31 research outputs found

    Organische Dysphonie bei Morbus Forestier mit Spondylophyten der vorderen HWS

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    Morbus Forestier mit Spondylophyten der vorderen HWS und organischer Dysphonie bei mechanisch bedingter Minderbeweglichkeit der rechten Stimmlippe, Schilddrüsenzyste rechts. Patient männlich, 75 Jahre.Anamnese: seit 4 Monaten Dysphonie, Dysphagie mit subjektiv Passagehindernis bei fester Kost, Reizhusten, laryngeales Globusgefühl.Befunde: diskrete Vorwölbung Pharynxhinterwand rechts, herabgesetzte Abduktion der rechten Stimmlippe mit verkürzter Schwingungsamplitude und eingeschränkter Randkantenverschiebung, Schilddrüsenvergrößerung rechts palpatorisch, auditive Stimmbeurteilung: R0 B1 H1 A1 K0.CT: Spondylophyten vordere Halswirbelsäule mit Verlagerung des rechten Aryknorpels, Schilddrüsenzyste rechts.Röntgen der Halswirbelsäule: Verknöcherung des vorderen Längsbandes, Spondylophyt C5/C6.Die Unterscheidung einer mechanisch behinderten Beweglichkeit der rechten Stimmlippe gegenüber einer nervalen Schädigung des Nervus laryngeus recurrens durch die Strumazyste sollte mittels EMG getroffen werden, was der Patient nicht tolerierte. Entschluss zur operativen Vorgehensweise mit Entfernung beider Befunde.Therapie: Thyreoidektomie rechts, Entfernen der HWS-Spondylophyten.Postoperatives Ergebnis: Laryngeales Globusgefühl und Dysphagie beseitigt, jetzt vollständige Abduktion der rechten Stimmlippe, auditive Stimmbeurteilung R0 B0 H0 A0 K0, keine Dysphagie, Reizhusten unbeeinflusst.Fazit: Ein Spondylophyt der HWS verursachte die Minderbeweglichkeit der rechten Stimmlippe mit

    clinical observation of 2 sisters

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    Wir berichten über die klinische Beobachtung über ca. 7 Jahren bei zwei jungen Frauen (Geschwister) mit Hyalinosis cutis et mucosae. Erst mit 16 und 20 Jahren wurde die Diagnose Urbach-Wiethe Syndrom festgestellt. Leitsymptom war damals die seit Kindesalter persistierende Heiserkeit. Lupenlaryngoskopischer, stroboskopischer Befund sowie andere klinische Manifestationen dieser seltenen erblichen autosomalen rezessiven Störung werden vorgestellt

    ein Vergleich

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    Die Methode der videoendoskopisch kontrollierten Untersuchung des Schluckvorganges in Mehrfarbentechnik sollte in der vorliegenden Studie mit dem Blauschluck verglichen werden. Bei einer Gruppe von 15 Patienten wurde zwischen dem 5. und 10. Tag nach Resektion eines Tumors auf HNO-Gebiet jeweils eine Diagnostik des Schluckvorganges in Mehrfarbentechnik und in Einfarbentechnik auf Video dokumentiert. Eine Jury aus vier mit der Methodik vertrauten Ärzten wertete die Sequenzen hinsichtlich pathologischer Schluckvorgänge aus. Zu untersuchen war, ob die Auswertungen der von den Schluckvorgängen angefertigten Videosequenzen beim Mehrfarben- oder beim Blauschluck die größere Übereinstimmung zeigten. Die Jury bewertete Penetration bei der Untersuchung in Mehrfarbentechnik mit größerer Übereinstimmung gegenüber der Einfarbentechnik. Aspirationen wurden von den Untersuchern unterschiedlich bewertet und zwar meist unabhängig von der verwendeten Farbe. Bei retrograder Betrachtung wurde die Aspiration stets unabhängig von der Anfärbung des Bolus eindeutig beobachtet. Hingegen zeigte sich bei transoraler oder transnasaler Untersuchung im Falle der zwei nicht tracheotomierten Patienten die Mehrfarbentechnik eindeutig überlegen. Für einfache Untersuchungsvorgänge, bei denen ein einmaliger Schluckvorgang ausreichende Informationen liefert, war die monochromatische Technik hinreichend

    Dysphagie auf der Intensivstation

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    Ca. 80% der Patienten auf einer Intensivstation werden künstlich ernährt. Die Deckung ihres metabolischen Bedarfes erfolgt in der Regel durch eine Magensonde oder einen ZVK. Die Oralisierung dieser Patienten muss im vorhinein kritisch überprüft werden, da eine Aspiration zu fatalen Folgen führen kann. Die Dysphagie-Diagnostik ist hierbei unentbehrlich. Herabgesetzte Vigilanz und Compliance, schlechter pulmonaler Status, Veränderung des Schlucktraktes durch Schleimhautreize nach Langzeitintubation und Tracheotomie sind Faktoren, die eine Aspiration begünstigen. In der Zeit von 01/2002 bis 01/2003 haben wir eine prospektive Studie bei Patienten auf den neurochirurgischen, internistischen- und anästhesiologischen Intensivstationen betreffs ihrer Dysphagieprobleme durchgeführt. Ziel dieser Studie war, ein verbessertes Management der Dysphagie bei Intensivpatienten anbieten zu können. Die häufigsten Fragestellungen ergaben sich hinsichtlich der Oralisierung, der Indikation zur PEG, zur Tracheotomie, zum Tracheostomaverschluss sowie zum Einsatz einer Sprechkanüle. Untersuchungsmethoden, deren Beurteilung unddie verschiedenen Strategien der Dysphagietherapie auf der Intensivstation werden ausführlich dargestellt

    Hochgeschwindigkeitsglottografie (HGG) zur Beurteilung einseitiger Stimmlippenparesen und deren Therapie

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    Die Dysphonie bei Stimmlippenparesen wird durch inkompletten Glottisschluss sowie Asynchronizität und Asymmetrie der Stimmlippenschwingungen verursacht. HGG ermöglicht durch die Aufnahme von bis zu 4000 Einzelbildern pro Sekunde die Beurteilung einzelner Schwingungen und somit die differenzierte Analyse der glottalen Ursachen der Dysphonie.Phonationssequenzen von zwei Sekunden Dauer werden laryngoskopisch mit einer angeschlossenen Hochgeschwindigkeitskamera von Patienten mit einseitigen Stimmlippenparesen vor und nach Medialisation bzw. Augmentation aufgenommen. Die Schwingungen werden in einer verlangsamten Wiedergabe (slow motion) und in der Form von Kymogrammen dargestellt und analysiert.Der Erfolg der interventionellen Therapie von Stimmlippenparesen kann durch eine positive Veränderung der Schwingungsparameter Glottisschluss, Synchronizität und Symmetrie dokumentiert werden: Insbesondere wird der Schwingungsbeginn beider Stimmlippen angeglichen.HGG erlaubt einen tieferen Einblick in das Schwingungsverhalten des teilparetischen Kehlkopfes und wird so einen differenzierten Therapieansatz ermöglichen. Zu denken ist hier an erweiterte Informationen zur exakteren Positionierung und zur Qualität des Augmentationsmaterials, ggf. auch zur Indikation zusätzlicher phonochirurgischer Maßnahmen

    Kongenitale nicht-syndromale Schwerhörigkeit - molekulargenetische Diagnostik zur Bestimmung der Häufigkeit von Mutationen in den Connexin- Genen

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    60% aller angeborenen Schwerhörigkeiten sind genetisch bedingt. Die Mehrzahl der Fälle (70%) sind nicht syndromal, bei 70% der Patienten liegt ein autosomal-rezessiver Erbgang vor. Mutationen im für das Protein Connexin 26 kodierenden Gap-junction-protein-beta-2-Gen (GJB2) sind in der europäischen Bevölkerung eine der häufigsten Ursachen nicht syndromaler genetisch bedingter Hörstörungen. c.35delG ist die am weitesten verbreitete genetische Veränderung im GJB2-Gen. Die Angaben zur Häufigkeit dieser Mutation variieren in der deutschen Bevölkerung stark zwischen 8% und 22%. Ziel der Untersuchung war, die Häufigkeit des Auftretens der Mutation c.35delG bei schwerhörigen Kindern aus dem Patientenkollektiv der Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie der HNO-Klinik der Universität Regensburg festzustellen. Mutationen im für Connexin 30 kodierenden GJB6-Gen und des Connexin 30 kodierenden GJB3-Gens wurden ebenfalls untersucht. Beide Mutationen sind als Ursache nicht-syndromaler Schwerhörigkeit beschrieben. Das Kollektiv bestand aus 97 Kindern mit beidseitiger hochgradiger sensorineuraler Schwerhörigkeit ohne Anzeichen sonstiger Fehlbildungen. Die molekulargenetische Untersuchung erfolgte mittels Abstrich aus der Munschleimhaut. 35% der untersuchten Patienten zeigten eine homozygote Mutation c.35delG. (34/97 Patienten). Diese Wert ist deutlich höher als in der bisherigen Literatur gefundene Angaben. 9% (8/88) Patienten waren heterozygot für die Mutation c.35delG, was deutlich über dem in der Literatur vorgefundenen Wert von 0,02% in der Normalbevölkerung liegt. Bei 12,5% der Patienten (11/88) fand sich an verschiedenen Positionen eine heterozygote Mutation von GJB3 (Connexin 31). In keinem Fall wurden Mutationen von GJB 1 und GJB 6 gefunden

    Berufsdysphonie und Komorbidität

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    Kann man davon ausgehen, dass Berufsdysphonien häufig mit weiteren Begleiterkrankungen vergesellschaftet sind? Welche zusätzlichen gesundheitlichen Störungen treten gehäuft bei Berufsdysphonien auf? Unterscheiden sich die begleitenden Erkrankungen bei Patienten mit funktionellen Stimmstörungen von denen mit organisch bedingten Stimmstörungen? Um diese und andere Fragen beantworten zu können, haben wir eine retrospektive Studie bei Patienten durchgeführt, die wegen einer Berufsdysphonie eine stationäre phoniatrische Rehabilitationsbehandlung durchgeführt haben. Über 100 Patienten wurden in unsere Studie aufgenommen. Alle Patienten haben in der Abteilung Phoniatrie des Reha-Zentrums Bad Gögging ein stationäres Heilverfahren durchlaufen. Bei den berufsbedingten funktionellen Stimmstörungen wird im Vergleich zu den organisch bedingten ein überdurchschnittlicher Anteil an psycho-vegetativer Begleitsymptomatik beobachtet
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