8 research outputs found

    Der Färberwaid (Isatis tinctoria L.) - ein Beitrag zur Vegetationsökologie und Biozönologie

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    In the southern Upper Rhine region 3 mass proliferations of Isatis tinctoria L. were observed since 1978, the last in 2005. Long-term observations in the Kaiserstuhl revealed that such “waves” followed a drought period and collapsed after 2 - 3 years. Because dyer's woad (also called German indigo) has been an important crop plant culture-historically and today is known as a troublesome pest in North America, in 2005 it was investigated phytosociologically and with regard to its monophagous beetles, documented nearly 3 decades by trap captures. A semiquantitative detailed mapping in the Kaiserstuhl showed dominance in the most xerothermic southwestern and central part, and absence in the somewhat moister northeastern part. The qualitative analysis of stands revealed high demands on soil aeration and temperature, as well as for light intensity, thereby indicating weak competition. Moreover, it evidently shows poor dispersal ability. The coincidence with the mass increase of monophagous beetles, especially Psylliodes isatidis, explains the rapid decline of the population of Isatis. In a literature comparison Isatis tinctoria turned out to be, at least in southern Germany, a weak character species of the Convolvulo-Agropyrion repentis, the only alliance of the Agropyretea intermedio-repentis present here

    Verzeichnis der Schriften von Erich Oberdorfer

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    Teil 2: Arbeiten, die nach 1985 erschienen sind (die früheren Schriften sind in Tuexenia 5/1985 von TH. MÜLLER zusammengestellt worden

    Weinbergsvegetation am Steigerwald und ein Vergleich mit der im Kaiserstuhl

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    Vorhergehende Untersuchungen im südlichen Oberrheingebiet haben die äußerst starke Abhängigkeit des Reb-Unterwuchses von den nebeneinander ausgeübten altbewährten bzw. modernen Bewirtschaftungsweisen aufgezeigt: häufige Bodenbewegung, Herbizid-Einsatz, Mulchen (siehe WILMANNS 1989). Anhand dieser Erfahrungen werden Aufnahmen aus Frühling und Sommer 1989 vom Steigerwald-Trauf (Tab. 3) zum einen mit solchen aus Südwestdeutschland (Tab. 2), zum anderen mit Material von ORGIS (1977; mit in Tab. 3) eben vom Steigerwald floristisch und soziologisch verglichen und aus den unterschiedlichen Klima- und Bewirtschaftungsverhältnissen interpretiert. In beiden Gebieten ist das Geranio-Allietum Tx. 1950 die bezeichnende Reb-Wildkrautgesellschaft, wenn auch oft in fragmentarischen Beständen. Im Kaiserstuhl zeichenen sich sehr klar 2 bewirtschaftungsbedingte Untereinheiten ab: 1. eine von „klassischer" mechanischer Bodenbearbeitung geprägte mit reichlich Stellaria media, 2. eine durch Herbizid-Einsatz und damit verringerte (u.U. fehlende) Bodenbewegung bedingte mit Förderung von Bromus sterilis, Valerianella carinata, Geranium rotundifolium, Galium aparine und anderen „Spritzzeigern" und von Zwiebel-Geophyten (Kenn- und Trennarten der Assoziation). Für solche Gesellschaftstypen ist der Begriff Agroform vorgeschlagen worden (WILMANNS 1989). Diese beiden Agroformen zeichnen sich im rezenten Aufnahmematerial vom Steigerwald ebenfalls, allerdings undeutlich ab; das weist auf stärkere Bodenbewegung hin, wie diese auch beobachtbar ist. Die beiden Typen werden aus den Lebensweisen, den Strategien, der jeweils relativ geförderten Arten verständlich: rasch keimende Therophyten mit mehreren Generationen pro Jahr einerseits, wintergrüne Therophyten mit nur einer Generation pro Jahr und ebenfalls wintergrüne, zumeist submediterrane Zwiebel-Geophyten andererseits. Es handelt sich dabei nicht etwa um Herbizidresistente i.str.S.. In der Rebflur des Steigerwaldes sind die Arten der zweiten Gruppe (noch?) selten oder fehlen gar; immerhin haben Bromus sterilis, Valerianella locusta und Galium aparine im Vergleich zu 1977 zugenommen. Die Zwiebel-Geophyten zeigen hohe Beharrungs-, aber geringe Wanderfähigkeit. Der im Kaiserstuhl (mit dessen höheren Niederschlägen) jüngst häufig gewordene Mulch-Kriechrasen der Poa trivialis-Lolio-Potentillion-Gesellschaft fehlt am Steigerwald (noch?), damit auch das Spektrum der als Überlagerung und Durchdringung gefassten Zwischentypen zum Geranio-Allietum. Die direkt klimatisch bedingten floristischen Unterschiede sind gering: Mercurialis annua als submediterran-subatlantische Art ist im Osten spärlicher, die subkontintentale Gagea pratensis häufiger. Die "Qualität", aber auch der junge Wandel des Geranio-Allietum sind im Steigerwald insgesamt geringer als im südlichen Oberrheingebiet.Former studies in the southern Upper Rhine region have revealed an extremely strong dependence of the herb undergrowth in vineyards on the methods of cultivation: soil movement, herbicide application, mulching (cf. WILMANNS 1989). By means of this experience, releves (spring and summer 1989) from the Steigerwald (Table 3) are compared floristically and phytosociologically with material from southwestern Germany (Table 2) and with Steigerwald material from ORGIS (1977). Interpretation reflects different climate and viticultural situations. In both regions, the Geranio-Allietum Tx. 1950 is the typical "weed" association, though often in fragmentary stands. In the Kaiserstuhl we found two cultivation-related sub-units, for which the concept of agroform is suggested. These are determined by soil movement and herbicide application respectively. The differentiation can be detected in the Steigerwald too, but it is not so sharp because of greater soil movement. The community types are understood by the different strategy types of the differentiating plant species: therophytes with several generations per year (as Stellaria media), versus bulb geophytes (classical character species) and wintergreen therophytes with only one generation per year as indicators of herbicide treatment. In the Kaiserstuhl with its higher precipitation, mulching has become frequent. Consequently a Poa trivialis-Lolio-Potentillion-community has recently developed, which is missing in the drier Steigerwald. The differences directly caused by climate are rather small. The "quality" of the Geranio-Allietum in southeastern West-Germany ist not as high as in the southwestern part, but the recent change has been smaller

    Zur Verbindung von Pflanzensoziologie und Zoologie in der Biozönologie

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    Es soll mit dem Beitrag auf die Fülle interessanter funktionaler Beziehungen zwischen Tieren/Tiergilden und Pflanzen in der durch Pflanzen gekennzeichneten Gesellschaft aufmerksam gemacht werden. Wirkliche und scheinbare Schwierigkeiten bei der Verknüpfung zoologischer und pflanzensoziologischer Forschungstätigkeit werden diskutiert. Zahlreiche Typen von Abhängigkeiten nahrungsökologischer und struktureller Art werden mit einigen Beispielen aufgelistet.Many interesting functional relationships occur between animals or animal guilds and plants in communities characterized by their plants. Real and apparent difficulties arising from combined zoological and plant sociological research are discussed. Selected examples illustrate the numerous forms of dependancy, of both an ecodietary and a structural nature

    Lianen in mitteleuropäischen Pflanzengesellschaften und ihre Einnischung

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    Von den 88 in Mitteleuropa wild oder verwildert vorkommenden Lianen-Arten können Vitis vinifera und Humulus lupulus in Kulturen und die drei Wildpflanzen Clematis vitalba, Hedera helix und Rubus fruticosus agg. das Landschaftsbild prägen. Dies wird veranschaulicht. Die Verteilung der Kulturpflanzen auf Gesellschaftsklassen bzw. - Ordnungen gibt Tabelle 1 in Übersicht wieder. Als Lianen-reich erweisen sich: 1. die Mantel- und Heckengesellschaften der Rhamno-Prunetea, 2. die Saumgesellschaften der Trifolio-Geranietea, insbesondere des Trifolion medii, 3. die frischen und nährstoffreichen Saumgesellschaften der Convolvuletalia und Glechometalia, 4. die Gesellschaften der Wintergetreideäcker, der Centauretalia cyani, sowie 5. - in abgeschwächtem Maße - der Molinio-Arrhenatheretea. In den Mänteln sind Lianen mehrfach Schlüssel-Arten und - wie in den Tropen - bezeichnend für gestörte Stellen. Die größte relative Artenzahl erreichen sie als Schleierbildner in den Artemisietea. All diese Gesellschaften bieten einerseits Stützenreichtum, andererseits kommt es dank guter Nährstoff- und Wasserversorgung zu intensiver Konkurrenz in Bodennähe und damit zu einem Selektionsvorteil der Kletter-Strategie. Lianen-frei sind: 1. die Wasserpflanzen-Gesellschaften, 2. die meisten Einjährigen-Pioniergesellschaften, 3. die artenarmen Pioniergesellschaften von Extremstandorten, 4. moosreiche und niederwüchsige Gesellschaften feuchter bis nasser Standorte, 5. Hochgebirgsrasen, 6. Hochmoore und Windheiden, 7. Salzrasen und 8. Galmeirasen. Auch dies wird begründet. Es wird die populationsbiologische Frage nach den Gründen für die Koexistenz mehrerer Lianen in gleichen Gesellschaften und in gleichen Beständen gestellt, welches dem "competitive exclusion principle" zu widersprechen scheint. Antwort: 1. Die Strategie der Lianen bewirkt vielfach eine gegenseitige Förderung, indem die Pflanzen aneinander emporklettern können. 2. Die Lianen sind bei gleicher Lebensform deutlich eingenischt, wie die Tabellen 2 und 3 für 19 in Mitteleuropa häufig zur Dominanz gelangende Arten zeigen.There are 88 species of lianes (wild or running wild) in Central Europe. Five of these play an important role in the landscape: Vitis vinifera and Humulus lupulus in cultivation and the indigenous Clematis vitalba, Hedera helix and Rubus fruticosus agg. A summary of the distribution of the climbers within phytosociological classes resp. orders is given in Table 1. Lianes are most prevalent in: Mantel and hedge communities of Rhamno-Prunetea, saum communities of Trifolio-Geranietea, moist and nutrient-rich saum communities of Convolvuletalia and Glechometalia, vegetation in corn fields, i.e. Centauretalia cyani and, to a lesser extent, in Molinio-Arrhenatheretea (see groups M, L, E, B, J in Table 1). Several climbers are key species in mantel vegetation, which, as in the tropics, are typical for disturbed areas. The greatest number of species are in the "veils" in Artemisietea vegetation. All these communities are rich in supporting structures, and the adaquate supply of nutrients and water promotes intensive competition near the soil surface. Therefore, the strategy of the climbers achieves an advantage. Those phytocoenoses having no lianes are: water plant communities, most of the annual pioneer communities, the species-poor pioneer vegetation of extreme habitats, communities rich in bryophytes in moist or wet habitats, grassland of high mountains, bogs and wind-exposed heaths, salt marsh grassland and heavy metal grassland (see groups A, B, C, D, F, G, H, I, J, K in Table 1). An analysis is made of these communities. To the population biology question of why several lianes occur in the same communities and even in the same stands (coexistence), although this seems to contradict the "competitive exclusion principle", one must not forget 1. the strategy of the lianes: they are able to promote themselves by climbing one on the other. 2. the species show a clear niche differentiation; Table 2 characterizes 19 species which are often dominant in Central Europe

    Vergleichende Studien des Pinus-Krummholzes in den japanischen und europäischen Alpen

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    Die Formation des von Nadelhölzern beherrschten Krummholzes ist sowohl in den japanischen als auch in den europäischen Alpen landschaftsprägend entwickelt; die beiden Ausbildungen werden hier vergleichend-autökologisch und vergleichend-pflanzensoziologisch betrachtet. Schlüsselart des (Nadel-) Krummholzes ist in Japan Pinus pumila (Pall.) Regel, in Europa Pinus mugo Turra. P. pumila unterscheidet sich bei an sich gleichem Wuchs durch die Fähigkeit, an älteren Ästen Nebenwurzeln und damit Polykormone zu bilden. Messungen der Nadellängen bei P. pumila zeigten: Die Nadellänge korreliert mit den Sommertemperaturen des Jahres, in dem das Streckungswachstum stattfindet, die Zahl der Nadelbüschel mit den Temperaturen des (vorhergehenden) Sommers, in dem sie angelegt wurden. Zur Bestimmung der auffallenden Biegesteifigkeit und Bruchfestigkeit der Äste wurden 2 Methoden zu deren Messung entwickelt (Abb. 2-4). Die Biegesteifigkeit ist jeweils abhängig vom Astdurchmesser und bei der baumförmigen P. cembra und bei Tieflagen-Herkünften von P. mugo geringer als bei P. pumila und Hochlagen-Herkünften von P. mugo. Ökologisch entscheidend ist die wesentlich höhere Bruchfestigkeit von P. mugo-Hochlagen-Herkünften gegenüber Tieflagen-Herkünften und P. cembra. P. mugo ist anemochor; P. pumila bildet wie ihre Elternart P. cembra geschlossen bleibende Zapfen; die Samen werden von Tieren, vor allem dem Tannenhäher, Nucifraga caryocatactes (in Asien in der ssp. macrorhynchos) ausgebreitet. Jungpflanzentrupps von 2 bis 8 Pflanzen wurden von uns im Faurio-Caricetum blepharicarpae des Naeba-Gebirges gefunden; ihr gleichmäßiges Alter von 8-9 Jahren läßt auf Verjüngung in mehrjährigen Abständen schließen. Die Einheitlichkeit des Krummholzes in beiden Gebieten wird dadurch belegt, daß es von nur je einer Assoziation gebildet wird, dem Vaccinium-Pinetum pumilae Maeda et Shimazaki 1951 bzw. dem Rhododendro-Mugetum Br.-Bl. 1939 em. Oberd. 1957. Die aktuelle Ausdehnung des Krummholzes entspricht in den Japanischen Alpen in sehr viel höherem Maße dem potentiellen Areal als in Europa, wo die Almwirtschaft direkt und indirekt zu einer Zerstückelung oder Vernichtung geführt hat. Die relativen Höhenlagen sind verschieden: die räumliche Durchdringung mit dem Nadelholz-Stammwald-Gürtel ist in Europa viel stärker; in Japan gibt es im oberen Grenzbereich bereits Frostböden. Im strukturellen Aufbau aus 3 Schichten (Pinus sp., Ericaceen, Kryptogamen) gleichen sich die beiden Assoziationen; die Artenzahlen sind jedoch im europäischen Krummholz wegen stärkerer Auflichtung höher. Das Vaccinio-Pinetum pumilae ist eine klare Vaccinio-Piceetea-Assoziation; das Rhododendro-Mugetum nimmt eine Übergangsstellung zu den Erico-Pinetea ein und wird von uns dieser Klasse zugeordnet. Hierin spiegelt sich die verschiedene Synevolution unserer Gesellschaften: Das Vaccinio-Pinetum pumilae ist aus Arten nordischer Verbreitung, vermutlich aus der arktotertiären Flora stammend, aufgebaut, lediglich seine Rhododendren könnten den Lorbeerwäldern entstammen. Das Rhododendro-Mugetum enthält dagegen zusätzlich zu den nordischen Arten wesentliche alpigene Arten. Das Vaccinio-Pinetum pumilae wird oft von "Zwergmänteln" umrandet, je nach Windexponiertheit dem Arctoo alpini-Vaccinietum uliginosi oder dem Arcterio nanae-Loiseleurietum procumbentis angehörend. In den europäischen nördlichen Kalkalpen bilden Rhododendron hirsutum bzw. ferrugineum ebenfalls Randstreifen, die sich aufnahmetechnisch und syntaxonomisch allerdings schwer aus dem Krummholz selbst herauslösen lassen. Eine "relative Ökologie" läßt sich aus den Kontaktgesellschaften ablesen (Abb. 5): Eine "mittlere" Schneebedeckung, die schätzungsweise mindestens 4 Monate Vegetationszeit erlaubt, aber auch einen gewissen Schutz gegen Frosttrocknis bietet, benötigen beide Gesellschaften. Verschieden sind die edaphischen Ansprüche: das Vaccinio-Pinetum pumilae ist eine Silikatgesteins-Gesellschaft, das Rhododendro-Mugetum stockt auf Kalkgestein, freilich oft mit autogener saurer Streudecke. Rasengesellschaften und Rasenarten kommen in den Japanischen Alpen in weit geringerer Vielfalt vor; die Gründe hierfür werden diskutiert.Conifer-dominated krummholz is characteristic of both the Japanese and the European Alps. This paper compares the autecology and plant sociology of the two formations. The key species of the coniferous krummholz is Pinus pumila (Pall.) Regel in Japan and Pinus mugo Turra in Europe. The difference between the two is the ability of P. pumila to form adventitious roots and hence polycorms. Measurements of P. pumila revealed that needle-length correlates with the summer temperature of the year of extension growth, while the number of needle fascicles correlates with the temperature of the previous summer, when the fascicles were formed. Two methods were developed to determine the flexibility and breaking strength of pine branches. Flexibility always depends on branch diameter, and is greater for arborescent P. cembra and low-altitude P. mugo than for P. pumila and high-altitude P. mugo. Ecologically crucial is the fact that the breaking strength of high-altitude P. mugo is considerably greater than that of low-altitude P. mugo and P. cembra (fig. 2-4). P. mugo is anemochorous. P. pumita, like its parent species P. cembra, forms cones which remain closed; the seeds are dispersed by animals, in particular the nutcracker, Nucifraga caryocatactes (in Asia the subspecies macrorhynchos). We found bunches of 2 to 8 young plants in the Faurio-Caricetum blepharicarpae of the Naeba Mountains. They were all 8-9 years old, with suggests regeneration in regular periods several years apart. The occurrence of krummholz in only one association in each region (Vaccinio-Pinetum pumilae Maeda et Shimazaki 1951 in Japan and Rhododendro-Mugeturn Br.-Bl. 1939 em Oberd. 1957 in Europe) testifies to its uniformity. The actual extension of krummholz is far closer to its potential in the Japanese Alps than in Europe, where alpine dairy farming has directly or indirectly worked to destroy or at least carve up much of the former cover. The relative altitudes differ: in Europe the spatial interdigitation with the coniferous trunk-wood belt is much greater; in Japan the upper reaches are in permafrost. The three-layer structure of the two associations (Pinus sp., Ericaceae, cryptogams) is similar, but species richness is greater in European krummholz because of less dense overstoreys and greater ligth penetration. The Vaccinio-Pinetum pumilae is a pure Vaccinio-Piceetea association, whereas the Rhododendro-Mugetum is transitional to the Erico-Pinetea, in which class we place it. This reflects the different synevolutionary origins of the communities concerned. The Vaccinio-Pinetum pumilae comprises species of nordic distribution, presumably descended from the Arctotertiary flora, with only rhododendron possibly descended from the subtropical "laurel forest" flora. In contrast, the Rhododendro-Mugetum contains (in addition to the nordic species) a substantial number of Alpine species. The Vaccinio-Pinetum pumilae is often bordered by lower, fringing "Zwergmantel" formations, which belong to the Arctoo alpini-Vaccinietum uliginosi or Arcterio nanae-Loiseleurietum procumbentis, depending on wind exposure. In the northern Calcareous Alps of Europe Rhododendron hirsutum or Rh. ferrugineum also form such fringe communities, but their interdigitation with the krummholz makes them difficult to distinguish for purposes of recording and syntaxonomy. One can read a "relative ecology" from the contact communities (Fig. 5): both communities appear to require a "medium" covering of snow which allows a vegetation period of, we estimate, at least four months but also offers some protection against winterdesiccation. Their edaphic demands differ: the Vaccinio-Pinetum pumilae occurs on siliceous rock and the Rhododendro-Mugetum on limestone, though often with a covering of autogenic acidic litter. The variety of grassland communities and grass species is far smaller in the Japanese Alps, as is discussed herein

    Jahrestagung der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft vom 20. bis 23. Juli 1990 in und um Freiburg im Breisgau

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    "Im Abstand von rund 2 Jahrzehnten fällt den Freiburgern die Aufgabe zu, Kollegen, Freunden und sonstigen Mitgliedern der Floristisch-soziologischen Arbeitsgemeinschaft einige kleine Ausschnitte aus der Vegetation unserer Landschalt zu zeigen: 1951 - 1971 - 1990 sind die Stichjahre. Damit bietet sich auch jeweils Gelegenheit zu einem Blick in unsere 'Werkstätten'. Es ist gewiß einerseits eine willkommene Aufgabe, andererseits wird diese umso heikler, je größer die Zahl der Teilnehmer und je bunter deren Kreis wird. So mußten heuer unter rd. 350 Bewerbern zunächst 200 als absolutes Maximum für 4 getrennte Gruppen ausgelost werden." Die 4 Exkursionen, über die im vorliegenden Beitrag ausführlich berichtet wird, führten zum Kaiserstuhl, auf den Feldberg, in den Hotzenwald und zum Belchen; eine Nach-Exkursion hatte die Wutachschlucht zum Ziel
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