77 research outputs found

    Wie Suffizienzpolitiken gelingen : eine Handreichung

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    Suffizienz wird als persönlicher Lebensstil hoch geschätzt. Als unentbehrlicher Teil zukunftsfähigen Lebens und Wirtschaftens wird sie aber erst Wirkung erlangen, wenn sie politisch durchgesetzt und damit verpflichtend wird. In einem ersten Text hat der Autor 30 Suffizienzpolitiken kartiert und begründet. Jetzt ist zu überlegen, auf welche Weise staatliche Maßnahmen dieser Art mit ihren Anreizen, aber eben auch mit ihren Grenzsetzungen und Verboten in der Wahlbevölkerung annehmbar werden können. Auch wenn Anordnungen des Staates verpflichtend sind, sind sie für ihre Wirksamkeit doch auf eine möglichst große Bereitschaft angewiesen, sie hinzunehmen und möglichst auch gutzuheißen und zu unterstützen. Schon darum, weil sonst Wege gesucht werden, diese Politiken zu umgehen, oder weil den Urhebern dieser Politiken bei den nächsten Wahlen das Vertrauen entzogen wird. Wie also sind Suffizienzpolitiken überzeugend zu begründen? Wie sind sie möglichst wirksam vorzustellen? Welche Widerstände sind zu erwarten? Was wiederum lässt sich tun, um die Abwehr zu überwinden? Untersucht werden acht Politiken, um aus ihnen Merkmale für die Akzeptanz von Suffizienzpolitiken zu gewinnen. Die Beispiele sind in sich sehr unterschiedlich. Alle jedoch, ob gelungen, beabsichtigt oder bisher ohne Erfolg, lassen sich auf Auskünfte zum Thema dieser Arbeit hin befragen. Ein Schlusskapitel wertet sie aus und hält fest, was aus ihnen an Einsicht für die vor unserer Generation liegenden Aufgaben zu gewinnen ist. Das Ganze ist als eine Handreichung gedacht für politische Entscheiderinnen und Entscheider wie für aktive Bürger und Bürgerinnen

    Was wird dann aus der Wirtschaft? Ăśber Suffizienz, Wirtschaftswachstum und Arbeitslosigkeit

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    Der folgende Text ist aus der Arbeit im Querprojekt „Öko-Suffizienz und Lebensqualität“ entstanden. In seinen Querprojekten, an denen sich Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen der unterschiedlichen Fachgebiete beteiligen, behandelt das Wuppertal Institut Grundfragen, die über den Bereich der jeweiligen Forschungsgruppen hinausreichen und ihrerseits in viele Fachbezüge hineinwirken. Die ökonomischen und sozialen Auswirkungen einer gewollten und geplanten Reduzierung der Inanspruchnahme von Ressourcen sind eine solche Grundfrage. Sie wird hier in einem ihrer zentralen Aspekte zur Diskussion gestellt --

    Weder Mangel noch ĂśbermaĂź: Ăśber Suffizienz und Suffizienzforschung

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    Der Gegenstand dieses Textes wie auch des Forschungsprojektes, zu dem er gehört, wird in der einschlägigen Diskussion unter dem Begriff Suffizienz zusammengefasst. Suffizienz gehört zu den Themen der interdisziplinären Nachhaltigkeitsforschung (Jahn 2003). Diese bedenkt die erstrebte Zukunftsfähigkeit der menschlichen Gesellschaft (und konkret dieses Landes) in der Regel und mit guten Gründen unter drei Gesichtspunkten: Effizienz, Suffiziens und Konsistenz. --

    Wie Suffizienzpolitiken gelingen: eine Handreichung

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    Suffizienz wird als persönlicher Lebensstil hoch geschätzt. Als unentbehrlicher Teil zukunftsfähigen Lebens und Wirtschaftens wird sie aber erst Wirkung erlangen, wenn sie politisch durchgesetzt und damit verpflichtend wird. In einem ersten Text hat der Autor 30 Suffizienzpolitiken kartiert und begründet. Jetzt ist zu überlegen, auf welche Weise staatliche Maßnahmen dieser Art mit ihren Anreizen, aber eben auch mit ihren Grenzsetzungen und Verboten in der Wahlbevölkerung annehmbar werden können. Auch wenn Anordnungen des Staates verpflichtend sind, sind sie für ihre Wirksamkeit doch auf eine möglichst große Bereitschaft angewiesen, sie hinzunehmen und möglichst auch gutzuheißen und zu unterstützen. Schon darum, weil sonst Wege gesucht werden, diese Politiken zu umgehen, oder weil den Urhebern dieser Politiken bei den nächsten Wahlen das Vertrauen entzogen wird. Wie also sind Suffizienzpolitiken überzeugend zu begründen? Wie sind sie möglichst wirksam vorzustellen? Welche Widerstände sind zu erwarten? Was wiederum lässt sich tun, um die Abwehr zu überwinden? Untersucht werden acht Politiken, um aus ihnen Merkmale für die Akzeptanz von Suffizienzpolitiken zu gewinnen. Die Beispiele sind in sich sehr unterschiedlich. Alle jedoch, ob gelungen, beabsichtigt oder bisher ohne Erfolg, lassen sich auf Auskünfte zum Thema dieser Arbeit hin befragen. Ein Schlusskapitel wertet sie aus und hält fest, was aus ihnen an Einsicht für die vor unserer Generation liegenden Aufgaben zu gewinnen ist. Das Ganze ist als eine Handreichung gedacht für politische Entscheiderinnen und Entscheider wie für aktive Bürger und Bürgerinnen

    Suffizienz als politische Praxis: ein Katalog

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    Wie lässt sich die Notwendigkeit der Suffizienz in der Breite der Bevölkerung einwurzeln? Da gibt es zunächst die Hoffnung auf einen kulturellen Wandel, in dem die immateriellen Werte des Lebens besser verstanden und höher geschätzt werden. Es gibt inzwischen viele Initiativen, suffizientes Leben und Wirtschaften in die Öffentlichkeit zu tragen, um für sie Aufmerksamkeit zu gewinnen und für sie zu werben. Auch lehrt inzwischen der Alltag Suffizienz. Da das tägliche Leben teurer geworden ist und weiterhin teurer werden wird, wächst auch die Einsicht in Grenzen des Konsums, zusammen mit der Erfahrung, dass maßvoller Genuss die Lebensfreude nicht schmälert. Der hier zusammengestellte Katalog von Suffizienzpolitiken ist nicht nach Sachgebieten aufgebaut, sondern nach Eingriffstiefe und vermutlicher Akzeptanz der Maßnahmen. Im ersten Abschnitt stehen Politiken, die wohl die Zustimmung des größten Teils der Bevölkerung finden werden, weil sie ihr Leben erleichtern oder jedenfalls nicht beschweren werden. Ihr Ertrag für den Klimaschutz und die Ressourcenschonung ist freilich begrenzt. Der zweite Teil enthält Politiken, die Umstellungen und neues Nachdenken erfordern, die einen spürbaren Eingriff in das Gängige und so gern Gewählte bedeuten, für die Routinen gewechselt und neue Gewohnheiten gefunden werden müssen, die aber keinen tief greifenden Wandel der Lebensweise erfordern. Ihr Beitrag zum Erhalt der Natur fällt durchaus ins Gewicht. Im dritten Teil stehen die Politiken, die in das gewohnte Leben und Wirtschaften eingreifen, die ein gründliches Umdenken und die auch Verzichte fordern. Dafür leisten sie einen entscheidenden Beitrag zum Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen. Die hier vorgestellten 30 Politiken sind keine erschöpfende Aufstellung. Es sind Beispiele, Stellvertreter, ein Strauß von Möglichkeiten sehr unterschiedlicher Reichweite

    Microbial DNA fingerprinting of human fingerprints: dynamic colonization of fingertip microflora challenges human host inferences for forensic purposes

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    Human fingertip microflora is transferred to touched objects and may provide forensically relevant information on individual hosts, such as on geographic origins, if endogenous microbial skin species/strains would be retrievable from physical fingerprints and would carry geographically restricted DNA diversity. We tested the suitability of physical fingerprints for revealing human host information, with geographic inference as example, via microbial DNA fingerprinting. We showed that the transient exogenous fingertip microflora is frequently different from the resident endogenous bacteria of the same individuals. In only 54% of the experiments, the DNA analysis of the transient fingertip microflora allowed the detection of defined, but often not the major, elements of the resident microflora. Although we found microbial persistency in certain individuals, time-wise variation of transient and resident microflora within individuals was also observed when resampling fingerprints after 3 weeks. While microbial species differed considerably in their frequency spectrum between fingerprint samples from volunteers in Europe and southern Asia, there was no clear geographic distinction between Staphylococcus strains in a cluster analysis, although bacterial genotypes did not overlap between both continental regions. Our results, though limited in quantity, clearly demonstrate that the dynamic fingerprint microflora challenges human host inferences for forensic purposes including geographic ones. Overall, our results suggest that human fingerprint microflora is too dynamic to allow for forensic marker developments for retrieving human information

    Ohne sie reicht es nicht : zur Notwendigkeit von Suffizienz

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    Ursprünglich als persönliche Lebenskunst verstanden gewinnt Suffizienz in der Gegenwart an öffentlicher Bedeutung. Für eine nachhaltige Entwicklung ist sie nämlich unentbehrlich. Da auf einen kulturellen Wandel kein Verlass ist, wird es zur politischen Aufgabe, Suffizienz durchzusetzen
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