284 research outputs found

    "Das echt-absolut Reelle" (Novalis) : Überlegungen zu einer reflexiven ästhetischen Moderne

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    Wissenschaftliches Kolloquium vom 19. bis 22. April 2007 in Weimar an der Bauhaus-Universität zum Thema: ‚Die Realität des Imaginären. Architektur und das digitale Bild

    Rezension zu: Lena Zudrell: Historische Narratologie der Figur. Studien zu den drei Artusromanen des Pleier

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    Das zweite Prinzip in Platons Philosophie

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    Neben dem Einen hat Platon auch ein zweites Prinzip angesetzt, wie uns die Berichte der indirekten Überlieferung informieren. Das zweite Prinzip befindet sich in der Unbestimmtheit der Richtungszweiheit, des Großen und des Kleinen. Es erweist sich jedoch nicht bloß als eine Unbestimmtheit, sondern als eine Kombination der Unbestimmtheit und der Bestimmbarkeit und daher als eine Seinsmöglichkeit.Einerseits ist das zweite Prinzip Ursache für die Ableitung des Prinzipiates aus dem Einen, andererseits für die Zurückführung des Prinzipiates auf das Eine. Es stellt den dynamischen Faktor des metaphysischen Systems Platons dar. Platon hat aber keinen radikalen Dualismus in seiner Prinzipientheorie vertreten, sofern die Einführung des zweiten Prinzips nur für die Deduktion nötig ist. Das zweite Prinzip gilt daher im abgeleiteten Sinne als Prinzip. Auf ein solches Prinzip können wir zahlreiche Hinweise in den Dialogen Platons finden, v.a. im Timaios, Sophistes, Philebos und Parmenides. Durch die Heranziehung des zweiten Prinzips Platons in der Deutung der Dialoge können wir nicht nur die innere Struktur eines einzelnen Dialogs, sondern auch die engen Beziehungen zwischen ihnen erhellen. Die vorliegende Arbeit versteht sich als eine systematische Untersuchung des zweiten Prinzips. Nicht nur die innerakademische Lehre sondern auch die Dialoge werden behandelt. Die Verbindung zwischen der ungeschriebenen Lehre und der Schriftwerke spielt darin eine zentrale Rolle. Daher wird der Schwerpunkt auf die Interpretation von vier Spätdialogen im Hintergrund der Prinzipienlehre gelegt

    Bog, prostor i čovjek-pjesnik kod Frane Petrića

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    Schöpfer und Dichter haben im Denken von Petrić ein gemeinsames Projekt. Sie erschaffen Welt. Ihre Verbindung ist so grundsätzlich, dass die Poiesis des Dichters das Modell für die Schöpfung der Welt darstellt. Möglichkeiten und Qualitäten der Dichter und damit des menschlichen Bewusstseins sind privilegierte Teile des Raumes, der ersten Ausdehnung Gottes. Aus dem Raumkonzept von Petrić ergeben sich weitreichende Konsequenzen für den Dichter, der aufgrund der ihm durch den Raum zukommenden Anwesenheit des Göttlichen in sich selbst, das göttliche omnia in omnibus in seinen Medien realisieren und weiterführen kann. Auf diese Weise wird er zum paradigmatischen Ort, an dem sichtbar wird, wie Gott im Menschen und in der Welt anwesend ist und Schöpfung aus sich entlässt. Hier kann der Kreislauf der Schöpfung besichtigt werden: Gott erschafft über den Menschen Gott. In den Konzepten von Petrić werden Erkenntnisse über die Beschaffenheit von Welt und Realität vorausgenommen, denen sich heute die Quantenphysik von ganz anderen Prämissen her kommend annähert.U Petrićevu mišljenju stvoritelj i pjesnik imaju zajednički projekt. Oni stvaraju svijet. Njihova povezanost je toliko temeljna da pjesnikova poiesis predstavlja model za stvaranje svijeta. Mogućnosti i kvalitete pjesnika pa time ljudske svijesti privilegirani su dijelovi prostora, prve protežnosti Boga. Iz Petrićeva poimanja prostora proizlaze dalekosežne posljedice za pjesnika, koji može u svojim medijima realizirati i dalje razvijati božansko omnia in omnibus temeljem prisutnosti onoga božanskoga u sebi samom, koje mu nadolazi kroz prostor. Na taj način on postaje paradigmatično mjesto, na kojem biva vidljivo, kako je Bog prisutan u ljudima i u svijetu te kako otpušta stvaranje iz sebe. Ovdje se može uočiti kružni tok stvaranja: Bog preko čovjeka stvara Boga. U Petrićevu će se konceptu nagovijestiti spoznaje o osobinama svijeta i realiteta, kojima se danas u kvantnoj fizici približava s potpuno drugih premisa

    Das Poetische der Philosophie : Friedrich Schlegel, Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger, Jacques Derrida

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    Die Enthierarchisierung der Denkstile im Zeichen der Postmoderne rückt die Poesie in den Horizont einer Philosophie, die es sich auch von ihrer traditionellen Idealisierung im Maßstab strenger Wissenschaftlichkeit nicht mehr nehmen läßt, die ästhetische Formenvielfalt des Sprechens für sich zu nutzen. Postmoderne Philosophie (und hier vor allem ihre französischen Versionen) geht dabei so weit, daß ihr der Vorwurf nicht erspart bleibt, "sich in Literatur zu ver-wandeln" (L. Nagl) und die "Einebnung des Gattungsunterschiedes zwischen Philosophie und Literatur" (J. Habermas) zu betreiben. Die postmoderne Diskurssympathie von Philosophie und Poesie läßt einen Blick in die Vergangenheit des philosophischen Interesses an Dichtung aktuell werden. Mit Friedrich Schlegel, Friedrich Nietzsche, Martin Heidegger und Jacques Derrida widmet sich die vorliegende Untersuchung vier Philosophen, deren Theorien nachhaltig im Sinne einer Annäherung des philosophischen und poetischen Diskurses gewirkt haben und bis heute wirken. Die zu beantwortende Leitfrage lautet in diesem Zusammenhang: Wie ist das Verhältnis von Philosophie und Poesie/Dichtung/Literatur in den Ansätzen Friedrich Schlegels, Friedrich Nietzsches, Martin Heideggers und Jacques Derridas gedacht? Im Rahmen dieser Frage wird in den (auch gesondert lesbaren) Einzelkapiteln in die Grundthesen des jeweiligen Denkers eingeführt, um eine vertiefte Interpretation zu ermöglichen, die versucht: Schlegels frühromantisches Programm im Sinne formaler Negativi-tät zu erklären; die Nietzschesche Wiederkehrlehre als metaphorische Lehre zu interpretieren und die Einschätzung des Metaphorischen nach Maßgabe des amor fati-Gedankens zu erläutern; die Rede vom Sein bei Heidegger mit dem Begriff der absoluten Metaphorizität zu deuten; Derridas Grenzthematisierung von Philosophie und Literatur unter der Bedingung der différance zu problematisieren. Am Ende dieser Arbeit bestimmt ein im schrittweisen Vergleich der Autoren gewonnenes Resümee die Paradigmen, denen im Prozeß einer Sensibilisierung der Philosophie für das Poetische besondere Bedeutung zukommt
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