3 research outputs found

    Unternehmertum, Humankapital und Innovation in der wirtschaftlichen Entwicklung Jordaniens

    Get PDF
    Die endogene Wachstumstheorie und die Theorie der wirtschaftlichen Entwicklung überlagern sich stark. Sie geben komplementäre Handlungsempfehlungen an die Entwicklungspolitik zur Förderung des wirtschaftlichen Wachstums und der wirtschaftlichen Entwicklung und betonen dabei Humankapital und Unternehmertum. Empirisch wurde gezeigt, dass sich die jordanische Entwicklungspolitik stark mit diesen Handlungsempfehlungen überschneidet. Jordanien fördert Humankapital und Unternehmertum durch verschiedene Programme und Initiativen und betont dabei erfolgreich das Bildungssystem. Jordanien zeigt, dass trotz finanzieller Schwächen Wachstum und Entwicklung möglich sind, wenn man Wissen und Humankapital fördert. Dennoch weist Jordanien viele Hindernisse auf, die die weitere Entwicklung von Humankapital und Unternehmertum erschweren und beeinträchtigen. Durch das Konzept „Konstruktion einer neuen unternehmerischen Generation“ versuchte der Verfasser, aufbauend auf dem Entwicklungspotenzial Jordaniens und im Hinblick auf die theoretischen Handlungsempfehlungen, diese Hindernisse zu reduzieren bzw. das Humankapital und das Unternehmertum, trotz dieser Hindernisse und ohne zusätzliche Kosten zu fördern. Mit diesem Konzept versuchte der Verfasser, die Entwicklung einer neuen Generation anzustoßen, die sich der Bedeutung von Gleichberechtigung, Bildung, Forschung und Innovationen für Wachstum und Entwicklung bewusst ist. Das hohe Entwicklungspotenzial Jordaniens und der große politische Wille in Jordanien ebnen den Weg für weitere Initiativen und Entwicklungsprojekte wie zum Beispiel das Konzept „Konstruktion einer neuen unternehmerischen Generation“. Der Weg, den Jordanien eingeschlagen hat, und die erhofften Vorteile dieses Konzeptes sind nicht nur auf Jordanien beschränkt. Alle anderen arabischen Länder können bei der Befolgung der richtigen Entwicklungspolitik Erfolge erzielen. Die Erfahrungen anderer Volkswirtschaften und Länder sowie viele gute Theorien und nützliches Wissen können zur Gestaltung einer erfolgversprechenden Entwicklungspolitik herangezogen werden und von großem Nutzen sein. Dieses Wissen ist vorhanden, gefragt ist die richtige Umsetzung dieses Wissens. Dafür sind politischer Wille, hochqualifiziertes Humankapital, gut durchdachte nationale Strategien sowie unternehmerische Eigenschaften und Fähigkeiten notwendig. Es geht um das Können, das Wollen und das Dürfen

    Maßnahmen zur Sicherung von E2E-QoS bei Verketteten Diensten

    Get PDF
    Die meisten internationalen und oft auch nationalen Netzverbindungen sind als horizontal gekoppelte Teildienste realisiert, die von mehreren Service Providern (SPs) erbracht werden. Die Ende-zu-Ende (E2E) Dienstgüte (engl. Quality of Service, QoS) setzt sich aus der Güte der involvierten Teildienste zusammen. In Bezug auf die E2E-QoS haben sich zwischen den SPs zwei Herangehensweisen etabliert: für die garantierte E2E-Dienstgüte werden üblicherweise hierarchische Organisationsbeziehungen aufgebaut, bei einer Gleichberechtigung der beteiligten Provider (was bei Internet- und Telefonverbindungen häufig der Fall ist) hat sich die sog. Best-Effort-Strategie durchgesetzt. Durch die Anforderungen der modernen internationalen Forschungsprojekte und der neuartigen kundenorientierten Dienste ist nun der Bedarf entstanden, die E2E-QoS bei Netzverbindungen auch dann zu garantieren, wenn der Aufbau hierarchischer Organisationsbeziehungen aus diversen Gründen nicht möglich ist. % Die Dienstklasse, die die angesprochenen technischen und organisatorischen Eigenschaften in sich vereint, wird in dieser Arbeit als Verkettete Dienste (engl.: Concatenated Services) referenziert. Um die Anforderungen für die zu entwickelnde Lösung zu bestimmen, werden in dieser Arbeit die Interessen unterschiedlicher Akteure in verschiedenen Verbindungsdiensten analysiert. Eine darauffolgende Untersuchung von existierenden Lösungen in relevanten Forschungsbereichen liefert eine Reihe von möglichen Lösungsbausteinen und lehrreichen Erfahrungen, die bei der Konzeption der eigentlichen Lösung berücksichtigt werden. Die entwickelte Lösung besteht aus drei Teilen. Der Kern der Lösung ist durch die SLM-aware Routing-Architektur gegeben. In der entwickelten Lösung werden während des Routings nicht nur der Pfadverlauf, sondern auch die QoS-Anforderungen und die benötigte Managementfunktionalität aller involvierten Teildienste bestimmt. Durch die Bestimmung der Akteure, die die benötigten Rollen übernehmen sollen, sowie der Kommunikationswege zwischen Managementkomponenten wird die Durchführung von Service-Level-Management (SLM) in allen Lebenszyklusphasen ermöglicht. Die Integrationsrolle zwischen den SPs wird von dem Kommunikationsprotokoll übernommen. Das Protokoll ist sowohl für die Signalisierung als auch für den Informationsaustausch während des kompletten Dienstinstanz-Lebenszyklus zuständig. Die mit den erlaubten Signalen assoziierten Basisprozesse erlauben eine unmissverständliche und intuitive Definition des erwarteten Verhaltens. Die Definition von Referenzprozessen für Service Level Management bei Verketteten Diensten rundet die entwickelte Lösung ab. Die SLM-Prozesse bauen ausschließlich auf dem zuvor definierten Kommunikationsprotokoll auf, wodurch eine leichte Anpassbarkeit dieser Prozesse an zusätzliche Anforderungen gewährleistet wird. Die Funktionsweise der entwickelten Lösung wird an einem detaillierten Beispiel illustriert. Die Güte der Lösung wird anhand der Erfahrungen mit der Integration der Lösungsteile in verschiedenen Forschungsprojekten sowie anhand der aufgestellten Anforderungen bewertet. Ein kurzer Ausblick auf die Weiterentwicklungsmöglichkeiten und auf verwandte Forschungsfragestellungen schließt diese Arbeit ab

    Vom Wissenschafts- zum Kommerznetz: zur Entwicklung neuer IuK-Systeme: Berichte aus den Verbundprojekten

    Full text link
    Das Heft will mit drei Beiträgen aus laufenden bzw. bereits abgeschlossenen Projekten des Verbundes Teilbereiche der aktuellen sozialwissenschaftlichen Forschung im Bereich Informations- und Kommunikationstechnologien beleuchten. Der Blick richtet sich dabei auf die Entstehung und Entwicklung des Internet als Wissenschaftsnetz bis hin zu seiner kommerziellen Nutzung für 'Electronic Commerce' und geht weiter bis zum Einsatz neuer IuK-Technologien als 'Elektronische Beifahrer'. Inhaltsverzeichnis: Raymund Werle, Volker Leib: Die Bedeutung der Wissenschaftsorganisationen für die Entstehung und die Entwicklung des Internet (9-36); Kurt Monse, Moonika Gatzke: Von "Elektronischen Märkten" zu "Electronic Commerce". Theoretische Anhaltspunkte und empirische Belege für die aktuelle Entwicklung (37-106); Weert Canzler: Telematik und Auto: Renn-Reiselimousine mit integrierter Satellitenschüssel (107-127); Übersicht über die Projekte im Verbund (128-132)
    corecore