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    Wege zu mehr Bio in Europa und weltweit!

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    Die IFOAM hat an der Biofach 2014 die Idee einer biologischen Landwirtschaft 3.0 lanciert. Dies entstand aufgrund eines weit verbreiteten Gefühls, dass sich der Ökolandbau trotz großen Erfolgen mit den zukünftigen Herausforderungen auseinandersetzen muss. Die Diskussion hat einerseits die Beschäftigung mit der bisherigen Entwicklung des Ökolandbaus geschärft, und andererseits eine dynamische Analyse der zukünftigen Positionierung ausgelöst. Personen der traditionellen Verbände der biologischen resp. ökologischen Landwirtschaft von Deutschland, Österreich und der Schweiz, Bioland, Naturland, Bio Austria und Bio Suisse sind zusammen mit dem FiBL der Meinung, dass vier wichtige Herausforderungen gemeistert werden müssen: A) Das nur noch zögerliche Wachstum der landwirtschaftlichen Urproduktion angehen und Neueinsteiger durch mehr Innovation gewinnen. B) Die Ökobetriebe und die vor- und nachgelagerte Branche im Sinne einer dynamischen ‚Beste Praxis‘ nachhaltiger machen. C) Die Stärken des Ökolandbaus für eine nachhaltige und ressourcenschonende Ernährungssicherheit in der Welt besser nutzen. D) Mit den Verbrauchern, der Zivilgesellschaft und mit Initiativen und Aktivitäten mit ähnlicher Stoßrichtung transparent zusammenzuarbeiten. In der Diskussion wurden vier Zukunftsszenarien herausgeschält: Das Szenario 1 ist Fortsetzung der kontinuierlichen Weiterentwicklung der biologischen Landwirtschaft. Dieses haben wir auch Bio 2.1 genannt. Das Szenario 2 fokussiert stark auf eine anspruchsvolle Käuferschaft, welche die besondere Qualität und die Werte, welche hinter dem Ökolandbau stehen, wünschen. Dieses haben wir auch Qualitäts- und Werte-Bio genannt. Dies würde zusätzliche Anforderungen in den Richtlinien und in der Zertifizierung bringen. Mit dem Szenario 3 möchten wir die ökologische Landwirtschaft weltweit auf einen raschen Wachstumspfad bringen, damit es für die globalen Herausforderungen eine echte Alternative wird und nicht in der Nische verharrt. Wir haben dieses Szenario auch Produktive Ökologisierung genannt. Dabei steht eine umfassende Innovationsstrategie im Vordergrund, welche auch den wissenschaftlich-technischen Fortschritt besser, aber kritisch nutzt. Das Szenario 4 ist eine Kombination von 2 und 3. Die Produktive Ökologisierung ist der Einstieg in den Ökolandbau und entspricht mit Vorteil den gesetzlichen Verordnungen, während darauf die Beste Praxis als Qualitäts- und Werte-Bio aufbaut. Szenario 4 wurde von den Autoren klar bevorzugt. Die jetzt anstehende Diskussion über die Zukunft des Ökolandbaus hat sich an klaren Grundsätzen zu orientieren. Diese wurden von den Autoren wie folgt definiert: a) Der ÖL basiert auf den vier Prinzipien der IFOAM. b) Der ÖL soll relevanter für die Herausforderungen der Menschheit werden. c) Der ÖL soll die Nachhaltigkeit umfassend berücksichtigen. d) Der ÖL soll immer ein ganzheitlicher Systemansatz sein. e) Der ÖL soll die Stoffkreisläufe geschlossen halten. f) Der ÖL soll naturstoffbasiert sein. g) Der ÖL soll eine ganzheitliche und umfassende Innovationskultur sein. h) Der ÖL soll im Einklang mit den Megatrends der Gesellschaft und der Verbrauchern sein. i) Der ÖL soll das Wohl der Nutztiere hoch gewichten, da es für die Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle spielt. k) Der ÖL 3.0 soll nach unten kompatibel mit bestehenden Richtlinien sein

    Odling av ekologisk humle i Finland

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    I Satakunta har utvecklats ekologisk odling av humle. Odlargruppen skall använda odlingstekniker som fungerar i Finland, såsom tröskning av rankor och separering av humlekottar. Till tusen liter öl behövs det från hundra till tusen gram humle, så priset på humlen är inte av så stor betydelse när man brygger öl

    Zielvorstellungen und Entwicklungsperspektiven für den Ökolandbau aus Naturschutzsicht

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    Vor dem Hintergrund einer weiteren Ausweitung des Ökologischen Landbaus (ÖL) und seiner möglichen Intensivierung wurde in einer Literaturstudie und mit Expertenbefragungen ermittelt, mit welchen Maßnahmen auf einzelnen Betrieben eine Erhaltung und Steigerung der Biodiversität in dem Maße erreicht werden kann, dass die Populationen typischer Agrararten gesichert werden können. Als Beispielarten wurden Vögel der Agrarlandschaft und der Feldhase gewählt. Die Ergebnisse der Literaturrecherche ergab eine Maßnahmenmatrix für 47 Feldvogelarten, die zum Teil auch mit quantitativen Angaben unterlegt werden konnte. In einer bundesweiten, repräsentativen Umfrage unter 238 ÖL-Betrieben wurde ermittelt, welche Naturschutzleistungen von den Betrieben bereits erbracht werden, und zu welchen weiteren Maßnahmen die Betriebe ggf. bereit sind. Die Rücklaufquote war sehr hoch, durch 50 Betriebsbesuche vor Ort konnten die Ergebnisse validiert und die Verallgemeinerbarkeit festgestellt werden. Die Umfrage zeigte, dass im ÖL bereits viele Betriebe neben den systemgebundenen allgemeinen Leistungen zum Umweltschutz wesentliche zusätzliche Beiträge zum Naturschutz leisten; hoch sind diese Leistungen insbesondere im Bereich der Nutzungsvielfalt und der Artenvielfalt auf Ackerflächen sowie beim Anteil von Landschaftselementen an der Betriebsfläche. Bedarf an Umsetzung von speziellen Naturschutz-Maßnahmen besteht im Bereich der Artenvielfalt von Grünlandflächen und beim Einsatz spezieller naturschonender Techniken. Die Bereitschaft zu zusätzlichen Naturschutzmaßnahmen auf den Betrieben ist hoch. Sie wird jedoch oft durch Zeitmangel und fehlende finanzielle Förderung begrenzt. Entscheidend für eine weitere Entwicklung des Naturschutzes im ÖL sind Naturschutz-Beratung und Weiterbildung mit der Perspektive der Erarbeitung ökologischer Betriebsentwicklungspläne

    Abhängig vom Öl

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    Phytotoxische Wirkungen pflanzlicher Öle auf Keimung und Wachstum von Unkräutern

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    Pflanzenöle werden im Bereich des Pflanzenschutzes zur Schädlingsbekämpfung oder als Zusatzstoff eingesetzt. Es liegen darüber hinaus Erkenntnisse vor, dass besonders ätherische Öle auch phytotoxisch wirken können. Ziel der hier beschriebenen Untersuchungen war es daher, derartige Effekte zunächst unter kontrollierten Gewächshaus-Bedingungen zu quantifizieren und mögliche praktische Anwendungen zu identifizieren. In Gefäßversuchen wurde 2005 der Einfluss von Pinien- und Citronella-Öl auf das Wachstum verschiedener Unkrautarten und Kulturpflanzen untersucht. Als weitere pflanzliche Substanzen wurden Essigsäure und Pelargonsäure geprüft, die als herbizide Wirkstoffe in Deutschland zugelassen sind. Citronella-Öl erwies sich in diesen Versuchen als sehr wirkungsvoll, Essigsäure zeigte dagegen die geringsten Effekte

    Evaluation of bio-oil produced from fast pyrolysis of lignocellulosic biomass as carbon source for bacterial bioconversion

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    Scarcity of fossil resources, climate change and growing world population demand the transition from a fossil-based economy towards a bioeconomy a knowledge-based strategy which relies on the efficient and sustainable integration of bio-based resources into value-added process chains. As lignocellulosic biomass is an abundant renewable resource which does not directly compete with food and feed, its deployment in biorefineries is of special interest for a sustainable bioeconomy. Owing to its compact and complex structure, suitable conversion techniques need to be selected. Combinations of thermochemical and biochemical conversion technologies are considered to be a promising approach regarding a fast and efficient conversion of lignocellulosic biomass into value-added products. Bio-oil derived from fast pyrolysis of lignocellulosic biomass is a complex mixture and composed of water and a wide variety of organic components. Among these components pyrolytic sugars and small organic acids are particularly interesting as potential carbon sources for microbial processes. However, bio-oil also comprises many unidentified substances, as well as components which are known to display adverse effects on microbial growth. To evaluate the potential and challenges of bio-oil as an alternative and sustainable carbon source for bacterial bioconversion this thesis was divided into three parts (Figure 1). In Part I different pretreatment strategies were applied and evaluated regarding their effect on stability and detoxification of bio-oil fractions. For this purpose, the organic solvent tolerant bacterial strain Pseudomonas putida KT2440 was applied as a reference system and cultivated on different pretreated bio-oil fractions. It was shown that solid phase extraction is a suitable tool to obtain bio-oil fractions with significantly increased stability along with less inhibitory substances. Part II is focused on the evaluation of small organic acids mainly present in bio-oil with respect to their suitability as feedstock for bacterial growth. Four biotechnological production hosts Escherchia coli, Pseudomonas putida, Bacillus subtilis and Corynebacterium glutamicum were cultivated on different concentrations of acetate, mixtures of small organic acids, as well as pretreated bio-oil fractions as carbon source for their growth. Results reveal that P. putida, as well as C. glutamicum metabolizes acetate the major small organic acid generated during fast pyrolysis of lignocellulosic biomass as sole carbon source over a wide concentration range and grow on mixtures of small organic acids present in bio-oil. Moreover, both strains show a distinct potential to tolerate inhibitory substances within bio-oil. Part III describes the growth behavior of a genetically engineered, nonpathogenic bacterium Pseudomonas putida KT2440 and its simultaneous heterologous production of rhamnolipid biosurfactants on bio-oil derived small organic acids and pretreated fractions. Results suggest that both maximum achievable productivities and substrate-to-biomass yields are in a comparable range for glucose, acetate, as well as the mixture of acetate, formate and propionate. Similar yields were obtained for a pretreated bio-oil fraction, although with significantly lower titers. In conclusion, this thesis shows that microbial valorization of bio-oil is a challenging task due to its highly complex and variable composition, as well as its adverse effects on microbial growth and issues with analytical procedures. This work depicts a proof of concept by outlining a potential biorefinery route for microbial valorization of pretreated bio-oil and its unexploited side streams. It provides a step in search of suitable bacterial strains for bioconversion of lignocellulosicbased feedstocks into value-added products and thus contributes to establishing bioprocesses within a future bioeconomy.Verknappung fossiler Ressourcen, der Klimawandel und eine wachsende Weltbevölkerung fordern den Wandel von einer auf fossilen Rohstoffen basierenden Wirtschaft hin zu einer Bioökonomie einer wissensbasierten Strategie, die auf der effizienten und nachhaltigen Integration biobasierter Ressourcen in Wertschöpfungsketten beruht. Da es sich bei lignocellulosehaltiger Biomasse um eine reichlich vorhandene, nachwachsende und nicht direkt mit Lebens- und Futtermitteln konkurrierende Ressource handelt, ist ihre Verwendung in Bioraffinerien für eine nachhaltige Bioökonomie von besonderem Interesse. Aufgrund ihrer kompakten und komplexen Struktur müssen geeignete Konversionstechniken ausgewählt werden. Für eine schnelle und effiziente Umwandlung von lignocellulosehaltiger Biomasse in höherwertige Produkte sind vor allem Kombinationen aus thermochemischen und biochemischen Konversionstechnologien ein vielversprechender Ansatz. Das durch Schnell-Pyrolyse von lignocellulosehaltiger Biomasse erzeugte Bio-Öl ist ein komplexes Gemisch, das aus Wasser und einer Vielzahl organischer Komponenten besteht. Dabei zählen vor allem pyrolytische Zucker und niedermolekulare organische Säuren als besonders vielversprechende Kohlenstoffquellen für mikrobielle Prozesse. Bio-Öl umfasst jedoch auch viele unidentifizierte Substanzen sowie Komponenten, deren negative Auswirkungen auf das mikrobielle Wachstum bekannt sind. Um das Potenzial und die Herausforderungen des Bio-Öls als alternative und nachhaltige Kohlenstoffquelle für die bakterielle Biokonversion zu bewerten, wurde diese Arbeit in drei Teile gegliedert (Figure 1). In Part I wurden verschiedene Vorbehandlungsstrategien angewandt und hinsichtlich ihres Einflusses auf die Stabilität und Entgiftung von Bio-Öl-Fraktionen bewertet. Hierfür wurde der gegenüber organischen Lösungsmitteln tolerante Bakterienstamm Pseudomonas putida KT2440 als Referenzsystem eingesetzt und auf verschiedenen vorbehandelten Bio-Öl-Fraktionen kultiviert. Es wurde gezeigt, dass die Festphasenextraktion ein geeignetes Werkzeug ist, um stabile Bio-Öl-Fraktionen mit weniger hemmenden Substanzen zu erhalten. Part II befasst sich mit der Bewertung im Bio-Öl vorkommender niedermolekularer organischer Säuren hinsichtlich ihrer Eignung als Rohstoff für bakterielles Wachstum. Vier biotechnologische Produktionsstämme Escherchia coli, Pseudomonas putida, Bacillus subtilis und Corynebacterium glutamicum wurden auf unterschiedlichen Konzentrationen von Acetat, Mischungen niedermolekularer organischer Säuren, sowie vorbehandelten Bio-Öl-Fraktionen als Kohlenstoffquelle für deren Wachstum kultiviert. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl P. putida als auch C. glutamicum Acetat die wichtigste organische Säure, die bei der Schnell-Pyrolyse von lignocellulosehaltiger Biomasse entsteht über einen großen Konzentrationsbereich hinweg als einzige Kohlenstoffquelle verstoffwechseln und auf Mischungen niedermolekularer organischer Säuren, welche im Bio-Öl vorkommen, wachsen. Darüber hinaus zeigen beide Stämme ein eindeutiges Potenzial inhibitorische Substanzen im Bio-Öl zu tolerieren. Part III beschreibt das Wachstumsverhalten eines gentechnisch veränderten, nicht pathogenen Bakteriums Pseudomonas putida KT2440 und dessen gleichzeitige heterologe Produktion von Rhamnolipid-Biotensiden auf niedermolekularen organischen Säuren und vorbehandelten Bio-Öl-Fraktionen. Die Ergebnisse zeigen, dass sowohl die maximal erreichbaren Produktivitäten als auch die Substrat-Biomasse-Ausbeuten für Glucose, Acetat sowie eine Mischung aus Acetat, Format und Propionat in einem vergleichbaren Bereich liegen. Ähnliche Ausbeuten wurden bei einer vorbehandelten Bio-Öl-Fraktion erzielt, wenn auch mit signifikant niedrigeren Titern. Zusammenfassend zeigt diese Arbeit, dass die mikrobielle Verwertung von Bio-Öl aufgrund seiner hochkomplexen und variablen Zusammensetzung, seiner nachteiligen Auswirkungen auf das mikrobielle Wachstum und Schwierigkeiten gegenüber analytischen Verfahren eine herausfordernde Aufgabe darstellt. Die Arbeit beschreibt einen Machbarkeitsnachweis, indem ein möglicher Bioraffinerie-Weg für die mikrobielle Verwertung von vorbehandeltem Bio-Öl und seinen ungenutzten Nebenströmen aufgezeigt wird. Es stellt einen Schritt auf der Suche nach geeigneten Bakterienstämmen zur biologischen Umwandlung von lignocellulosebasierten Rohstoffen in höherwertige Produkte dar und trägt somit zur Etablierung von Bioprozessen in einer zukünftigen Bioökonomie bei

    Hanf: eine Pflanze mit (zu) vielen Eigenschaften

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    Seit THC-armer Rauchhanf frei verkäuf­lich ist, steigt das Interesse am Anbau. Aus Hanf können auch Öl, Samen oder Fasern gewonnen werden, wenn der THC­ Gehalt unter einem Prozent bleibt

    Comparative constructions in Rawang

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    Dulong and Rawang are closely related Tibeto-Burman languages spoken just south and east of Tibet

    Regenwald Report. Nr. 2, 2008 : Aktionen und Erfolge im Regenwald ; Kenia: Kampf gegen Zuckerrohrplantagen ; Ecuador: das Öl soll im Boden bleiben

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    * Socken für die Orang-Utans * Deutscher Bundestag fordert: Das Öl soll im Boden bleiben * Vom Biodiesel zum Hungerdiesel * Affen oder Margarine? * Berlin hilft beim Elfenbein-Handel * Erfolg für Umweltschützer im Tana-Delta * Projekte aktuel
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