33 research outputs found
Eine NĂŒrnberger Klappsonnenuhr. Teil 1: Die besonderen Materialwertigkeiten der exotischen Werkstoffe
Eine Ausnahme im Korpus erhaltener Klappsonnenuhren aus Elfenbein, Buchsbaumholz und Birnbaumholz stellt eine NĂŒrnberger Sonnenuhr von Thomas Tucher von 1613/45 aus schwarzem Ebenholz und Perlmutt dar. Der Beitrag geht den besonderen exotischen Materialwertigkeiten der Sonnenuhr nach. Neue exotische Werkstoffe aus Ăbersee regten Instrumentenmacher und ihre Auftraggeber an. Nicht nur FunktionalitĂ€t und Schönheit, sondern auch der fremdartige exotische Charakter der Hölzer fĂŒhrten zu einer besonderen WertschĂ€tzung. Ebenfalls werden in diesem Kontext Handelsbeziehungen, Holzpreise sowie die spanische Mode berĂŒcksichtig
Das Gestell des Behaim-Globus
Der Àlteste erhaltene Erdglobus, der sogenannte Behaim-Globus aus dem Jahre 1492/94 zeigt das Weltbild noch ohne Amerika. WÀhrend der Erdglobus mit seinem Kartenbild und seinen Bildern und Texten hÀufig Gegenstand der Forschung war, blieb diese Aufmerksamkeit dem Gestell des Behaim-Globus verwehrt. Der Beitrag widmet sich erstmals dem eisernen Gestell des Globus. Kunsttechnologische Untersuchungen von Gestell und Horizontring werden mit historischen Quellen abgeglichen und kontextualisiert
Zahn um Zahn: wie haben die Uhrmacher frĂŒher ihre ZahnrĂ€der geschnitten?
Ein wichtiges Konstruktionselement von RĂ€deruhren ist das Zahnrad. Wie haben Uhrmacher frĂŒher ihre ZahnrĂ€der geschnitten? Nach AugenmaĂ, mathematisch errechnet oder mit Schablone? Der Beitrag erklĂ€rt am Beispiel einer Zahnrad-Schneidmaschine mit Teilungsscheibe von Johann Leonhard SchĂŒtze, Augsburg 1792, die Funktion und erklĂ€rt den technikgeschichtlichen Hintergrund
Ăber die Korrosion von Metallen
Der Beitrag behandelt typische KorrosionsvorgÀnge an Kunst und Kulturgut, die durch die Korrosionsmedien AtmosphÀre, Wasser und Erdreich ausgelöst werden. In der Museumspraxis hÀufig auftretende Korrosionsformen werden schematisch dargestellt
Das Gestell des Behaim-Globus: Konstruktion und Kontext
Globen und ihre Gestelle gehören unzweifelhaft als Einheit zusammen. WÀhrend der Àlteste erhaltene Erdglobus, der sogenannte Behaim-Globus von 1492/94 hÀufig im Mittelpunkt der Forschung stand, blieb das wissenschaftliche Interesse an seinem Gestell bisher aus. Der Beitrag widmet sich der Konstruktion und des kulturhistorischen Kontexts des geschmiedeten Gestells des Globus
Miniaturmodell des Nationaldenkmals auf dem Niederwald
Der Artikel geht anhand eines Miniaturmodells des Nationaldenkmals auf dem Niederwald der Rezeptionsgeschichte von NationaldenkmÀlern nach. Die inhaltliche Charakterisierung eines identitÀtsstiftenden Nationaldenkmals ist dabei in der Forschung uneinheitlich bewertet. In den 1870/80er Jahren zum Gedenken an die Wiedervereinigung Deutschlands entstanden, bedient das nach 1883 entstandene Miniaturmodell schon damals in seiner ganzen TrivialitÀt die Vorstellung einer sehnsuchtsartigen patriotisch-ideologischen Idylle
Eine NĂŒrnberger Klappsonnenuhr von Thomas Tucher. Die besonderen Materialwertigkeiten exotischer Werkstoffe
Die NĂŒrnberger Kompassmacher-Ordnung aus den Jahren 1535 und 1608 schrieb den Instrumentenmachern vor, nur Klappsonnenuhren aus gutem Elfenbein, Buchsbaum oder Birnbaumholz herzustellen. Die vorliegende Uhr von Thomas Tucher ist jedoch aus schwarzem Ebenholz, Perlmutt und vergoldeten Applikationen hergestellt. Der Beitrag widmet sich im ersten Teil den besonderen exotischen Materialwertigkeiten. Der zweite Teil beschreibt das Instrument nach formalen und stilistischen Merkmalen und ordnet es dem Ćuvre Thomas Tuchers zu
Eine Meilen-SĂ€ule mit Mohrenkopf aus dem Volkamer-Umkreis
Der NĂŒrnberger Botaniker und Kaufmann Johann Christoph Volkamer errichtete Ende des 17. Jahrhunderts eine prĂ€chtige Gartenanlage, die in einer 1708 veröffentlichten Schrift âNĂŒrnbergische Hesperidesâ ĂŒberliefert ist. Darin ist ein 1697 errichteter Gartentempel mit fĂŒnf MeilensĂ€ulen beschrieben. Die kartografischen Projektionen der MeilensĂ€ulen mit NĂŒrnberg im Zentrum zeigen die Entfernungen zu europĂ€ischen StĂ€dten. Damit auch âFreundeâ die MeilensĂ€ulen aus seinem Gartentempel sehen und sich daran âvergnĂŒgenâ können, lĂ€sst Volkamer Kupferstiche anfertigen, die auf einen Zylinder geklebt werden. Der Beitrag kontextualisiert die bislang einzige erhaltene Kupferstichkarte auf einem Holzzylinder mit Mohrenkopf
Towards Systematic Personalization of Information Spaces
Web information systems often have large and complex information spaces. These spaces serve as a conceptual framework for all user-system interactions. Their complexity is likely to cause users having trouble carrying out with these systems the business cases in their portfolio. Aiding users therefore requires a view of reduced complexity on the information space being defined and made accessible to the users. Such a view is called a story. Working out the stories that best help users beneficially use Web information systems is the task of information space personalization. This paper analyses a Web information system. A Kleene algebra is used as a mathematical model of a story of this system. We illustrate that formal manipulation of Kleene algebras can be used for personalizing information spaces. This paper thus supports the proposal of using Kleene algebras as mathematical model of Web information system usage
Byzantinische GĂŒrtelbeschlĂ€ge im Germanischen Nationalmuseum
Im Jahre 1990 erwarb das Germanische Nationalmuseum das Modell einer byzantinischen GĂŒrtelschnalle, das in Caesarea (Israel) gefunden wurde. Es ist bislang das zweite bekannte BelegstĂŒck fĂŒr ein Model einer byzantinischen GĂŒrtelschnalle. Neben einer kunstgeschichtlichen Einordnung dieser Schnalle und verwandter FundstĂŒcke wurde das Modell auf seine Materialzusammensetzung untersucht. Ebenfalls wurden die Herstellungs- und Bearbeitungstechnik untersucht. Zum Abschluss wird der Prozess der Patinabildung auf metallenen FundstĂŒcken besprochen