourcen und Motivation als letzter Schritt zur Mitgliedschaft zu betrachten. Zugleich werden Werber*innen der Parteien aber nur allzu selten so gefördert, wie es die äußerst frustrationsbeladene Aufgabe der Mitgliederwerbung erfordern würde. Die Parteien sind damit nicht in der aussichtslosen Lage, ihrem eigenen Mitgliederschwund tatenlos zusehen zu müssen, sondern könnten bereits mit geringen Mitteln behutsam, aber wirkungsvoll intervenieren

    Politische Einstellungen in privilegierten und benachteiligten Großstadtquartieren in Deutschland

    Full text link
    In the course of structural change from an industrial society to a service society large cities in Germany and Europe undergo a profound economic, social and political process of change, which leads to a sharper segregation in the cities. The social spatial concentration of unemployment, poverty and social exclusion in underprivileged city areas removes such areas in their social standards and life chances far from the urban life of the majority. This raises the question of urban social and political integration. The doctoral thesis is dedicated to one aspect of the question regarding integration of cities. It focuses on the political perceptions and attitudes of their citizens. A noticeable declining of turnouts of voters and an increasing 'disenchantment with politics', which signal the disappointment and resignation of disadvantaged groups toward policy, and a tendency towards desolidarization in privileged areas give reason to analyze political attitudes in cities. Therefore, the doctoral thesis deals with local political attitudes in privileged and underprivileged city areas in four cities: Berlin, Cologne, Leipzig and Mannheim. Political attitudes are operationalized as political trust, the perception of responsivity of local policy, political participation as well as solidarity, social confidence and social commitment. A telephone poll was carried out with 400 standardized interviews in each of four privileged and four underprivileged quarters. In total, 3200 interviews were conducted and included in the statistical analysis.Großstädte in Deutschland und Europa befinden sich im Zuge des Strukturwandels von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft in einem tiefgreifenden ökonomischen, sozialen und politischen Wandlungsprozess, der zu einer schärferen Segregation der Städte führt. Die sozialräumliche Konzentration von Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung in benachteiligten Großstadtgebieten entfernt solche Stadtgebiete in ihren sozialen Standards und Lebenschancen immer weiter vom urbanen Leben der Mehrheit. Dies wirft die Frage nach der sozialen und politischen Integration der Städte auf. Die vorliegende Arbeit widmet sich einem Teilaspekt der Frage nach der Integration in den Städten und fokussiert die Wahrnehmungen und Einstellungen ihrer Bürgerinnen und Bürger. Anlass dazu geben rückläufige Wahlbeteiligungen und eine zunehmende 'Politikverdrossenheit' in benachteiligten Stadträumen, die die Enttäuschung und Resignation benachteiligter Gruppen gegenüber der Politik signalisieren, sowie Entsolidarisierungstendenzen in privilegierten Gebieten. Die Arbeit beschäftigt sich mit den lokalen politischen Einstellungen und vergleicht diese in sozialstrukturell benachteiligten und privilegierten Stadtquartieren in vier Großstädten: Berlin, Köln, Leipzig und Mannheim. Unter politischen Einstellungen werden das lokale politische Vertrauen, die Wahrnehmung der lokalen Politik und die politische Partizipation sowie die Solidaritätsbereitschaft, das soziale Vertrauen und das bürgerschaftliche Engagement verstanden. Insgesamt wurden 3200, d.h. in jedem untersuchten Stadtgebiet 400 standardisierte Telefoninterviews durchgeführt und statistisch ausgewertet

    Aufruf zur Bewerbung um den Preis der ITG 2005

    No full text
    corecore