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Implementation von Problem-based Learning : institutionelle Bedingungen und Anforderungen
Problem-based Learning (PBL) gilt als eine vielversprechende Methode, das Lehren und Lernen insbesondere an Hochschulen zu verbessern und die Studierenden besser auf berufliche Anforderungen vorzubereiten. Die bisherige Forschung zur Wirkung von PBL in empirischen Vergleichsstudien zeigt aber ein höchst uneinheitliches Bild. Die bisher mäßigen und eher ernüchternden Ergebnisse werden u. a. auf eine häufig mangelhafte Implementation von PBL in der Praxis, auf eine Kluft zwischen intendiertem und umgesetztem Curriculum zurückgeführt. Dieser Beitrag konzentriert sich auf die institutionellen Bedingungen einer PBL-Implementation. Auf Basis von theoretischen und empirischen Erkenntnissen zu PBL sowie der Change- und Innovationsforschung werden die zentralen institutionellen Bedingungen für eine Implementation von PBL erarbeitet und in einem Implementationsmodell zusammengefasst. Dieses soll als Rahmen für eine wirkungsvolle Implementation von PBL an Bildungsinstitutionen dienen und dazu beitragen, dass PBL sein Potenzial für studentenzentriertes, vertieftes und ganzheitliches Lernen effektiv entfalten kann
Implementation of a flexible learning study programme in a blended-learning design : results from the first two cohorts
Zurich University of Applied Sciences (ZHAW) launched the flexible learning study format FLEX, a blended learning design allowing students increased flexibility as to when and where they study. FLEX reduces classroom time by about half, while adding an e-learning environment for self-study that includes instructional videos. An analysis of the first two cohorts in the assessment level showed that the new study format was broadly accepted and that students using the FLEX format achieved exam results equivalent to students in the conventional learning format
Editorial : Problem-based learning : Kompetenzen fördern, Zukunft gestalten
13.05.2016 | Claude Müller, Monika Schäfer & Geri Thomann (Winterthur, Zürich
Was ist gute Hochschullehre? Befunde aus der Hattie-Studie
StudieDie Vorstellungen davon, was gute Lehre ist bzw. gute Lehre ausmacht, gehen weit auseinander und sind zeitlichen Trends und Ideologien unterworfen. Die Frage, die sich zwangsläufig stellt, ist, welchen Orientierungsrahmen es für Hochschullehrende gibt bzw. auf welchen Prinzipien Lehre an einer Hochschule aufbauen kann und muss.
Aktuelle Studien – wie die vielbeachtete Metanalyse von Hattie - zeigen vor allem eines: Es gibt nicht eine spezifische Methode oder ein bestimmtes Tool, das den Unterricht verbessert. Lehren und Lernen ist ein komplexer, hochgradig kontext-sensitiver Prozess, der vielen Einflüssen ausgesetzt ist. Deshalb soll nicht von einzelnen Methoden ausgegangen werden, sondern von sieben Prinzipien guter Lehre, welche die Basis eines didaktischen Konzepts für die SML bilden. Im Kern zielen diese auf das reflexive Moment des Lern- und Lehrvorganges ab sowie auf das Sichtbarmachen dieses Vorgangs
Flexibilisierung von Studiengängen : Lernen im Zwischenraum von formellen und informellen Kontexten
Die School of Management and Law der ZHAW transformiert derzeit einen ganzen Studiengang in ein flexibilisiertes Lernformat. Die Studienform FLEX sieht vor, dass der Präsenzunterricht vor Ort um die Hälfte reduziert und durch dreiwöchige Online-Phasen ersetzt wird. Damit entsteht ein neuer Lernraum, der das formelle Lernen in informellen Kontexten stärkt. Der vorliegende Bericht beschreibt, wie die Transformation des Studienganges über alle 34 Module vollzogen und wie das Spannungsfeld zwischen informellen und formellen Kontext gestaltet wird
Multiple-Choice-Aufgaben : Teaching Guide for Higher & Professional Education
KORRIGENDUM S.15 (Tabelle 8: Eignung von MC-Aufgaben für kognitive Prozesse gemäss Taxonomie nach Anderson und Kratwohl (2001)): Eine Kprim Aufgabe eignet sich ebenfalls, um das kognitive Anspruchsniveau «Analysieren» abzuprüfen. Beim Schnittpunkt aus Anspruchsniveau 4 Analyse sowie Aufgabentyp Kprim müsste daher ein Häkchen stehen (anstelle eines Kreuzes).
KORRIGENDUM S.30 (Frage 2&3): Punktbewertung, Beispiel einer komplexen MC-Aufgabe OC Oerlikon. Die Angaben zur Bewertung von Frage 2 und Frage 3 stimmen nicht. Werden 3 richtige Antworten gegeben, erhält man einen Punkt (nicht zwei, wie in der veröffentlichten Version genannt).) – eine aktualisierte Version ist abrufbar unter: https://www.zhaw.ch/storage/sml/institute-zentren/zid/upload/01_ZID_MC-Manual_2019.pdfMultiple-Choice-Aufgaben sind an Hochschulen ebenso verbreitet wie umstritten. Sie gelten als ökonomisch, scheinen aber den Fokus zu stark auf Wissensabfragen zu richten. Dass es auch differenzierter geht, zeigt der neue Teaching Guide for Higher & Professional Education «Multiple-Choice-Aufgaben» des Zentrums für Innovative Didaktik der ZHAW School of Management and Law. Die Publikation liefert einen Überblick zu den diversen MC-Aufgabentypen und gibt praktische Hinweise zur Eignung sowie Gestaltung von MC-Items. Eine Vorlage und Checkliste zur Erstellung von MC-Aufgaben runden das Angebot des Teaching Guides ab
Dauerhaft digital : systematische Entwicklung und Implementation einer E-Learning-Strategie
E-Learning an Hochschulen hat längst den Status von Pilotprojekten hinter sich gelassen. Häufig jedoch fehlt eine Verstetigung auf institutioneller Ebene. In einem aufwendigen Prozess, der über mehrere Abstimmungszyklen alle Stakeholder involvierte, wurde an der School of Management and Law (SML) der ZHAW eine E-Learning-Strategie entwickelt und verabschiedet. Zentraler Entwicklungsbaustein war die Erstellung eines Morphologischen Kastens, der bei der Abstimmung über relevante Parameter und ihre Ausgestaltung zu einer kongruenten und systematischen Entscheidungsfindung beitrug. Für die Implementation der E-Learning-Strategie wurde das Analysemodell von Knoster herangezogen, um Schwierigkeiten und Widerstände zu antizipieren und geeignete Massnahmen abzuleiten
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