182 research outputs found

    Intrinsic Multiperspectivity: On the Architectural Foundations of a Distinctive Mental Capacity

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    It is a characteristic feature of our mental make-up that the same perceptual input situation can simultaneously elicit conflicting mental perspectives. This ability pervades our perceptual and cognitive domains. Striking examples are the dual character of pictures in picture perception, pretend play, or the ability to employ metaphors and allegories. I will argue that traditional approaches, beyond being inadequate on principle grounds, are theoretically ill-equipped to deal with these achievements. I will then outline a theoretical perspective that has been emerging from a theoretical convergence of perceptual psychology, ethology, linguistics, and developmental research. On the basis of this framework, I will argue that corresponding achievements are brought forth by a specific type of functional architecture whose core features are: (i) a perceptual system that is biologically furnished with a rich system of conceptual forms, (ii) a triggering relation between the sensory input and conceptual forms by which the same sensory input can be exploited by different types or systems of conceptual forms, and (iii) computational principles for handling semantically underspecified conceptual forms. Characteristic features of the proposed theoretical framework will be pointed out using the Heider-Simmel phenomenon as an example

    The dual coding of colour

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    Das Bedeutsamkeitsproblem in der Statistik

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    Irrationale und rationale Kognitionen als Determinanten positiver Emotionen

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    Der Rational-Emotiven-Theorie (RET) von Ellis zufolge, sind irrationale (d.h. rigide, ĂŒbersteigerte) Gedanken Ursache maladaptiver Emotionen (z.B. Schuld, Angst). Positive Emotionen wurden hierbei bislang kaum empirisch untersucht. Eine erste experimentelle Szenariostudie ĂŒberprĂŒft daher, ob zentrale positive Emotionen (Dankbarkeit, Freude, Stolz, Überraschung, Zuversicht) in ihrer IntensitĂ€t von der RationalitĂ€t der erlebenden Person abhĂ€ngen. Alle Emotionen werden dann intensiver erlebt, wenn RationalitĂ€t bei der Stimulusperson vorlag. FĂŒr Freude und Stolz wird dieser Unterschied nicht signifikant. In einer zweiten experimentellen Szenariostudie sollten daher Freude und Stolz mittels forced-choice Antwortalternativen rationalen oder irrationalen Gedanken zugeordnet werden. Zudem wurden die ĂŒber Kognition oder Emotion charakterisierten Stimuluspersonen hinsichtlich Selbstwertkonzept und ProblemverarbeitungsfĂ€higkeit eingeschĂ€tzt. Irrationale Gedanken werden signifikant hĂ€ufiger mit Stolz verbunden, Selbstwertkonzept und ProblemverarbeitungsfĂ€higkeit wird bei Personen, die durch IrrationalitĂ€t und Stolz charakterisiert sind, dysfunktionaler eingeschĂ€tzt. ZusĂ€tzlich erhobene emotionstheoretische Variablen (TypizitĂ€t, Einflussweite, FunktionalitĂ€t,(Un-)Lust, Aktivation, Dauer) bestĂ€tigen eine Klassifikation von Stolz als maladaptive und Freude als adaptive Emotion

    Skalenniveau, Invarianz und "Bedeutsamkeit"

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    Religion ist irrational und IrrationalitÀt ist dysfunktional?

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    Der Rational-Emotiven-Theorie (RET) von Albert Ellis zufolge sind irrationale Gedanken eine zentrale Ursache fĂŒr dysfunktionale psychopathologische ZustĂ€nde. Auch ReligiositĂ€t wird in diesem Sinne als irrational dargestellt. Hieraus wird abgeleitet, dass religiösere Menschen in höherer Weise zu dysfunktionalen irrationalen Gedanken neigen, die wiederum die Lebenszufriedenheit negativ beeinflussen. Zur HypothesenprĂŒfung beantworteten Probanden in einer Fragebogenstudie Skalen zur Erfassung verschiedener ReligiositĂ€tsaspekte (intrinsische und extrinsische ReligiositĂ€t, Durch-Gott-Mediierte Kontrolle) und klinisch validierte Skalen zu irrationalen Einstellungen sowie eine Frage zur Lebenszufriedenheit. Es zeigen sich signifikante ZusammenhĂ€nge zwischen den ReligiositĂ€tsskalen und IrrationalitĂ€tsskalen. Insbesondere die extrinsische ReligiositĂ€t, die als oberflĂ€chlicher Glaube zur bloßen Sicherung von sozialer Akzeptanz konzipiert ist, korreliert signifikant stĂ€rker mit klinischen IrrationalitĂ€tsskalen als die intrinsische ReligiositĂ€t, die als verinnerlichter, verantwortlich gelebter Glaube definiert ist. Die IrrationalitĂ€tsskalen wiederum korrelieren hypothesenkonform signifikant mit der Lebenszufriedenheit. Quasiexperimentelle Extremgruppenvergleiche zwischen schwach und stark religiösen Personen erbringen fĂŒr letztere signifikant erhöhte IrrationalitĂ€tswerte

    The Attribute of Realness and the Internal Organization of Perceptual Reality

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    The chapter deals with the notion of phenomenal realness, which was first systematically explored by Albert Michotte. Phenomenal realness refers to the impression that a perceptual object is perceived to have an autonomous existence in our mind-independent world. Perceptual psychology provides an abundance of phenomena, ranging from amodal completion to picture perception, that indicate that phenomenal realness is an independent perceptual attribute that can be conferred to perceptual objects in different degrees. The chapter outlines a theoretical framework that appears particularly well-suited for dealing with corresponding phenomena. According to this framework, perception can be understood as a triggering of conceptual forms by sensor inputs. It is argued that the attribute of phenomenal realness is based on specific types of internal evaluation functions which deal with the segregation of causes conceived as ‘external’ from those conceived as ‘internal’. These evaluation functions integrate different internal sources of ‘knowledge’ about the potential causes for the activation of conceptual forms and provide markers by which conceptual forms can be tagged as ‘external world objects’

    Zum Zusammenhang zwischen Rational-Emotiver Theorie und Attributionstheorie: Irrationale Gedanken als Determinanten depressogener Ursachenzuschreibungen und maladaptiver Emotionen

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    Die Rational-Emotive Theorie (RET) nach Ellis sowie die Attributionstheorien betrachten Kognitionen als notwendige und hinreichende Bedingungen bestimmter Emotionen. Zudem beinhalten beide Theoriekomplexe spezifische Darstellungen von Kognitionen, die der psychischen Gesundheit abtrĂ€glich sind: Diese sind in der RET durch irrationale Gedanken („ich muss unbedingt...“) in der Attributionstheorie insbesondere durch den depressogenen Attributionsstil gekennzeichnet. Auf der Grundlage dieser theoretischen Gemeinsamkeiten ĂŒberprĂŒft eine experimentelle Fragebogenstudie mittels unterschiedlicher Szenarien in permutierten Darbietungen, inwiefern irrational („ich muss unbedingt...“) und rational („ich möchte gerne...“) denkenden Stimuluspersonen unterschiedliche Emotionen, Kausalattributionen und Verhaltensweisen zugeschrieben werden. Es zeigt sich, dass adaptive Emotionen bei rational denkenden und maladaptive Emotionen bei irrational denkenden Personen vermutet werden. Hinsichtlich der Dimensionen StabilitĂ€t, Lokation und GlobalitĂ€t ergeben sich fĂŒr irrational im Unterschied zu den rational Denkenden signifikante und konsistente depressogene Attributionsmuster. Zudem wird bei den irrationalen Denkern tendenziell eine stĂ€rkere wahrgenommene Kontrollierbarkeit vermutet. BezĂŒglich zukĂŒnftiger Verhaltensweisen werden ĂŒberwiegend bei rational denkenden Personen produktive Verhaltensresultate vermutet. ZusĂ€tzlich erhobene EinschĂ€tzungen bestĂ€tigen eine höhere FunktionalitĂ€t adaptiver Emotionen

    Ein Verb sagt mehr als 1000 Worte: Zur wahrgenommenen Verursachung von interpersonalen Ereignissen unter BerĂŒcksichtigung von Geschlechtsrollenstereotypen

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    Verbs, which describe interpersonal events, exist in every language of the world. Examples are to help, to love, to condemn, or to beat. These interpersonal verbs induce causal attributions to either of the interaction partners; this phenomenon is called “implicit causality in language”. In the present study different approaches of explanations of this phenomenon are examined as well as the assumption, that different interpersonal verbs suggest different assumptions about the sex of the interaction partners involved. Results are discussed against the background of actual theories of implicit causality in language.Verben, die zwischenmenschliche Ereignisse beschreiben, existieren in jeder Sprache der Welt. Beispiele sind helfen, lieben, verachten, bewundern, behindern oder auslachen. Diese sogenannten interpersonalen Verben fĂŒhren zu systematischen Ursachenzuschreibungen auf einen der beiden Interaktionspartner; dieses PhĂ€nomen wird als „implizite KausalitĂ€t in Sprache“ bezeichnet. In der vorliegenden Studie werden verschiedene ErklĂ€rungsansĂ€tze fĂŒr dieses PhĂ€nomen ebenso geprĂŒft wie die Annahme, dass verschiedene interpersonale Verben zu unterschiedlichen Annahmen ĂŒber das Geschlecht der beteiligten Interaktionspartner nahelegen. Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund der gegenwĂ€rtigen Theorien zur impliziten KausalitĂ€t in Sprache diskutiert

    Frageformateffekte bei der Beantwortung von Fragebögen: Der Einfluss des gegebenen Zeitrahmens bei offenen HÀufigkeitsfragen auf das Antwortverhalten

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    Empirical research confirms that respondents asked to report behavioral frequencies use formal features of the question format to form their answer: E.g. assessing frequency reports by means of scales is influenced by a tendency towards the middle range of the scale. Therefore literature about questionnaire design recommends the use of open response question formats where the respondent gives a number. At this the question includes a special temporal interval, the answer should be given for. In this study the possible influence of this specified interval is examined. A college sample reported behavioral frequencies of different fields of activities. The temporal interval was manipulated between-subjects (week, month, quarter, semester). A systematic bias could be detected for all items: The shorter the temporal interval the higher the behavioral frequencies reported by the respondents. Recommendations regarding questionnaire design are discussed.Empirische Befunde belegen, dass bei der Erfassung von VerhaltenshĂ€ufigkeiten durch VerhaltenshĂ€ufigkeiten das Frageformat starke Auswirkungen auf das Antwortverhalten hat: Eine Erfassung mittels Antwortskalen fĂŒhrt beispielsweise aufgrund der Tendenz zur Mitte zu verzerrten Antworten. Die Literatur zum Fragebogendesign empfiehlt daher ein offenes Frageformat, bei dem der Respondent frei eine Zahl angeben kann. Die Frage enthĂ€lt dabei ein bestimmtes Zeitintervall, fĂŒr das die Antwort gegeben werden soll. In der vorliegenden Studie wird ĂŒberprĂŒft, ob dieses Intervall ebenfalls Auswirkung auf die berichtete VerhaltenshĂ€ufigkeit hat. Eine studentische Stichprobe berichtete im offenen Frageformat ĂŒber VerhaltenshĂ€ufigkeiten hinsichtlich ihrer sozialen AktivitĂ€ten, der Nutzung universitĂ€rer Angebote und ihres Studienalltags. Between-subjects wurden die identischen Fragen mittels unterschiedlicher Zeitintervalle (Woche, Monat, Quartal, Semester) erfasst. Es zeigte sich fĂŒr alle Items ein konsistenter und systematischer Bias in der Form, dass bei kĂŒrzerem Zeitintervall signifikant höhere VerhaltenshĂ€ufigkeiten berichtet werden. Empfehlungen zur Erfassung von VerhaltenshĂ€ufigkeiten werden abgeleitet
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