Pädagogische Hochschule St. Gallen (PHSG): PHIQ
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Die Rolle des Naturerlebens für die kognitive Entwicklung der Kinder
Diese Bachelorarbeit widmet sich der Untersuchung, wie Naturerfahrungen die kognitive Entwicklung von Kindern im Alter von 6 bis 8 Jahren fördern können. Im Zentrum stehen die Fragen, wie Natur Aufmerksamkeit, Problemlösefähigkeit und Selbstregulation beeinflusst und welche Rolle diese Faktoren für das Lernen und die Entwicklung in diesem Altersbereich spielen. Aufbauend auf der Attention-Restoration-Theory, die die regenerierende Wirkung der Natur auf kognitive Ressourcen betont, sowie Jean Piagets Stufenmodell der kognitiven Entwicklung wird der theoretische Rahmen abgesteckt.Eine fundierte Literaturrecherche analysiert die Wechselwirkungen zwischen Naturerlebnissen und zentralen kognitiven Prozessen wie Arbeitsgedächtnis, selektiver Aufmerksamkeit und logischem Denken. Ergänzend dazu werden die soziale und die emotionale Dimension von Naturerfahrungen betrachtet, um ein ganzheitliches Verständnis der kindlichen Entwicklung zu ermöglichen
Facetten der Geschwisterpositionen und -beziehungen
Die vorliegende Bachelorarbeit beschäftigt sich mit der Geschwisterthematik unter besonderer Berücksichtigung der unterschiedlichen Geschwisterpositionen und -beziehungen. Dabei wird sowohl auf das familiale Zusammenleben als auch auf die spezifische Situation von Zwillingen in der Familie und im schulischen Kontext eingegangen. Die unterschiedlichen Geschwisterpositionen, wie die des verantwortlichen erstgeborenen Kindes, des benachteiligten mittleren Kindes, des bevorzugten jüngsten Kindes oder des Einzelkindes, prägen die individuellen Persönlichkeitsmerkmale sowie die Geschwisterbeziehung. Eine Sonderstellung nehmen Zwillingskonstellationen ein, die sich durch besondere Zuneigung und eine einzigartige Bindung auszeichnen. Geschwisterbeziehungen entwickeln sich im Laufe des Lebens dynamisch und durchlaufen verschiedene Phasen, welche durch Nähe und Distanz geprägt sind. In der Kindheit stehen Rivalität und Konkurrenz im Vordergrund, die durch elterliche Ungleichbehandlung, den Altersunterschied der Kinder, die Geschwisterzahl oder das Geschlecht verstärkt werden können. Die Pubertät stellt häufig eine kritische Phase dar, in der sich Geschwister bewusst voneinander ab-grenzen, um die eigene Identität zu entwickeln. Im frühen und mittleren Erwachsenenalter tritt die Geschwisterbeziehung zugunsten der eigenen Lebensgestaltung meist in den Hintergrund. Zu einer Wiederannäherung kommt es im höheren Alter, wobei die Geschwisterbeziehung wieder an Bedeutung gewinnt
Einsatz von Planarbeit in der Mittelstufe
Diese Bachelorarbeit widmet sich der Untersuchung der Planarbeit in der Mittelstufe. Im Zentrum steht die Frage, welche didaktischen Methoden und Steuerungsmassnahmen Lehrpersonen in der Mittelstufe einsetzen, um die Planarbeit umzusetzen. Dabei werden zentrale Themen wie adaptives Lernen, die Öffnung von Unterricht, geöffnete Unterrichtskonzepte, Differenzierung und Planarbeit näher betrachtet.
Planarbeit fördert die Differenzierung und Individualisierung, indem sie die Heterogenität der jeweiligen Klasse berücksichtigt. Durch die Anpassung von Lernzielen und Inhalten wird die individuelle Förderung der Schüler:innen ermöglicht (Lipowsky & Lotz, 2023). Die Lehrperson übernimmt dabei die Rolle eines Coaches, der die Schüler:innen individuell unterstützt, während Reflexionsinstrumente wie beispielsweise Logbücher zur Förderung der Selbstregulation beitragen (Birri, 2017, S. 122).
Die empirische Untersuchung verwendet qualitative Methoden wie systematische Beobachtungen und ergänzende Interviews mit Lehrpersonen. Die Analyse zeigt sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten in der praktischen Umsetzung
Denk- und Vorgehensweisen von Kindern beim Lösen von Forscheraufgaben im Bereich der Zahlenmauern
Die vorliegende Bachelorarbeit geht der Frage nach, wie Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf mathematische Herausforderungen im Bereich der Zahlenmauern bewältigen. Der Fokus liegt auf den besonderen Schwierigkeiten, die diese Kinder in solchen Kontexten erfahren, und der Notwendigkeit, ihre Denk- und Lösungsstrategien besser zu verstehen, um sie gezielt fördern zu können. Daher lautet die Forschungsfrage dieser Arbeit: «Welche Denkstrategien und Herangehensweisen zeigen Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf beim Lösen von Forscheraufgaben im Bereich der Zahlenmauern?»
Basierend auf der klinischen Interviewmethode wurden acht Schüler:innen aus der zweiten bis vierten Kleinklassen untersucht, wobei zentrale mathematische Kompetenzen – wie Problemlösen, Kommunizieren, Argumentieren und Darstellen – im Mittelpunkt standen. Die Ergebnisse zeigen eine grosse Bandbreite an Herangehensweisen. Während einige Kinder grundlegende Strategien erfolgreich einsetzten, hatten andere Schwierigkeiten, diese eigenständig anzuwenden. Es wurde deutlich, dass eine gezielte Unterstützung durch Lehrpersonen erforderlich ist, um komplexe Aufgabenstellungen für diese Kinder zugänglicher zu machen. Die Arbeit leistet einen Beitrag zum Verständnis der Vorgehensweisen von Kindern mit Förderbedarf und liefert Impulse für eine stärker differenzierte Gestaltung des Mathematikunterrichts.
Keywords: Zahlenmauern; sonderpädagogischer Förderbedarf; Denkstrategien; Lösungsstrategien; mathematische Kompetenzen; klinische Interviewmethode
Quelle:
Büchel, R. (2025). Denk- und Vorgehensweisen von Kindern beim Lösen von Forscheraufgaben im Bereich der Zahlenmauern (Unveröffentlichte Bachelorarbeit, Pädagogische Hochschule St. Gallen)
/meʀ hɑm ninɑ kaɪ̯/
In der heutigen Zeit herrscht ein grosses Bewusstsein für den menschlichen Respekt zu einander. DieserRespekt gilt jedem und jeder – egal welcher Herkunft. Ethnische Minderheiten, namentlich Fahrende inder Schweiz, werden jedoch häufig durch die Fremdbezeichnung «Zigeuner:in» unwissenddiskriminiert. Diese Arbeit handelt davon, wie man bereits im Kindesalter für die fahrende Gesellschaftein Bewusstsein schaffen kann mit Hilfe eines Kinderbuches. Dazu werden die Kunst des Schreibeneines illustrierten Kinderbuches, sowie die verschiedenen didaktischen Prinzipien des Unterrichtensüber ethnische Minderheiten analysiert und in einem Kriterienraster synthetisiert. Die zentral leitendeFrage dieser Arbeit lautet: «Welche Kriterien muss ein Kinderbuch über Fahrende in der Schweizerfüllen, um als didaktisches Mittel im Regelunterricht der 4. – 6. Klasse verwendet werden kann?»
Konzentrationsförderung im und ums Klassenzimmer: Ein Guide für Lehrpersonen
Diese Arbeit widmet sich der Frage, wie die Konzentrationsfähigkeit von Schüler:innen mit Konzentrationsproblemen und exekutiven Dysfunktionen im schulischen Alltag gezielt gefördert werden kann. Ziel ist es, praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Strategien zu entwickeln, die Lehrpersonen dabei unterstützen, eine ablenkungsarme Lernumgebung zu schaffen und effektive Massnahmen im Unterricht umzusetzen. Der Fokus liegt dabei auf der Verbindung von Theorie und Praxis, um Lehrpersonen konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben. Die theoretischen Grundlagen beleuchten zentrale Themen wie die Unterschiede zwischen allgemeiner Konzentrationsschwäche und ADHS, die Rolle exekutiver Funktionen und den Einfluss von Bewegung, Achtsamkeit und digitaler Ablenkung auf die Konzentration. Daraus entstand ein praxisorientierter Guide, der praktische Tipps für die Gestaltung von Klassenzimmern, Übungen zur Förderung der exekutiven Funktionen sowie kurzfristige Hilfestellungen für akute Konzentrationsprobleme bietet. Eine systematische Literaturrecherche und die Analyse bestehender Leitfäden bildeten die Basis dieser Arbeit. Die Ergebnisse wurden in einem Guide für Lehrpersonen aufbereitet, der sowohl langfristige Strategien als auch sofort umsetzbare Ideen für den Unterricht umfasst. Besondere Beachtung fand die Integration von wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Schulalltag sowie die Reflexion der Anwendbarkeit und Wirksamkeit der vorgeschlagenen Massnahmen. Abschliessend zeigt die Arbeit Potenziale für die Weiterentwicklung des Guides auf und gibt Empfehlungen für die Nutzung in verschiedenen schulischen Kontexten. Damit leistet sie einen Beitrag zur Förderung der Konzentrationsfähigkeit im Schulalltag und bietet Lehrpersonen ein vielseitiges Werkzeug, um Schüler:innen mit Konzentrationsproblemen bestmöglich zu unterstützen
Schriftliche Arbeit
Diese Arbeit widmet sich der Frage, wie die Konzentrationsfähigkeit von Schüler:innen mit Konzentrationsproblemen und exekutiven Dysfunktionen im schulischen Alltag gezielt gefördert werden kann. Ziel ist es, praxisnahe und wissenschaftlich fundierte Strategien zu entwickeln, die Lehrpersonen dabei unterstützen, eine ablenkungsarme Lernumgebung zu schaffen und effektive Massnahmen im Unterricht umzusetzen. Der Fokus liegt dabei auf der Verbindung von Theorie und Praxis, um Lehrpersonen konkrete Handlungsempfehlungen an die Hand zu geben. Die theoretischen Grundlagen beleuchten zentrale Themen wie die Unterschiede zwischen allgemeiner Konzentrationsschwäche und ADHS, die Rolle exekutiver Funktionen und den Einfluss von Bewegung, Achtsamkeit und digitaler Ablenkung auf die Konzentration. Daraus entstand ein praxisorientierter Guide, der praktische Tipps für die Gestaltung von Klassenzimmern, Übungen zur Förderung der exekutiven Funktionen sowie kurzfristige Hilfestellungen für akute Konzentrationsprobleme bietet. Eine systematische Literaturrecherche und die Analyse bestehender Leitfäden bildeten die Basis dieser Arbeit. Die Ergebnisse wurden in einem Guide für Lehrpersonen aufbereitet, der sowohl langfristige Strategien als auch sofort umsetzbare Ideen für den Unterricht umfasst. Besondere Beachtung fand die Integration von wissenschaftlichen Erkenntnissen in den Schulalltag sowie die Reflexion der Anwendbarkeit und Wirksamkeit der vorgeschlagenen Massnahmen. Abschliessend zeigt die Arbeit Potenziale für die Weiterentwicklung des Guides auf und gibt Empfehlungen für die Nutzung in verschiedenen schulischen Kontexten. Damit leistet sie einen Beitrag zur Förderung der Konzentrationsfähigkeit im Schulalltag und bietet Lehrpersonen ein vielseitiges Werkzeug, um Schüler:innen mit Konzentrationsproblemen bestmöglich zu unterstützen
Anleitung 2
Diese Bachelorarbeit untersucht, wie Grundvorstellungen zum Thema Brüche nachhaltig vermittelt werden können, um langfristig Kompetenzen im Umgang mit Brüchen zu sichern und zu fördern. Hierzu wird eine praxisorientierte «Bruchbox» konzipiert, welche verschiedene Ansätze für den Einstieg in das Thema Brüche in der 5. Primarschulklasse bietet. Die Bruchbox enthält Materialien und Aufgaben für jede Methode und dient der gezielten Förderung der Grundvorstellungen, als vorbereitende Massnahme für die nachfolgende Arbeit mit Lehrmitteln
Singen verbindet - ein Liederbuch zur sozialen Integration von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache im Kindergarten
Diese Bachelorarbeit untersucht die Rolle von Musik, insbesondere des Singens bei der sozialenIntegration von Kindergartenkindern, die Deutsch als Zweitsprache erlernen. Angesichts derwachsenden Zahl fremdsprachiger Kinder in der Schweiz wird Musik als universelles Mediumbetrachtet, das unabhängig von sprachlichen Barrieren positive Emotionen weckt und einGemeinschaftsgefühl schafft. Ziel der Arbeit ist es, Lehrpersonen ein Tool zu bieten, das diesoziale Eingliederung unterstützt und gleichzeitig den Anforderungen des Lehrplans entspricht.Die Arbeit umfasst die Entwicklung eines spezifischen Liederbuchs, das auf die Förderungsozialer Interaktionen und das spielerische Erlernen der deutschen Sprache ausgerichtet ist.Dabei werden zentrale Themen wie Begrüssung/Verabschiedung, Gemeinschaft/Miteinanderund Gefühle behandelt, um die Integration und das Wohlbefinden der Kinder zu stärken. JedesLied ist praxisorientiert mit pädagogischen Umsetzungsmöglichkeiten und QR-Codes fürAudioaufnahmen gestaltet. Das Liederbuch beinhaltet sowohl schweizerdeutsche als auchhochdeutsche Lieder, welche jeweils in die andere Sprache übersetzt worden sind. So ist einabwechslungsreiches und flexibel einsetzbares Liederbuch für den Kindergarten entstanden.Die theoretischen Grundlagen der Arbeit diskutieren die Bedeutung der Musik und des Singensin der Sprachförderung und sozialen Integration. Zudem haben musikalische Aktivitäten imKindergarten positive Effekte auf Sprachkompetenz, emotional-soziale Fähigkeiten undLernmotivation. Das gemeinsame Singen ermöglicht fremdsprachigen Kindern nicht nur einespielerische Sprachpraxis, sondern auch den Zugang zu einem integrativenGemeinschaftserlebnis, das ihre Zugehörigkeit und ihr Selbstbewusstsein stärkt.Zusammengefasst bietet die Arbeit Lehrpersonen ein praxisorientiertes Instrument, das vorallem die soziale Integration von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache im Kindergartenfördert
Schriftliche Arbeit
Das Ziel dieser Bachelorarbeit ist es, aufzuzeigen, wie eine ganzheitliche Förderung in den Bereichen Musik und Sprache im Kindergarten stattfinden kann. Dazu wird die folgende Fragestellung gestellt: «Wie ist kompetenzorientierte und wahrnehmungsbezogene Sprachförderung im Kindergarten anhand von Sprechversen möglich, wenn der Rhythmus als verbindendes Glied zwischen Sprache und Bewegung gezielt gestalterisch genutzt wird?». Um die Fragestellung zu beantworten, wurden die einzelnen Bereiche theoretisch aufgearbeitet und in dem Produkt praktisch umgesetzt. Sprechverse dienen als geeignetes Medium für eine rhythmische Umsetzung. Sie fördern zusätzlich die Sprache und den Wortschatzaufbau der Kinder. Im Kindergarten haben sie einen wichtigen Stellenwert und werden häufig eingesetzt. Rhythmus im Kindergarten kann vielseitig eingesetzt werden. Der Fokus liegt dabei auf den Fortbewegungsarten Gehen, Laufen, Hüpfen und Galoppieren. Durch das Zusammenspiel mit dem Körper und der Bewegung, kann Rhythmus den Kindern greifbar gemacht werden. Die Wahrnehmung ist wichtig für die musikalische Entwicklung der Kinder und spielt in allen Bereichen (Rhythmus, Musik, Sprache und Körper / Bewegung) eine bedeutende Rolle für das Lernen der Kinder. Mit der Sensomotorik ist das Zusammenspiel der sensorischen und motorischen Leistungen gemeint und ist ausschlaggebend für das musikalische Lernen. Keywords: Sprachförderung; Rhythmus; Verse und Reime; Körper und Bewegung; Wahrnehmung; Sensomotorik Quelle: Hutter, L. (2025). Sprachförderung durch rhythmische Spracherfahrung Unterrichtsbausteine für Kindergartenkinder (Unveröffentlichte Bachelorarbeit, Pädagogische Hochschule St. Gallen