Publikationsserver der PHTG (Pädagog. Hochschule Thurgau)
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Maker Education barrierefrei gestalten
Ist die Maker Education anschlussfähig an die inklusive Schule? Und wie lassen sich Makerspaces so gestalten, dass Schüler:innen ihr Potenzial darin frei entfalten können? Einige Gestaltungsgrundsätze für inklusive Bildung in der Maker Education
Expansion, Differenzierung, Verberuflichung: Ausbildungsreformen in der Schweizer Heimerziehung, 1960–1980
Unsichtbarkeit enthüllt: Eine Analyse der Tarnkappentechnik und ihre Funktionen mittels RADAR Technologie
Die Bedeutung des Rollenspiels im naturwissenschaftlichen Unterricht: Eine explorative Untersuchung über die Wirksamkeit des Rollenspiels auf die Konzeptualisierung von Nature of Science in einer zweiten Primarschulklasse
In dieser Arbeit wird folgende Hauptfragestellung untersucht: „Inwiefern zeigen sich NoSAusprägungen nach dem Unterrichten von NoS mit und ohne didaktische Einkleidung des Unterrichts in ein Rollenspiel?“. Um die Fragestellung zu untersuchen, wurde eine Intervention zum Thema „Was sinkt, was schwimmt? Und woran liegt das?“ nach dem didaktischen Prinzip des Experimentierzyklus entwickelt. Die Intervention wurde in zwei Gruppen durchgeführt. In einer Gruppe wurde die Intervention in ein Rollenspiel transformiert (Rollenspielgruppe). Die andere Gruppe diente als Kontrollgruppe. Jede Gruppe bestand aus je vier Kindern einer zweiten Primarschulklasse aus dem Kanton Thurgau, Schweiz. Unmittelbar nach dem Unterricht und zehn Tage nach dem Unterricht wurden teilstrukturierte Interviews mit den Kindern geführt, um das Verständnis zu fünf verschiedenen NoS-Aspekten zu überprüfen (empirischer NoS-Aspekt Tätigkeit, empirischer NoS-Aspekt Forschungsfrage, sozialer NoS-Aspekt, kreativer NoS-Aspekt, subjektiver NoS-Aspekt). Das Ziel der Untersuchung ist es, durch einen explorativen Ansatz, aus den Ergebnissen neue Hypothesen abzuleiten. In der quantitativen Auswertung der Interviews zeigt sich, dass die Rollenspielgruppe ein leicht besseres Verständnis der NoS-Aspekte aufweist. Ausserdem wird festgestellt, dass das Verständnis der einzelnen NoS-Aspekte bei jedem Kindern variiert. Beide Aussagen treffen auf die Interviews unmittelbar nach dem Unterricht und zehn Tage nach dem Unterricht zu. Die qualitative Auswertung der Interviews unmittelbar nach dem Unterricht und zehn Tage nach dem Unterricht mittels Textstrukturanalyse zeigt, dass die Kinder der Rollenspielgruppe im Gesamten eher Bezüge zwischen der Intervention und den Interviewfragen herstellten. Zwei Kinder aus der Kontrollgruppe zeigten in der Beantwortung der Fragen Denkleistungen, welche gehaltvoll über die Inhalte der Intervention hinausgingen. Diese Dimension fehlte bei der Rollenspielgruppe im ersten Interview. Im Interview zehn Tage nach dem Unterricht werden jedoch auch bei den Kindern der Rollenspielgruppe gehaltvolle eigene Denkleistungen festgestellt. Insgesamt haben sich die Kinder im Interview zehn Tage nach dem Unterricht weniger stark an der Intervention orientiert. Auf der Basis dieser Ergebnisse wurden drei Hypothesen abgeleitet: 1. Das NoS-Konzept wird nicht als ein Konzept konzeptualisiert, sondern jeder NoS-Aspekt muss einzeln konzeptualisiert werden, wobei der empirische NoS-Aspekt grundlegende Inhalte für das Verständnis aller anderen NoS-Aspekte aufweist. 2. Kinder können das NoS-Konzept durch angeleitete Imagination im Rollenspiel gezielt konzeptualisieren. Dies spielt besonders bei Kindern eine Rolle, die wenig NoSVerständnis mitbringen. 3. Das Rollenspiel hat langzeitlich keine negativen Auswirkungen auf die eigenen Denkleistungen der Kinder. In einem abschliessenden Fazit wird ein Modell vorgestellt, welches die vermutete positive Wirkung des Rollenspiels im Naturwissenschaftsunterricht mit Erkenntnissen über die Wechselwirkung zwischen der Imagination und dem logischen Denken verbindet
Die Entwicklung von Emotionsregulationsstrategien vom Neugeborenen- bis zum Vorschulalter
Die Bildung von Emotionsregulationsstrategien ist ein bedeutender Bereich der Entwicklung eines Kindes. Lehrpersonen und nächste Bezugspersonen spielen dabei eine bedeutende Rolle. In dieser Arbeit wird die Entwicklung von Emotionsregulationsstrategien bei Kindern vom Neugeborenen- bis zum Vorschulalter beleuchtet. Das Ziel der Arbeit ist, darzustellen, welche Emotionsregulationsstrategien ein Kind vor Schuleintritt erlernt und was es benötigt, damit das Kind optimal in seinem Emotionslernen begleitet ist. Das soll Fachpersonen und nächsten Bezugspersonen ermöglichen, zu erkennen, an welcher Stelle des Entwicklungsprozesses sich das Kind befindet, um dann im nächsten Schritt dem Entwicklungsstand entsprechende Fördermöglichkeiten zu entwickeln und das Kind optimal zu begleiten. Nur wer über den Entwicklungsprozess von Emotionen und deren Regulation Bescheid weiss und daraus erkennen kann, was ein Kind braucht, kann auch so agieren und intervenieren, dass es der Entwicklung eines Kindes bestmöglich dient. Ausserdem kann es helfen, sich als Bezugsperson und Lehrperson bestimmte Strategien anzueignen, um gelassen und über das eigene Handeln reflektiert zu bleiben, auch wenn ein Kind sich in einem möglichen Gefühlsausbruch befindet. Konkret wird in dieser Arbeit die folgende Forschungsfrage behandelt: «Welche Emotionsregulationsstrategien entwickeln sich bei Kindern vom Neugeborenen- bis zum Vorschulalter?» Sowie die folgenden Subfragen: - «Wovon ist die Entwicklung von Emotionsregulationsstrategien im Vorschulalter abhängig?» - «Welche Rolle spielen Bezugspersonen dabei, Kinder in ihrer Emotionsentwicklung zu unterstützen?» Für die Beantwortung der Fragestellungen wurde eine wissenschaftliche Literaturrecherche in einer etablierten, interdisziplinären Datenbank durchgeführt. Fünf Studien mit dem Schwerpunkt der Entwicklung von Emotionsregulationsstrategien wurden ausgewählt, genauer analysiert und zusammengefasst. Eine fundamentale Erkenntnis der vorliegenden Arbeit ist, dass Kinder bis zum Schuleintritt zahlreiche Entwicklungsfortschritte durchlaufen und dass die Begleitung durch ihre Bezugspersonen dabei eine sehr bedeutende Rolle spielt. Wichtig ist dabei zu beachten, dass aus den Ergebnissen verschiedener Studien zwar angenommen werden kann, wann genau welche Entwicklungsfortschritte stattfinden und welche Emotionsregulationsstrategien bis zum Schuleintritt erlernt werden, dass dies jedoch nicht für jedes Kind gleichermassen gilt, weshalb die Fragestellung der vorliegenden Arbeit nicht pauschal beantwortet werden kann
Leonard Schulz - Rondo Savoyard (rev. Daniel Marx): Notenedition mit musikwissenschaftl. Begleittext
The quality of mathematics teaching from a mathematics educational perspective: what do we actually know and which questions are still open?
In this survey paper we focus on aspects of the quality of teaching mathematics from several perspectives. We differentiate between effective aspects that are empirically proven and more normative ones that constitute “good teaching” but that are highly dependent on context. High quality of mathematics teaching includes characteristics from a generic point of view as well as those that rely upon more subject- and topic-specific features. In the paper we draw upon examples of the research traditions in Germany and in the US—where the discussion regarding quality of mathematics teaching has been particularly intensive—to provide a short overview about empirical key findings. We then describe open questions in this research field and conclude by proposing a conceptualization of high quality mathematics teaching that foregrounds the relationship between generic and topic-specific and also considers different possibilities for the measurement of the quality
Die Auswirkungen der schwedischen Familienpolitik auf die Entwicklung der Kinder
Die vorliegende Arbeit untersucht, inwiefern die Vereinbarkeit von Familie und Beruf der Frauen in Schweden, welche unter anderem durch den Faktor der frühkindlichen Fremdbetreuung in Vorschulen gestärkt wird, einen Einfluss auf die sozio-emotionale und kognitive Entwicklung der Kinder hat. Anhand einer systematischen Literaturrecherche kommt diese Arbeit zum Ergebnis, dass die Vereinbarkeit von Familie und Beruf für Frauen in Schweden maßgeblich durch die gesicherte und kostengünstige Kinderbetreuung sichergestellt wird. Dadurch, dass beinahe alle Kinder in Schweden zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr eine Vorschule besuchen, wird im Rahmen dieser Arbeit von einer Verschiebung von der primären zur sekundären Sozialisation ausgegangen. Hinsichtlich der Auswirkungen der frühkindlichen Betreuungsangebote auf die sozio-emotionale Entwicklung der Kinder zeigen sich die Forschungsberichte uneinig. Somit wird der Forschungsbedarf zur Klärung der Frage, inwiefern sich die Vorschulen in Schweden auf die sozio-emotionale Entwicklung der Kinder auswirken, ersichtlich. Für die kognitive Entwicklung konnten jedoch förderliche Einflüsse der Vorschule aufgezeigt werden, unter dem Vorbehalt, dass diese eine sehr gute Qualität aufweisen. Auch wenn die hohe Qualität nicht in allen schwedischen Vorschulen gegeben ist, so sind die Voraussetzungen dafür in Schweden vorhanden, da das schwedische frühkindliche Bildungssystem eine gute Qualität aufweist und die Vorschullehrpersonen eine tertiäre Ausbildung durchlaufen