6 research outputs found
Anwendungsmodalitäten und Qualität von Online-Befragungen in der Kommunikationswissenschaft
Seit Mitte der 90er Jahre ergänzt die Online-Befragung das Repertoire der sozialwissenschaftlichen Befragungsinstrumente. Sie hat sich seither sowohl in der kommerziellen Marktforschung als auch in den empirischen Sozialwissenschaften etabliert. Auch im wissenschaftlichen Bereich erfreuen sich internetgestützte Befragungen wachsender Beliebtheit. Die wachsende Popularität der Online-Befragung kann man jedoch nicht nur an ihrer zunehmenden Anwendungshäufigkeit ablesen, auch weichere Indikatoren, wie entsprechende Kapitel in Methodenlehrbüchern, lassen erkennen, dass sie mittlerweile einen festen Platz im Kanon des sozialwissenschaftlichen Methodeninstrumentariums einnimmt. Die Gründe für diesen Zuwachs liegen in den zahlreichen Vorteilen der Methode, insbesondere ihren geringen Kosten, ihrer Schnelligkeit und Flexibilität. Der durchschlagende Erfolg der Online-Befragung wurde in der wissenschaftlichen Sphäre von einer intensiven Qualitätsdiskussion begleitet, in deren Mittelpunkt vor allem die offensichtlichen Schwächen dieses Befragungsmodus standen
Zehn Jahre Sozialforschung mit dem Internet: Eine Analyse zur Nutzung von Online-Befragungen in den Sozialwissenschaften
Das Internet hat der Umfrageforschung mit der Online-Befragung ein neues Instrument zur Datenerhebung beschert. Seit ihrem Aufkommen Mitte der 1990er Jahre hat diese Methode rasch an Popularität und Bedeutung gewonnen. Ablesen lässt sich das an der kaum mehr zu überblickenden Zahl von Online-Umfragen unterschiedlichster Art. Zu der enormen Verbreitung tragen zahlreiche internetgestützte Befragungen von nicht-professionellen Nutzern bei, worin die gleichsam demokratisierende Wirkung des Internets auf die Umfrageforschung zum Ausdruck kommt1 — man denke etwa an Umfragen von Massenmedien zu Unterhaltungszwecken („Stimmen Sie ab: Welcher Koch soll zu Kerner?“). Allerdings werden nicht alle Unterhaltungsumfragen als solche kenntlich gemacht, in einigen Fällen wird auch der Anschein der Wissenschaftlichkeit erweckt. Wie hoch die Zahl dieser „schwarzen Schafe“ ist, darüber lassen sich bislang ebenso nur Spekulationen anstellen wie über die Gesamtzahl von Online-Umfragen dieses Typs. Im Vergleich dazu lässt sich die quantitative Entwicklung der Online-Befragung in der kommerziellen Markt- und Meinungsforschung gut nachzeichnen: Während der Anteil der Online-Interviews an allen Umfragen von den deutschen Instituten im Jahr 1998 mit einem Prozent nahezu unbedeutend war, wuchs er bis 2007 auf 27 Prozent.2 Damit überflügelte die Online-Umfrage erstmals das persönliche Interview. Und der Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V. (ADM) rechnet mit weiterem Wachstum.3 Die Ursachen dieser Entwicklung dürften in den offenkundigen Vorteilen des Instruments liegen: Online-Umfragen sind kostengünstig, schnell durchführbar und zudem mit einem geringen administrativen Aufwand verbunden
Anwendungsmodalitäten und Qualität von Online-Befragungen in der Kommunikationswissenschaft
Seit Mitte der 90er Jahre ergänzt die Online-Befragung das Repertoire der sozialwissenschaftlichen Befragungsinstrumente. Sie hat sich seither sowohl in der kommerziellen Marktforschung als auch in den empirischen Sozialwissenschaften etabliert. Auch im wissenschaftlichen Bereich erfreuen sich internetgestützte Befragungen wachsender Beliebtheit. Die wachsende Popularität der Online-Befragung kann man jedoch nicht nur an ihrer zunehmenden Anwendungshäufigkeit ablesen, auch weichere Indikatoren, wie entsprechende Kapitel in Methodenlehrbüchern, lassen erkennen, dass sie mittlerweile einen festen Platz im Kanon des sozialwissenschaftlichen Methodeninstrumentariums einnimmt. Die Gründe für diesen Zuwachs liegen in den zahlreichen Vorteilen der Methode, insbesondere ihren geringen Kosten, ihrer Schnelligkeit und Flexibilität. Der durchschlagende Erfolg der Online-Befragung wurde in der wissenschaftlichen Sphäre von einer intensiven Qualitätsdiskussion begleitet, in deren Mittelpunkt vor allem die offensichtlichen Schwächen dieses Befragungsmodus standen
The CD33xCD123xCD70 Multispecific CD3-Engaging DARPin MP0533 Induces Selective T Cell-Mediated Killing of AML Leukemic Stem Cells.
The prognosis of patients with acute myeloid leukemia (AML) is limited, especially for elderly or unfit patients not eligible for hematopoietic stem cell (HSC) transplantation. The disease is driven by leukemic stem cells (LSCs), which are characterized by clonal heterogeneity and resistance to conventional therapy. These cells are therefore believed to be a major cause of progression and relapse. We designed MP0533, a multispecific CD3-engaging DARPin (designed ankyrin repeat protein) that can simultaneously bind to three antigens on AML cells (CD33, CD123, and CD70), aiming to enable avidity-driven T cell-mediated killing of AML cells co-expressing at least two of the antigens. In vitro, MP0533 induced selective T cell-mediated killing of AML cell lines, as well as patient-derived AML blasts and LSCs, expressing two or more target antigens, while sparing healthy HSCs, blood, and endothelial cells. The higher selectivity also resulted in markedly lower levels of cytokine release in normal human blood compared to single antigen-targeting T-cell engagers. In xenograft AML mouse models, MP0533 induced tumor-localized T-cell activation and cytokine release, leading to complete eradication of the tumors while having no systemic adverse effects. These studies show that the multispecific-targeting strategy used with MP0533 holds promise for improved selectivity towards LSCs and efficacy against clonal heterogeneity, potentially bringing a new therapeutic option to this group of patients with high unmet need. MP0533 is currently being evaluated in a dose-escalation phase 1 study in patients with relapsed or refractory AML (NCT05673057)