9 research outputs found

    : Introduction

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    International audienceWelche administrativen und sozialen Praktiken werden wann, von wem und wie eingesetzt, um Grenzen zu ziehen, zu sichern oder sich ihrer zu vergewissern? Wie beeinflussen Migration und Grenzziehung sich gegenseitig? Die Beiträge dieses Heftes diskutieren die Etablierung, Veränderung und Verhandlung dieser Demarkationslinie des modernen Nationalstaates vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Sie betrachten Grenzen als Gegenstand und Produkt von Aushandlungsprozessen zwischen mobilen Personen und staatlichen Akteuren. Grenzen werden dabei nicht nur als territorial-physische Grenzanlagen und -verläufe verstanden, sondern auch als symbolische und mentale Abgrenzungsmechanismen, die sich sowohl an den Rändern als auch innerhalb oder jenseits des nationalstaatlichen Territoriums manifestieren können. Um diese Formen der Grenze zu erfassen, analysieren die Autor/innen soziale, lokale und alltägliche Praktiken auf der Mikroebene.Quelles pratiques administratives et sociales sont utilisées à quel moment, par qui et de quelle manière pour tracer, sécuriser ou maintenir des frontières ? De quelle façon les migrations et la construction des frontières s’influencent-elles mutuellement ? Les contributions à ce numéro discutent la production, la modification et la renégociation de la ligne de démarcation de l’Etat-nation moderne de la fin du XIXe siècle jusqu’à nos jours. Elles examinent les frontières comme objet et produit de processus de négociation entre personnes mobiles et acteurs étatiques. La frontière n’est pas seulement conçue comme structure frontalière physique ou territoriale, mais aussi comme ensemble de mécanismes de délimitation symboliques et mentaux, qui se manifestent aux marges, mais également à l’intérieur et au-delà d’un territoire national. Pour saisir ces formes de frontières, les auteur.e.s étudient des pratiques sociales, locales et quotidiennes en adoptant une approche micro

    Pratiques de la frontière : Contrôle et mobilité en interaction de 1870 à nos jours. Introduction

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    Quelles pratiques administratives et sociales sont utilisées à quel moment, par qui et de quelle manière pour tracer, sécuriser ou maintenir des frontières ? De quelle façon les migrations et la construction des frontières s’influencent-elles mutuellement ? Les contributions à ce numéro discutent la production, la modification et la renégociation de la ligne de démarcation de l’Etat-nation moderne de la fin du XIXe siècle jusqu’à nos jours. Elles examinent les frontières comme objet et produit de processus de négociation entre personnes mobiles et acteurs étatiques. La frontière n’est pas seulement conçue comme structure frontalière physique ou territoriale, mais aussi comme ensemble de mécanismes de délimitation symboliques et mentaux, qui se manifestent aux marges, mais également à l’intérieur et au-delà d’un territoire national. Pour saisir ces formes de frontières, les auteur.e.s étudient des pratiques sociales, locales et quotidiennes en adoptant une approche micro.Welche administrativen und sozialen Praktiken werden wann, von wem und wie eingesetzt, um Grenzen zu ziehen, zu sichern oder sich ihrer zu vergewissern? Wie beeinflussen Migration und Grenzziehung sich gegenseitig? Die Beiträge dieses Heftes diskutieren die Etablierung, Veränderung und Verhandlung dieser Demarkationslinie des modernen Nationalstaates vom Ende des 19. Jahrhunderts bis heute. Sie betrachten Grenzen als Gegenstand und Produkt von Aushandlungsprozessen zwischen mobilen Personen und staatlichen Akteuren. Grenzen werden dabei nicht nur als territorial-physische Grenzanlagen und -verläufe verstanden, sondern auch als symbolische und mentale Abgrenzungsmechanismen, die sich sowohl an den Rändern als auch innerhalb oder jenseits des nationalstaatlichen Territoriums manifestieren können. Um diese Formen der Grenze zu erfassen, analysieren die Autor/innen soziale, lokale und alltägliche Praktiken auf der Mikroebene

    Urban Rural SOLUTIONS : Innovationen im regionalen Daseinsvorsorgemanagement durch Unterstützung von interkommunalen Kooperationen Endbericht

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    Die zu erwartenden demografischen und raumstrukturellen Veränderungen der kommenden Jahre sowie die Anforderung, Angebote der Daseinsvorsorge für die Bevölkerung einer Region zugänglich, bezahlbar und gleichzeitig für die Kommunen finanzierbar zu halten, werfen Fragen zur langfristigen Sicherung der Daseinsvorsorge auf. Ein regionales Daseinsvorsorgemanagement kann zur Sicherung der Daseinsvorsorge beitragen, ist jedoch nicht einfach umzusetzen: den verantwortlichen Behörden fehlt es häufig an Zeit, Personen, Ressourcen und geeigneten Strukturen; erforderliche Methoden oder Informationen müssen aufwendig erschlossen werden. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte Innovationsgruppe UrbanRural SOLUTIONS hat Werkzeuge entwickelt, die ein regionales Daseinsvorsorgemanagement sowie die transdisziplinäre und interkommunale Zusammenarbeit künftig erleichtern sollen. Diese werden im vorliegenden Band vorgestellt: Der als »Daseinsvorsorgeatlas Niedersachsen« bereits als Pilotprojekt implementierte digitale Daseinsvorsorgeatlas zielt auf einen leichten Zugang zu digital aufbereiteten räumlichen Informationen. Der »Dialogprozess Regionale Daseinsvorsorge« erleichtert die Gestaltung kooperativer, grenz- und disziplinübergreifender Innovationsprozesse.Deutschland, Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF
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