Pädagogische Hochschule St. Gallen (PHSG): PHIQ
Not a member yet
4052 research outputs found
Sort by
Schriftliche Arbeit
Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Musik als Medium zur Förderung von Sprache und Inklusion in der ersten Klasse genutzt werden kann. Im Mittelpunkt steht dabei eine selbst entwickelte Liedersammlung, welche darauf abzielt, soziale, sprachliche und kulturelle Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler zu fördern. Basierend auf theoretischen Grundlagen der Inklusion, Sprachförderung und Musikpädagogik wird ein Konzept vorgestellt, welches darauf abzielt, die Vielfalt in Klassenzimmern als Ressource zu nutzen, um somit Kinder mit unterschiedlichen sprachlichen und kulturellen Hintergründen einzubeziehen
Kriegsdarstellung in den Verfilmungen von ‘Im Westen Nichts Neues’ 1930 – 1979 – 2022
In dieser Arbeit werden die drei Verfilmungen des weltbekannten Antikriegsromans von Erich Maria Remarque aus den Jahren 1930, 1979 und 2022 auf ihre filmische Kriegsdarstellung hin untersucht und anhand verschiedener inhaltlicher und formaler Kriterien miteinander verglichen. Dabei stellt sich heraus, dass sich die Kriegsdarstellung im letzten Jahrhundert vor allem folgenden Aspekten deutlich verändert hat; Die Brutalität des Krieges rückt durch detaillierte Aufnahmen von Verletzungen und toten Körpern, deutlich sichtbaren Nervenzusammenbrüchen und häufigere und explizitere Gewaltdarstellungen in den Vordergrund. Zudem steigert sich die Immersion des Publikums; die Zuschauer:innen werden durch Kameraführung, Geräuschkulisse und Authentizität in das Kriegsgeschehen einbezogen, wobei das Leid und die Zerstörung mithilfe von filmischen Tricks emotional aufgeladen wird. Der Krieg in Form der Schlacht wird in der neusten Verfilmung fokussiert und aufwändig inszeniert, was den brutalen Kampf im Niemandsland zur Attraktion macht. Doch auch auf einer tieferen Ebene zeigen sich Veränderungen. So nimmt die Kritik am Militär nicht nur mit jeder Verfilmung zu, sondern auch die Sinnlosigkeit des Kriegsapparats. Die Motive werden emotional und kinematographisch unterstützt, sodass das Publikum emotionalisiert und ihre Meinungsbildung durch den Film beeinflusst wird. Insgesamt kann mit den Ergebnissen der Analyse argumentiert werden, dass Im Westen Nichts Neues in seiner neusten Version den Krieg einseitiger, dafür negativer darstellt
Das optimale Klassenzimmer in der Unterstufe: Anregungen aus der Pädagogik, Psychologie und Architektur
Die Gestaltung von Klassenräumen zählt zu den zentralen Aufgaben jeder Lehrperson. Diese Arbeit untersucht daher, welche Aspekte bei der Klassenraumgestaltung in der Unterstufe berücksichtigt werden sollten, um sowohl die Bedürfnisse der Kinder zu erfüllen als auch deren Lernprozesse optimal zu unterstützen. Während bisherige Forschungen hauptsächlich die räumlichen Faktoren in den Blick nahmen, liegt der Fokus hier zusätzlich auf den altersspezifischen Bedürfnissen der Primarschulkinder und dem modernen Verständnis von Lernen. Die Grundlage dieser Arbeit bildet eine umfassende Analyse bestehender Theorien zur Raumgestaltung. Ergänzend wurden Interviews mit drei Lehrpersonen durchgeführt, um Einblicke in praktische Erfahrungen und Ansätze zu erhalten.
Die Ergebnisse der Gespräche wurden mit der Theorie verglichen und zeigen, dass viele der theoretisch erarbeiteten Aspekte bereits von Lehrpersonen in der Praxis umgesetzt werden. Dennoch besteht weiterhin Bedarf, Lehrpersonen verstärkt über die altersspezifischen Bedürfnisse der Kinder sowie die Auswirkung der Raumfaktoren auf die Lernleistung aufzuklären. Als besonders bedeutend erwiesen sich die Aspekte der Raumgliederung, Sitzordnung und Möblierung. Auch die kindlichen Bedürfnisse nach Bewegung, sozialer Interaktion sowie Rückzugs- und Ruhemöglichkeiten wurden bereits in die Gestaltung einiger Klassenräume integriert. Weitere relevante Faktoren werden in dieser Arbeit detaillierter erläutert. Die gewonnenen Erkenntnisse aus den Interviews sowie aus der Literatur liefern wertvolle Impulse für die Gestaltung des eigenen Klassenzimmers
Untersuchung des Themenbereichs «Bedeutung und Funktion von Musik» im Lehrplan 21 anhand eines Filmmusik-Workshops
Diese Arbeit widmet sich der Untersuchung des Potenzials von Filmmusik als kreatives und didaktisches Werkzeug im schulischen Kontext. Sie verfolgt die Frage, wie Filmmusik genutzt werden kann, um emotionale Wahrnehmung, narrative Fähigkeiten und kreative Ausdrucksformen von Schüler:innen verschiedener Altersstufen zu fördern. Filmmusik als Medium bietet eine einzigartige Möglichkeit, Emotionen zu transportieren, Geschichten zu untermalen und durch ihre Vielfalt sowohl analytische als auch kreative Kompetenzen anzusprechen.
Die Untersuchung basiert auf Workshops, die in unterschiedlichen Schulklassen durchgeführt wurden. In diesen Workshops analysierten die Schüler:innen zunächst Filmausschnitte und die dazugehörige Musik. Anschliessend wurden sie eingeladen, ihre individuellen Eindrücke und Assoziationen in kreativen Projekten wie zum Beispiel Zeichnungen, Collagen, Bastelarbeiten und Geschichten umzusetzen. Dabei wurde den Schüler:innen bewusst freie Wahl hinsichtlich der Medien und Themen gelassen, um ihre persönlichen Interpretationen zu fördern.
Ziel dieser Arbeit ist es, ein tieferes Verständnis dafür zu gewinnen, wie Kinder und Jugendliche Filmmusik wahrnehmen, welche narrativen und emotionalen Strukturen sie darin erkennen und wie sie diese kreativ umsetzen. Die Ergebnisse sollen zugleich Impulse für zukünftige Lehrmittel und Ansätze zur Integration von Filmmusik in den schulischen Musikunterricht geben
Schriftliche Arbeit
Die vorliegende Bachelorarbeit untersucht Strategien und Herangehensweisen von Lehrpersonen für das Führen eines gewinnbringenden Elterngesprächs. Zudem befasst sich diese Arbeit mit der gewaltfreien Kommunikation, kurz GFK. Ein besonderer Fokus wird ebenso auf eine positive Gesprächskultur und gute Gespräche gelegt. Die Untersuchung basiert auf geführten Interviews mit Lehrpersonen. Die Ergebnisse wurden anhand einer qualitativen Inhaltsanalyse ausgewertet und analysiert. Die vorliegenden Ergebnisse leisten einen Beitrag, um verschiedene Strategien für das Führen eines Elterngespräches kennenzulernen und anzuwenden
Handlungsmöglichkeiten für Lehrer:innen hinsichtlich geschlechterspezifischer Situationen im Sportunterricht
Im Rahmen des Sportunterrichts lassen sich regelmässig geschlechterspezifische Verhaltensmuster beobachten, insbesondere in der Mittelstufe. Diese stellen für Lehrer:innen eine besondere Herausforderung dar. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie Lehrer:innen geschlechterspezifische Situationen im Sportunterricht erkennen und gezielt handeln können, um eine inklusive Lernumgebung zu schaffen und Geschlechterstereotypen entgegenzuwirken. Zu diesem Zweck wurden Literaturrecherche und Interviews mit Lehrer:innen durchgeführt, um praxisnahe Strategien zu entwickeln, die den unterschiedlichen Bedürfnissen und Fähigkeiten von Mittelstufenschüler:innen gerecht werden. Im Rahmen dieser Untersuchung wurden pädagogische Ansätze gesucht, die als besonders wirksam erachtet werden, um eine ausgewogene Balance zwischen der Betonung und der Nicht-Betonung (Doing and Undoing Difference) von Geschlechterunterschieden zu finden. Es soll aufgezeigt werden, dass Lehrer:innen durch gezielte und bewusste Handlungen (präventiv, situativ und reflexiv) eine positivere und gerechtere Lernerfahrung für die gesamte Klasse im Sportunterricht schaffen können
Mobbing - Aus Sicht der Lehrpersonperspektive: Verhalten, Denken, Handeln
Die Bachelorarbeit beschäftigt sich mit dem Phänomen Mobbing aus der Perspektive der Lehrperson. Es wird untersucht, was Mobbing genau ist und welche Massnahmen Lehrpersonen ergreifen können, um Mobbing nachhaltig einzudämmen. Zudem wird die innere Haltung der Lehrpersonen thematisiert, die erforderlich ist, um Mobbing ernst zu nehmen und aktiv dagegen vorzugehen. Weiterhin werden wichtige Kompetenzen beschrieben, die notwendig sind, um Mobbing zu verhindern. Darüber hinaus werden Interventionsstrategien vorgestellt, um aufzuzeigen, wie Mobbing beendet werden kann. Anschliessend wird eine empirische Untersuchung nach Mayring durchgeführt, bei der vier Lehrpersonen interviewt wurden. Dabei liegt der Fokus auf der praktischen Umsetzung. Im letzten Abschnitt werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der erhobenen Daten analysiert und diskutiert, um abschliessend ein Fazit aus den gewonnenen Erkenntnissen zu ziehen
Erkennen von Grundemotionen bei Lehrpersonen durch Oberstufenschüler:innen anhand der Mimik
Die Studie untersucht, wie Oberstufenschüler:innen Grundemotionen bei Lehrpersonen anhand derer Mimik erkennen. Theoretische Bezugspunkte sind Ekmans Grundemotionstheorie, das Facial Action Coding System sowie verschiedene Strategien der Emotionsinterpretation. Auf Grundlage von acht halbstandartisierten Interviews zeigt die inhaltsanalytische Auswertung, dass insbesondere Augen- und Mundregion als zentrale Hinweisreize fungieren, die von anderen Mimikbereichen unterstützt werden. Die Befragten kombinieren dabei meist mehrere Interpretationsstrategien
Vermittlung der Schweizer Baukultur
Baukultur betrifft Fragen der Identität, Nachhaltigkeit, Partizipation etc
Video
In dieser Arbeit werden die Kernmerkmale effektiver Lernvideos im schulischen Kontext untersucht, in dem diese Lernform mit der zunehmenden Digitalisierung und den Herausforderungen der Coronapandemie erheblich an Bedeutung gewonnen hat. Lernvideos dienen nicht nur Schüler:innen, sondern auch Erwachsenen als Medium zum Lernen und Vertiefen von Inhalten. Allerdings ist nicht jedes davongleichermassen geeignet. Für Lehrpersonen ist es daher entscheidend, die Aspekteeffektiver Lernvideos für den Unterricht zu kennen. Die zentrale Frage dieser Arbeit lautet demnach: Durch welche Kernmerkmale ist ein effektives Lernvideo ausgezeichnet? Basierend auf theoretischen Grundlagen wurde ein Lernvideo über das menschlicheVerdauungssystem entwickelt. Dabei wurde das begehbare Modell ‹Abenteuer Körper›des Regionalen Didaktischen Zentrums in Sargans genutzt, um den menschlichen Verdauungstrakt anschaulich und kindgerecht für die Zielgruppe der 4. Klasse darzustellen. Das Video wurde durch eine Schulklasse und deren Lehrperson evaluiert