8 research outputs found

    Die neue deutsche Afrikastrategie: ein notwendiger Diskurs

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    Der amerikanische Präsident Obama lud für den 4. August 2014 45 Präsidenten afrikanischer Staaten nach Washington zu einem Gipfeltreffen ein. Am 2./3. April trafen 60 Delegationen afrikanischer und europäischer Staaten zum 4. EU-Afrika-Gipfel zusammen, um über die Zukunft ihrer Kooperation zu beraten. Die chinesische Regierung führt jährlich Beratungen mit den Staatschefs Afrikas durch. Zunehmend wird der afrikanische Kontinent zum Schauplatz neuer geostrategischer Rivalitäten zwischen der Europäischen Union, China, den USA und anderen Führungsmächten wie Indien, Brasilien und der Türkei. Die deutsche Außenpolitik ist gehalten, die neuen Konstellationen und Herausforderungen zu reflektieren und sich gegenüber Afrika konzeptionell neu aufzustellen. *Deutschland hat vor allem wirtschaftliche Interessen in Afrika, aber auch ein Interesse an Stabilität. Deutsche Politik sollte sich auf die Umsetzung dieser Interessen konzentrieren. Eine weitgefächerte Entwicklungskooperation ist den Interessen Deutschlands langfristig nicht förderlich. Afrika differenziert sich zunehmend in fragile Staaten, Niedrigeinkommensländer und (wenige) aufsteigende Staaten. Deutsche Afrikapolitik sollte diese Ausgangslage für die Bestimmung von Schwerpunktländern und Schwerpunktmaßnahmen nutzen und sich auf die fünf wichtigsten Länder/Regionen konzentrieren: Nigeria, Südafrika, Äthiopien, Angola und Ostafrika. Die Kooperation sollte zudem einen Focus auf die überstaatlichen Institutionen Afrikas legen. Deutschland hat in Afrika keine militärischen Interessen. Die Bundesregierung sollte vor allem afrikanische Institutionen dazu befähigen, selbst die Sicherheit auf dem Kontinent zu gewährleisten. Der Kampf gegen den Terrorismus kann nicht mit militärischen Mitteln gewonnen werden. Als Zivilmacht sollte Deutschland gemeinsam mit den afrikanischen Ländern und überstaatlichen Organisationen im Rahmen der Vereinten Nationen neue Konzepte zur Eindämmung des Terrorismus, vor allem im Sahel-Gürtel, entwickeln

    Der Ausbildungsmarkt in Malaysia

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    Malaysia ist ein schnell wachsendes Entwicklungsland, dass trotz gelegentlicher Wirtschaftskrisen seine rasche Entwicklung fortsetzt. Für die vielfältigen Großprojekte sind hochqualifizierte Facharbeiter, Ingenieure, Verwaltungsbeamte und Freiberufler erforderlich. Die z. Zt. herrschende Vollbeschäftigung hat die Lücken im Bildungssystem deutlich werden lassen. Das malaiische Bildungs- und Erziehungssystem ist aufgrund der kolonialen Vergangenheit dem britischen angeglichen. Das vorliegende Arbeitspapier kommentiert die wichtigsten Eckdaten des malaiischen Hochschulwesens hinsichtlich u.a.folgender Aspekte: der Ausbildungsmarkt; Hochschulpolitik; Studentenzahl und Fächerverteilung; Auslandsstudium und Regierungsstipendien; die Einrichtung von Hochschulen nach deutschem Muster. (ICA

    Arbeits- oder Kanzleramt: Berufsvorstellungen von Studierenden des Otto-Suhr-Instituts 2002

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    Task force: development policy and strategies in East Asia by the case of chinese environment policy

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    This report approaches current domains of development and tension within China. It was elaborated by students in the frame of a 'Task Force Seminar' in cooperation with the German Federal Ministry for the Environment, Nature Conservation and Nuclear Safety (BMU). It addresses the issues of strategies for an environmentally friendly development in China, including the position of China in international environmental negotiations, biodiversity in China, financial incentives for the promotion of renewable energy, the implementation of environmental policies on the local level by the case study of water management, product responsibility and product safety as a societal demand with the options for consumer organization and articulation. At the end of each chapter, recommendations for the German-Chinese development cooperation will be given. -- Das vorliegende Heft untersucht verschiedene aktuelle Entwicklungs- und Spannungsfelder im gegenwärtigen China, die von Studierenden im Rahmen eines 'Task-Force-Seminars' erarbeitet wurden. Schwerpunkt sind die umweltpolitischen Herausforderungen für China in Zeiten von Klimawandel und Globalisierung. Die Position Chinas in internationalen Umweltverhandlungen, Biodiversität in China, finanzielle Anreize zur Förderung erneuerbarer Energien, die Implementierung von Umweltpolitik mit ihren Problemen auf lokaler Ebene anhand des Fallbeispiels 'Wassermanagement', Produktverantwortung in China sowie Produktsicherheit als gesellschaftliche Forderung mit den Möglichkeiten der Konsumenten bei der Organisation ihrer Interessen und der Durchsetzung von Rechten werden thematisiert. Nach einer jeweiligen Skizzierung der Probleme geben die AutorInnen Empfehlungen für die deutschchinesische Entwicklungszusammenarbeit. Das Seminar wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) durchgeführt.biodiversity,consumer rights,environmental issues,development policy,development cooperation,implementation gap,international environmental negotiations,product security,renewable energy,technology transfer,water management,Biodiversität,Entwicklungspolitik,Entwicklungszusammenarbeit,erneuerbare Energien,Implementierungslücke,internationale Umweltverhandlungen,Konsumentenrechte,Produktsicherheit,Technologietransfer,Umweltprobleme,Wassermanagement

    Task-Force Entwicklungspolitik in China: Herausforderungen, Lösungsstrategien und deutsch-chinesische Entwicklungszusammenarbeit

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    Das vorliegende Heft untersucht verschiedene aktuelle Entwicklungs- und Spannungsfelder im gegenwärtigen China, die von Studierenden im Rahmen eines Task-Force-Seminars erarbeitet wurden: Umwelt-NGOs, Konflikte und Konfliktmanagement am Fallbeispiel Wasser, Neuerungen und Implementierungslücken im Arbeitsrecht, Probleme und Herausforderungen sozialer Sicherungssysteme, Corporate Social Responsibility und Währungspolitik. Nach einer jeweiligen Skizzierung der Probleme geben die Autoren Empfehlungen für die deutsch-chinesische Entwicklungszusammenarbeit. Das Seminar wurde in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt. -- This report approaches current domains of development and tension within China. It was elaborated by students in the frame of a 'Task Force-Seminar' in cooperation with the German Ministry of Economic Cooperation and Development. It addresses the issues of strategies of environmental NGOs; conflict and conflict management by the case study of water and water resources; innovations and implementation gap concerning the new labor law; problems and challenges of the social security system; corporate social responsibility; and the controversial issue of the Chinese currency policies. At the end of each chapter recommendations for the German-Chinese development cooperation will be given.Entwicklungspolitik,Entwicklungszusammenarbeit,Nichtregierungsorganisationen,Umweltprobleme,Corporate Social Responsibility,Arbeitsrecht,Währungspolitik,developmental policies,development cooperation,NGOs,environmental issues,labor law,currency policy
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