11 research outputs found

    Direct comparison of clinical diagnostic sensitivity of saliva from buccal swabs versus combined oro-/nasopharyngeal swabs in the detection of SARS-CoV-2 B.1.1.529 Omicron

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    Background/Purpose: While current guidelines recommend the use of respiratory tract specimens for the direct detection of SARS-CoV-2 infection, saliva has recently been suggested as preferred sample type for the sensitive detection of SARS-CoV-2 B.1.1.529 (Omicron). By comparing saliva collected using buccal swabs and oro-/ nasopharyngeal swabs from patients hospitalized due to COVID-19, we aimed at identifying potential differences in virus detection sensitivity between these sample types. Methods: We compare the clinical diagnostic sensitivity of paired buccal swabs and combined oro-/nasopha- ryngeal swabs from hospitalized, symptomatic COVID-19 patients collected at median six days after symptom onset by real-time polymerase chain reaction (PCR) and antigen test. Results: Of the tested SARS-CoV-2 positive sample pairs, 55.8% were identified as SARS-CoV-2 Omicron BA.1 and 44.2% as Omicron BA.2. Real-time PCR from buccal swabs generated significantly higher quantification cycle (Cq) values compared to those from matched combined oro-/nasopharyngeal swabs and resulted in an increased number of false-negative PCR results. Reduced diagnostic sensitivity of buccal swabs by real-time PCR was observed already at day one after symptom onset. Similarly, antigen test detection rates were reduced in buccal swabs compared to combined oro-/nasopharyngeal swabs. Conclusion: Our results suggest reduced clinical diagnostic sensitivity of saliva collected using buccal swabs when compared to combined oro-/nasopharyngeal swabs in the detection of SARS-CoV-2 Omicron in symptomatic individualsGraphische Zusammenfassung, als Datei angehängt.Peer Reviewe

    Spektrum diagnostischer Proben zum Nachweis von SARS-CoV-2

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    Prinzipiell können zum Nachweis von SARS-CoV-2 bei nicht beatmeten Patientinnen und Patienten Pro¬ben von mehreren Orten entnommen werden. Methode der Wahl ist der vom Fachpersonal entnommene oropharyngeale, nasopharyngeale oder kombinierte Abstrich. Diese Proben können jedoch auch von Patientinnen und Patienten selbst abgenommen werden, was zahlreiche Vorteile birgt (z. B. die Vermeidung einer Virusübertragung auf das Personal). Das Epidemiologische Bulletin 17/2021 gibt anhand einer Literaturübersicht und Studienergebnissen des RKI einen Überblick über die prinzipiell zur Verfügung stehenden Probenahmeorte und -modi. Darüber hinaus werden von Patientinnen und Patienten selbst abgenommene Proben in Hinblick auf Praktikabilität und Akzeptanz mit den vom Fachpersonal abgenommenen Proben vergleichen

    Bericht zum Treffen der Moderatoren der regionalen MRENetzwerke am Robert Koch-Institut

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    Ein erfolgreicher Umgang mit multiresistenten Erregern (MRE) ist nur durch ein regional abgestimmtes Handeln innerhalb der medizinischen Einrichtungen möglich (Krankenhäuser, Rehabilitationseinrichtungen, Pflegeheime, Arztpraxen, Pflegedienste etc.). In Deutschland entstanden unter Moderation des öffentlichen Gesundheitsdienstes über 100 regionale Netzwerke. Die Moderatoren treffen sich regelmäßig alle 2 bis 3 Jahre zum Erfahrungsaustausch. Im Epidemiologischen Bulletin 41/2017 wird vom fünften Treffen berichtet, das vom 17. bis 18. November 2016 im RKI am Standort Wernigerode stattfand

    Hygienefachpersonal – wann ist der Bedarf gedeckt?

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    Das Hygiene­fach­per­so­nal hat die Auf­gabe, Maß­nahmen zu im­ple­men­tieren, die Kranken­haus­infektionen ver­hindern. Die für die Patienten­sicherheit not­wendige adäquate Personal­aus­stattung ist zur­zeit auf­grund eines Mangels an quali­fi­ziertem Fach­personal nicht gegeben. Das Epi­de­mi­o­lo­gischen Bulletin 45/2018 gibt eine Über­sicht über die Quali­fi­ka­tion und Auf­gaben der im Be­reich Hygiene tätigen Berufs­gruppen, wieviele von ihnen in den Kranken­häusern in Deutsch­land tätig sind – und wie­viele nach einer Modell­rechnung ge­braucht werden

    Prävention von HIV und anderen sexuell übertragbaren Infektionen

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    In der Schweiz ist die Zahl der HIV-Neuinfektionen ist in den letzten Jahren dank der guten Präventionsarbeit stabil geblieben. Das Ziel die HIV-Neuinfektionsrate zu senken wurde jedoch nicht erreicht. Entscheidende Präventionselemente sind die Sexualanamnese, die Diskussion über „Safer Sex“, das frühzeitige Erkennen und Testen gefährdeter Patienten und deren Sexualpartner sowie die Beratung und Behandlung infizierter Patienten. Darüber hinaus gibt es verschiedene Ansätze, die HIV-Übertragungsraten zu senken, z. B. Präexpositionsprophylaxe, Mikrobizide und Impfung. Keine dieser Maßnahmen erlaubt es jedoch zum jetzigen Zeitpunkt auf die „Safer Sex“ Regeln zu verzichten. Andere sexuell übertragbare Erkrankungen fallen durch eine rasch ansteigende Inzidenz auf. In Bezug auf Syphilis nimmt die Schweiz dabei einen unrühmlichen Spitzenplatz in Europa ein. Die Übertragung erfolgt häufiger oral oder rektal als vaginal, die Patienten sind oft asymptomatisch. Kondome schützen nur eingeschränkt vor einer Ansteckung. Hinzu kommen Probleme durch zunehmende Antibiotikaresistenzen, beispielsweise bei Gonokokken gegen orale Cephalosporine. Im Vordergrund steht daher die frühzeitige Testung und Behandlung infizierter Patienten und ihrer Sexualpartner. In dieser Arbeit gehen wir auf die verschiedenen Elemente der Präventionsarbeit durch die Ärzte ein, mit Schwerpunkt der Prävention von HIV. = The number of new HIV-1 infections remains stable in Switzerland over the last years thanks to the effective prevention programs. However, the aim to halve the new HIV infection rate has not been reached. Early identification of patients at risk of acquiring HIV infection and counselling "safer sex" rules as well as treating HIV-infected patients plays a decisive role in this program. Studies are -ongoing to investigate additional preventive measures such as pre-exposure prophylaxis, microbicides and vaccines, but none of those approaches permit omitting "safer sex". Incidences of other sexual transmitted infections are increasing rapidly, in particular the incidence of Syphilis. Transmission occurs more often orally or rectally than vaginally and patients are often asymptomatic. Condoms provide only limited protection. In addition antibiotic resistance emerges complicating the therapy, as for example for gonorrhea. Testing and treatment of infected patients is primordial as well as contact tracing. In this work, we discuss the different elements for preventing STIs with major emphasis on HIV

    Ablehnung der Behandlung von Patienten mit MRE in geriatrischen Kliniken und Rehabilitationseinrichtungen: Einzelfälle oder gängige Praxis?

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    Die Zunahme multiresistenter Erreger (MRE) stellt für alle Beteiligten im Gesundheitswesen eine große Herausforderung dar. Im Umgang mit MRE gilt es, die Balance zu wahren zwischen der Umsetzung sinnvoller Hygienemaßnahmen und der Erfüllung des Behandlungsauftrages, im Sinne einer gleichberechtigten und optimalen Patientenversorgung. Es existieren umfangreiche Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) zu Hygienemaßnahmen bei Infektionen oder Besiedlung mit multiresistenten gramnegativen Erregern (MRGN)1 und zur Prävention und Kontrolle von Methicillin-resistenten Staphylococcus-aureus-Stämmen (MRSA) in medizinischen und pflegerischen Einrichtungen2 sowie zum Umgang mit besiedelten/infizierten Patienten in Heimen.3 Da die Epidemiologie und die Verbreitungsdynamik von MRE in Abhängigkeit vom Patienten- und Einrichtungsprofil zwischen verschiedenen Einrichtungen erheblich variieren können, ist für die Festlegung von spezifisch angepassten Präventionsbündeln eine individuelle Risikoabwägung erforderlich. 1-4 Hierbei sollen insbesondere das Übertragungs-, Kolonisations- und Infektionsrisiko für den jeweiligen Patienten, die durchzuführende medizinische Maßnahme und das Risikoprofil der Einrichtung berücksichtigt werden. Ziel ist es, Patienten mit MRE sicher zu versorgen und andere Patienten sowie das Personal zu schützen. In diesem Bericht soll auf die Probleme, die bei der Verlegung von Patienten mit MRE-Besiedlung/-Infektion auftreten können, hingewiesen werden

    Abwägung der Dauer von Quarantäne und Isolierung bei COVID-19

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    Abwägung der Dauer von Quarantäne und Isolierung bei COVID-19 Angesichts weltweit zunehmender Fallzahlen mit SARS-CoV-2 ist die konsequente Einhaltung von Maßnahmen zur Verlangsamung der Ausbreitung erforderlich. Grundlage bildet die AHA+L-Regel. Falls es zu SARS-CoV-2-Infektionen kommt, stehen individuelle Maßnahmen im Vordergrund: eine mindestens 10-tägige (Selbst-)Isolierung von Erkrankten und Personen, bei denen eine Virusausscheidung festgestellt worden ist, und die 14-tägige Quarantäne derjenigen, bei denen nach Kontakt zu einer ansteckenden Person die Wahrscheinlichkeit besteht, dass es zu einer Ansteckung gekommen ist. Im Epidemiologischen Bulletin 39/2020 wird der Unterschied von Quarantäne und Isolierung basierend auf den Grundlagen des Infektionsverlaufs näher erläutert. Erste Ergebnisse aus internen Rechenmodellen des Robert Koch-Instituts verdeutlichen, wie sich das Restrisiko einer Infektion Dritter in Abhängigkeit von der Quarantänedauer mit oder ohne abschließende Testung verhält

    Measures to cope with the COVID-19 pandemic in Germany: nonpharmaceutical and pharmaceutical interventions

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    Beim ersten Auftreten des Erregers SARS-CoV‑2 im Dezember 2019 standen weder spezifische therapeutische Möglichkeiten noch ein Impfstoff zur Verfügung. Auch in Deutschland rückten deshalb nichtpharmakologische Maßnahmen zur Kontrolle der COVID-19-Pandemie in den Vordergrund. Am Robert Koch-Institut wurde eine Multikomponentenstrategie aus bevölkerungsbasierten und individuellen infektionshygienischen Maßnahmen entwickelt, die auf bestehenden Influenzapandemieplänen und generischen Planungen aufbaute. Der Beitrag erläutert die empfohlenen nichtpharmakologischen Maßnahmen und stellt die parallel entwickelten pharmakologischen Ansätze dar. Zu den bevölkerungsbasierten Maßnahmen gehören u. a. allgemeine Kontaktbeschränkungen, die Versorgung mit Materialien für den Infektionsschutz, Veranstaltungsverbote, die Schließung von Bildungseinrichtungen und die Beschränkung des Reiseverkehrs. Zusätzlich sind individuelle infektionshygienische Maßnahmen notwendig: z. B. Einhaltung eines Mindestabstands, Reduktion von Kontakten, Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung sowie Einhaltung von Quarantäne und Isolierung. Die Maßnahmen im Gesundheitswesen bauen auf Empfehlungen der Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO) auf und werden von den Fachgesellschaften spezifiziert und implementiert. Als pharmakologische Maßnahmen stehen mit Stand November 2020 eine antivirale Therapie mit Remdesivir und die Behandlung mit dem Glucocorticoid Dexamethason zur Verfügung. Monoklonale Antikörper sind zu diesem Zeitpunkt noch nicht zugelassen. Die therapeutische Antikoagulation wird empfohlen. Die Empfehlungen werden kontinuierlich an die wachsende Kenntnis der Eigenschaften und Übertragungswege des Erregers angepasst. Eine große Herausforderung besteht darin, das Vertrauen der Bevölkerung in die empfohlenen Maßnahmen zu stärken. Viele Maßnahmen müssen individuell angewandt werden, um gemeinsam zu wirken.When the emerging novel SARS-CoV‑2 virus first appeared in December 2019, neither specific therapeutic options nor vaccinations were available. The role of nonpharmaceutical interventions (NPIs) became of central importance. At the Robert Koch Institute, a multilayer strategy consisting of population-based and individual preventive measures to control the pandemic was developed, which built upon existing influenza pandemic plans as well as generic plans. This paper explains the recommended NPIs and illustrates the pharmaceutical approaches developed in parallel. Among others, general contact bans, providing material for infection prevention and control, ban of events, closing educational institutions, and restricting travel are counted among population-based measures. Additional individual preventive measures are necessary, e.g., keeping a minimum distance, reducing contacts, and wearing a mouth–nose covering as well as quarantine and isolation. Measures within the health system are based on recommendations of the Commission on Hospital Hygiene and Infection Protection (Kommission für Krankenhaushygiene und Infektionsprävention (KRINKO)) and specified and implemented by professional societies. Since November 2020, an antiviral therapy with remdesivir and treatment with the glucocorticoid dexamethasone have been available as pharmaceutical interventions. Monoclonal antibodies are at this time not approved. Therapeutic anticoagulation is recommended. Recommendations are constantly adapted to the increasing knowledge on the pathogen and its means of transmission. A challenge is to strengthen the trust of the population. Many measures have to be applied on an individual basis in order to work together.Peer Reviewe

    Empfehlung und wissenschaftliche Begründung der STIKO zur Indikationserweiterung zur COVID-19-Auffrischimpfung

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    Die STIKO empfiehlt eine weitere Auffrischimpfung für Personen ab dem Alter von 60 Jahren sowie für Personen im Alter ab 5 Jahren mit erhöhtem Risiko für schwere COVID-19-Verläufe infolge einer Grunderkrankung. Ziel der erweiterten Indikationsstellung ist die Verhinderung von schweren COVID-19-Verläufen und Tod bei besonders gefährdeten Personen. Die Auffrischimpfung soll in der Regel mit einem Mindestabstand von 6 Monaten zur letzten Impfung oder vorherigen SARS-CoV-2-Infektion durchgeführt werden.Peer Reviewe

    Untersuchung von SARS-CoV-2-Ausbrüchen in Deutschland durch Feldteams des Robert Koch-Instituts, Februar–Oktober 2020

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    The Robert Koch Institute (RKI) offers advice and assistance to local public health agencies on the investigation and management of outbreaks of infectious diseases. Specially trained experts conduct field investigations. During the COVID-19 pandemic, RKI experts participated in the investigation of outbreaks in residential buildings, physicians' offices, nursing homes, hospitals, and asylum seekers' facilities as well as at a night club and on a cruise ship.This report describes some of the field investigations conducted in Germany during the COVID-19 pandemic between February and October 2020. The investigations provided information on the properties of SARS-CoV‑2 and its transmission as a basis for the recommendations on suitable prevention measures. The practical examples demonstrate the variety of support given as well as the opportunities to gather epidemiological evidence.In September 2020, the RKI established a new unit called the 'Focal Point for the Public Health Service,' which now coordinates and is expanding field support. In order to further support the public health system to improve its capability to react to and investigate outbreaks of infectious diseases, interdisciplinary training shall be intensified
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