15 research outputs found

    Silent Sinus Syndrom unter Mitbeteiligung des Sinus frontalis

    No full text

    Chondrosarkom des Felsenbeins 25 Jahre nach Strahlentherapie

    No full text
    Einleitung: Das Auftreten einer malignen Neoplasie des Felsenbeins wird als Spätfolge der Radiotherapie eines malignen Tumors im Kinder-/Jugendalter angesehen.Methoden: Ein 42-jähriger Patient stellte sich mit einer progredienten rechtsseitigen Hörminderung sowie leichtem Schwindel vor. Ohrmikroskopisch imponierte hinter intaktem Trommelfell eine rötliche tumoröse Raumforderung aus dem Epitympanon in die Paukenhöhle hineinreichend. Der Patient wurde im Alter von 13 Jahren an einem Corpus pineale Tumor operiert und nachfolgend strahlentherapiert. In einer präoperativ angefertigten CT und MRT des Felsenbeins konnte eine ausgedehnte tumorassoziierte Veränderung des rechten Felsenbeins mit Ausdehnung in die mittlere und hintere Schädelgrube dargestellt werden. Die Raumforderung im Mittelohr wurde unter Lokalanästhesie biopsiert und nach histologischer Diagnosesicherung eines Sarkoms in einer interdisziplinären Operation durch die HNO und Neurochirurgie reseziert.Ergebnisse: Histopathologisch konnte das Resektat als Manifestation eines spindelzelligen, Vimentin-positiven Sarkoms, einem Chondrosarkom entsprechend, mit einer Proliferationsrate von circa 60% klassifiziert werden.Schlussfolgerung: Das Auftreten einer malignen Neoplasie im ehemaligen Strahlengebiet des Felsenbeins ist mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit als Langzeitfolge der Strahlentherapie im Kinder- oder Jugendalter anzusehen. Das Risiko, eine derartige maligne Erkrankung zu entwickeln, ist in dieser Patientengruppe etwa fünffach höher als bei der Normalbevölkerung. In der Literatur findet man als häufigste Folgen von Strahlentherapie das Auftreten maligner Prozesse im ZNS gefolgt von Sarkomen und Leukämien.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an

    Warthin-Tumor der Taschenfalte

    No full text
    Einleitung: Der Warthin-Tumor (Zystadenolymphom) ist ein gutartiger Tumor, der fast ausschließlich in der Glandula parotidea vorkommt. In einigen wenigen Fällen wird von einem extraglandulären Auftreten berichtet.Methoden: Eine 61 jährige Frau mit Raucheranamnese stellte sich mit einer zystischen Raumforderung in der linken Taschenfalte vor. In einer präoperativ angefertigten Computertomographie des Halses mit Kontrastmittelgabe konnte eine ca. 22x15 mm große Raumforderung im Bereich der linken Taschenfalte dargestellt werden. Die Raumforderung wurde unter Schonung der Schleimhaut mikrolaryngoskopisch in toto reseziert.Ergebnisse: Histopathologisch konnte das Resektat als zystisch ausgebildetes Adenofibrom, entsprechend einem sogenannten Warthin-Tumor, ausgehend von einer kleinen Speicheldrüse der linken Taschenfalte klassifiziert und Malignitätskriterien ausgeschlossen werden.Schlussfolgerung: Beim Warthin-Tumor handelt es sich nach dem pleomorphen Adenom um die zweithäufigste benigne, epitheliale Neoplasie der Ohrspeicheldrüse. In etwa 8% findet man das Zystadenolymphom an extraparotidealer Lokalisation. Die für die Tumorgenese ursächliche Ätiologie ist weitgehend unklar. Differentialdiagnostisch zum Zystadenolymphom kommt eine Vielzahl von benignen und malignen Neoplasien in Bertacht. Aus funktionellen Gesichtspunkten ist eine komplette chirurgische Exzision anzustreben.Zusammenfassung: Ein Warthin-Tumor kann durchaus extraparotideal auftreten und sollte bei Raumforderungen im Bereich des Nasopharynx, des Augenlides, der Mundhöhle sowie der Taschenfalten differentialdiagnostisch in Betracht gezogen werden

    Kaposi-Sarkom der Wange bei HIV-Negativität

    No full text

    Tumor des Kleinhirnbrückenwinkels mit Surditas und Ataxie

    No full text

    Zervikale Abszessbildung mit Mycoplasma salivarium bei absolutem Immunglobulinmangel

    No full text
    Einleitung: Eine 46-jährige Patientin stellte sich mit einem primär therapieresistenten, progredienten und teils spontan perforierten zervikalen Abszess vor.Fallbericht: Vor 14 Jahren wurde die Patientin wegen eines NHL und 4 Jahre später wegen eines Rezidivs chemotherapiert, wodurch eine Komplettremission erreicht wurde. Ein Rezidiv-verdächtiger Tumor in der rechten Gl. parotidea, der vor 6 Monaten auftrat, erwies sich als granulomatöse Entzündung. Nach Spontaneröffnung der Wunde 3 Wochen postoperativ wurde bei der Verdachtsdiagnose einer Tuberkulose eine 4-fach antibiotische Therapie begonnen, wobei der Nachweis einer TBC nicht erbracht werden konnte. Es wurde sodann der Verdacht auf eine atypische Mykobakteriose gestellt. Auch die darauf hin umgestellte antibiotische Therapie erweitert mit Prednisolon p.o erbrachte nur eine temporäre Besserung. Eine Schwellung der zervikalen Lymphknoten setzte ein und die rechtsparotideale Narbe eröffnete sich spontan. Zudem entwickelte sich linkszervikal ein spontan perforierter Abszess. Ergebnisse: Mikrobiologisch konnte der Nachweis von Mycoplasma salivarium erbracht und die kalkulierte Therapie mit Moxifloxacin begonnen werden. Hierunter kam es zu einer Regredienz der Entzündungsparameter und Entfieberung der Patientin. Aufgrund der langen Infektionsanamnese der Patientin wurde ein kompletter Immunstatus erhoben, der einen massiven B-Zell-Mangel verbunden mit einem Immunglobulinmangel aller Klassen ergab, wahrscheinlich als Folge der stattgehabten zytostatischen Therapien. Unter einer Immunglobulinsubstituion mit humanem Immunglobulin G kam es zu einer kompletten Remission.Schlussfolgerung: Bei therapieresistenten Entzündungen und Abszessbildungen im Halsbereich ist eine Erhebung des Immunstatus unerlässlich.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an

    Botulinumtoxin A - Einsatz bei ausgeprägter Wundheilungsstörung mit Speichelfistel nach laterofazialer Parotidektomie

    No full text
    Einleitung: Speichelfisteln treten zu 4-14% nach laterofazialen Parotidektomien auf. Durch Speichelaustritt in den Wundbereich kann es zu ausgeprägten Wundheilungsstörungen kommen. Neben der Selbstlimitierung durch Kompression oder chirurgischer Revision kann die anticholinerge Wirkung von Botulinumtoxin A genutzt werden, um die Speichelsekretion zu hemmen und somit einen regelrechten Wundheilungsprozess zu gewährleisten.Methoden: Wir berichten über zwei Patienten im Alter von 69 und 67 Jahren, die am 5. bzw. am 3. postoperativen Tag nach laterofazialer Parotidektomie eine ausgeprägte Wundheilungsstörung mit Wundinfektion und Speichelaustritt in den Wundbereich entwickelten.Unter konservativen antiseptischen Maßnahmen, antibiotischer Therapie sowie operativer Revision zeigte sich lediglich eine leichte Regredienz des Befundes.Beim ersten Patienten wurden 15 iE Xeomin® am 13. und 15 iE am 20. postoperativen Tag intraglandulär injiziert. Beim zweiten Patienten wurden 40 iE Xeomin® am 09., 15 iE am 20. und 20 iE am 41. postoperativen Tag intraglandulär injiziert.Ergebnisse: Nach dem Einsatz von Botulinumtoxin A kam es zu einer regelrechten Wundheilung und zu einem Verschluss der Speichelfisteln.Schlussfolgerung: Botulinumtoxin A führte durch die Minderung oder das Ausschalten der Speichelsekretion zur einem schnellen Wundverschluss. In Kombination mit der operativen Revision stellte der Gebrauch von Botulinumtoxin A trotz des "off label"-Gebrauchs eine erfolgreiche alternative Therapiestrategie zur Behandlung von ausgeprägten Wundheilungsstörungen mit Speichelaustritt nach Eingriffen an der Glandula parotidea dar.Der Erstautor gibt keinen Interessenkonflikt an

    Erstdiagnose der Sarkoidose im Kopf-Hals-Bereich

    No full text
    corecore