29 research outputs found

    Studienreview zur Verwendung der Dokumentarischen Methode im Bereich der englischsprachigen Schulforschung

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    As both a methodology and a method, the Documentary Method represents one way of scientifically analyzing various phenomena in schools. The Documentary Method was originally developed in Germany, and discussions on its further development remain ongoing in the German-speaking scientific community. Simultaneously, the method has also gained recognition and use in English-speaking scientific contexts in recent years, including in the field of research on and in schools. Against this background, the present contribution reveals the results of a study review of the use of the Documentary Method in the field of research on and in schools in English-language literature. In order to yield a better understanding of the results, some key assumptions about the Documentary Method and its use in research on and in schools are additionally presented. The contribution ends with a summary of research desiderata. (DIPF/Orig.)Die Dokumentarische Methode stellt sowohl als Methodologie als auch als Methode einen Zugang dar, um verschiedene schulische PhĂ€nomene wissenschaftlich zu untersuchen. Die Methode wurde ursprĂŒnglich in Deutschland entwickelt und innerhalb der deutschsprachigen Wissenschaftsgemeinde werden fortlaufend Weiterentwicklungen diskutiert. Allerdings lĂ€sst sich die Tendenz erkennen, dass die Methode gegenwĂ€rtig verstĂ€rkt auch in englischsprachigen Wissenschaftskontexten genutzt wird – nicht nur, aber auch im Bereich der Schulforschung. Vor diesem Hintergrund werden in diesem Beitrag Ergebnisse eines Studienreviews zur Nutzung der Dokumentarischen Methode in englischsprachiger Schulforschung vorgestellt. Um die Ergebnisse besser verstehen zu können, werden zudem einige Kernannahmen der Dokumentarischen Methode und deren BezĂŒge zur Schulforschung prĂ€sentiert. Der Beitrag endet mit einer Darlegung von Forschungsdesideraten. (DIPF/Orig.

    Dokumentarische Bildinterpretation im Diskurs. Eine ko-konstruktive Dokumentenanalyse einer BMBF-Homepage zum Thema \u27Bildung im Schulalter\u27

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    Die Stellung des Bildes als Medium der Sozialforschung im Allgemeinen und der Schulforschung im Speziellen ist trotz des ‚pictorial‘ bzw. ‚iconic turn‘ in den 1990er Jahren noch immer als ‚marginal‘, wenn nicht gar marginalisiert zu kennzeichnen (vgl. Bohnsack 2014, S. 157). Dies hat auch damit zu tun, dass einige forschungspraktische Fragen im Umgang mit Bildern noch offen sind. In diesem Beitrag möchten wir unsere Überlegungen fĂŒr von uns wahrgenommene Irritationen und Leerstellen bei der Anwendung der dokumentarischen Bildinterpretation zur Diskussion stellen. HierfĂŒr prĂ€sentieren wir parallel zur vorgestellten Analyse des Datum #6 unsere Fragen und vorlĂ€ufigen Antworten, die wir in der Auseinandersetzung mit methodischen Spannungsmomenten gefunden und diskutiert haben. Durch diese Darstellungsweise möchten wir zum Methodendiskurs und zur Weiterentwicklung methodisch-methodologischer Prinzipien beitragen und laden dazu ein, im Weiteren gemeinsame Leitgedanken fĂŒr die Arbeit mit der dokumentarischen Bildinterpretation zu entwickeln

    "It was clear to me from the beginning that the school had a different profile". (Professional) teacher habitus between biography and school culture. A case study

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    In diesem Beitrag wird die Bedeutung der Institution Schule fĂŒr die berufliche Sozialisation und die damit einhergehende Entwicklung eines (professionellen) Lehrerhabitus herausgearbeitet. Ausgehend von der These, dass die Genese eines (professionellen) Lehrerhabitus nicht nur auf den herkunfts- und ausbildungsbezogenen Sozialisationserfahrungen beruht, sondern auch maßgeblich von den vorherrschenden Diskursen, Praktiken, Regeln und Ritualen an der jeweiligen Einzelschule abhĂ€ngig ist, wird in diesem Beitrag eine konsequent relationale Betrachtungsweise zugrunde gelegt, die sowohl die Schulkultur der Einzelschule als symbolische Ordnung als auch den Lehrerhabitus als stabiles System inkorporierter Handlungsregeln in den Blick nimmt. Dabei wird angenommen, dass jede Schule ihren eigenen Professionalisierungsraum ausbildet, zu dem die jeweiligen Lehrerhabitus in einem mehr oder weniger spannungsvollen VerhĂ€ltnis stehen können. Es werden erste exemplarische Ergebnisse einer Studie zu den PassungsverhĂ€ltnissen von Lehrerhabitus und Schulkultur in diesem Beitrag vorgestellt. (DIPF/Orig.)In this paper, the importance of the institution school for occupational socialization and an associated development of a (professional) teacher habitus is elaborated. Based on the thesis that the genesis of a (professional) teacher habitus is not only based on the origin and education-related socialization experiences, but is also significantly dependent on the prevailing discourses, practices, rules and rituals at the respective individual school, the authors follow a consistently relational approach, which accounts both for the school culture of the individual school as a symbolic order and for the teacher habitus as a stable system of incorporated rules of action. It is assumed that each school develops its own professionalization space, to which the respective teacher habitus formations can stand in diversely intense relationships. The first exemplary results of a case study on the matching of teacher habitus and school culture are presented in this article. (DIPF/Orig.

    Professional campaigns as an empirical datum of images on becoming teacher and being teacher. Documentary analysis and professional theory discussion of teacher images in postcards

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    Im Zentrum des vorliegenden Beitrags steht ein explorativer Zugang zu ausgewĂ€hlten Dokumenten zweier Kampagnen zum Lehrerberuf. Auf der Basis professions- und praxistheoretischer Annahmen sowie unter RĂŒckgriff auf die Dokumentarische Methode wird aufgezeigt, welche Bilder zum Lehrerwerden und Lehrersein sich mithilfe von Gratispostkarten rekonstruieren lassen, die zum Zweck der Anwerbung fĂŒr das Lehramt zum Einsatz kommen. Dabei wird zum einen diskutiert, wie solche Daten ĂŒber den gewĂ€hlten forschungspraktischen Zugang und die empirische Rekonstruktion fĂŒr die Erforschung des Lehrerberufs fruchtbar gemacht werden können. Zum anderen werden die Befunde der rekonstruierbaren Verhandlungsweisen zum Lehrerberuf mit wesentlichen Annahmen professionstheoretischer AnsĂ€tze kontrastiert. (DIPF/Orig.)The focus of this paper is the explorative analysis of selected elements of two professional campaigns. On the basis of professorial and practical theoretical assumptions as well as using the documentary method, it is shown which images of becoming teacher and being teacher can be reconstructed with the aid of postcards, which are used for recruiting teachers. On the one hand this paper discusses how such data can be opened up for the study of the teaching profession through the chosen research-practical approach and the empirical reconstruction. On the other hand, the findings of the reconstructable ways of negotiating the teaching profession are contrasted with essential assumptions of the approaches of professional research. (DIPF/Orig.

    Reconstructing the orientation framework of school. A contribution to research on school culture using the documentary method

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    Der Beitrag rĂŒckt aus einer praxeologisch-wissenssoziologischen Perspektive auf die symbolische Ordnung von Einzelschulen das Konzept des schulischen Orientierungsrahmens in den Fokus. DarĂŒber verbinden wir den strukturalistisch-praxeologisch geprĂ€gten Schulkulturansatz mit der wissenssoziologisch-praxeologischen Konzeption von Orientierungsrahmen. Schule wird dabei als pĂ€dagogische Ordnung aufgefasst, die von den schulischen Akteur*innen in symbolischen AuseinandersetzungskĂ€mpfen erzeugt wird. Die sich darĂŒber durchsetzenden dominanten SinnentwĂŒrfe lassen sich vor allem auf der Ebene impliziten, handlungsleitenden Wissens verorten. Mit der Frage, wie sich diese dominanten schulischen Orientierungen rekonstruieren lassen, möchten wir den Vorschlag der Konzeption eines schulischen Orientierungsrahmens unterbreiten und diesen in einem ersten Zugriff ĂŒber die dokumentarische Rekonstruktion von Schulleitungsreden als zentrale BewĂ€hrungsentwĂŒrfe des Schulischen empirisch in den Blick nehmen. (DIPF/Orig.)The present article focuses on the concept of the orientation framework of school and takes a praxeological-sociological perspective on the symbolic order of individual schools. In doing so, a structuralist-praxeological approach to school culture is combined with a sociological-praxeological conception of orientation frameworks. In this context, school is viewed as a pedagogical order that is generated via symbolic negotiations among school actors. The dominant concepts of orientation that prevail can be found above all on the level of implicit knowledge, which guides actions. By beginning with the question of how these dominant orientations can be reconstructed, a concept of the orientation framework of school is proposed and empirically examined in a first approach that uses the Documentary Method to analyze speeches made by school management on the topic of central probationary schooling designs. (DIPF/Orig.

    Research on school culture using the documentary method. Results and perspectives from a study review

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    Der Beitrag verfolgt das Ziel, auf der Basis eines Studienreviews einen systematischen Überblick ĂŒber die Genese, Entwicklung und Verbreitung des Schulkulturansatzes in dokumentarisch-methodisch ausgerichteten empirischen Studien zu liefern. Hierzu wird der kulturtheoretische Ansatz zur Erschließung der „symbolischen Ordnung“ (Helsper 2008, S. 66) einer Schule in seiner Entstehung und unter Bezug auf den strukturtheoretischen Kern vorgestellt, der in seinen UrsprĂŒngen zunĂ€chst mit einer Dominanz der Objektiven Hermeneutik in schulkulturell ausgerichteten Studien einherging. Daran anschließend werden die Ergebnisse der systematischen Sichtung vorliegender Studien prĂ€sentiert, in denen Schulkultur dokumentarisch-methodisch erschlossen worden ist. Mit dieser methodisch-methodologischen Setzung ist auch eine Verschiebung des untersuchten Gegenstands verknĂŒpft: Im Kontext einer dokumentarisch-methodischen Schulkulturforschung findet eine Hinwendung zu den Orientierungsrahmen und WissensbestĂ€nden der schulischen Akteur*innen und damit auch zu Fragen der Passung von Schulkultur und Orientierungsrahmen statt. Ausgehend von der Diskussion der hierzu vorliegenden Studien werden abschließend Potenziale, aber auch blinde Flecken innerhalb der bisherigen dokumentarisch-methodischen Schulkulturforschung aufgezeigt. (DIPF/Orig.)The present article uses a systematic literature review to provide an overview of the emergence, development, and use of the school culture approach in empirical studies that utilize the Documentary Method. To that end, the development of the school culture approach to unlocking the “symbolic order” (Helsper 2008, p. 66) of a school – which initially went hand in hand with a predominance of objective hermeneutics in the first studies on school culture – is presented by focusing on the approach’s core, which is based on structural theory. Subsequently, the results of a systematic review of existing studies in which school culture has been analyzed using the Documentary Method are laid out. This methodic-methodological analysis is accompanied by a shift in the research object because in the context of research on school culture that uses the Documentary Method, there has been a shift toward a focus on the orientation frameworks and knowledge bases of school actors and thus also toward questions regarding how well school culture and orientation frameworks fit together. In discussing the available studies in this field, the potential and blind spots of existing documentary-methodological research on school culture are pointed out. (DIPF/Orig.

    Reflexionsanforderungen in der Lehrerbildung. Theoretische und empirische Perspektiven dreier Forschungsprojekte

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    Reflexion stellt ein zentrales Kennzeichen von ProfessionalitÀt im Lehrerberuf dar. Entsprechend gilt die Förderung von ReflexionsfÀhigkeit in der Lehrerbildung als anzustrebende Norm. Allerdings finden sich auch Argumente, die die Grenzen einer Förderung von ReflexionsfÀhigkeit wie auch der Sinnhaftigkeit immer weiter gesteigerter Reflexion thematisieren. Ziel des Beitrags ist es, zu diskutieren, wie (angehende) Lehrpersonen mit universitÀr gerahmten bzw. auf die Berufspraxis bezogenen Reflexionsanforderungen umgehen. Im Zentrum stehen dabei Einblicke in drei empirische Studien, in denen Gruppendiskussionen mit Lehramtsstudierenden und Interviews mit Lehrpersonen qualitativ-rekonstruktiv ausgewertet wurden. Dabei werden unterschiedliche Reflexionsanforderungen fokussiert, die sich in den Erhebungssettings wie folgt abbilden: die BeschÀftigung von StudienanfÀnger*innen mit Unterrichtsvideos (Hinzke, in diesem Beitrag), die Auseinandersetzung von Mathematikstudierenden mit ihren FachverstÀndnissen (Meister, in diesem Beitrag) und die Positionierung von Lehrpersonen zu Bildvignetten (Pallesen & Matthes, in diesem Beitrag). Dargelegt wird, wie die Befragten Anforderungen zur Reflexion wahrnehmen, wie sie sie selber als solche rahmen und wie sie mit ihnen umgehen. (DIPF/Orig.

    Foci, gaps, and desiderata of documentary research on and in schools. (Intermediate) conclusion and perspectives for further development of the research field

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    Dieser den Band abschließende Beitrag setzt sich zum Ziel, ĂŒber Selbstbeobachtungen sowie Fremdbeobachtungen des Forschungsdiskurses in der WĂŒrdigung der Potenziale vorliegender Studien einige identifizierte Leerstellen und Desiderate sichtbar zu machen. Dies mĂŒndet in zehn Thesen, die in ihrer Relation von gegenstandsbezogenen und methodisch-methodologischen Aspekten Perspektivangebote zur Weiterentwicklung einer Dokumentarischen Schulforschung bieten. (DIPF/Orig.)This concluding contribution of the book aims to make visible some identified gaps and desired outcomes through self-observations and observations of the research discourse in assessing the potential of existing studies. This results in ten theses, which offer perspectives for the further development of documentary school research in their relation to subject-related and methodological-methodical aspects. (DIPF/Orig.

    Documentary research on and in schools. Providing an introductory framework for a strand of research

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    Mit der Einleitung zum Sammelband ist eine dreifache Zielsetzung verbunden. Erstens soll sie in das Themenfeld einer Dokumentarischen Schulforschung einfĂŒhren. Diese mit der Dokumentarischen Methode operierende Forschungsrichtung stellt eine spezifische Form der qualitativ-rekonstruktiven Erforschung von Schule bzw. des Schulischen dar, in der das WechselverhĂ€ltnis von gegenstandsbezogener Erkenntnisgewinnung und Methode sowie Methodologie reflexiv in den Blick genommen wird. Spezifizierend wird in drei Schwerpunkte Dokumentarischer Schulforschung – Forschung zu Schulentwicklung, zu Schulkultur und zu Schule als Organisation – eingefĂŒhrt. Zweitens soll die Einleitung jenen Projektkontext umreißen, innerhalb dessen die vorgelegte Konzeption Dokumentarischer Schulforschung entstanden ist, d. h. das DFG-geförderte Netzwerk Dokumentarische Schulforschung (NeDoS). Drittens werden die Struktur des Bandes sowie die einzelnen BeitrĂ€ge vorgestellt. (DIPF/Orig.)The introduction of the present volume has three main objectives: First, the topic of documentary research on and in schools is introduced. This field of research represents a specific form of qualitative-reconstructive research on schools and schooling in which the relationship between object-related knowledge acquisition and the use of the Documentary Method as both a method and a methodology is reflexively examined. Specifically, three subdivisions of documentary research on and in schools are presented: research on school development, research on school culture, and research on school as an organization. Second, the introduction outlines the project context within which the presented conception of documentary research on and in schools was developed – that is, the Network of Documentary Research on and in Schools (NeDoS), which is funded by the German Research Association. Third, the structure of the present volume and its articles is presented. (DIPF/Orig.
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